Beiträge von Abby94

    Also, wenn ich das von meiner Kieselalgenplage damals richtig in Erinnerung habe, hatten wir da mal einen Thread, in dem ein User (ich meine es war Dirk) ziemlich gut erklärt hat, dass ein hoher Silikatwert allein nicht zu einer Algenplage führt. Auch Algen brauchen immer ein generelles Nährstoffangebot. Ein einziger erhöhter Wert führt nicht zum Algenwachstum. Den Wert zu kennen ist ganz nett, wird dir dann aber auch nicht weiterhelfen, da wir das Silikat nicht aus dem Wasser kriegen, wenn wir nichts reinkippen können. Ich denke, das ist hier dann auch nur ein einzelnes Puzzleteil in einem ganzen Gebilde. Was dann empfohlen wurde, waren etwas häufigere Wasserwechsel, um dem Wasser nochmal die Nährstoffe zuzuführen, die die Pflanzen zuerst verarbeiten. Denn alle Organismen nehmen erstmal das auf, was sie am einfachsten verarbeiten können.


    Optimal läuft es auch bei mir noch nicht. ABER, mit Blasenschnecken, etwas häufigeren Wasserwechseln und einem ganzen Schwung neuer Valisnerien ist es auch mir gelungen, die Algen im Zaum zu halten. Aktuell muss ich vielleicht alle 6 Wochen mal schrubben, um den Braunstich wegzukriegen. Wir setzen immer wieder neues Grünzeug aus unserem Garnelencube dazu, weil es da wuchert. Alles ohne Dünger, nur mit viiiiel Licht.


    Für den Anfang haben große Mutterpflanzen gut funktioniert. Das Anwachsen der Pflanzen braucht Zeit und Geduld. Zuerst kann das auch ganz schön "meh" im Becken aussehen. Aber wenn sie wachsen, verwerten sie Nährstoffe. Und meine Valisnerien kann ich mittlerweile auf Lockenwicklern aufwickeln :lach:


    Zum Thema Schnecken: Warte vielleicht nochmal ein paar Wochen ab, es kann sein, dass ich dann was abgeben kann. Nur aktuell habe ich ein kränkelndes Tier und da bin ich dann vorsichtig ;)

    Ältere Triebe sind nach meiner Erfahrung etwas robuster, aber wie alt die Pflanze tatsächlich ist, spielt da keine Rolle. Vor der alten Dame muss man ja schon Respekt haben ;)

    Moin Steffen,

    die Pflanzen zum Reinigen herauszunehmen empfehle ich dir nicht, du ruppst damit die erst frisch gebildeten Wurzeln heraus, d.h. sie starten mit dem Anwachsen bei Wiedereinsetzen wieder von null. Ist was die Algen angeht dann auch eher kontraprodutiv, weil sie die ersten Wochen wieder nicht vernünftig wachsen und Nährstoffe verarbeiten.


    Ich würde dir empfehlen, die Fadenalgen, wie schon empfohlen, mit langen Holzspießen aufzurollen und den ganzen Pflanzenmüll, den man auf den Fotos sieht, abzusaugen. Ggf. kannst du mit einer langen Pflanzenschere matschiges wegschneiden. Bei dir fliegt einiges an Pflanzenmaterial rum, was im Wasser zu einem Überangebot an Nährstoffen führt. Die können die Pflanzen aktuell aber nicht aufnehmen.

    5 Stunden Beleuchtungsdauer ist tatsächlich zu wenig. Dass die Lichtintensität gleichbedeutend mit der Dauer ist, ist ein Trugschluss. Die Pflanzen im Becken brauchen über den Tag verteilt ausreichend Licht, weil sie über den Tag auch unterschiedlich wachsen und Nährstoffe verarbeiten. Die Juwel Multilux haben wir damals auch ausgetauscht, weil sie uns einfach zu hell war. Dann braucht es aber als Ersatz eine Lampe, die trotz geringerer Helligkeitseinstellungen ein gutes Spektrum liefert. Nur hell reicht nicht.


    Und zum Thema Kunstpflanzen: Kann in einem Fischaquarium funktionieren, bei Axolotln zweifle ich daran. Erstens ist es nicht gerade artgerecht, zweitens, wie du gerade ja auch feststellst, braucht es in einem Axo-Aquarium genügend Pflanzenmaterial, um die Nährstoffe aufzunehmen. Wenn die Scheißerchen erstmal drin sind, wirst du noch mehr zu verarbeitende Stoffe drin haben. Da braucht es echte Pflanzen.
    Mulmen würde ich beim Einfahren nicht. Nimmt den Pflanzen die Nährstoffe, die für die Wurzeln einfach zu erreichen sind. Aber gutes Absaugen des Bodens würde ich dir bei der Situation nach 6 Wochen schon empfehlen.

    Hallo Marlen, als ich früher noch Efeutute gekauft habe für das Aquarium habe ich sie von der Erde befreit und sie etwa eine Woche in einem Eimer gewässert. Regelmäßig Wasser wechseln und mit einem weichen Schwamm die Blätter abwischen, um den Blattglanz abzukriegen (Schwamm natürlich nur dafür verwenden). Wenn ich Triebe abschneide, mache ich es wie Christina und wasche die Schnittstelle ab und lasse sie an der Luft antrocknen. Starke Triebe entwickeln auch unter Wasser noch schöne Wasserwurzeln, die dürfen also nicht zu kurz sein. Meine Triebe halten sich schon seit einem halben Jahr, ich glaube, die hat sich komplett auf das Wasserleben umgestellt :banane:

    Ich habe mir mal eine große Efeutute gegönnt fürs Wohnzimmer, da gibt es immer genug Angebot fürs Aquarium.

    Ich verstehe das jetzt so: Der Forenshop geht von einer Füllmenge von 200 l aus und empfiehlt daher den Hailea 300, da der Hailea 200 für max. 200 l ausgelegt ist und vermutet wird, dass der Kühler da an seine Grenzen kommt. Insofern hat Mich den Kühler bestellt, der ihm empfohlen wurde. Mit einem 240l-Becken befindet man sich da eben an so einer blöden Grenze und da wird meist der nächstgrößere empfohlen.

    Jetzt kommt das große ABER: Ich habe ein Becken in der selben Konstellation, kann auch auch die Situation Dachgeschosswohnung - Wohnung im 1. OG vergleichen und kann nur sagen: Der Hailea 300 kann nicht effektiv kühlen mit einem Durchfluss von 380 l/h. Der sprang mir in der Dachgeschosswohnung im schlimmsten Fall mehrmals stündlich an, in der neuen Wohnung zwar weniger, aber auch so häufig, dass es nervte, ineffektiv war und Strom fraß.


    Ich habe nun auf den kleineren umgerüstet, der läuft zwar gerne mal etwas länger, bis zu 45 Min., gibt dann aber gern auch für 3-4 Stunden Ruhe (natürlich abhängig von der Temperatur im Raum). Der kommt mit dem Durchfluss nämlich ganz gut klar, mindestens will er 200l haben. Ich habe den Hailea 300 damals auch so empfohlen bekommen, weil ich in der Dachgeschosswohnung mehr Reserven brauchte. Jetzt bin ich mit dem kleineren wesentlich glücklicher.

    Zu deiner Frage mit der Matte: Solltest du ausrechnen. Bedenke aber, dass die Filtermattenfläche auch zur Durchflussmenge passen sollte, sonst haut es die Bakterien da aus der Matte. Je mehr Leistung, desto größer auch die Kreiselpumpe... auch das muss stimmen. Wird sie durch die Matte an die Scheibe gepresst, gibt's fiiiiese Vibrationen.

    Die Pellets am besten einfach ins Wasser streuen. Die Tiere schnappen manchmal so schnell zu, dass sie dann in die Pinzette beißen und sich verletzen. Alles schon passiert. Vor allem, wenn man mit der Pinzette zu nah dran kommt. Aber manchmal reicht auch guter Abstand nicht aus. Allerhöchstens von ganz oben einen Wurm auf die Nase fallen lassen. Das ist der einzige Fall, wo ich die Pinzette benutze. Kann sonst böse enden ?(
    Um si egut zu beobachten, kannst du die ganze Länge der Frontscheibe nutzen oder eben in kleinen Häufchen einmal rechts einmal links Pellets verteilen.

    Häufig kommen ja auch die Pflanzen aus dem Handel schon aus gedüngten Becken, damit sie schön saftig grün aussehen. Aber was die Pflanze einmal aufgenommen hat, gibt sie nicht mehr ab. Ich würde sie wässern, desinfizieren und es einfach probieren. Manchmal sind Pflanzen auch für andere Temperaturbereiche ausgewiesen und sie gedeihen trotzdem ganz gut, zwar vielleicht langsamer, aber gut. Nur Mut ;)

    Wo kriegt ihr denn alle immer nur diese schön breitblättrigen Valisnerien her? Ich krieg immer nur diese schmalen, die machen zwar auch was her, aber die breiten finde ich noch hübscher :love:
    Auch der Bambus sieht klasse aus. Habe ich auch schon überlegt, würde zur Deko passen. Efeutute, auch top, ich schlängel die immer so ein bisschen ums Auslassrohr an der Rückwand, da schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe 8)
    Hast du da so einen roten, spitzen Kristall drin?

    Super, dass du den Filter auseinandergenommen und nach der Tablette gesucht hast! :thumbup:
    Dann könntest du eigentlich den Filter wieder anschließen und neues Wasser einlassen. Dass du jetzt das Wasser abgelassen hast, ist grundsätzlich ok, wenn man sichergehen will, dass nichts im Wasser ist. Da du nun aber keine Chemie drin hast, würde ich das Becken jetzt mit frischem Leitungswasser auffüllen, den Filter anschließen und das Ganze für 6 Wochen in Ruhe einlaufen lassen. Nichts zwischendurch machen, kein Mulmen, kein Putzen, kein Wasserwechsel. Solange die Tiere in den Boxen lassen. Dann hast du ein eingelaufenes Becken mit einem guten Außenfilter :sup:

    Achso und.... besorg dir ruhig mehr Pflanzen wenn möglich ;) Die Lotl lieben Pflanzen und damit läuft auch das Becken stabiler:

    Hallo Dominik, von Klebern raten wir hier allgemein ab. In den meisten Klebern sind trotz ausgeschriebener Aquariumtauglichkeit Stoffe drin, die ans Wasser abgegeben werden und dann bei den Tieren Schäden verursachen könnten.
    Versuch's stattdessen lieber mit feiner Angelsehne, aber so, dass kein Axolotlfüßchen dran hängenbleiben kann ;)

    Eine Anleitung für den Abstrich findest du als Video hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=HOoq-UShCmg

    Als Anfänger würde ich dir empfehlen, das Testkit von Exomed zu bestellen, da ist alles drin was man braucht, Abstrichbesteck, Anleitung, Anforderungsbogen, frankierter und adressierter Rückumschlag. Damit kann kaum was schiefgehen:

    https://exomed-shop.de/product…chochytrium-dendrobatidis


    Waren alle Tiere mal zusammen, dann kannst du alle mit dem gleichen Stäbchen abstreichen und das als Sammelabstrich einschicken. Waren Tiere einzeln, müsste man diese separat abstreichen und testen.


    Menno, Vicky war schneller :D

    Alles gut, Lars. War wohl für alle eine heikle Situation. Bei mir gingen wegen der Tiere die roten Lampen an, Also sorry von meiner Seite, ich wollte dir weder zu nahe treten, noch dich irgendwie "anmachen". Es musste nur eben schnell gehen. Ist doch auch richtig, dass du es in Ruhe angehen willst, den Rest kriegen wir mit geballter Forum-Macht schon hin <3

    Es geht ihn hier niemand an. Aber es ist viel schon mehrfach gesagt und erklärt worden. In diesem Fall geht es um das Wohlergehen der Tiere und er sollte schnell handeln. Das sollte man dann auch mal so drastisch sagen dürfen. In dem Fall muss man evtl. auch mal persönliche Befindlichkeiten etwas hinten an stellen, die Tiere retten und kann dann diskutieren. Ich sehe das drastisch.

    Der Thread ist gerade mal ein paar Stunden alt und hat bereits drei Seiten. Daran sieht man, dass hier viel zu viel geschrieben wird, anstatt das was passiert.

    Lars, es geht dich hier niemand an. Aber es muss ankommen, dass das Herumgeplämpere jetzt niemandem hilft. Die Tiere müssen raus, und da ist erstmal egal wie, aber eben getrennt. Schön machen geht später. Nimm uns das nicht übel, aber du gefährdest damit die Tiere!

    Sorry, aber das musste jetzt mal raus.

    Lars, bei aller Liebe, es fällt mir echt ein wenig schwer hier ruhig zu bleiben. Du suchst Hilfe und kriegst hier gerade eine Menge Hilfestellung, man hat aber so ein bisschen das Gefühl, dass man gegen eine Wand redet.


    Nein, die Tiere gehören in getrennte Boxen. Vor allem und GERADE WEIL der Größenunterschied auch so krass ist. Einige 6cm, andere 12cm? Das kann böse enden. Pack sie zur Not über Nacht in Eimer mit ausreichend Platz zum Rand und besorge morgen passende Boxen, die gibt es fast überall, Baumarkt, Möbelhäuser, große Supermärkte, etc.pp. Völlig egal. Aber die Tiere müssen aus dem Becken und das getrennt. Teal'C hat dir die Anleitung verlinkt. Es bruacht keine Löcher, keinen Sprudelstein oder sonst irgendwelchen Kladderadatsch in den Boxen, deshalb wird täglich das Wasser gewechselt. Hattest du die Tiere überhaupt in Quarantäne, wenn dir die Boxenhaltung so neu ist?

    Wenn das getan ist, kann man dir erklären wie man das Becken neu startet und die Chemie wieder rauskriegt. Aber gerade gehen die Tiere vor.

    Einzelne lebensmittelechte Boxen, am besten mit Deckel, mind. so lang, dass die Tiere ausgestreckt liegen können und eine mehr als Tiere vorhanden sind. Kein Aquariumwasser, da hast du ja dann die Bakteriensiffe drin. Reines kaltes Leitungswasser. Die Boxen täglich mit einem Schwamm auswischen, ohne Seife und mit einem Schwamm, der nur dafür verwendet wird. Täglich mit neuem Wasser befüllen und die Tiere mit gewaschenen, desinfizierten Händen oder Nitril-Handschuhen umsetzen.

    Dann hast du einen nicht eingelaufenen Filter am Becken und das Becken neugestartet. Wenn im Filter keine Tablette war, also nochmal die Einlaufzeit abwarten, mind. 6 Wochen.

    Also, dass die Tiere aus dem Becken gehören, haben wir jetzt häufiger geschrieben. Ich hoffe im Wohle der Tiere, dass das passiert ist.


    Der Außenfilter ist soweit ok, ich weiß aber nicht, ob da Chemie drin ist. Das müsste evtl. jemand anders beantworten. Weiter offen ist allerdings die Frage, ob zu irgendeinem Zeitpunkt was ins Becken geschüttet wurde. Da du dahingehend schonmal etwas in einem anderen Thread geschrieben hast, vermute ich das aber fast. Leider möchtest du dazu nichts sagen. Das steht dir frei, verhindert aber eine adäquate Hilfe für die Tiere.


    Man kann den Filter bei einem eingelaufenen Aquarium wechseln, indem man für einige Wochen die beiden Filter parallel laufen lässt. Da ich aber nicht davon ausgehen kann, dass das Becken chemiefrei ist und du jetzt im schlimmsten Fall auch noch den Außenfilter der Chemie ausgesetzt hast, kannst du das leider auch knicken.

    Also, solltest du Chemie verwendet haben, muss das Becken gereinigt, alles ausgespült und abgebacken und das Becken komplett neugestartet werden. Ist keine Chemie im Becken, dann kann das Becken problemlos mit dem neuen Außenfilter einlaufen, das braucht allerdings nochmal mind. 6 Wochen Zeit, solange sollten die Tiere in Boxen sitzen. Während der Filter einläuft, können die Tiere nicht im Becken verbleiben.