Hallo,
heute ziehen bei mir zwei Bombina orientalis von Philip ein und ich habe es ihnen schon mal gemütlich gemacht. Zur besseren Ansicht ist der Gitterdeckel ab, der sonst gegen ein Eindringen meiner Katze und "Ausdringen" der Unken drauf sein wird.
Der Bodengrund ist dunkler Caviar (danke für den heißen Tipp hier im Forum, genau die richtige Farbe ), die Bepflanzung sitzt in einem kleinen Körbchen und besteht aus einem Farn, Bubikopf, Ficus pumila und einer rotgeäderten Fittonia, die jetzt in Hydrokultur auf Blähton wachsen.
Im Wasser selbst ist eine helle Efeutute, der ich das Wasser schon "angewöhnt hatte" - nicht, dass die Wurzeln auf einmal gammeln -, ein paar Ranken Wassernabel und Myriophyllum, eine Mooskugel und etwas Javamoos. Dann ist noch eine Mopaniwurzel drin und ein Stück Zierkorktunnel, wo ich ein bisschen Moos draufgesetzt habe und hoffe, es breitet sich aus.
Die Rückwand ist Zierkork, geht aber nicht bis an die Wasseroberfläche, sondern hört knapp darüber auf. Ich hatte Angst vor Schimmel und auch vor der Verklebung oder womit die Hersteller den Naturzierkork auf die glatte Presskorkrückseite aufbringen.
Der Filter ist eine verrückte Eigenkonstruktion, quasi ein "Mattenwürfel". Drinnen steckt die kleinste Eheim-Kreiselpumpe (habe die Nummer vergessen). Der Würfel besteht aus zwei Lagen mittelporiger Filtermatte, die ich quadratisch mit 10 cm Kantenlänge zugeschnitten, aufeinandergelegt und dann zusammengenäht habe (so habe ich meine Bodenmatte bei den Lotln auch schon gestaltet, denn ich wollte außer der Matte auch eine Sandzone). Nach dem Zusammennähen habe ich passend für die Pumpe ein Viereck ausgeschnitten und die Pumpe kopfüber reingesteckt. Die Strömung geht jetzt gegen die Rückwand des Beckens. Die Leistung habe ich runtergeregelt und voila, kaum Strömung. Der Mattenklotz ist direkt neben dem Pflanzkörbchen, quasi ein Treppchen tiefer und die Unken können ihn mitbenutzen als Landteil, wo man allerdings noch nasse Füße bekommt. Ich habe etwas Javamoos und ein paar Ficusranken drübergehängt und der Filter ist nun praktisch unsichtbar.
Der Unterschrank ist von Ikea, genannt Vika Annefors oder so . Ein Zufallsfund. Ich habe die rote Variante genommen. Die Fläche ist 2 cm kürzer als das Becken, aber da es nur drittelvoll ist, macht das nichts und es kann ruhig rechts und links 1 cm überstehen. Der Tisch ist eigentlich ein "Tischbein", auf das man eine Tischplatte auflegen soll, aber ich finde das Teil für sich als Tisch schon super. Belastbarkeit ist 50 kg und ich schätze mein Becken mit allem drum und dran auf höchstens 35. Es sind ca. 15 l Wasser drin.
Dies ist nun das Endergebnis, und wer den blauen Filter findet, kriegt 100 Punkte:
Vom Sofa aus ein schöner Ausblick:
Jetzt fehlen nur noch die Unken, aber die zeige ich dann auch noch !