Kunstmesse in Nicaragua
„Künstler“ will wie 2007 wieder Hund öffentlich VERHUNGERN lassen!
Bilder der Kunstmesse 2007
Unfassbar: Auf der Kunstmesse „Bienal Centroamericana de Arte“ in Managua, der Hauptstadt von Nicaragua, verhungerte 2007 vor allen Besuchern kläglich ein gefangener Straßenhund. Niemand half dem angeketteten, von Tag zu Tag schwächer werdenden Hund – die Messebesucher begriffen den leidenden Hund als Teil eines happenings des aus Costa Rica stammenden Künstlers Guillermo „Habacuc“ Vargas.
Und noch skandalöser: Auch in diesem Jahr soll im Rahmen seines „Kunstwerks“ wieder ein Straßenhund jämmerlich verenden – die Verantwortlichen der Kunstmesse haben Vargas erneut eingeladen und hingenommen, dass er wie im Jahr zuvor einen Hund vor den Augen des Publikums verhungern lassen wird.
2007 hatte Vargas Straßenkinder aus einem Armenviertel Managuas beauftragt, ihm einen abgemagerten Straßenhund zu fangen. Der Hund wurde in einer Raumecke einer städtischen Galerie ohne Futter und Wasser angekettet, den Besuchern die Anweisung erteilt, ihn nicht zu füttern und frei zu lassen. ALLE Besucher hielten sich daran – der Hund starb während der Ausstellung an den Folgen der Unterernährung und Austrocknung.
Vargas selbst gab für seine Aktion stets unterschiedliche Begründungen an: Einmal hieß es, er wolle aufmerksam machen, dass unter der Augen der Öffentlichkeit täglich Straßenkinder verhungerten und ein anderes Mal verwies er auf den Nicaraguer Natividad Canda, der von Rottweilern getötet wurde, ohne dass Polizei oder Hundebesitzer eingriffen. Den Namen des Arbeitsimigranten Canda gab er dem zum Tode verurteilten Hund: Natividad.
Nun läuft eine weltweite Internet-Petition, um Vargas von der „Bienal Centroamericana de Arte“ 2008 auszuschließen. Unterstützen Sie diese Forderung!
http://www.petitiononline.com/13031953/
Außerdem können Sie in der
Botschaft der Republik Honduras in Berlin,
Cuxhavener Str. 14
10555 Berlin,
mit unserem Schreiben protestieren unter
informacion@embahonduras.de
Sehr geehrter Herr Botschafter,
auf der Kunstmesse „Bienal Centroamericana de Arte“ in Managua ließ der „Künstler“ Guillermo Vargas im August 2007 öffentlich einen Hund verhungern. Tragisch genug, dass kein Besucher den Mut hatte, das Tier zu retten – doch noch schlimmer ist es, dass die Verantwortlichen der Kunstmesse Vargas gewähren ließen.
Für 2008 haben sie Vargas erneut eingeladen, der wie im Jahr zuvor sein grausiges „Kunstwerk“ wiederholen möchte. Gegen seine Teilnahme laufen inzwischen weltweite Internet-Proteste!
Wir bitten Sie inständig, sich in ihrem Heimatland dafür stark zu machen, dass
- solche als „Kunstwerke“ getarnte Verbrechen verboten werden,
- der „Künstler“ Vargas von der Kunstmesse ausgeschlossen wird
- Vargas wegen öffentlicher Tierquälerei bestraft wird,
- die Leitung der Kunstmesse sich ebenfalls verantworten muss.
Unterbinden Sie umgehend solche fürchterlichen Tierquälereien unter dem Deckmantel der Kunst. Sie werden sich so die Achtung und den Respekt der deutschen, europäischen und außereuropäischen Völker erhalten – nicht jedoch, wenn das öffentliche Sterben eines Straßenhundes zum perversen Kunstwerk mutiert.
Mit freundlichem Gruß
Lesen Sie dazu auch den Spiegel-Artikel:
http://www.spiegel.de/kultur/g…aft/0,1518,512799,00.html
Ich bitte euch mitzuhelfen! Ihr müsst lediglich euren Namen, Emailadresse, Stadt und Land eingeben.
Gruß Nadine