In Quarantäne an Aquariumwasser gewöhnen

  • Wieder eine neue Frage. Ich habe ja wirklich viel gelesen und in letzter Zeit lese ich des öfteren, das man die neuen Axolotl nach und nach an das Aquariumwasser gewöhnen soll. Mich überrascht das etwas, da ich recht sicher bin das vorher nie als Empfehlung gelesen zu haben.
    Soll man das nun machen oder nicht?
    Ist es sinnvoll?
    Wenn ja ab wann und wann wie viel?

  • Muss nicht sein.


    Ich persönlich würde es nur bei empfindlichen Tieren nach einer Erkankung machen.

    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.

    (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.)

    LG M.C. :)

  • Für mich war das auch neu. Schaden kann es nicht, wenn Du die letzten Tage der Quarantäne nutzt und dem Boxenwasser das "perfekte" Aquarienwasser zusetzt.
    Ich habe es bei meinen so gemacht, dass ich die Boxen auf dem Aqua schwimmen lies, damit sie sich an den Temperaturunterschied gewöhnen konnten und irgendwann hat es "platsch" gemacht und die Tiere sind ins Becken geschwommen.

  • Du hast recht, irgendwann kam das hier mal auf.
    Ich persönlich setze meine Tiere einfach ins Becken. Bis jetzt hat es da noch nie Probleme gegeben.
    Axolotl sind keine Fische, sie sind in dieser Beziehung robuster. In der Quarantäne kommen sie auch täglich in frisches Wasser ohne das da ein angleichen stattfindet (macht ja auch keinen Sinn ;) )

  • Genau das habe ich gedacht, mein Wasser aus der Leitung ist immer einige Grad kälter, als das in der Box, gerade wenn ich ja vorher noch Futter gebe und ich bemühe mich möglichst wenig von dem alten Wasser und Dreck mit rüber zu nehmen. Gut, das beruhigt mich, dachte schon ich habe Monatelang was überlesen oder falsch verstanden. :D

  • Wenn man näher drüber nachdenkt vielleicht auch schon aber das ist denke ich jedem selber überlassen und ich werd das maximal mal mit jemand interessiertem diskutieren warum ich es für absolut sinnvoll halte ;)

    LG
    Hawki ( Marcus )

  • Mit wem du das diskutierst bleibt ja dir überlassen, aber ich hab die Fragen ja nicht gestellt und einen Thread aufgemacht, weil es mich nicht interessiert

    Soll man das nun machen oder nicht?


    Ist es sinnvoll?
    Wenn ja ab wann und wann wie viel?

    Bin nun mal neu im Thema Aquarium und Frage, wenn mir was nicht klar ist, darum bin ich hier und bin vermutlich nicht die Einzige. :)

  • Offenbar NICHT sinnvoll und nicht durchgeführt ... also ist meine Meinung und Antwort irrelevant -- gibt hier keinen Schmeiler der die Schultern zuckt

    LG
    Hawki ( Marcus )

  • Meine sitzen noch 3 Wochen in Quarantäne, nein bisher habe ich noch nichts durchgeführt, dafür wäre es, vermute ich, noch zu früh. Keine Ahnung was ich falsch gemacht hab, das war eine Frage die mir unklar war, da ich mich so gut es geht informiere, sorry wenn dich das stört.

  • Hi Vicky,


    bisher haben meine Tiere noch nie eine Gewöhnung an Aquarienwasser erhalten. Auch die nicht, die Du unten im Keller noch in Boxen gesehen hast und die inzwischen munter in einem Aquarium herumpaddeln. Ich weiß, dass einige diese Gewöhnung durchführen, ich mache sie aber nicht. Bisher habe ich auch noch nicht erlebt, dass eins der Tiere danach schwächelt oder andere Auffälligkeiten zeigt. Wenn, dann sind sie höchstens erstaunt, wie groß ihre Welt plötzlich ist und dass sie nicht mehr allein sind. ;)


    So handhabe ich es auch bei adulten Tieren, wenn sie in Quarantäne gesessen haben.


    Wenn wir Tiere versenden, werden sie auch bei dem neuen Halter gleich in frisches Leitungswasser gesetzt. Und da gibt es innerhalb Deutschlands ja schon sehr große Unterschiede in der Wasserzusammensetzung. Klar H2O bleibt Wasser, aber Mineralien sind doch immer etwas anders. Man kann ja nicht das Wasser für die Quarantäne mit ins Paket packen. :/


    Gerade durch die 4-6 wöchige Quarantäne sollen sich die Tiere ja an das für sie fremde Wasser gewöhnen. Krankheiten können dadurch natürlich auch mal hochkochen. In der Box sind sie aber schnell aus zu machen und zu behandeln. Ist aber selten der Fall.


    Da unser Landkreis auch Wasser aus Berlin bezieht, haben Deine Tiere also schon das Wasser kennen gelernt, in dem sie jetzt sitzen. Im Aquarium kommen dann noch die Keime dazu, die wir ja ganz bewusst in der Zeit des Peaks ansiedeln und die so auch gewollt sind.


    Nur die bösen Keime, die unseren Tieren zu schaffen machen, wollen wir natürlich nicht. Deshalb gibt es auch die Empfehlung, die Axolotl nicht als Streicheltiere zu nehmen und nur ins Becken zu fassen, wenn es unerlässlich ist. Aber auch hier gilt ja, sich vorher gründlich die Hände zu waschen.

    LG Ines ;)


    Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden. (Sir Stanley Spencer)

  • Die Argumente leuchten mir schon ein, nur ähnlich wie bei der Entscheidung zwischen Sand, abgerundetem Naturkies und dann für Axogravel, interessieren mich halt immer alle Argumente. Von daher hätten mich halt auch die Argumente für das Gewöhnen an das Aquariumwasser interessiert, vielleicht findet sich ja noch jemand, der es gemacht hat und die Pro Argumente bekannt geben möchte.
    Oder halt einfach jemand der die Pro Argumente kennt? :frech:

  • Wie wäre es mit,...


    Es heißt ja immer die Tiere sollen sich an das Wasser gewöhnen, klingt toll, aber das können sie sich auch nur an die physikalischen Werte, denn die biologischen sind im Becken völlig anders, da wir da unser Aquariumsmillie haben und nicht das frische aus der Leitung.
    Durch langsames zuschütten können sie sich nun daran auch gewöhnen.

    ...Only well-made things can endure time....

  • Na ja über einen längeren Zeitraum wird irgendwie schwierig in der Boxenhaltung, also in der Quarantäne, da man ja das Wasser jeden Tag frisch macht und daher immer nur ins frische Wasser auch etwas Aquariumwasser geben kann, wenn der Nitritwert schon bei 0 ist und zu diesem Zeitpunkt werden ja die meisten Lotl schon ins Becken gegeben.


    Bei den Nelen mache ich es ja auch so, dass ich in das "Transportwasser" mit den Nelen in eine Box gebe und dann alle paar Stunden 5ml Beckenwasser zugebe, sodass sich das Wasser angleicht. Bei den Lotl habe ich es halt so gemacht, wie oben beschrieben: Die Boxen am Tag des Einzugs auf dem Aquarium schwimmen lassen, da das Wasser in den Boxen bei 19° war und das Beckenwasser bei 17°. Deckel waren runter und irgendwann haben sich die Lotl entschlossen die Boxen zu verlassen und in die "Freiheit" zu schwimmen.

  • ich hab über eine Woche das Boxenwasser schrittweise in Aquarienwasser gewechselt. Das ganze dann auch so das das Aquarium schon eingefahren war und somit No2 nie ein Thema war. Mir ging es übrigens hier vor allem darum evtl. auftretende Probleme der Axl's auf mein Aquarium schon in einer frühen Phase und in einer abgeschwächten Form beobachten zu können.

    LG
    Hawki ( Marcus )

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