Pellets - nein danke!

  • Das sagt sich mein Axolotl aus dem Zoohandel. Sie ist jetzt 19 cm groß und teilt sich das Becken mit zwei anderen Lotls, die 14-16 cm groß sind und Pellets futtern.
    Die Futterumstellung hat bei ihr aber völlig versagt. Sie wollte selbst nach 1,5 Wochen nichts fressen. Irgendwann sah sie echt unzufrieden aus und ich hab bei ihr die Futterumstellung aufgegeben. Auch jetzt frisst sie keine Pellets und spuckt sie sogar wieder aus, wenn sie mal welche verschluckt haben sollte. Sie nimmt keine großen, auch keine kleinen Pellets.
    Sie war es jahrelang gewöhnt, Lebendfutter zu fressen, aber z.B. Tiefkühl-Mülas und Cocktail-Shrimps aus dem Tiefkühlfach nimmt sie auch. Aber Pellets - keine Chance!
    Wer kennt solche Fälle?

  • Hihi, anscheinend niemand. :D Das wäre ja noch schöner, wenn die Lotl machen könnten was sie wollen. Den Lotl, der sich nicht "umstellen" lässt, gibt es nicht. ;)


    Allerdings, wenn es nicht die Axolotl-Pellets aus Frank's Axolotl-Shop sind, könnte ich mir schon vorstellen, dass sich dem einen oder anderen Axos der Magen umdreht. :glup:;)

    Viele Grüße, Hartmut


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  • ich hab zZ das gleiche problem wie du. in meinem fall ist der lotl jedoch erst ca 11/12 cm.
    3 lotl - 2 fressen munter die lecker pellets (sind auch aus franks shop) und der 3. will einfach nicht bzw läßt sich nicht umstellen wie die anderen beiden, wo es kein problem war :/
    wenn ich es mal schaffe, dass er 1 pellet im maul hat, spuckt er es auch wieder aus, als wär es nen stein, schon merkwürdig ^^
    was er frisst sind guppies - naja wenigstens was, aber ich möchte natürlich auch, dass er die pellets frisst. also falls doch noch jmd nee idee hat - nur her damit :D


    lg
    trok

    LG
    Trok
    :D

  • Hi,


    Ihr müsst mit den mal ein ernstes Wörtchen reden. Und wenn alles nicht funzt, bringt sie zu mir in Kur. ;)

    Viele Grüße, Hartmut


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    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut ()

  • Lass das Tier doch mal nen Monat Hungern ;) mir ist noch kein Tier untergekommen was man nicht an die Pellets gewöhnen konnte,gibt zwar Problemfälle sie muss man erst auf den Geschmack bringen aber mit der Zeit klappt das.

    Gruß Markus

  • Es sind tatsächlich die Pellets von Frank Ambrock. Hab ja selbst jetzt auch schon Erfahrung mit Axolotl und weiß ziemlich viel. 1 Monat hungern würde meiner Meinung nach den Tod des Axolotl bedeuten. Soviel dazu.
    Sie frisst immer noch alles ausser Pellets. *g*
    Hab zur zeit das erste Mal Rotwürmer, die sehr groß sind und die Axolotl ziemlich begeistern, da haben sie richtig Spaß, mit denen zu kämpfen... *g*

  • Wenn Du ihr doch immer wieder was anderes als Pellets gibst, dann hat sie Dich gut im Griff. :P
    Laß sie ein paar Tage hungern und wirf ihr die Pellets direkt vor die Nase. Wenn der Hunger groß ist wird sie die Pellets schon fressen. Du mußt nur hart bleiben ;)

    _______:party: ________
    liebe Grüße von Tina

  • Hallo Euergebieter,


    es gibt halt auch unter den Lotln Feinschmecker. Nicht jeder mag alles. Wenn dein Axo nach 1,5 Wochen Futterpause immer noch kein Pellet gefressen hat, dann würde ich ihn auch nicht weiter hungern lassen. Klar kann eine Radikalkur vielleicht helfen, aber 1 Monat hungern lassen, finde ich einfach zu krass, entweder er ist da nach verhungert oder phsychisch geknackst. Schließlich kann er auch ohne Pellets leben und im Xoximilco-See schwimmen auch keine Pellets. Ich hatte damals mal ein Männchen, dass keinen Fisch und nichts wo irgendwie Fisch drin war, gefressen hat. Das hat sich erst geändert, nachdem ich ihm bei einer Ärztin über Pfingsten abgeben habe und sie ihn versehentlich vergessen hatte und der Arme ohne Futter und 14 Tage auf der Fensterbank in warmen ungewechselten Wasser in einem Miniaquarium saß. Irgendwann hat sich mich entsetzt angerufen und mir mittgeteilt, dass er vielleicht stirbt und bei ihr jetzt auch nicht mehr frisst. Als ich ihn abgeholt habe, sah er super schelcht und mager aus. Den selben Abend in seinem Aquarium bei mir zu hause, hat er dann gleich gefressen und alles was er bekommen konnte. Diese Einstellung hat er dann beibehalten und alles gefressen sogar soviel Fisch wie er bekommen konnte. Er war dann aber auch agressiver geworden als vorher und hat andere gebissen um ans Futter zu kommen. Dies war aber ein Unfall und nicht so vorgesehen.


    Liebe Grüße von Miriam ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Undine ()

  • Zitat

    1 Monat hungern würde meiner Meinung nach den Tod des Axolotl bedeuten


    Wenn dann Teir so schwach auf den Beinen ist, dass es 4 Wochen hugnern umbringt dann würde ich mal gründlich Tierätrztlichen Rat suchen.
    In der Regel verliehren sie bei ein paar Wochen Futterpause nichtmal merklich an Gewicht. ehe ein gesunder Axolotl verhungert müssen schon einige Monate ins Land gehen.


    Ältere Tiere sind aber durachus schwerer an die Pellets zu gewöhnen als junge. (Was der Bauer nicht kennt... :))
    Versuch mal etwas Fischblut (o.ä. irgendwas was sie kennen und fressen aber nur den Saft) ins Wasser zu geben kurz bevor du die Pellets fütterst und sie den Tieren dann direkt vor die Nase zu werfen.
    Ansonsten ist es aber sicher auch nicht schlimm wenn du Pellets nicht fütterst. Ist halt nur ne Arbeitserleichterung. Ausgewogener ist es allemal wenn man anderes füttert.

  • Richtig! Einem Lotl, der einen oder gar zwei Monate nichts gefressen hat,würde man das wahrscheinlich nicht mal ansehen. Bei Amphibien dauert es unendlich lange, bis sich da was tut, außer sie sind krank. Ich habe beispielsweise meine Frösche früher immer 2 Wochen fasten lassen und dann für weitere 6 Wochen in die Winterruhe geschickt bei ca. 10 Grad im kalten Keller, denen sah man hinterher fast nichts an, weder geschwächt noch klapprig.

    Viele Grüße von Anke

  • Hi,
    ich schließe mich an. Ich habe ein Männchen der immer im Winter für ca 3 Monate in den Hungerstreik tritt, Habe mir schon abgewöhnt, mich zu wundern und ihn zu suchen. er gräbt sich dann fast ein. Das tut mein Tigersalamandermann auch. 6 Wochen Fastenzeit sind gar nichts. Und er ist noch nicht mal mager. Hungerperioden von mehreren Wochen sind ganz normal für Amphibien. In der Natur finden sie im Winter auch nicht immer etwas. Die Leber ist es gewöhnt und der Stoffwechsel stellt sich ein. Auch die Glycolyse reguliert sich. Die Leber bekommt dann sogenannte Hungerpigmente.
    Also wenn ein Tier gesund ist, kann es mehrere Monate fasten. Danch holt es locker auf.
    Liebe Grüße von Christina

  • Und Sterben wird ein Axolotl nicht so schnell auch wenn er Monate lang nichts zu sich nimmt,wenn das Tier sonst Gesund ist würde ich mir keine Gedanken machen kommt vor sowas.

    Gruß Markus

  • dann erinnere ich mal wieder an Christinas Aussage, als ich meine nicht umgestellt bekam:
    " die Nutellabrote weglassen " dann klappts auch mit den Pellets :D
    Sicher ist es nicht unbedingt erforderlich Pellets zu füttern, wenn er sonst ausgewogene Nahrung bekommt. Aber eine Arbeitserleichterung ist es schon, besonders wenn Du mal einen Sitter im Urlaub brauchst, dann sind die Pellets einfach genial, da ist alles drin, was sie brauchen....
    Ich würd wenigstens versuchen, auch wenn er sich stur stellt. Je älter er wird, je schwieriger wird es sonst.

  • Die Idee mit dem Fischblut gefällt mir ja ausserordentlich gut, das werde ich vielleicht einmal probieren. Aber wie gesagt, einen ganzen Monat ohne Futter finde ich etwas viel. Vielleicht ist sie ja einfach zu alt, um sich noch an Pellets zu gewöhnen... Hab zur Zeit auch sehr viel Futter da, also Mückenlarven, Mückenlarven-Jumbos, Bachflohkrebse und Rotwürmer. Das sollte halt reichen, meine zwei anderen fressen ja auch pellets.

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