Wohnungskatze? Ja oder Nein?

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich ziehe ja ab Ende September wieder nach Regensburg.


    Mein Freund und ich haben dort bereits eine Wohnung die ca. 60qm groß ist, nachdem ich ja der


    totale Katzenliebhaber bin hätte ich gerne wieder einen kleinen Stubentiger (Unsere alte Katze war ein Freigänger und ist leider im


    April verstorben ;( )


    Eigentlich bin ich ja nicht so der Freund von reinen Wohnungskatzen...bin eigentlich eher der Ansicht: Katzen gehören in die Natur und müssen ein bisschen streunen. ^^


    Allerdings ist halt der Wunsch nach nem kleinen Fellkneul doch sehr groß und jetzt wollte ich einfach mal so fragen, was ihr davon haltet ?!:konf:


    Würde mich freuen, wenn ihr diesbezüglich mal euren Senf dazu gibt :D


    Ganz liebe Grüße


    Ulli


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  • Wohnungskatzen sind kein Problem, finde ich. Allerdings wäre eine Zweierhaltung vom Vorteil. Auch im Tierheim gibt es einige Wohnungskatzen, die auch schon älter sind und nicht so viel zuwendung brauchen wie Babys.


    Mein Lutsch ist auch eine reine Wohnungskatze. Hier in Berlin wäre mir Freigang zu gefährlich (Autos, Katzenfänger ect). Bis vor kurzem hatten wir auch eine Zweite, leider ist Gus mittlerweile gestorben. Demnächst haben wir allerdings für 2 Monate einen Pflegekater und danach werden wir wieder nach einem Katzenmädchen suchen.

    Grüsse von Romina :earwac:
    *KeinLandgängerFan*
    *Wildlingsliebhaber*


    WIR SIND GUT, VERDAMMT GUT...............



  • Hallo Romina,


    wenn dann sowieso nur 2, da wir ja beide auch mal das Haus verlassen müssen (zum Arbeiten :D ).


    Eine Bekannte von uns engagiert sich für die Tierhilfe und vermittelt auch öfter Katzen, also wenn dann sollten es schon Katzen sien, die von Grund auf an eine Wohnung gewöhnt sind. Alles andere finde ich nicht wirklich in Ordnung.


    Nur habe ich halt eben auch Angst, dass 60 qm für zwei zu klein sind?! Wie groß ist denn eure Wohnung?


    Liebe Grüße


    Ulli


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  • Unsere ist 88,55 qm. Aber wir suchen grad eine neue und so eine grosse wird es wohl dann nicht mehr :S .


    Allerdings kann man seine Wohnung dann so gestalten, dass es auch geht. Zb. einige Ebenen an die Wand machen.

    Grüsse von Romina :earwac:
    *KeinLandgängerFan*
    *Wildlingsliebhaber*


    WIR SIND GUT, VERDAMMT GUT...............



  • Hi Ulli,
    ich würde auch zu reiner Wohnungshaltung raten-
    Freigänger leben einfach gefährlicher und so ist ihre Lebenserwartung im Durchschnitt um einige Jahre geringer als bei Wohnungskatzen-
    das sollte man immer bedenken-
    auch wenn sich Katzen vermutlich für das "kurz aber gefährlich" entscheiden würden- :huh:
    60qm reichen bei entsprechender Strukturierung auch für 2 und wenn eventuell noch ein Balkon oder Terrasse dabei ist sollte es den Katzen bei Euch sicher gut gehn-

    Grüsse aus dem Süden-

  • Also zwei ist schon mal gut. Freigang wär zwar immer schöner aber naja. Wenn du sie in der Wohnung halten willst, sollten sie aber auch nicht den ganzen Tag alleine bleiben und sie müssen auch beschäftigt werden mit Spielen etc..

    Viele Grüße von Andrea!

  • Hallo Ralph,


    wir haben einen kleinen Balkon dabei...leider nur sehr klein :(


    Freigang wäre natürlich schön, aber aufgrund der Wohngegend nicht möglich, da wir ziemlich nah an einer Straße wohnen.


    Hallo Andrea,


    die beiden wären nicht den ganzen Tag alleine, aber hin und wieder müssten sie halt ein paar Stunden alleine bleiben.


    Da Freunde in der Nähe wohnen, wäre auch eine Urlaubsvertretung vorhanden und auch meine beste Freundin würde sicher für 1-2 Wochen mal bei uns einziehen und auf die Monster aufpassen :D


    Ich hab mal gehört, dass Karthäuser (schreibt man das so) weniger Fellwechsel haben, was evtl. für uns ganz interessant wäre. Stimmt das?


    Liebe Grüße und vielen Dank


    Ulli


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  • Hi Ulli,


    ich finde es gar nicht schlimm, wenn man "reine Wohnungskatzen" hält.
    Ich wohne zwar in einer 30 er Zone - was hier aber schon Katzen überfahren wurden ist der Wahnsinn.
    Mir wäre das viel zu gefährlich! Und wenn Du sowieso 2 nehmen möchtest, sehe ich da gar kein Problem.


    Schon jetzt viel Freude mit den Miezen und vergesse die Fotos nicht einzustellen :thumbup:

    Liebe Grüße von Petra

  • Hallo Petra,


    ne Freundin von mir wohnt Mitten im nirgendwo und durch das 12-Häuser-Kaff fahren vielleicht täglich 3 Autos


    und da werden auch recht häufig Katzen überfahren.


    Unsere alte Miez war ja auch ein Freigänger und bei uns war verkehrsbedingt doch mehr los und unsere Katze hat


    15 Jahre überlebt. ?(


    Da kann man natürlich jetzt überlegen was besser ist...viel Verkehr, dafür kennen dann die Katzen die Gefahr oder anders rum :wacko:


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  • hi,


    wir haben 3 wohnungskatzen...


    die kennen es nicht andes...


    wie haben im schlafzimmer und im wohnzimmer katzengitter vor die fenster gemacht, so das sie da auf der fensterbank liegen können und sich sonnen...



    ich könnte schlecht schlafen, wenn einer meiner stubentiger draussen am streunern wäre aus angst das sie nicht wiederkommen...


    gruss


    sven

  • Hi!^^


    Na wie wärs den mit ner ganz alten Katze aus dem Tierheim?
    Die ist nimmer sooo arg aktiv und freut sich auch über ein zuhause :thumbup:


    lg

    Lg Chrissi ,Zetsu,Deidara und Kisame

  • Hallo,


    ich selber habe auch 2 Katzen, wovon der Kater früher Freigänger war und die Katze kennt Freigang gar nicht und ich kann behaupten, dass es für Beide kein Problem ist nicht oder nicht mehr rauszudürfen. Dazu hab ich ne Wohnung von knapp 75qm und hab mir auch schon Gedanken gemacht, ob das ausreicht und nun wohne ich hier seit 9 Monaten und merke, dass meine Tiger eh die meiste Zeit da sind wo wir sind also fast immer in Küche und Wohnzimmer. Im Flur oder Bad sind sie nur, wenn ich den Staubsauger anhab ^^. Soll heissen: 60qm reichen auf jedenfall für 2 Katzen aus.
    Vielleicht hast du ja die Möglichkeit nen großen Kratzbaum aufzustellen, mit Regalen in denen zwischendrin mal nen freies Plätzchen für die Miezen ist, anzubringen und dann jeden Tag ne halbe Stunde intensive Spielzeit mit den Miezen zu verbringen. Ich weiß jetzt nicht wie geeignet dein Balkon ist, aber mit einem Netz könntest du ihn auch noch katzensicher machen und dann mit geeigneten Pflanzen gestalten, so dass die Katzen dann noch ab und an frische Luft schnappen können. Find ich aber nicht unbedingt SO nötig, vorallem muss man gucken wie die Katzen drauf reagieren. Meine Beiden dürfen ab und an auf den Balkon und brüllen zwischendrin wie verrückt, weil sie raus wollen aber in dem Moment nicht dürfen, daher schränke ich den "Freigang" da ziemlich ein.


    Ob jetzt Freigängerkatzen in verkehrsreicheren Gegenden eher überleben, weil sie die Gefahren besser kennen find ich allerdings fraglich. Ich denk eher, dass es dümmere Katzen und schlauere Katzen sind, die dann eben den Gefahren eher aus dem Weg gehen bzw. lernen, dass sie erst über die Straße rennen, wenn grad kein Auto kommt. Ich hatte vorher als ich bei meinen Eltern in einer 30er Zone wohnte, nämlich mehrere Katzen und mit den Jahren wurden die Meisten überfahren. Eine Katze ist immer erst dann gerannt, wenn grad nen Auto kam oder ist mitten auf der Straße umgekehrt was ihr dann zum Verhängnis wurde und eine Katze lebte 9 Jahre bei uns und wurde dann auf einer großen Hauptstraße doch überfahren, der dazu gehörige Kater wurde einige Monate vorher vergiftet. Ein anderer Kater wurde wahrscheinlich von Katzenfängern gefangen, weil in der Zeit immer wieder getigerte Katzen verschwanden und da im Umlauf war, dass Katzenfänger unterwegs sind.
    Die Gründe des Vergiftetwerdens und von Katzenfängern gefangen werden sowie Krankheiten bekommen durch andere Katzen ( durch Kämpfe zb. ) wären für mich auch noch ein Grund meine Katzen nicht mehr rauszulassen.


    Also alles in Allem will ich sagen, dass ich nicht denke dass Wohnungskatzen ein schlechteres unglückliches Leben haben, man muss sich halt nur mehr mit ihnen beschäftigen als mit Freigängern :).

    Liebe Grüße


    Carina

  • Na wie wärs den mit ner ganz alten Katze aus dem Tierheim?


    Hallo Chrissi,


    ganz ehrlich gesagt möchte ich mir ja keine Katze holen um ihr beim Sterben zuzusehen. (etwas schroff gesagt)


    Wie schon gesagt meine Katze mit der ich meine ganze Kindheit verbracht habe ist vor kurzem erst gestorben... so schnell möchte ich das nicht unbedingt nochmal miterleben.


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  • Hallo Ulli,
    ich denke auch, die 60 m² reichen für zwei Stubentiger. Bei mir wohnen drei Fellnasen auf knapp 70 m² und den Platz nutzen sie selten voll aus, da die Herrschaften mit zunehmendem Alter halt auch immer bequemer werden und die meiste Zeit faul auf dem Fensterbrett oder der Couch rumliegen. Sie haben zwar ihre Kratz- und Kletterbäume und auch ab und an mal ihre "fünf Minuten", aber dafür reicht der Platz locker.


    Zu den Tierheimkatzen ... es muss ja nicht unbedingt 'ne Mieze-Oma sein. Ich persönlich habe mir aber immer schon erwachsene Katzen ausgesucht, da ich berufstätig bin und die nun mal nicht ganz so viel Aufmerksamkeit brauchen wie ein Katzenkind. Meine Wilma - mittlerweile auch schon stolze 12 Jahre alt - war damals so 2 1/2 als ich sie aus dem Tierheim mitgenommen habe, vielleicht wäre das für Dich auch noch eine Alternative

    Liebe Grüße, Claudia


  • hallo ich wollte auch nochmal meinen senf dazu geben :D
    meine 2 wohnungstiger sind letzten sonntag 4jahre alt geworden. ich denke grundsätzlich gehören katzen raus, allerdings muß die umgebung stimmen. ist der verkehr zu hoch- lass sie drin!!! :verw: ... :rolleyes: auch ich würde immer 2 mietzen nehmen- eine ist doch dann sehr einsam, wenn keiner zu hause ist :(
    allerdings würde ich gucken, dass du dann entweder schon reine wohnungskatzen aus dem tierheim holst oder halt kleine die aber noch nie draußen waren (es also auch nicht kennen) denn ich bin bereits immer ganz gut damit gefahren- was sie nicht kennen, vermissen sie nicht.
    dann habe ich natürlich meine wohnung katzengerecht präpariert ;) sie haben mehrere kratzbäume und auf diversen 0-8-15 regalen von ikea klettermöglichkeiten bis kurz unter die decke.viele höhlen und verstecke und liege möglichkeiten hoch hinaus( zb der kleiderschrank- ganz beliebt :thumbup: ) auch die fenster u ggf. balkon habe ich mit katzennetzen für die 2 sicher gemacht. so das keine abstürtze passieren können - die 2 aber tagsüber(wenn sie nicht grade schlummern :rolleyes: )auf der fensterbank mit ihren decken liegen können und draußen ein interessantes kinoprogramm verfolgen können. abends allerdings ist dann action angesagt- denn für die 2 ist es das größte zb falter oder motten zu jagen , die durch das offene fenster reingekommen sind. ich lasse dann sogar abends in einem raum in dem ich mich grade nicht aufhalte und auch nicht schlafen will, das licht an. das ein paar flieger rein kommen. es vergehen dann schon mal tage an den sie bis morgens früh 4 ,5 Uhr zugange sind und dann für den tag schon müde, wenn ich arbeiten gehe.
    also überlege nochmal , aber ich denke mit genügend beschäftigung und program hat es auch eine wohnungskatze gut- natürlich bedeutet das etwas mehr arbeit für einen :S


    berichte uns mal, wenn die tiger bei dir einzug halten und vielleicht hast du dann auch ein paar bilder für uns :hüpf:


    liebe grüße

  • Hallo,


    da ich Katzen auch über alles liebe, haben wir vor fast genau einem Jahr auch überlegt, uns zwei Wohnungskatzen anzuschaffen. Wir wohnen mitten in der Stadt und da hätte ich sie auch ungern rausgelassen. Nach langem überlegen und hin und her (wir haben uns schon zwei Baby- Kätzchen angesehen, die waren sooooo süß...), habe ich mich dagegen entschieden.


    Mein Freund war von der Sache nicht zu 100 % überzeugt und da habe ich mir gedacht, bevor die ganze Sache dann doch noch mal nach hinten losgeht und er sich damit überhaupt nicht wohl fühlt, lassen wir es lieber sein. Meine Arbeitskollegen, haben mir damals alle eher davon abgeraten.


    Natürlich ist es für eine Katze schöner, wenn sie raus kann. Auf der anderen Seite ist sie auch ner Menge Gefahren ausgesetzt.


    Unsere Nachbarn haben drei Wohnungskatzen und denen geht es richtig gut, so weit ich das beurteilen kann. Manchmal dürfen sie auf den Balkon und dann kommen sie uns immer besuchen (unsere Balkons sind über Eck miteinander verbunden) und schauen sich ein bisschen in unsere Wohnung um. Das macht immer total viel Spaß, die sind aber auch niedlich...


    Wenn du dich für eine Wohnungskatze entscheiden solltest, dann, wie du ja auch schon gesagt hast, auf jeden Fall zwei Katzen. Ich habe mir damals ein Buch gekauft, da drin stand,dass man den Katzen auf jeden Fall sehr viel Abwechslung bieten muss. So was wie z.B. Möbel oder andere Sachen mal umstellenn, damit es immer was neues zu entdecken gibt.


    Ich denke, du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.

    Viele Grüße von Katrin

  • Hallo Ihr
    Hab eure Beiträge gerade gelesen und möchte meine Eindrücke, Erfahrungen und Meinungen auch noch rasch Mitteilen.


    Zur Grundfrage : JA, ich finde gegen Wohnungskatzen ist nichts einzuwenden wenn sie es nicht anders kennen. Allerdings bin auch ich der Meinung dass sie dann zu zweit sein sollen. Auch Platz für einen Kratzbaum oder andere Klettermöglichkeiten müssen geschaffen werden. Die Beschreibung von Manu&Ina´s Katzenreich klint richtig toll! Da Katzen vor allen in jungen Jahren eine riesige Energie besitzen ist für Stubentiger auch aktibe Beschäftigung wichtig. Ein halbes Stündlein spielen, bürsten und schmusen reichen da bei Weitem nicht. Zudem müssen Wohnungskatzen zu allen Räumen zugang haben. Es macht mich richtig wütend wenn ich immer wieder höre dass Leute die Schlafzimmertüren ihrer 2 oder 3 Zimmerwohnung verschiessen weil sie kein Haare im Bett wollen. Nicht dass ich so über euch denke, bestimmt nicht, sonst läsen sich eure Beiträge ganz anders. Aber gesagt sein wollte es an dieser Stelle. :)
    Weniger schön und oft problematisch ist es wenn Freigänger nicht mehr raus dürfen. Sicherlich gibt es da grosse charakterliche Unterschiede, bestimmt gibt es Katzen denen der Auslauf relativ egal ist. Meist haben vor allem die Jäger grosse Probleme wenn sie plötzlich nicht mehr nach draussen dürfen. Unser kleiner Kater (etwas über 3 Jahre) hat mit dem Freigang, leider auch das Jagen entdeckt. Egal bei welchem Wetter sitzt er draussen in "seinem" Gebüsch auf der lauer, Stuuunden lang. Wenns denn grad mal "katzen hagelt" kommt er triefend nass nach Hause mautz mich und will getrocknet werden. Ich staune immer wieder, er lässt sich abtrocknen so artig dass sich mancher Hund eine Scheibe abschneiden könnte :D Aber wenn er nicht raus darf (tierarzttermin z.B.) dann macht der aber richtig Terror. Das hält man keine 2 Stunden aus und der kleine hat Ausdauer, ich denke ihn könnte man nicht mehr dauerhaft im Haus behalten.
    Mein alter Kater, meine grosse Liebe, ist ein Tierheimbüsi. Als ich mit 20 von zu Hause auszog wollte ich auch 2 Wohnungskatzen. Leider werden Katzen bei uns fast ausschliesslich abgegeben wenn sie Freigang haben. Ich hatte Glück in einem Heim waren 2 Tigerli die schon 9 Jare alt waren und noch nie eine Wiese gesehen oder gerochen haben. Tigerkatzen wollte ich eigentlich nicht, ich fand die langweilig :tat: und über das Alter hab ich mir auch so meine Gedanken gemacht. Ziemlich genau DAS was Sommerfield geschrieben hat ist mir auch durch den Kopf...


    Ich bin hingegangen und wollte mir die Beiden mal ansehen. Arme Tiere die nach 9 Jahren in der gleichen Familie abgegeben wurden. Man fand wohl keine Wohng mehr in der Katzen erlaubt sind. Jedenfalls haben sie mich ins Katzenzimmer gebracht und mir beide Tiere gezeigt :love: wie eineiige Zwillinge sahen sie aus. Micky war sehr scheu und hat sich verkrochen, aber Schnurrli wollt mich um den Finger wickeln. Er lag auf dem Kratzbaum auf Augenhöhe, hat mich angeschaut und seine grünen Augen zusammengekniffen. Als ich ihm mit der Hand über den Kopf gestrichen bin ist er sofort aufgestanden und hat mich verschmust. Sein kleines Gesicht hatte er immer wieder an meines gedrück und geschnurrt dass mir ganz warm ums Herz wurde. Als ich wieder gehen "musste" hab ich gleich den Abholungstermin abgemacht und hab alles organisiert.
    Ab dem ersten Tag haben sie sich wohlgefühlt schon am ersten Abend sassen wir zu dritt auf dem Schmusesessel. Ich kann heute wirklich sagen meine Katze hat zu mir gefunden, sie hat mich ausgesucht ;)


    Von Micky musste ich mich nach 9 Monaten leider verabschieden :( Er hatte Nierenversagen und der Tierarzt hatte das nicht erkannt. Ich habe leider zu lange gewartet mit dem Tierarztwechsel. Zu Spät war die richtige Diagnose gestellt, ich musste ihn erlösen (naja der Arzt).
    Schnurrli ist jetz 18,5 Jahre alt und ich hoffe ganz naiv dass er immer hier sein wird. Leider muss ich mich langsam mit dem traurigen Gedanken befassen. Er ist ziemlich senil geworden miaut sehr oft ohne Grund und ist absolut aufmerksamsgeil geworden (sorry der Ausdruck). Ein Schilddrüsenleiden wurde auch diagnostiziert. Das haben wir aber zum Glück mit den Medis gut im Griff und alle 6 Monate muss er zur Kontrolle. Das führt mir jedes Mal vor Augen dass auch seine Zeit irgendwann kommen wird...
    Etwas besseres als diese 2 Kater hätte mir nicht zustossen können. Oft habe ich in der Zeit überlegt wie man es übers Herz bringt solch eine Katze wegzugeben. Schnurrli ist die Beste KAtze der Welt und ich denke oft dass er genau weiss was ich für ihn getan habe und dass er es mir jeden Tag mit seinem freundlichen und herzlichen Wesen dankt....


    Im Tierheim gibt es, wie schon von ghost23 erwähnt auch viele jüngere Katzen. Wenn man ihre Vorgeschichte kennt, sie gesund sind und das Tierheim ein gutes ist, geht man eigentlich kein Risiko ein. Man kann in den meisten Tierheimen auch einfach mal einen unverbindlichen Besuch machen ;) Vielleicht wartet ja auch auf euch irgendwo eine jünger Katze die noch ein glückliches und wohliges zu Hause braucht...
    So die Geschichte meines Schmusetigers ist jetzt doch lang geworden :whistling: aber wenn schon erzählt dann richtig ;)


    Ich drücke euch die Daumen dass ihr für euch die richtige Entscheidung trefft. Die Wohnfläche ist sicher kein Problem wenns wie auch schon von vielen gesagt Katzengerecht eingerichtet ist.
    Liebe Grüsse
    Severine

    Liebe Grüsse Severine


    [align=center] "Ich habe keine Angst vor der Fantasie und ich habe mehr Träume als die Realität zerstören kann"


  • Huhu Ulli


    Also unsere drei Stubentiger leben hier auf ca. 100m² und fühlen sich wohl. Ich denke da müsste dann eine 60m² Wohnung für zwei Stubentiger voll ausreichen. Unsere drei sind auch reine Wohnungskatzen. Sie dürfen bei schönem Wetter auch mal auf den Balkon ein bisschen frische Luft schnuppern oder ich geh mit ihnen an der Leine auf eine der vielen Wiesen hier. Das genießen sie dann auch immer ganz besonders und mein einer Kater läuft, wenn er Lust hat, wie ein Hund an der Leine :D Sowas könntest du ja mit deinen beiden auch machen, wenn ihr irgendwo eine Wiese in der Nähe habt oder so..
    Ich würde auf jeden Fall auch zu einer Zweierhaltung raten. Gerade wenn man nicht den ganzen Tag zu Hause ist, kann es der Katze alleine schonmal langweilig werden und wenn sie zu zweit sind haben sie dann immer noch einen Spielkammeraden, mit dem sie sich beschäftigen können.


    Liebe Grüße, Anna

  • Hallo ihr Lieben,


    erstmal herzlichen Dank für die vielen Beiträge, Meinungen und Erfahrungsberichte. :kiss:


    Ehrlich gesagt dachte ich als ich den Thread geschrieben hab, es würde extreme Diskussionen geben, aber ihr seid euch ja alle ziemlich einig. :froehlich:


    Ich hab mich gestern noch ein bisschen auf der Tierheim-Homepage umgeschaut und irgendwie war das schon ein komisches Gefühl, weil ja wie gesagt eigentlich erst vor kurzem unsere Freigänger-Katze verstorben ist. Ist irgendwie ganz merkwürdig und schlecht zu beschreiben, aber ich hab - auch wenns jetzt echt komisch klingt - das Gefühl, dass das halt irgendwie nicht so ganz in Ordnung ist, mir jetzt sowas wie nen "Ersatz" anzuschaffen. Ganz komisch irgendwie. Is für mich ein bissi so, als wäre ich es ihr schuldig, dass sie so die einzige Katze in meinem Leben war ;(


    Unglaublich wie sehr man an einem Tier hängen kann.


    Allerdings würde sie das auch nicht wieder lebendig machen und ersetzen werd ich sie nie können, da ja die Charakterzüge von Katzen so extrem unterschiedlich sind. Das jede unverwechselbar ist.


    Ich werde mir wohl noch so einige Gedanken darüber machen (müssen), damit ich nicht nach einem Jahr sag: Oh jetzt nervts mich...ich geb sie wieder weg.


    Wenn dann möchte ich dass ich mir in meiner Entscheidung 100% sicher bin. Und nachdem das ganze sowieso erst ab Oktober machbar wäre, hab ich noch ein bissi Zeit.


    anna: An der Leine fände ich jetz nicht sooo toll...sie sollten meiner Meinung nach nicht unbedingt was vor die Nase gerieben bekommen, was sie nicht haben können...alla "Aus den Augen aus dem Sinn". Mal ganz davon abgesehen, dass die nächste Wiese doch ein Stückchen weiter weg ist.


    Severine: Ich kann dich so verstehen mit dem was du gerade so "durchmachst", aber du kannst immer sagen: Du hast alles versucht und ihm das Leben bis zum Schluss versüßt oder vermaust :D Ich hoffe trotzdem, dass ihr noch ganz viel Zeit miteinander habt.




    Ganz liebe Grüße


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  • Huhu


    Die Katzen werden ja nicht dazu gezwungen an der Leine zu laufen ;) Meiner Meinung nach ist das für die eine willkommende Abwechslung als den ganzen Tag nur in der Wohnung zu sein. Wenn ich mit meinem Kater z.B. auf die Wiese gehe und er hat keine Lust, ein bisschen zu laufen, dann gehts eben wieder nach Hause und gut ist es. :)
    Da ich eben auf dem Land wohne bietet es sich eben an, mit den Katzen mal auf die Wiese zu gehen, wenn man natürlich in der Stadt wohnt und länger braucht bis man mal "draußen" ist, wird´s natürlich ein bisschen schwieriger..
    Liebe Grüße, Anna

    Einmal editiert, zuletzt von Anna1991 ()

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