Vorstellung unseres Problemaquariums?

Was hast Du denn schon für Pflanzen versucht? Immer die Gleichen zu kaufen die nicht gehen bringt in kurzer Zeit nichts. Es ist halt wirklich sehr nackt und auch hell.

Ich würde auf jeden Fall nochmal andere Pflanzen versuchen oder halt mit viel mehr Anubia arbeiten und Schwimmpflanzen zum abdunkeln. Evtl. auch ein Gesuch hier einstellen. Weil Pflanzen die aus kalten Becken kommen natürlich besser überleben als welche die aus geheizten Becken stammen oder frisch gezogen sind.

Zur Not eventuell auch die Zimmerpflanze Einblatt. Wächst nicht großartig weiter und hilft dem Biotop nicht, aber hält erstaunlich lange und gibt Rückzugsmöglichkeiten.

Man sollte es übrigens nicht so sehen das die Tiere sich nicht verstehen, meistens bewegt sich halt was und schnapp.

Vielleicht versuchst du es als Alternative mit Efeutute... die dunkelt super gut ab und bringt Möglichkeiten zum Chillen für die Lütten. Die gibt es super günstig als Zimmerpflanze, die Ranken abschneiden, abtrocknen lassen und mind. eine Woche wässern. Geht bei uns super. Die Tiere hängen gern mal drin rum und sie bietet etwas Schatten. In Kombi mit Einblatt sind das schöne große Blätter, sieht gut aus und erfüllt mehrere Zwecke gleichzeitig.

Ansonsten, wie Teal'C schon sagte, durchprobieren. Immer mal wieder neue Pflanzen kaufen und einsetzen. Am Anfang ging bei uns auch so ziemlich alles kaputt, mittlerweile läuft es echt gut (bis auf die elenden Kieselalgen...) Wichtig ist, dass man drauft achtet, dass die Pflanzen die kalten Temperaturen auch aushalten.

Hallo..auch wenn echte Pflanzen immer die bessere Wahl ist, würde ich übergangsweise die vielen kahlen Flächen mit Aquarien-Kunstpflanzen bestücken.

Da meine Tiere auch immer wieder die echten Pflanzen plattmachen - außer den Javafarn - habe ich u.a. auch viele verschiedene, weiche Kunstpflanzen im Aquarium und zum Abdunkeln schwimmt jede Menge Efeutute auf der Wasseroberfläche.

Und ich habe auch sehr viele Höhlen und Versteckmöglichkeiten im Aquarium - auch in der Hinsicht habe ich in den letzten 6 Monaten extrem aufgestockt. Die stehen teilweise dicht an dicht, dazwischen die Pflanzen in großer Zahl.

Mit einem Neugeborenen hat man einfach weniger Zeit, zudem musst Du Dich auch auf Dich & das Kind konzentrieren. Dein Körper hat gerade etwas ganz Großes geleistet.

Von daher würde ich Euch bzw. dem Papa empfehlen, erst einmal jede Menge Höhlen und Pflanzen zu besorgen - übergangsweise auch reichlich Kunstpflanzen, die kann man später auch wahlweise wieder durch echte Pflanzen ersetzen und im umgekehrten Fall ebenso.

Und die Beleuchtung würde ich dimmen. Das Licht wäre mir persönlich zu grell und dazu noch der weiße Axogravel - der das helle Licht nochmal verstärkt.

Meine Becken sind wesentlich dunkler. Das Licht geht auch erst nach 11 Uhr so ganz langsam an und 21 Uhr aus. Ab 18 Uhr beginnt die blaue Dämmerungsphase.

Ich hatte in den letzten 14 Tagen erstmalig 2 kleinere Verbisse an den Schwanzspitzen, die vielleicht damit zusammenhängen könnten, daß ich zum ersten Mal etwas weniger Lebendfutter gefüttert habe, als es meine Tiere gewohnt sind. Aber das ist nur eine reine Vermutung.

Ich hab 3 Becken und jedes Becken ist anders, das einzige was in allen Becken bei mir geht sind Valniserien. In einem Becken geht nur die, sogar Anubia geht da ein. Wenn deine Tiere keine ausgesprochenen Höhlentiere sind muss das auch nicht unbedingt was bringen. Hab ein paar Tiere die nie, wirklich nie in die Höhlen gehen. Die hängen in den Pflanzen.

Ich bin auch für viele Aquarienpflanzen. Das ist meiner Meinung nach das einzige was etwas auf Dauer bringt. In meinen Becken habe ich beobachtet, das es mit den Pflanzen besser geht, wenn man sie von Anfang an dicht setzt. Also nicht wie im Blumenbeet auf Abstand und dann hoffen das sie wachsen, sondern direkt im dichten Pulk.

Höhlen sind wichtig aber es ist auch bei mir so wie bei Vicky. Einige Tiere hängen lieber in den Pflanzen. Die sind nie in einer Höhle zu finden. Daher reicht es wirklich pro Lotl eine Höhle zu haben. Lieber mehr Pflanzen...

Und auch wenn sie im ersten Moment teurer sind... es gibt sogenannte Mutterpflanzen bzw. verschiedene Größen von den einzelnen Arten. Ich nehme lieber gleich die größeren. Die Bedingungen in unseren Becken sind für Pflanzen nicht leicht. Da haben die größeren einfach einen besseren Start.

Bei uns gibts die beiden Pflanzen im Baumarkt. Da nur den Blattglanz von der Tute abwaschen, Zweige abschneiden, 1 Stunde antrocknen lassen und ab ins Becken. Einblatt genauso Blattglanz abwaschen, die ganze Erde entfernen und dann einpflanzen. Zimmerpflanzen werden nicht desinfiziert.

Tiere aus schlechter Haltung machen sehr viel Arbeit, können den ganzen Bestand gefährden, wenn man nicht alles permanent getrennt hält und desinfiziert bis man weiß das sie nichts eingeschleppt haben. Eine Behandlung von den Erkrankungen kann sehr teuer werden und ausgesprochen langwierig sein mit Wochenlanger Boxenhaltung. Nicht das es im Nachhinein heißt wir haben nicht gewarnt.

Bei uns gibt es Efeutute und Einblatt auch im Baumarkt. Wir haben auch noch Bergpalme aus dem Baumarkt dazu genommen. Hält sich auch ganz gut und das Aquarium war erstmal schön grün als die Wasserpflanzen noch recht klein waren und teilweise auch leider eingegangen sind. Inzwischen läuft das Aquarium seit 9 Monaten und jetzt wachsen auch Wasserpflanzen, die am Anfang eingegangen sind.

Ich habe eine sehr große Efeutute am Stamm aus einem alteingesessenen Blumengeschäft und die anderen Efeututen sind aus dem Baumarkt. Ich nehme nur noch große Pflanzen, da hat man mehr davon.

Auch meine Wasserpflanzen und Mooskugeln kaufe ich immer dort. Ich möchte die Produkte beim Kauf sehen und die Pflanzen vor Ort selbst auswählen können.

Meine Tiere sind übrigens auch selten in den Höhlen, aber sie verstecken sich gern dahinter oder sitzen auf den Höhlen. Und natürlich hängen sie ebenso gern an den Eckmattenfiltern oder auf den Pflanzen ab.

Anubien kann man übrigens auch einfach schwimmen lassen für Beschattung.

Bei mir gehen Vallisnerien (wobei eher Gigantea) und Hornkraut grad ganz gut und dunkeln schön ab. Der Nomphila angustifloia scheints auch gut zu gehen.

Am besten ist echt sich Pflanzen aus einem laufenden BD-freien Kaltwasserbecken zu besorgen. Dauert ja immer bis frisch gekaufte Pflanzen mal neue Unterwaserblätter bilden und gedeihen.

4h Licht klingt bisserl wenig für alles außer Anubien.

Einen riesen Stapel echter Pflanzen einsetzen. Kunstpflanzen sind zwar was für´s Auge,aber tun nichts für´s Becken.
Hab selber erst seit etwas über einem Jahr Axolotl und Aquarien. Mir sind zunächst massig Pflanzen kaputt gegangen. Es hat gut ein halbes Jahr gedauert bis ich Pflanzen gefunden haben,die am leben blieben
Im Sommer haben wir ein großes Becken gekauft und noch 2 Lotl zu unserem vorhandenen dazu. Im Vorfeld hab ich mich hier durch´s Forum gesucht was hier so an Pflanzen verwendet wurde,mir die rauskopiert und durchgegangen was mir gefällt ...

Einmal habe ich ein gemischtes,großes Set für 200 Liter Becken bestellt,wo sämtliches drin war. Davon sind mir ein paar mit der Zeit kaputt gegangen. Natürlich konnt ich jetzt nicht von dem kleinen Becken zuvor,auf das große schließen. Jedes Becken ist anders.
Da hab ich noch einmal nachgelegt,kaputte Pflanzenreste rausgesucht und ein paar große XXL Mutterpflanzen bestellt. Sind zwar teurer,aber auch robuster.

Vallisnerien gehen tatsächlich ganz gut bzw hab ich auch und sie wuchern ... als Schwimmpflanzen habe ich Wassernabel. Hornkraut z.b tut es bei mir NIE. Geht immer kaputt

Eine gescheite Lampe hab ich mir dann auch noch zugelegt. Vllt hat das auch geholfen. Hab mir ein Fluval Skylight besorgt. Wärend der Einlaufphase lief diese normal hell. Als es drauf zuging die Lotl einzusetzen habe ich nach und nach die Beleuchtung reduziert,das die Pflanzen keinen "Schreck" bekommen bzw. sich dran gewöhnen können.
Beleuchte von 09 Uhr bis 07 Uhr am Abend mit Pause.

Ich verwende immer noch Einblatt als Ergänzung. Die Efeutute ziehe ich selbst aus Ablegern. So ist immer etwas da. Gerade bei den Kellerbecken gehen die Pflanzen im Winter ein. Ist beim Wasserwechsel halt sehr kalt.

Bei uns haben am Anfang auch gut die Einblatt und Bergpalme geholfen um das Becken etwas "voller" wirken zu lassen - die Einblatt vom großen gelben / blauen Schweden hält sich seit März erstaunlich gut im Becken. Hat sogar ordentlich Wurzeln geschlagen

Wir haben auf Empfehlung hier ebenfalls die Efeutute (2x) ins Becken gepackt und diese schwimmt relativ weit vorne im Becken und wirft somit noch mal viel Schatten. Was gerade unserem neuen Lotl gut zu gefallen scheint weil er dann unbesorgt vorne im Becken rumlaufen kann.

Ich hab irgendwann für mich die Faustregel aufgestellt: das Becken braucht so viele Pflanzen, dass ich unsere Lotl nicht jedes Mal auf Anhieb sehe

Wenn ich sie nicht sofort sehe, dann können sie sich auch nicht gegenseitig permanent auf den Keks gehen.

Ich finde zwar echte Pflanzen auch super und habe mir unlängst auch wieder große Mutterpflanzen gekauft, da schlägt schnell mal eine Pflanze mit 26 - 30 Euro zu Buche.

Aber wenn's um eine schnelle, effektive Problemlösung für eine gewisse Übergangszeit geht, sind Einblatt, Efeututen und Kunstpflanzen perfekt.

Zudem vergesst Ihr bei Euren Empfehlungen auch die Situation der Beiden.

Es gibt da ein Neugeborenes und als junge Eltern hat man jede Menge finanzielle Ausgaben, die derzeit wirklich wichtiger und notwendiger sind, als 100te Euro in echte Pflanzen zu investieren - die im schlimmsten Fall weiter ständig eingehen.

Man muss das immer in Relationen setzen und Empfehlungen geben, die umsetzbar sind und eine schnelle Lösung bieten.

Den Rest kann man später in Ruhe optimieren.

Zitat von Wassermonster-Mama

Zudem vergesst Ihr bei Euren Empfehlungen auch die Situation der Beiden.

Es gibt da ein Neugeborenes und als junge Eltern hat man jede Menge finanzielle Ausgaben, die derzeit wirklich wichtiger und notwendiger sind, als 100te Euro in echte Pflanzen zu investieren - die im schlimmsten Fall weiter ständig eingehen.

Deswegen hat man empfohlen, immer mal wieder eine neue Pflanze hinzuzusetzen. Sich für mehrere hundert Euro Pflanzen anzuschaffen, die dann evtl. eingehen, diese Empfehlung lese ich in diesem Thread nicht.

Ich habe auch immer mal wieder Pflanzen einer Art gekauft und sie dazugesetzt. So sieht man auch schnell, was eben geht und was nicht. Und mit den Zimmerpflanzen hat man genügend Alternativen genannt. Das Becken jetzt mit Kunstpflanzen zu drapieren, um dann später wieder Geld für echte Pflanzen auszugeben, finde ich dann noch unwirtschaftlicher, denn sie haben einen rein ästhetischen Zweck. Das Becken wird sich damit nicht einpendeln können.

Und wenn man dann einmal eine Pflanze gefunden hat, kann man schnell aus einer Pflanze zwei machen. Wasserkelch wuchert bei mir z.B. wie hulle, ich habe letztens erst wieder zwei Pflanzen in je zwei Portionen geteilt. Zur Not bestünde immer noch die Möglichkeit, hier im Forum mal anzufragen, ob jemand Pflanzen zu einem günstigen Preis verkauft oder zur Verfügung stellt.

Zum Thema:
Die etwas kleineren Ableger der Efeutute lassen sich übrigens super easy in Hydrokultur halten, sodass sie wachsen und man immer Nachschub hat

Abby94

Es geht hier nicht um Ästhetik oder Glaubensfragen - die jungen Eltern haben haben ein ernsthaftes Problem mit Verbissen und brauchen eine schnelle, effektive und kostengünstige Lösung.

Deine Idee, Pflanzen-Nachzuchten im Forum weiterzugeben, finde ich gut - natürlich aber ohne dafür Geld zu verlangen.

Vielleicht gibt's ja Mitglieder, die kostenlos Pflanzen abgeben und in der Nähe wohnen, damit die jungen Eltern endlich den Kopf wieder frei bekommen und sich in Ruhe um ihren Nachwuchs kümmern können.