Rauchende Axolotls oder Tipp den keiner braucht

  • Hallo Alle,


    da sich das Hauptfutter Pellets beim Sinken gerne mehr oder weniger im Becken verteilt, nach einer gewissen Zeit etwa die Farbe des Kieses annimmt und man/frau beim Entfernen der nicht gefressenen Pellets (damit diese nicht das Wasser verunreinigen) u.U. nicht gleich alle findet - UND es wahrscheinlich sinnvoll ist, eine feste Futterstelle einzurichten, habe ich dies auf die folgende Weise vereinfacht - siehe Bilder -.


    Nagelneuer Aschenbecher dort in den Kies eingedrückt, wo sie alle immer wieder vorbeikommen - ein 60 cm PVC-Rohr mit (oder ohne) Trichter darauf - Pellets rein - sinken in den Aschenbecher und können dort nach 15-30 Min. wieder alle (übrigen) abgesaugt werden (ebenfalls PVC-Rohr mit 12/16er Schlauch dran).


    Momentan stehen gerade 3 Lotls bei mir drumherum und machen Lotltalk.


    Viele Grüße, Hartmut



    Viele Grüße, Hartmut


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  • Das ist eine prima Idee! Ich mache das auch in meinem Laubfroschterrarium so, da sonst die Heimchen in den Bodengrund abhauen. Die Futtertiere kommen in einen Behälter, den die Frösche kennen und wo sie schon immer auf dem Rand warten.

    Viele Grüße von Anke

  • Hallo Hartmut,


    Du scheinst keine großen Becken zu haben... wie bitteschön sollen denn z. B. 14 Tiere - ohne sich gegenseitig zu beißen - da an ihr Futter kommen? Ich habe schon Probleme, dass ich aufpassen muss, dass sie sich nicht gegenseitig hapsen, wenn ich die Pellets im ganzen Becken zerstreue, diese Lösung ist wohl nur was für kleine Becken oder zumindest nur wenige Tiere im Becken!


    Gruß Jutta

  • Hallo Hartmut,
    die Idee ist ja ansich ganz gut, vor allem um das alte Futter zu entfernen.
    Ich habe jetzt nur etwas Bedenken, daß es möglicherweise vielleicht mehr Verbisse geben könnte, wenn "jeder" zur gleichen Zeit in die Schüssel tauchen möchte und der eine oder andere Lotl nicht gleich zu Potte kommt.
    Deshalb füttere ich immer nur vorne an der Scheibe entlang so auf ca. 30-40cm Länge. Liegen bleibt bei mir eh so gut wie nie was. Wenn ich das sehe, bekommen sie beim nächsten mal gleich weniger oder noch einen Tag später, denn dann waren sie noch nicht so hungrig.


    Bin aber gespannt auf Deine Erfahrungsberichte.
    Mag auch bei jedem verschieden sein, da unsere Lotls ein sehr unterschiedliches Verhalten zeigen. Ich habe dreiste und auch etwas schüchterne die sich schnell verjagen lassen, wenn so ein Brummi sich gleich aufs Futti schmeißt.
    Wobei natürlich auch ausschlaggebend ist wieviele Tiere im Becken wohnen. Wenns nur 2 oder 3 sind gibts da wohl weniger Gerangel. Doch bei einem größeren Becken mit höherem Besatz würde ich für mich wenigstens zwei solcher Futterstellen einrichten mit einigem Abstand um ev. Keilerein zu vermeiden.


    Edt: da hatte ja wohl schon jemand den gleichen Gedanken *lol*

  • Hi,


    dieses Verfahren der Fütterung hatte ich ja bei mir im Teich auch probiert, mit dem ergebnis, daß Gollum nie an die Futterschale rankam, weil Axelinchen sich in sie hineinlegte und sie verteidigte. Vielleicht erinnern sich einige von Euch noch?
    Außerdem sollten die Axolol doch ihr Futter auch selber suchen und nicht einfach nur warten bis es ihnen ins Maul fällt.

    _______:party: ________
    liebe Grüße von Tina

  • Hallo Jutta,


    stimmt, ich habe nur ein 200-Liter-Becken mit 6 Tieren. Bis jetzt gab es keine Probleme. Sollte es dazu kommen, stelle ich noch 1 oder 2 Aschenbecher rein.


    Bei 14 Tieren ... wie groß ist das Becken?


    Gruß, Hartmut

    Viele Grüße, Hartmut


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  • 500 Liter (140 x 60 x 60) und zur Zeit überbesetzt, ich weiß... allerdings sehr gut zugewachsen, sie kommen sich nur beim füttern in die Quere, d.h. 1 x pro Woche, aber das 120 x 60 x 50 cm Becken brauche ich für andere Tiere zur Zeit!


    Gruß Jutta

  • Zitat

    Original von Callina
    Hi,


    Außerdem sollten die Axolol doch ihr Futter auch selber suchen und nicht einfach nur warten bis es ihnen ins Maul fällt.


    Die Beweggründe dafür waren für mich, dass die Lotl wie auf Franks Seite nicht richtig an die Pellets gehen, bis auf den Kleinen und noch einen und ansonsten sich so verhalten, wie bei Frank geschrieben "Auch Axolotl haben Fressgewohnheiten und gewisse Nahrungsvorlieben. So werden einige Tiere z.B. ausschließlich von Hand oder mit der Pinzette gefüttert. Solche Tiere sind es dann nicht gewohnt, ihre Nahrung vom Boden aufzunehmen. Alles Futter, das zufällig an ihren Augen vorbei schwimmt, wird wahrgenommen und danach geschnappt. Futter, das aber nur zu Boden sinkt, wird selten aufgenommen."


    Auf diese Weise hoffe ich etwas mehr zu erreichen. Da ich noch ein paar hundert Superwürmer habe, kann ich derzeit die Eingewöhnungstipps von Frank noch nicht anwenden, die Würmer müssen erst weg :D


    Gruß, Hartmut

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Zitat

    Original von Hartmut
    Da ich noch ein paar hundert Superwürmer habe, kann ich derzeit die Eingewöhnungstipps von Frank noch nicht anwenden, die Würmer müssen erst weg :D


    na ich denke in dem Fall wirst du wohl Faunenverfälschung betreiben dürfen und die Würmer aussetzen... ;)


    Du fütterst doch aber nicht nur Würmer jetzt, oder?

  • Hartmut, vielleicht fütterst Du Deine Tier zu gut, dann suchen sie sich das Futter auch nicht unbedingt.
    Wenn ich die Pellets einwerfe, gehen gleich die Nasen runter und die "Staubsauger" gehen auf die Suche, da können sie am anderen Ende des Beckens sitzen oder oben in den Pflanzen chillen.


    Ich habe nur ein Tier, was sich das Futter nur selten suchen geht, da bin ich aber auch selber schuld, weil sie nur gefressen hat was direkt vor die Nase fiel als sie Krank war. Leider ist das Tier sehr zart*, so daß ich es nicht tagelang hungern lassen möchte.
    :D *deshalb heißt sie auch Fee - ist mein Kummerkind....

  • Zitat

    Original von fuenkchen1608
    [quote]Original von Hartmut


    na ich denke in dem Fall wirst du wohl Faunenverfälschung betreiben dürfen und die Würmer aussetzen... ;)


    Du fütterst doch aber nicht nur Würmer jetzt, oder?


    Da muß ich doch echt einmal überlegen, bei welchem Nachbarn ich sie aussetze ;(


    Ausser den Würmern gebe ich die Pellets mit noch mäßigem Erfolg sowie Rote Mückenlarven und demnächst will ich es mit Kellerasseln probieren. Alle habe welche - nur ich nicht :tongue: Nach 9 Tagen musste ich ja auch noch nicht so oft füttern.

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Zitat

    Original von Ernestine
    hallo hartmut,
    für den, der das becken reinigen muss ist so eine futterstelle extrem praktisch, aber für tiere, deren highlight die futtersuche ist, find ichs nicht so dolle. man nimmt ihnen damit zum einen die bewegung, die sie normalerweise bei der futtersuche haben, und kommt zum anderen dem natürlichen ablauf der futtersuche (witterung aufnehmen und sämtliche ecken absuchen) nicht wirklich entgegen.


    außerdem sind mehrere hungrige lotl auf einem haufen ein garant für abgebissene zehen und kiemen. ist bei der normalen fütterung (pellets verteilt im gesamten becken) schon immer kritisch, wenn zwei auf den selben pellet zusteuern.


    liebe grüße anke


    Das sind echt Argumente. Wie geschrieben ist es vielleicht tatsächlich ein Tipp den niemand braucht :D und das abbeißen will ich ja auch vermeiden. Nun gut, den Trichter und das Rohr besaß ich ohnehin.


    Gruß, Hartmut

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Hi Hartmut,
    solche Futteruntertelle habe ich bei meinen Kurzen auf der Bodenmatte auch. Die Minipellets haben sich in der Umstellungsphase in den Mattenporen verharkelt. Hat am Anfang gut funktioniert, aber kleine Reibereien gab es auch. Nur nach der Umstellung auf größere Pellets wird der Teller ja nicht mehr benötigt. Und dann sind sie in den Hungerstreik getreten. Ohne Teller wollten sie nicht mehr suchen. Wir sind jetzt gerade in der "Wer hat die bessere Duchsetzungskraft Phase :D ". Die Tiere gewöhnen sich sehr schnell daran, und mit der Umstellung um so schwerer.
    Liebe Grüße von Christina

  • Hallo zusammen,


    meine bekommen ihre Pellets direkt über sie reingeworfen.
    Mit Glück erwischen sie es im Fall.
    Die anderen lasse ich direkt danach rein fallen und sie gehen auf die Pirsch..
    Als Leckerchen verteile ich auch die Jumbo-Mückenlarven im Becken und sie gehen auf die Suche.
    Ich muß mich immer zusammen reissen beim beobachten, um die Axoloti nicht mit der Nase drauf zu stubsen, wenn sie andere Pellets wittern aber noch nicht finden.
    :tat:

    Lieben Gruß, Monika.

  • Hallo,
    also das mit dem Füttern habe ich noch immer nicht verstanden.Ihr schreibt,aus der Hand oder mit der Zange füttern wäre nicht so gut,da sie dann zu faul zum Jagen werden.
    Leuchtet mir ein!
    Habe beim letzten Füttern die Pellets in den Becken verteilt,ABER....In jedem Becken sind nur zwei Tiere und jeweils eins hat fast alle Pellets gefressen und der Andere hat dumm aus der Wäsche geschaut. :konf:
    Was mache ich nun falsch ???? ?(
    Lieben Gruß Heidi

    Lieben Gruß Heidi :)

  • Hi,
    Ich glaube bis jetzt habe ich immer einen Fehler gemacht...Ich lies die Pellets immer über ihrem Kopf hinunter fallen das sie es schnappen oder sofort finden.
    Ich habe aber sonst angst, daß sie nicht alles finden und daß dann darduch das Nitrit hochgeht. Das habe ich mal so gehört....stimmt das???


    Man kann dann doch garnicht kontrollieren, wer was frißt und wenn der eine jetzt zum Beispiel mehr frißt als die anderen dann bekommen die anderen nichts und der eine wird ein bisschen kräftig(übertrieben gesagt).


    Wie sieht ihr das ganze???
    LG,
    David

  • Hallo,


    ich werf die Pellets auch immer so rein. Wenn mir aber ein sehr schlankes Tier auffällt, von dem ich denke, daß es nicht genügend Futter abbekommt, wird dieses Tier mit "gezielten Würfen" (oder auch mal von Hand) gefüttert. Für die dicken Staubsauger werfe ich dann etwas weniger rein.


    Viele Grüße,
    Jürgen

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