Theorien zum Thema: Verbisse

Guten Morgen, uns geht es so!

Wir habe vermehrt Verbisse in letzter Zeit gehabt und zwecks dessen im Krankheitsforum gefragt was der Grund sein könnte.

Also mögliche Theorien, jetzt nicht nur bei uns sondern grundsätzlich. Diese möglichen Gründe habe ich durch meine Recherche der letzten Wochen und Tage herausgefunden:

- Zu wenige Pflanzen im Aquarium

- Zu viele Tiere in einem Aquarium, also zu wenig Platz

- andere Gründe für Stress, wie Krankheiten oder zu hohe Temperaturen könnte ich mir vorstellen

- selten wohl auch mal ein Tier, dass schlecht zu vergesellschaften ist.

- was wir uns noch vorstellen können: zu lange nicht gefüttert.

Ich hatte auch noch nie (seit 2017 leben zwei männliche Axolotl gemeinsam in einem 100×40×40 Aquarium) einen einzigen Verbiss.

Ich denke es liegt daran daß ausreichend Platz sowie Pflanzen vorhanden sind und beide sind recht friedliche und ruhige Gesellen.

Klar drehen auch die Beiden manchmal auf, aber Verbissen kamen noch nie vor.

Ich füttere auch in unterschiedlichen Ecken, aber Horst ist meist schneller fertig als Poldi und geht dann in Poldis Futterecke. Zu Beginn hab ich mir da echt große Sorgen, gemacht, weil sie sich beim Futtern ja manchmal ein bisschen "doof" anstellen

Aber bisher ist nichts passiert. Sie hängen ohnehin sehr aufeinander und Horst schnappt ab und an Pflanzen, aber auch da lief Alles gut.

Ich bin selbst erstaunt darüber.

Ich füttere ausschließlich Pellets übrigens.

Ich denke Ich habe einfach zwei sehr ausgeglichene Exemplare und eine ganze Portion Glück

Natürlich sehe ich es noch lieber so, daß sich die Zwei einfach ausgezeichnet verstehen

Ich hatte schon ewig keine Verbisse mehr und das sind inzwischen Jahre...

Zitat von Axo.lotlliebe

- Zu wenige Pflanzen im Aquarium

- Zu viele Tiere in einem Aquarium, also zu wenig Platz

- andere Gründe für Stress, wie Krankheiten oder zu hohe Temperaturen könnte ich mir vorstellen

- selten wohl auch mal ein Tier, dass schlecht zu vergesellschaften ist.

- was wir uns noch vorstellen können: zu lange nicht gefüttert.

Da ist unbedingt was dran..... oft sind es kränkliche Tiere, die müsse nicht richtig krank sein, einfach schwache, warum auch immer, Kollegen spüren das wohl, oder es passiert beim Fressen (insbesonders bei kleinen)

oder Becken zu übersichtlich, so daß Deckung fehlt. Das sind wohl die öfteren Vorkommnisse.

Wirkliche Beißer kommen nur ganz selben vor und Kanibalismus gibts im Grunde nicht bei diesen Tieren, es liegt immer ein Grund vor oder ein Tier ist wodurch auch immer sehr gestreßt und beißt um sich.

Also bei mir ist es so...

Es kommt beim Füttern ganz selten zu kleineren Unfällen und sonst haben die 4 das ganze Becken für sich, aber nein...es muss diese eine Höhle sein, in die sie sich quetschen.

Dann hocken sie dort und früher oder später kommt es eben auch zu minimalen Verbissen.

Ein Männchen ist größer als der Rest und ist bis jetzt verschont geblieben, in letzter Zeit hat er aber auch dezent etwas abbekommen.

Ansonsten sind die 4 brav und es ist zum Glück noch zu keinen ernsthaften Verletzungen gekommen. Ein wenig angenagte Kiemenäste oder Schwanzspitzen.

Zitat von Elke

Ich hatte schon ewig keine Verbisse mehr und das sind inzwischen Jahre...

Da ist unbedingt was dran..... oft sind es kränkliche Tiere, die müsse nicht richtig krank sein, einfach schwache, warum auch immer, Kollegen spüren das wohl, oder es passiert beim Fressen (insbesonders bei kleinen)

oder Becken zu übersichtlich, so daß Deckung fehlt. Das sind wohl die öfteren Vorkommnisse.

Wirkliche Beißer kommen nur ganz selben vor und Kanibalismus gibts im Grunde nicht bei diesen Tieren, es liegt immer ein Grund vor oder ein Tier ist wodurch auch immer sehr gestreßt und beißt um sich.

Hier war es auch lange ruhig. Wieso es in den letzten ca. 3 Monaten so oft passiert - wir haben keine Ahnung. Es hat sich nichts geändert. Kein neuer Standort, keine neuen Tiere, auch lange keine neuen Pflanzen oder Gegenstände.

Aber natürlich wollen wir als verantwortungsvolle Besitzer/innen auf keinen Fall einfach weiter zu sehen. Daher gibt es eben nun dann neue Pflanzen und auch bald einen neuen Kühler da wir ein Temperaturproblem haben. Das würde ich allerdings nicht als Ursache ansehen, da die Verbisse auch in kälteren Monaten vorgekommen sind.

Für uns war immer klar, dass wir das notwendige Geld in die Hand nehmen müssen und daran arbeiten müssen, wenn es den Tieren schlecht gehen sollte.

Eine Zeit lang hatten wir einen der drei Männchen auch in einem abgesperrten Bereich, weil er eben schwächer war und einen Knickschwanz hat. Der hat sich aber gemacht und wird nun auch nicht mehr oft angegriffen. Diesmal sind zwei von ihnen wohl aneinander geraten und beide haben ein Stück Schwanz eingebüßt.

Wenn sie wieder fit sind, sind hoffentlich die Pflanzen da und wir können sie in ein neueingerichtetes Aquarium entlassen in dem sie nicht soviel Begegnung oder Stress haben.

Miri, bei dir wird es, unter Garantie, an der fast nicht vorhandenen Bepflanzung liegen .

Wenn du sehr viel mehr, und ich meine wirklich sehr viel mehr, Pflanze in dein Becken setzt, wird es mit den Beisereien sicher aufhören.

Die Pflanzen bieten Sichtschutz zu den anderen Tieren und Versteckmöglichkeiten. Außerdem strukturieren sie das Becken.

Ich habe einfach in der Mitte über fast die gesamte die Länge des Beckens einen "undurchdringlichen" Dschungel angelegt. Nur die Rennstrecke außen herum ist frei. Beisereien kommen bei mir bis jetzt nicht vor.

Zitat von TomtesKeks

Miri, bei dir wird es, unter Garantie, an der fast nicht vorhandenen Bepflanzung liegen .

Wenn du sehr viel mehr, und ich meine wirklich sehr viel mehr, Pflanze in dein Becken setzt, wird es mit den Beisereien sicher aufhören.

Die Pflanzen bieten Sichtschutz zu den anderen Tieren und Versteckmöglichkeiten. Außerdem strukturieren sie das Becken.

Ich habe einfach in der Mitte über fast die gesamte die Länge des Beckens einen "undurchdringlichen" Dschungel angelegt. Nur die Rennstrecke außen herum ist frei. Beisereien kommen bei mir bis jetzt nicht vor.

Danke.

Wir hatten ja schon Pflanzen bestellt. Da aber diese Woche noch unser Sohn auf die Welt kommen wird, mussten wir die Bepflanzung nun nach hinten schieben, irgendwas ist ja immer.

Aber sobald wir wieder zurück sind, wird das in Angriff genommen! Logischerweise haben wir jetzt ein wenig das Problem, dass wir die Verletzten für die Zeit im Krankenhaus wieder so ins Becken setzen müssen. Die Quarantäneboxen wären sonst ungekühlt und nicht sauber gemacht. Aber das Baby geht eben vor.

Hauptsache, die beiden sind bis dahin so fit, dass wir sie wieder ins Aquarium packen können. Ich überlege schon, ob wir für die Zeit im Krankenhaus nochmal Trennwände ins Becken machen um weitere Verletzungen zu vermeiden....

Wassermonster-Mama

Ja das stimmt. Wir werden die Trenngitter auch tatsächlich nutzen.

Sollten wir länger im Krankenhaus bleiben wird mein Freund eher nachhause fahren, nach maximal 4-5 Tagen. Damit er die Tiere versorgen kann. Schließlich müssen die auch irgendwann was essen.

Ein paar Tage haben wir noch, dann müssen alle Lotl ins Becken und werden nochmal gefüttert.

Efeututen hören sich gut an, aber ich wüsste gerade nicht wo wir behandelte her bekommen. Bisher haben wir immer Pflanzen aus dem Forenshop gekauft, da diese ja behandelt sind...

Axo.lotlliebe: Efeutute als Zimmerpflanze brauchst du nicht desinfizieren. Ranke abschneiden, Schnittstelle trocknen lassen, Blattglanz gut abwaschen und ggf. noch einen Tag wässern.

Oh, das klingt einfach 😊

Dann steht diese Pflanze auch auf unserer Liste!

Und die kann man einfach im Wasser schwimmen lassen ohne sie einzupflanzen?

Ja schwimmt und wächst gut

Einpflanzen ist sogar manchmal kontraproduktiv. Wenn Efeutute als Zimmerpflanze vorher in Erde kultiviert war, gammelt sie im Aquarium eingepflanzt auch schonmal weg. Habe ich inzwischen selbst probiert. Aber als Schwimm- oder Aufsitzerpflanze funktioniert sie durchaus gut! Und ist auch ein Nitratkiller.

Das hört sich sehr gut an!

Ich hatte bisher auch nur kleinere Verbisse (Kiemenspitzen, Finger, Schwanzspitzen). Aber es ist in letzter Zeit immer öfter passiert und meist nur von meinem Goldi-Mann ausgehend. Er schleicht sich richtig an Beinchen an!

Die 2 Mädels lassen sich gegenseitig völlig in Ruhe. Krankheit schließe ich deshalb aus (hatte auch extra noch mal auf BD getestet).

Pflanzenmäßig habe ich gerade nen Dschungel.

Hunger ist es auch nicht. Fütter schon alle 4 Tage (aber weniger). Selbst mit Kugelbauch vom Eier-Mampfen schnappt er mal.

Ich vermute, dass ihn der Platzmangel (4 Lotl auf 100x40) oder das Trenngitter zum Nachwuchs-Lotl stört. Die Trenngitter-Theorie muss ich noch ausgiebiger testen.

Hallo,

Ich kann auch was dazu beitragen.... Letztes Jahr hatten wir wirklich gehäuft Verbisse im Becken - immer ausgehend vom Männchen. Die Verbisse traten an allen 3 anderen Damen auf und wirklich mit 1-2 wöchiger Frequenz. Es war quasi immer ein Lotl in der Box...

Wir haben einiges getestet (mehr Futter, mehr Pflanzen, etc). Geholfen hat dann nur den Chef ca 3 Monate mit einem Trenngitter abzutrennen. Seitdem gab es keinen einzigen Verbiss mehr.

Ich verstehe es auch nicht ganz, bin nur froh, dass es vorbei ist

SunkissJule ja genau so in die Richtung geht es bei mir auch.

Hatte mir auch schon überlegt statt dem Baby-Lotl den Beiß-Kerl hinter das Gitter zu stecken. Aber der Kleine ist immer noch zu klein für die Großen.

Nächster Versuch wird sein, das Kleine in den oberen Bereich des Beckens zu verlagern, damit der Beißer seinen im Moment abgetrennten Lieblingsplatz unten wieder hat. Vllt gibt er dann Ruhe. *hoff*

Wenn man vom Teufel spricht. Gitter erst paar Tage wieder drin und heute fehlt ne Schwanzpitze. Vor paar Tagen erst wars ne Kiemenspitze.

Das Tier treibt mich in den Wahnsinn... 😭