Beiträge von Aöex

    Ich bin auch eher der Meinung, dass man Tiere so natürlich und abwechlunsgreich wie möglich ernähren sollte. Natürlich bekommen auch die Katzen hier eine Dose geöffnet, aber trotzdem gehen sie auf die Jagd - es sind halt Katzen. Unsere Axolotl (auch die Nachzuchten) bekommen ausschließlich Lebendfutter und es geht ihnen ziemlich gut damit. Allerdings habe ich natürlich auch den Vorteil im Naturschutzgebiet zu wohnen und dort unbelastete Futtertiere finden zu können und auch ein gut laufendes Futterbecken ist bei dem Vorhaben wohl unerläßlich. Bei der Lebendfütterung sollte man besonders darauf achten, dass gekauftes Lebendfutter gut aufgepäppelt wird oder aber, dass man wirklich unbelasete Futtertiere sammeln kann. Besonderes sollte dann auf das Calcium/Phosphor Verhältnis geachtet werden, um Mangelerscheinungen beim Knochenbau vorzubeugen.
    Ich denke schon, dass die Pellet ebenfalls alle benötigten Nährstoffe enthalten, aber Pellet kann ich nach längerer Lagerung nicht wieder aufpäppeln und ich ganz persönlich finde es einfach schöner, wenn die Tiere ihre Beute selbst erlauern und sie nicht einfach nur von der Wasseroberfläche fällt. Damit fällt doch ein ganzes Verhaltensspektrum weg. ... Der Nachteil der Lebnedtierfütterung ist garantiert der Zeitaufwand und der unterschiedliche Erfolg der Tiere.

    Ich schaue nur einmal die Woche mit einer Kleinigkeit (Heimchen oder so) ob wirklich jeder gut frisst und den Rest des Futterbedarfes müssen sich die Tiere selbst erlegen. Dabei hat sich einer auf die Oberfläche spezialisiert. Er liegt immer lauernd in den Pflanzen und ist nur sehr selten am Grund zu sehen. Immer wenn ich Guppys ins Lotlbecken entlassen habe, ist dieser Spezialist besonders dick. Sollte mir ein Heimchen bei der Pinzettenfütterung abhanden kommen, ist dieser Lotl meist schneller im Auffinden wie ich ... bevor ich alle Asseln unterduckern kann, damit sie unten krabbeln ist dieser Lotl oben schon am großflächigen abfischen. Durch das Seitenlienienorgan nehmen sie die Bewegungen der kleinen Krabbler wahr und orten die Futtertiere mit etwas Übung recht schnell. Zumindest brauche ich länger bis ich mich durchs Pflanzendickicht gesucht habe ;)

    Wenn ein Tier einfach nur langsamer wächst, sonst aber topfidel ist braucht es meiner Meinung nach kein besonderes Futter zum aufpäppeln. Es wird damit nicht an Größe zulegen sondern eher an Umfang. Ich würde einfach nur mit möglichst großer Abwechslung füttern (also wie immer) und dem Tier die Zeit geben, die es benötigt.

    Hallo,
    mich wundert es auch nicht, dass die Tiere nicht sofort wieder fressen. Ich würde einfach mehr Lebendfutter ins Becken geben (Guppys, Asseln, Posthörner, Garnelen etc) damit ein Anreiz zum Fressen da ist. Und dann würde ich ihnen Zeit und Ruhe geben und die Kleinen gut im Blick behalten :) Bei der Größe könnten auch schon kleine Regewürmer mit der Pinzette gereicht werden, die animieren auch immer gut zum Fressen.

    Füttere die Kleinen doch einfach mit Lebendfutter - dann vermalmt das Wasser nicht und die Tiere können sich bedienen wie sie wollen :)


    edit: ach so, es geht dir um die Kontrolle - da würde mir nur die Pinzettenfütterung einfallen. Oder aber du beobachtest die Kleinen eine Weile wenn sie fressen bekommen. Wenn du siehst, dass jeder etwas ab bekommen hat, sollte alles gut sein.

    Ich habe die besten Erfahrungen mit unseren Tieren gemacht, wenn sie die Zeit bekommen konnten ihren toten Spielgefährten zu erleben. Den ersten haben wir aus der Tierklinik wieder mitgenommen und wollten ihn schnellsmöglichst im Garten vergraben. Aber der Rest der Bande hat so einen Aufstand um diesen Karton gemacht, dass wir ihn geöffnet auf den Boden gestellt haben. Die anderen Cats stubsten ihn an und schleckten ihn und erst als sie begriffen hatten das er sich nicht mehr rühren würde, haben wir ihn vergraben. Natürlich haben die Anderen trotzdem getrauert aber das haben wir mit ganz viel Schmusen, Spielen etc versucht aufzufangen. Die folgenden Katzen ( wir hatten 4 Geschwister sowie die Mutter - alles sind zwischen 19 und 21 Jahre geworden) haben wir zu Hause einschlafen lassen. So hat man sehr viel mehr Ruhe, die vertraute Umgebung und man hat keine verängstigte Katze im Arm. Alles ging war viel friedlicher aber leichter wurde es darurch trotzdem nicht.
    Ich denke auch Tiere haben das Recht zu trauern, und ich würde da nicht gleich mit Medikamenten reagieren. Du selber brauchst doch auch Zeit um über den Verlust hinweg zu kommen und einem Tier geht es nicht anders.

    Hallo Anke,


    da hast du dir wirklich zwei hübsche Mitbewohner zugelegt ... und den Filter kann ich auch nicht entdecken - nur anhand des Kabels erahnen ;)

    Die Plage an Posthornschnecken halte ich mir im Futterbecken und mit der Verteilung auf die Lotlbecken hält sich die Plage schnell in Grenzen ;) In den Lotlbecken selber kommt es leider zu keiner Plage - die hübschen Posthörner verschwinden recht schnell in den dunklen Weiten der Lotlmägen :(

    Ich schaue einfach immer zu, dass die Größe des Futtertieres ins Beuteschema des Lotls passt, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Unfalles doch recht gering. Aber natürlich kann man es nie ausschließen - auch ein Fisch kann einfach mal quer im Maul hängen bleiben. An sich sind Posthörner ungefährlich für Lotl.

    Ja, solche Bilder kenne ich schon von feststeckenen Posthörnern, so etwas scheint doch gelegentlich zu passieren. :( Größere Posthörner werden bei uns so lange gegen die Scheibe geklopft, bis ein Loch im Haus ist und die Schnecke sich ausschlürfen lässt. Das heißt natürlich nicht, dass es unmöglich ist, dass auch bei uns so etwas passieren kann. Aber im Kies kann sich keine Schnecke verstecken - wir haben Mattenbodenfilter und aus dem Grunde werden die Schnecken bei uns auch immer sehr zügig vernascht ... es fehlt leider an Versteckmöglichkeiten :D

    Hallo zusammen,


    ich habe grade in einem andern Beitrag gelesen, dass ihr dazu ratet Turmdeckelschnecken aus dem Lotlbecken zu entfernen. Das erstaunt mich, da ich seid Jahren Schnecken mit im Lotlbecken habe. Klar achte ich auf die Größe, wenn ich die Schnecken aus dem Futterbecken zu den Axolotl setze - aber ich konnte im Becken noch keine Turmdeckelschnecke über 2cm entdecken, dafür scheinen sie viel zu gut zu schmecken. Daher nun meine Frage ob das Entfernen eine Vorsichtsmaßnahme ist, oder ob sich tatsächlich schon ein Lotl an einer Turmdeckelschnecke etwas getan hat. Die Suchfunktion hat mir hier leider nicht wirklich weiter geholfen.


    Alex

    Hi,


    - die Kiesfarbe ist reine Geschmackssache. Ich würde keinen dunklen Kies wählen sondern irgendeine Kontrastfarbe. Schau doch einfach mal bei den Bildern was dir so gefällt.
    - in einem 1m Becken würde ich drei Tiere halten, wenn es die Standardbreite von 40cm hat.
    - Die Einrichtung sollte Höhlen und Verstecke berücksichtigen wobei die Tiere auch gerne zusammen in einer Höhle stecken. Ich würde also auf unterschiedliche Größen achten. Pflanzen sind immer gut, müssen aber kaltwassertauglich sein. Stabile Schwimmpflanzen sind besonders beliebt, da sich die Tiere dort reinhängen und weil sie das Aquarium verdunkeln. Die meisten Tiere mögen keine helle Beleuchtung. Der Filter sollte nicht allzuviel Strömung erzeugen.
    - 30cm Wassertiefe ... finde ich recht wenig aber würde bestimmt gehen. Jeh mehr Wasser im Becken ist, desto stabiler sind auch die Werte und die Temperatur.
    - 2 Männchen machen gar keine Probleme. :)

    Mit Filtern kenne ich mich leider nicht so gut aus, da unsere Becken mit dem Mattenfilter laufen. Aber wenn du den Auslauf über einen Stein ins Becken laufen lassen kannst, ist doch die Masse an Strömung weg und es sollte kein Problem geben. Ich würde es einfach mal ausprobieren und falls die Strömung doch noch zu starkt ist, den Auslass gegen den Beckenrand drehen oder einen zweiten Stein zum abpuffern benutzen. Beim Lavastein schau einfach, dass du die ganz scharfen Kanten mit einer groben Feile beseitigst, sonst könnte es Verletzungen geben, wenn deine Axolotl in der Balz sind oder aus anderen Gründen wie wild durchs Becken flitzen. :)

    Hallo,


    die Eiablage kann sich auch mal 2 Tage hinziehen. Ich versuche immer eine "Legepause" abzuwarten und biete der Dame dann einen Wurm an - einfach zur Stärkung. Irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass diese Legerei ganz schön anstrengend ist.
    Fertig ist sie, wenn keine Eier mehr dazu kommen, die Dame ist dann wieder weniger hektisch und ruht sich meist ein wenig aus. ... es kann sich allerdings auch nur um eine Pause handeln.


    Wenn der Wasserwechsel nicht zum Temperaturausgleich benötigt wird, würde ich den einfach einmal ausfallen lassen. So sollte die Dame genug Zeit und Ruhe haben.