Hallo Dirk!
Wollte mich nun auch mal zu deinem Eingangsthread zu Wort melden.
Experte bin ich sicher auch nicht.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass dein Thread insgesamt leider falsch aufgefasst wird.
Deshalb baue ich meine Antwort jetzt etwas anders auf:
Sehr häufig(immer?), wenn man über das Thema Wasserwechsel im Aquarium redet,kommt recht schnell der mahnend erhobene Zeigefinger und die unumstößliche Regel "Aber wechsel ja nicht zuviel,das schadet nur dem Becken!"(<--oder so ähnlich)
Diese Aussage finde ich gefühlt nur bei Fragestellern, die ein Becken frisch aufsetzen und nach dem weiteren Verlauf fragen. Damit soll zum einen erreicht werden, dass ein Becken in Ruhe eingefahren wird und das gerade erst neu entstandene Ökosystem dann nicht durch große oder häufige Wasserwechsel wieder "kaputt" gemacht wird. Ich finde diese Grundlage von 1/3 Wasserwechsel alle 3 Wochen für Anfänger absolut okay, so zum eingewöhnen ohne ein Gefühl dafür entwickelt zu haben. Einfach nur mal zur Sicherheit. Als mahnend habe ich das noch nicht empfunden, wobei der Ton ja immer eine Rolle spielt
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht,welche negativen Auswirkungen entstehen durch großzügige Wasserwechsel usw. usw.,halt alles eben was man über die schädlichen Einflüsse des Frischwasser weiß(oder vielleicht doch nur glaubt zu wissen? )
Sobald ein Becken seinen Rythmus gefunden hat, fallen mir keine negativen Auswirkungen ein! Frischwasser hat keine schädlichen Auswirkungen. Jedenfalls nicht auf die Axolotl.
Größere und häufigere Wasserwechsel werden ja in letzter Zeit auch empfohlen, wenn sich die Fragestellung um Algen dreht. Wobei Algen zwar nicht hübsch aber auch nicht schädlich für die Tiere sind (solange es keine Blaualgen sind, aber da sind wir ja auch bei Bakterien und nicht bei Algen).
Es geht also nicht um eine festgefahrene Regel, sondern eher um das Thema "warum und wann" ein Wasserwechsel erfolgen soll.
Die Frage ist eher: Wieviel Wasserwechsel (in Häufigkeit und Menge) hält ein, sich eingespieltes Ökosystem aus, ohne kaputt zu gehen? Und wann darf man es als stabil definieren?
Ist es das worauf du hinaus wolltest? Fände ich auch interessant!