Also, wenn ich das von meiner Kieselalgenplage damals richtig in Erinnerung habe, hatten wir da mal einen Thread, in dem ein User (ich meine es war Dirk) ziemlich gut erklärt hat, dass ein hoher Silikatwert allein nicht zu einer Algenplage führt. Auch Algen brauchen immer ein generelles Nährstoffangebot. Ein einziger erhöhter Wert führt nicht zum Algenwachstum. Den Wert zu kennen ist ganz nett, wird dir dann aber auch nicht weiterhelfen, da wir das Silikat nicht aus dem Wasser kriegen, wenn wir nichts reinkippen können. Ich denke, das ist hier dann auch nur ein einzelnes Puzzleteil in einem ganzen Gebilde. Was dann empfohlen wurde, waren etwas häufigere Wasserwechsel, um dem Wasser nochmal die Nährstoffe zuzuführen, die die Pflanzen zuerst verarbeiten. Denn alle Organismen nehmen erstmal das auf, was sie am einfachsten verarbeiten können.
Optimal läuft es auch bei mir noch nicht. ABER, mit Blasenschnecken, etwas häufigeren Wasserwechseln und einem ganzen Schwung neuer Valisnerien ist es auch mir gelungen, die Algen im Zaum zu halten. Aktuell muss ich vielleicht alle 6 Wochen mal schrubben, um den Braunstich wegzukriegen. Wir setzen immer wieder neues Grünzeug aus unserem Garnelencube dazu, weil es da wuchert. Alles ohne Dünger, nur mit viiiiel Licht.
Für den Anfang haben große Mutterpflanzen gut funktioniert. Das Anwachsen der Pflanzen braucht Zeit und Geduld. Zuerst kann das auch ganz schön "meh" im Becken aussehen. Aber wenn sie wachsen, verwerten sie Nährstoffe. Und meine Valisnerien kann ich mittlerweile auf Lockenwicklern aufwickeln
Zum Thema Schnecken: Warte vielleicht nochmal ein paar Wochen ab, es kann sein, dass ich dann was abgeben kann. Nur aktuell habe ich ein kränkelndes Tier und da bin ich dann vorsichtig