Blasen/Schaum an der Wasseroberfläche

Ich habe einen Hamburgereckmattenfilter den Außlauf habe ich gegen die Scheibe gerichtet oben die letzten Zentimeter sint ja frei ohne wasser damit die lotl nicht aus dem Becken springen können das ist leise aber da bildet sich auch so ein komischer Schaum erst habe ich das ignorirt aber jetzt wo du es schreibst macht mir das auch Sorgen. Ich habe das schon seit einem Monat den lotln gehts besten aber es wäre schon gut wenn ich wüste was das ist weil das sieht irgentwie nicht so besonders hübsch aus!

VLG Jan

Ich habe auch kleine Bläschen wie Ihr. vielleicht sind es insgesamt etwas weniger, aber bei mir setzen die sich am Hornkraut fest. Trotzdem würde ich sagen, dass es nur Luftblasen sind- und Luft ist ungefährlich

Ich habe gerade versucht das weg zu machen untzwar habe ich eine Tasse unter den Schaum gehalten un dann ist der Schaum mit ein bischen wasser in die Tasse gesogen wurden das hat gut funktioniert das Wasser habe ich hinterher wieder mit frischem aufgefüllt.

vieleicht muss mann das ein paar mal wieder holen damit der Schaum entgültig weg ist jedenfalls sieht mein Becken jetzt wieder richtig gut aus. Das köntest du bei dir ja aucheinmal auusprobiren.

VLG Jan

Du kannst auch ein engmaschiges Sieb nehmen - Teesieb - dann hast du keinen oder nur minimalen Wasserverlust.

Hallöchen Basti und Co,

der Schaum entsteht durch Eiweiße und Fette, die biologisch zersetzt werden. Die zersetzten Teilchen sammeln sich an der Wasseroberfläche, Randgebieten (alles was aus der Wasseroberfläche rausguckt) und den Luftbläschen von Filterauslass. Diese Luftbläschen sammeln sich kurz unter und auf der Wasseroberfläche bis sich daraus der "weiße Schaum" bildet. Eine Kahmhaut fördert die Ansammlung der Bläschen zusätzlich.

Der Schaum sollte abgetragen werden, sonst zerfällt dieser irgendwann durch die Oberflächenbewegung, was wiedrum wieder zu einer Wasserbelastung führt.

LG
baba

ich hab in letzter zeit im becken auch etwas schaum und eine kahmhaut (keine tiere im becken) und habe einen extrem verschimmelten pellet gefunden (der gestank war bestialisch, als ich ihn rausfischte).
kann es dein, dass zuviel eiweiß und fett im fecken entsteht, wenn etwas gammelt bzw fault?

Hi Janina,

Zitat von aku

kann es dein, dass zuviel eiweiß und fett im fecken entsteht, wenn etwas gammelt bzw fault?

Das Futter muss dafür nicht gammeln, Eiweiß entsteht mit der Zersetzung -sobald das Futter im Wasser ist. Nicht nur Futterreste, sondern auch abgestorbene Pflanzenteile und die Torpedos der Grinsebacken enthalten Eiweiße

LG
baba

ja, aber normalerweise ist ja kein schaum im becken, die frage war eher, ob die überschüssige eiweißzersetzung durch schimmelndes futter etc kommen kann.

Hi,

Baba hat es gut beschrieben, das Eiweißproblemchen ...

Man kann diese Bläschen zwar auf verschiedene Weise entfernen, aber sie werden wiederkommen, solange ein Becken nicht richtig eingelaufen ist - und/oder - die Ursache(n) nicht abgestellt werden. Eine stärkere Wasser-Oberflächenbewegung verhindert die Kahmhaut, bei Eiweiß ist das aber nicht die Lösung. Dazu sind ein paar zusätzliche Wasserwechsel notwendig UND eine erhebliche Reduzierung der Fütterung ZUSAMMEN mit dem öfteren Absaugen des Bodengrundes. Zusätzlich muss man die abgestorbenen Pflanzenreste entfernen, was in einem Becken, welches die hier beschriebenen Problemchen nicht hat, vernachlässigen kann. Im Forenshop findet man auch einen Oberflächenabsauger, dieser löst aber nicht das hier vorhandene Eiweißschaumproblemchen.

Ich fütter meine Axolotl immer mit der Pinzette und

kann dadurch ausschließen das Futter übrig bleibt

Pflanzen Reste kann auch nicht sein da ich im Moment

nur eine Wasnerie habe das soll sich aber natürlich wie-

der endern Am Diensttag kaufe ich neu Pflanzen

ist doch klar.

Zitat von Basti

Kann es sein, dass das durch Reste in der Matte kommt, die sich jetzt zersetzten?

Hi Basti,

ich habe hier eben (1. Beitrag) noch einmal durchgelesen und mir vor allem das letzte Bild genauer angeschaut...

Die nicht aktive, nicht durchströmte Bodenmatte muss natürlich aus dem Becken entfernt werden. Das schafft in der Tat diverse Probleme.

Ebenso wichtig, dass ist mir eben erst aufgefallen ... keine Ahnung, was Du für einen Außenfilter einsetzt ... offenbar ist die Strömung viel zu stark, da das zur hinteren Scheibe gerichtete Diffusorrohr, obwohl es unterhalb der Wasseroberfläche angebracht ist, offensichtlich ganz schön "Power" hat. Dadurch erklären sich (u.a.) auch die ganzen Bläschen ... das sind einfach nur sog. Gasdruckbläschen, die sich dort stauen. Für Eiweißaufschäumungen kam mir die Struktur/das Aussehen ohnehin etwas zu strukturiert vor, da sich in einem solchen Fall eher kleine "Schaumberge" bilden würden.

Kannst Du bitte noch einmal schreiben, wie groß das Becken ist und die exakte Bezeichnung des Topffilters?

Edit. @Ole."Ich fütter meine Axolotl immer mit der Pinzette" - Bei Regenwürmern z.b. oder bei Heimchen kann ich es verstehen, aber generell würde ich nicht zur Futterzange raten. Die Verletzungsgefahr am Tier, speziell dem Maul ist viel zu hoch und in ihrem natürlichen Habitat* füttert sie auch niemand per Zange. (Da fährt nur ab und zu ein Moderator von uns vorbei und wirft eine Dose Axolotl-Premium-Pellets hinein, nur, damit eventuelle Fragen diesbzgl. im Forum gar nicht erst auftauchen .)

Hi Basti,

bei 130 Liter eff. Becken-Wasserinhalt sollte der Durchlass des Eheim Professional 2222 so eingestellt werden, dass er nicht mehr als echte 260 - 300 Liter pro Std. durchlässt (den Steigverlust muss man aber auch berücksichtigen). Der Hersteller wirbt mit 500 Liter und passend für 150 Liter Becken. Das ist für ein Lotlbecken zu viel (und für ein Fischbecken ebenso überflüssig), da es nicht darum geht, wieviel so ein Teil schafft, sondern wie schnell bzw. langsam es effektiv für die Bakterienentwicklung ist. Da hauen eben alle Hersteller auf den Putz.

Dein Filter hat zudem nur ein Filtervolumen von 2,3 Liter und das mitgelieferte Filtermaterial überzeugt auch nicht wirklich. Gut, mit nur 8 Watt ist er relativ sparsam, aber ein Mobiler-HMF mit einer 3,0 Watt Membranpumpe ist dennoch günstiger und bietet 100 % genügend Filtervolumen.

Für Dein Becken wäre dieser HMF perfekt. Dazu diese Membranpumpe und dazu 4 Beutel diese Kieses (bei 3 cm Kieshöhe).

Solltest Du Deinen Außenfilter dennoch einsetzen wollen, würde ich die Bodenmatte in kleine Würfel a 2 x 2 bzw. Würfel nicht größer als 2,5 x 2,5 cm Größe schneiden und ausschließlich damit den Topf bestücken. Bestenfalls am Wassereinlass im Topf etwas Grob- bzw. Feinfilterwatte. Geht zwar auch irgendwie, aber optimal ist anders. Den Topf muss man auch ab und zu mal reinigen... und fällt der Strom einmal aus, kannst Du den Inhalt nach 1,5 bis 2 Std. knicken. HMF's in einem optimalen Becken laufen Jahre lang.

P.S. "hmm, dann werd ich wohl doch Kies ordern. Ich hab halt in diversen Foren gelesen, u.a. auch hier irgendwo, dass die Filtermatte ruhig als Bodengrund im Becken bleiben kann." Das kommt davon, wenn man in perversen Foren rumstöbert und nicht gleich zu uns kommt .

Laßt doch Eure Becken einfach mal laufen und macht ganz normal WW, ev. in etwas kürzeren Intervallen als angebracht, denn wie sollen sich stabile Werte aufbauen, wenn täglich ein Teil Wasser gewechselt wird, das verzögert doch sehr. Das bisschen Schaum würd ich abschöpfen, das vergeht auch wenn sonst nichts im Becken liegen bleibt. Pflanzenteile müssen nicht zwingend täglich abgesaugt werden. Wenn da mal wenige kleine Teile drin liegen macht das nichts, die Backis brauchen ja auch "Futti"

Keine Ahnung warum das der eine oder andere hat und andere wiederum nicht, ist also auch nicht die Regel beim Einlaufen und auch nicht gefährllich.

Das ist so was wie diese Bakterienblüte die sich als flockige Masse überall an Pflanzen und Dekos bildet bei einigen. Auch hier vergeht das mit stabilisierenden Wasserwerten...