Beiträge von Axolotl-Novize

    Liebe Tanja,

    wenn unbedingt etwas anderes her soll als nur Pellets, wäre mal ab und an ein Regenwurm möglich oder ein wenig Süßwasserfisch (wichtig Süßwasser, damit nicht aus Versehen Jod ins Wasser kommt) Evtl. etwas Wels, allerdings sehr fett. Mir ging es am Anfang wie Dir, ich dachte, Pellets allein sind langweilig, aber inzwischen füttere ich nur noch Pellets und bei mageren Tieren zum Päppeln mal einen Regenwurm aus Zucht in der Box.

    Ich finde ihn etwas schlank. Wäre es mein Tier würde ich ihn noch ein wenig in der Box halten und päppeln. Ich hätte Angst, dass ihm der Wildling alles wegfuttert. Grundregel ist ja: Bauch nicht breiter als der Kopf, da ist noch ein wenig Luft nach oben.

    Wichtig ist, dass der Nitritwert bei 0 oder maximal bei 0,1 ist. Wenn du dann die Tiere einsetzt, musst du wieder testen, da die Tiere ja auch fressen und ausscheiden. D. h. der Wert steigt wieder und wenn er dann über 0,3 ist müssen die Süßen nocheinmal in die Box, das Wasser weitergetestet werden und wenn dann der Nitritwert wieder bei 0 ist, sollte das Becken stabil sein.

    Bei Steinen, also Kiesel oder so, musst du aufpassen, dass sie groß genug sind und nicht verschluckt werden können. Man ist echt erstaunt, wie weit unsere Süßen das Mäulchen aufbekommen, wenn sie mal so richtig gähnen und wenn der Stein erst mal drin ist, wird es doof.

    Evtl. kannst du mit Moosbällen gestalten, die sehen dann wie bewachsene Steine aus und tun auch noch was für die Wasserwerte. Auch aufgebundene Pflanzen wie die Anubien schaffen Abwechslung in verschiedenen Höhen.

    Ich würde dir einen Eckmattenfilter empfehlen. Wie schon im anderen Post geschrieben, kann man die gut selbst bauen:

    Kabekanal (3cm) aus dem Bauhaus zuschneiden auf die richtige Länge mit Aquariensilikon ans Aquarium kleben und dann die Matte einpassen.

    Wenn du in einer Ecke den Filter hast und in der anderen Ecke z.Bsp. ein Sprinklerrohr, durch den das Wasser wieder ins Becken kommt, hast du einen guten Kreislauf.

    Liebe Tina,

    du hast schon mal Eines richtig gemacht: Du holst dir Hilfe und gemeinsam mit unserer Schwarmintelligenz bekommst du das sicher hin.

    Wichtig wäre jetzt eine Liste machen mit den einzelnen Schritten:


    1. Anmelden bei Aquaterratec als Userin

    2. Becken räumen, d. h. jeden Lotl in eine eigene Box setzen (täglich mit frischem Wasserwechsel), also mindestens eine Box mehr als Lotl oder für jeden Lotl zwei Boxen, damit das frische Wasser vorgekühlt werden kann.

    3. Hier stöbern und in der Bilderecke schon mal Ideen sammeln.

    4. Die Höhlen rausnehmen und säubern.

    5. Den Boden raus, kannst du evtl. für ein Garnelenbecken oder ein Fischaquarium widerverwenden oder auch hübsch Windlichter damit gestalten.

    6. Einkaufsliste machen (Boxen, Axogravel oder axolotlgeeigneter Kies, Pflanzen, Eckmattenfilter)

    7. Wenn du den Eckmattenfilter selbst bauen möchtest (Kabelkanal und Matte aus dem Baumarkt) Kabelkanal zuschneiden und mit Aquariensilikon an die Ecke kleben, dann nach 24 Stunden Matte einsetzen.

    8. Beim Eckmattenfilter aufpassen, dass die Kreiselpumpe noch dahinter passt.

    Du könntest den HMF auch mit einer Membranpumpe betreiben, dann kannst du aber keinen Kühler mehr anschließen.

    9. Becken einlaufen lassen, ab ungefähr der dritten Woche kannst du täglich Nitritwerte messen, wenn die bei 0 sind, kannst du die Lotl einsetzen. Dann wieder testen und wenn der Wert auf 0,3 oder gar mehr steigt Lotl wieder in die Boxen, täglich messen, bis der Wert wieder bei 0 ist, dann sollte das Becken stabil sein.


    WICHTIG: Nicht aufgeben, sondern sich auf das neue Becken freuen.

    Ich glaube, Guppys von Deutschland nach Wales zu liefern, wird schwierig und ob es erlaubt ist, weiß ich auch nicht.


    Ich würde die Tiere auch nicht prophylaktisch behandeln, denn auch wenn du sie als Gesellschaft, nicht Futtertier (Wirbeltiere lebend zu verfüttern ist zumindest in Deutschland nicht erlaubt) ins Becken setzen möchtest.


    Ich würde lieber auf Guppys und Garnelen im Axobecken verzichten.

    Meine finden es auch nicht toll, wenn sie täglich in eine andere Box gesetzt werden, aber schlimmer wäre der Stress im warmen Wasser und nicht optimalem Becken. Manchmal gewöhnen sie sich auch dran.


    Um die Temperatur zu messen kann man durchaus ein Thermometer in der Box befestigen.

    Sollte das Wasser "warm" aus der Leitung kommen, passiert ja manchmal, kann man dem abhelfen, indem man für jeden Lotl zwei Boxen hat und dann die neue Box mit Wasser füllt und im Kühlschrank auf Temperatur bringt.

    Ergänzend zu Micha M. :

    Du kannst die Tiere bedenkenlos 6 -8 Wochen einzeln in lebensmittelechten Boxen halten. Das ist besser als in einem ungeeigneten Becken.

    Du hast ja offensichtlich auch keinen Kühler, dann könntest du das Wasser in den Boxen auch einfach temperieren z.Bsp. wenn du sie auf ein nasses Tuch stellst, das über Kühlpads liegt.

    Wichtig ist auch hier die Wasserqualität, daher brauchst du eine Box mehr als du Axolotl hast, dann täglicher Wasserwechsel.

    Ich habe inzwischen auch im Fischaquarium zu HMF gewechselt.

    Ich nehme immer die größeren Dosen, weil sie günstiger sind und auch weniger Plastikmüll verursachen als viele kleine Dosen. Da meine Axolotl in der Schule stehen und ich nicht immer sicher sein kann, wie hygienisch die Hände der Schüler sind, die da reingreifen, fülle ich die Pellets in kleinere Schraubgläser um, da bleiben die Pellets frisch. Bisher ist aber noch nichts passiert.

    Die o.g. Pellets reichen vollkommen und je nach Züchter sind sie auch schon daran gewöhnt. Falls nicht, keine Sorge, der Hunger treibts rein. Am Anfang einfach Richtung Mäulchen werfen (Schnappreflex) und mit der Zeit drumherum. Wenn sie Hunger haben, werden sie das Futter schon suchen.

    Ich möchte hier ausdrücklich Elke zustimmen, ein 80er Becken für 3 Tiere ist schon wenig.Ein 100Glasbecken ohne Schnickschnack bekommt man in Bauhäusern schon ab 50 €, das wäre schon ratsam.

    Das kleinere Becken, das du jetzt schon hast, kannst du ja evtl. für Pflanzennachzucht oder so.

    Also "Haltung" in Plastikboxen sollte nie sein. Der Aufenthalt in den Plastikboxen ist nur für die Quarantäne oder bei Behandlung von Krankheiten usw. ratsam. Wie Michaela schon schrieb, sollten auf jeden Fall Pflanzen ins Becken, auch damit die Nährstoffe verwertet werden.

    Evtl. kannst du in dem 80er Becken mit einem Eck-HMF arbeiten, als Pflanze würde ich dann Anubia barteri auf die Höhlen binden, die kommen auch mit wenig Licht zurecht und Moosbälle gehen immer.