BraunAlgen

Huhu Kathrin,
aus eigener Erfahrung kann ich nur immer wieder empfehlen: Keine direkte Sonneneinstrahlung und schnellwachsende Pflanzen als Nährstoffkonkurrenten (die auch wachsen müssen ).

Zudem: Händisch entfernen, großzügige Wasserwechsel und Schnecken

Ich drück Dir die Daumen, dass Du sie los wirst! In einem Becken bin ich im Moment auch schwer am Kämpfen

Liebe Grüße, Daniela

Hi,

ich habe auch immer wieder das Problem mit hässlichen braunen Algen... (sind übrigens meistens Kieselalgen, soweit ich weiß gibt es Braunalgen nicht im Süßwasser). Bei mir hat es jetzt geholfen die Beleuchtung des Aquas komplett abzustellen Ist für mich zwar doof, weil das Aquarium beleuchtet viel toller aussieht, aber gleichzeitig auch gut, weil ich nicht mehr nach spätestens 2 Wochen das komplette Aqua (vor allem die Scheiben) schrubben muss und meine Pflanzen eingehen. Die Axos finden Dunkelheit ja sowieso cool.
Hast du bei dir sehr hartes Wasser? Das begünstigt nach meiner Recherche Kieselalgen, wegen des Silicats im Wasser.
Kieselalgen sollten deinen Axos nicht schaden, die sind ungefährlich. Aber es können auch braune Cyanobakterien aka. Blaualgen sein... riech mal an den Algen, wenn sie riechen wie Cyanos (erdig, muffig) dann kann ne Dunkelkur helfen.

Mit Planarien kenne ich mich leider nicht aus.

Zitat von playcat

Allerdings habe ich noch planarien im Becken so doof aber dagegen würden Guppys helfen oder ??

Nein, nicht wirklich. Wie ich hier herauslese... braune Algen, also mehr Licht notwendig. Wichtiger, Algen überall abwischen, soweit es geht, dann gründlich den Boden absaugen, umgraben...

... Dein Hauptproblem und erzähle mir nichts anderes ( ) ... Nach dem Säubern 75% Wasserwechsel, dann vielleicht nochmal säubern und wieder ein großer Wasserwechsel...

...dadurch entziehst Du sowohl den Algen, als auch den Planarien, wesentlich Futter bzw. Nährstoffe. Ganz weg bekommt man die Planarien eh nicht. Selbst wenn man danach wochen- oder monatelang keine Einzige mehr sieht; irgendwo steckt immer noch eine Kleinfamilie.

Probier mal... Salatgurke, 3-4 dicke Scheiben (2 cm) an verschiedenen Stellen im Becken auf den Boden gelegt, alle 24 Std. auswechseln und entsorgen (nicht 2 x verwenden)... mit etwas Glück kommen die Planarien freiwillig und setzen sich drauf.

Aber, erst sauber machen und Wasser wechseln.... es ist ja jetzt heiss. Lass Dir von Jemandem helfen und sei es nur, dass Dich Jemand ins Becken setzt (ohne Rollstuhl), und schön kühl ist es dort auch

Irgendwo im Forum gibt es noch einen Beitrag über Planarienfalle(n). Guck mal.

Hallo Kathrin,

wie beleuchtest du?
Welche lebenden Pflanzen hast du im Becken?

Hartmut: der einfachste Selbstbau einer Planarienfalle wäre mit einer 0,5L PET-Flasche, deren Hals man abschneidet und verkehrt herum wieder in die Flasche steckt.

Grüße,
Mario

Ok, und Futter darein? Lockzeugs?

Ich bin für Fleisch als Lockmittel
Im Zweifel auch Wurst oder sowas. Die Axolotl kommen ja nicht ran.

Täglich wechseln!

Die Flasche, voll mit Wasser, wird ja am Boden liegen bleiben. Fleisch und Wurst ist kein Problem, muss aber, ebenso wie bei der Gurkenmethode unbedingt nach max 24 Std. aus dem Becken und ersetzt werden.

Scheinbar hast Du zuviel Geld. Wie wäre es, Du überweist es mir. Meine Konto-Nr. hast Du ja. Aber kauf ruhig, wird zwar nichts bringen, aber Du fühlst Dich wohler.

Algenplagen sind in 99% der Fälle die, die ich oben beschrieb, ebenso die Vermehrung von Planarien. Beides wird halt krass durch zu seltene Wasserwechsel und somit hohe Nitratwerte gefördert.

Manche Schnecken werden auch gerne an die Gurke gehen.

Die Zahl der Wasserwechsel hängt ja auch mit der Stärke der Fütterung und der Besatzstärke zusammen. Ich würde schon nochmal eine Reinigungsaktion durchführen. Ist zwar nervig, hilft aber. Wobei man natürlich sehen muss, dass die Algen und Planarien nicht über Nacht verschwinden werden. Aber das Wiederauftreten wird deutlich langsamer von statten gehen.

So ein bisschen Fleisch wird sicher nicht schaden, aber das muss wirklich schnell wieder raus. Grundssätzlich ist der biologische Zersetzungsprozeß immer der Gleiche, egal ob Fleisch Pellets oder Regenüwrmer usw.

Hi,

ich habe mir auch eine Planarienfalle gebastelt. Meine ist ein Becher für Urinproben. Natürlich unbenutzt. Mit Schraubdeckel. In den Deckel habe ich passend zum Luftschlauch ein etwas kleines Loch gebohrt und einen Luftschlauch durchgeführt, das ganze mit einem Kieselstein und etwas Speck bestückt und ins Becken gelegt. Wichtig ist wohl, dass der Schlauch den Beckenboden berührt, aber in dem Töpfchen keine Berührungspunkte hat. Damit die Tierchen rein aber nicht wieder raus kommen. So hatte ich das jedenfalls damals verstanden.

Die Braunalgen hatte ich auch schon in vielen Becken, aber dort haben mir Wasserlinsen geholfen. Anfangs sah das, was auf der Oberfläche trieb, sehr mickriig aus. Inzwischen wachsen die auch richtig toll. Und werden nach und nach auf die anderen Becken verteilt. Hat etwa ein viertel Jahr gedauert.

Ach so, das mit den Algen war immer, wenn die Tiere ins Becken eingezogen waren. Einige Woche später. Aber jetzt bekomme ich das Problem langsam in den Griff.

Ich kann Dir das mit dem LED-Licht nicht sagen, es gibt so viel verschiedene.
Wir haben im Verein auch komplett umgestellt auf LED und es hat sich nirgends eine Algenplage eingeschlichen.
Auch hier im Forum haben ja viele inzwischen diese Beleuchtung. Algenbefall, wenn die Probleme nicht ganz offensichtlich sind wegen schlechter Pflege oder zu viel und zu oft WW, Belastung durch zuvieles Füttern u.s.w., ist immer schwierig zu ermitteln wenn all das nicht vorliegt. Bei recht neuen Becken ist da die Gefahr oft sehr groß, da heraus zu bekommen woran es liegt ist nicht einfach.

Sicher kannst Du alles noch mal neu machen und wärst sie dann erst mal los. Aber dann ist hoffen angesagt, daß sie sich nicht noch mal einschleichen. Ich kanns aber verstehen, daß es nervt, würde mich auch zum Wahnsinn treiben irgendwann.


Und falls Du es dann gemacht hast und alles frisch, lass das Becken weitestgehend in Ruhe, nur die normalen WW, nicht zu viel und nicht zu oft. Es brauch immer viel Zeit bis alles stabil läuft. Sehr oft wird der Fehler gemacht und zuviel im Becken "herumgefummelt". Hier neue Pflänzchen, da was hübsches.... ach das gefällt mir auch nicht, mach ich jetzt was anderes rein u.s.w. Besser ist immer alles eine ganze Weile einfach mal laufen lassen und nicht dem ständigen "Optimierungswahn" nachzugeben (das meine ich jetzt für die Allgemeinheit) Gerade bei Neulingen ist das sehr ausgeprägt, kenne ich noch von mir selber aus der Anfangszeit. Leider wurde mir das nicht so erklärt und ich dachte immer was Gutes zu tun - und das ist eben weit gefehlt, besser alles mehr in Ruhe lassen auch wenn sich mal bissle "grünes/braunes" zeigt in der Anfangsphase,

Morgen,

ich kann Elke nur zustimmen. Hatte selber das Problem mit den Algen und Planarien, immer ca 2 Monate nach dem Aufsetzen der Becken. Beim Nano und auch Lotl Becken... Beim ersten mal habe ich auch geschrubbt und Wasser gewechselt wie ein Irrer. Irgendwann habe ich es auch auf den Rat der Leute hier im Forum gelassen und das Problem hat sich von selbst gelöst. Auch nach meinem Umzug hatte ich nach 2 Monaten das Problem mit den Algen, habe dann gleich die Füße still gehalten und es dauerte nicht so lange bis sich alles eingependelt hat. Würde nur die Wasserwerte regelmäßig messen um Notfalls die Lotl aus den Becken zu holen. Nach 2-3 Monaten müsste sogar noch ein Nitritpeak möglich sein.

Hallo,
auch ich gehörte zu den Dauerreinigern wegen Dauerbraunalgen auf allen anderen Pflanzen, sodass sie auch eingingen oder vollkommen braun waren; die Foris hier habe ich genervt mit meinen Fragen gegen die Algen. Die Ratschläge von Elke und allen anderen ( und Beppo jetzt hier) waren anfangs (ich war ja Neuling) schwer zu befolgen, dauernd musste ich im Becken herumwerkeln, ein Zwang einfach.
Schließlich habe ich ein neues Becken mit Axogravel (vorher HM-BodenFilter) eingerichtet, mit vollkommen neuen Pflanzen wie Einblatt und Bergpalme.
Und das Wichtigste - es in Ruhe gelassen! Im 2. Becken habe ich wieder den HMF mit den gleichen Pflanzen und Wassernabel, auch Wasserpest, die vorher üüüberhaupt nicht ging. Es sieht alles schon seit Monaten schön grün aus.

Fazit: Geduld und sich das Becken in Frieden entwickeln lassen.
Eine neue und gute Erfahrung habe ich mit dem Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) als wüchsigen Nährstoffzehrer gemacht.