Beiträge von iphigenie

    Hey Maren,
    kannst Du machen ^^ Nach dem Einsetzen bitte noch ein paar Tage den Nitritwert messen. Da es sein kann, dass durch den Kot und das Futter der Wert nochmal ansteigen kann.


    Liebe Grüße, Daniela

    Huhu Maren,


    dieser Prozess findet auch in einem Fischaquarium statt. Und auch für Fische ist ein erhöhter Nitritwert lebensgefährlich. So mancher Anfänger in der Aquaristik hat während des Nitritpeaks schon all seine neuen Fische gehimmelt :(


    Du musst Dir vorstellen, dass Du in ein Aquarium ja zunächst nur Leitungswasser hast. Ohne viel "Leben" im Wasser. Wenn Du das Wasser in einem Aquarium hast, bleibt es ja nicht dabei. Du fütterst die Tiere, die in dem Becken sind, die Tiere koten in das Wasser, Pflanzenteile sterben ab usw. All diese Dinge werden durch bestimmte Bakterien "verarbeitet". Diese Bakterien sind aber nicht gleich alle auf einmal im Wasser, sonder müssen sich erst anreichern und sich vermehren. Das dauert ein paar Wochen.


    Die oben genannten Stoffe werden am Anfang von Bakterien zu dem gefährlichen Nitrit umgewandelt. Dieser Prozess dauert so lange, bis sich ausreichend viele andere Bakterien gebildet haben, die das gefährliche Nitrit zu dem ungefährlichen Nitrat umwandeln. Bis dahin steigt der Nitritwert, bis er seinen Hochpunkt (Peak) erreicht hat. Arbeiten die neuen Bakterien ordentlich, sinkt der Nitritwert wieder.


    Ab diesem Zeitpunkt "läuft" das Aquarium und der Stoffwechsel funktioniert.


    Dafür sind eben auch Filter in einem Aquarium wichtig. In den ganzen Filtermaterialien sammeln sich diese guten Bakterien, die den Stoffwechsel in Gang halten und alle Abbaustoffe aus Futter, Kot, Planzenresten usw. verarbeiten.


    Gut wachsende Pflanzen wiederrum nehmen ebenfalls Stoffe aus dem Wasser auf. Bspw. Nitrat und setzen es in Wachstum um. Wenn Du nieeee Dein Aquarium sauber machen würdest, würde ja alles weiterverarbeitet werden zu Nitrat. Bis zu einem gewissen Grad ist Nitrat auf völlig ungefährlich. Aber wenn es immer steigen würde, weil Du das Becken nie das Wasser wechseln würdest, kann das Wasser irgendwann "kippen". Dann fängt es furchtbar an zu stinken und man hat eine Güllebrühe im Becken.


    Daher wechselt man das Wasser - nachdem der Nitritpeak überstanden ist und genug gute Bakterien im Becken sind - regelmäßig. Unsere Faustregel hier im Forum: 1/3 Wasser alle 3 Wochen wechseln.


    Liebe Grüße, Daniela

    Hey,
    super, wenn Du alles gereinigt hast ^^ Und jetzt machst Du am Besten: Nix! Die Tiere sind ja aus dem Becken. Warte ab und miss weiterhin den Nitritwert. In ein paar Tagen geht er von selbst wieder runter, wenn sich genug Bakterien gebildet haben, die das Nitrit weiter zu Nitrat verarbeiten.
    Das ist eine ganz normale Sache in einem Aquarium! Ich würde Dir empfehlen, diese Seite hier aufmerksam durchzulesen, dann versteht man auch, was in einem Aquarium so alles passiert und bekommt keinen halben Herzanfall ^^ http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/nitritpeak.htm


    Gesamt- und Karbonathärte ins ok. Du brauchst an den Werten nichts zu verändern.


    Liebe Grüße, Daniela

    Hey Ihr zwei :)


    Das Moos sieht bombe aus!! Super! Viel Erfolg damit weiterhin ^^


    Im Hinblick auf die Fische kann ich leider nicht viel sagen, ob nun friedfertig oder nicht. Jedoch bin ich der Ansicht, dass die angegeben Größenangaben leider überhaupt nicht zu unseren Tieren passen.


    Das Problem ist, dass Axolotl wirklich alles versuchen zu fressen, was ins Maul passt. Bei solch großen Fischen kann der Versuch sie zu fressen, für beide Seiten böse bis tödlich ausgehen :/ Ich würde sie nicht zusammen im Becken lassen.


    Liebe Grüße, Daniela

    Huhu Dora,
    selbst wenn Tiere umsonst abgeben werden, halte ich es für grenzwertig :/ Im Hinblick auf Vermehrer und Zooläden wirst Du ein müdes Lächeln ernten und gedanklich vergeben sie den gerade geschaffen Platz neuen Nachrückern. Wirklich schwierig :(


    Wenn ich ganz viel Zeit habe, solche Angebote mal durchzuklicken, schreibe ich solche Halter oft an. Rattere meinen Standardtext runter, weise auf BD hin und verweise auf die Haltungsbedingungen unserer Homepage. Antwort habe ich bisher so ziemlich nie erhalten ;) Auch Hinweise auf Verbisse oder deutlich sichtbare Erkrankungen wurden leider ignoriert. Ich hoffe immer mal, dass sich vielleicht jeder Zehnte mit dem Geschriebenen auseinandersetzt.


    Versteh mich nicht falsch... ich möchte Dir nicht ausreden, solche Tiere aus einer "Notabgabe" (die beschrieben Umstände wie Umzug, Geld, Zeit,...) bei Dir aufzunehmen. Die Tiere werden es Dir sicher danken. Aber stell Dich eben auf den Worst Case ein, also eigenes Becken, Sonderbehandlung in Sachen Futter, lange und kostspielige Behandlung(en). Bloß denke ich nicht, dass sowas systematisch geht, also als Notstation. Es gibt auch einige Leutchens im Netz, die sich berufen fühlen, alles und wirklich alles bei sich aufzunehmen. Das ist meiner Ansicht nach mehr als grob fahrlässig und im großen Stil nicht machbar. Also sofern man auch ein bisschen arbeiten muss, einen Haushalt hat und ggf. sogar auch Hobbys oder anderen Freizeitaktivitäten wie Urlaub und Co. nachgehen möchte ^^


    Liebe Grüße, Daniela

    Hey Dora,
    ich schreibe Dir mal Meinung zu dem letzten Teil Deines Posts:


    Problematisch ist sicherlich zuerst die Bezugsquelle der Tiere. "Rettest" Du Tiere von vermeintlichen Züchtern, weil sie so schlimm aussehen und vor sich hin vegetieren, animierst Du zugleich den Vermehrer, weitere Tiere aufzuziehen, denn er wird sie ja los. Das gleiche gilt für Zoohandlungstiere. Es rücken immer welche nach, selbst wenn Du sie für umme und/oder nach einem belehrenden Gespräch mitnimmst. Klar, die Tiere können am allerwenigsten was für ihre Situation und es ist schlimm, solche Tiere zu sehen. Mir zerreißt es auch immer wieder das Herz und ich hätte sicherlich schon ein paar Dutzend aus Zooläden oder online-Anzeigen holen können/müssen/wollen. Aber ich habe es schlussendlich nicht getan. Denn damit potenziert man das Leid der Tiere, die nachrücken. Erst wenn solche Leute auf ihren (ggf. sterbenden) Tieren sitzen bleiben, züchten/verkaufen sie nicht weiter, weil sie keinen Gewinn mehr erwirtschaften.


    Hier gilt leider das gleiche, wie auch in der Katzen- oder Hundehilfe: Man kann nicht alle retten, so schwer es einem auch fällt ;(


    Im Hinblick auf eine solche Not-Lotl-Station daheim mit einem eigenen gesunden Bestand habe ich ebenfalls eine eher ablehnende Meinung. Ich halte meine Tiere (erst) seit gut 4 Jahren. Ich habe mich auch sicher in einige Themen recht gut eingearbeitet.... dennoch würde ich es mir nicht zutrauen, "Hans und Franz" bei mir aufzunehmen. Mir persönlich wäre die Gefahr, dass meinem eigentlichen Bestand etwas passiert, zu groß. Ein Moment der Unachtsamkeit und schwups hat man sich BD in den eigenen Bestand gezaubert. Oder Schlimmeres.


    Letztlich stellt sich noch die Frage: Was machen, wenn die Tiere behandelt wurden? Weitervermitteln? Behalten? Bei manchen Tieren bliebe es einem gar nichts anderes übrig, als sie zu behalten. Manche "vermurksten" Tiere brauchen quasi für immer eine Sonderbehandlung. Weil sie ggf. von anderen verbissen werden. Weil sie immer Kümmerlinge bleiben. Weil sie nicht alles futtern können. Weil sie sehr anfällig bleiben.
    Im Krankheitsboard gibt es einige Threads von Tieren, die gesundheitlich einen Schlag weg hatten. Viele davon werden nicht alt. Oder sie brauchen für den Rest ihres Lebens ein eigenes 80er Becken. Und so weiter und sofort. Die Folgen sind leider nicht absehbar und somit auch nicht, ob die Tiere jemals (guten Gewissens) vermittelt werden können.


    Deine Überlegungen und Dein Engagement in Ehren, aber ich würde Dir raten, von einem solchen Gedanken Abstand zu nehmen :/


    Liebe Grüße, Daniela

    Hey Theresa,
    noch zu der Boxengröße: Ich persönlich mag die 22l Boxen lieber als die 11l Boxen. Dazu gibt es aber sicher verschiedene Meinungen ^^ Bei den höheren Boxen kann man eben bequem den Sicherheitsabstand einhalten, ohne einen Deckel drauf machen zu müssen. Denn auch aus Boxen können die Tiere rausspringen, wenn sie sich erschrecken...


    Wir empfehlen mindestens so viele Boxen zu kaufen, wie Tiere da sind plus 1. Also bei 4 Tieren 5 Boxen. Dann wird im Extremfall der Boxenwechsel sehr leicht. Saubere Box -> Tier umsetzen -> benutzte Box reinigen -> nächstes Tier umsetzen usw.


    Liebe Grüße, Daniela

    Huhu Ina,
    sehr gerne! Ich bin wirklich gespannt, was bei Dir geht und was nicht :) Auch gerne in einem Extra-Thread ^^


    Eine Sache noch: in einem frisch aufgesetzten Becken gibt es sicher noch nicht so viele Nährstoffe für die Pflanzen, wie in einem Becken, das schon länger läuft. Einige im Forum schieben bspw. mit Absicht die Bömbchen zu den Pflanzen. Ob das deutlich hilft, kann sicher niemand mit Gewissheit sagen.


    Liebe Grüße, Daniela

    Hey ^^


    Also die Faustregel gilt: Ab 0,5m/l raus. Allerdings gibt es sicher Tiere, die diesen Wert problemlos tolerieren. Andererseits gibt es Tiere, die auch schon bei weniger gestresst sind. Also Tiere und Wasserwerte beobachten ^^


    Liebe Grüße, Daniela

    Huhu Inga,
    im Grunde kannst Du sie auch jetzt ins Becken setzen und dabei die Wasserwerte beobachten. Wenn Dir das zu unsicher ist, pack der Dame ein paar Stränge Pflanzen in die Box. Wenn Du eine hohen Box mit Deckel hast, kannst Du auch bisschen mehr Wasser einfüllen, dann kann sie bequemer laichen.


    Liebe Grüße, Daniela

    Hey Ina,
    die Tiere haben eine gute Figur ^^ Wenn Du merkst, dass sie mehr in die Breite gehen, würde ich die Fütterungsintervalle verkürzen.


    Tja, das Thema Bepflanzung ist wirklich nicht einfach (wenn man nicht nur Zimmerpflanzen im Becken haben will)... bei meinen Großen hat niiiiieeeee Wasserpest geklappt. Und auch niiiiieeee Vallisnerien. Ich habe es immer wieder probiert und siehe da, ich habe augenscheinlich welche gefunden, denen das Wasser passt, denn sie wachsen :froehlich: Und das schon seit mehreren Monaten (*dreimal auf Holz klopf*). Bei Wasserpest gibt es ja auch noch verschiedene Unterarten, ich hab so gut wie alle durch. Alle wollten nicht. Dann hab ich ne olle Wasserpest im Zooladen geholt. Die wächst :D


    Also daher mein Fazit: Selbst wenn eine Pflanzenart 1x nicht geklappt hat, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht IRGENDWANN doch funktionuckelt :rolleyes:


    Grundsätzlich würde ich aber mit den eher als einfach geltenden Pflanzen rumprobieren: Hornkraut, Wasserpest (beide auch schwimmend ausprobieren), Vallisnerien, Fettblatt, Wassernabel. Javafarn und die Anubien sollte man ebenfalls ausprobieren, auch wenn sie sehr langsam wachsen.


    Viel Erfolg und berichte :)


    Liebe Grüße, Daniela

    Huhu Maja,
    die Konstellation geht natürlich auch ;) Ich dachte bloß, dass Du mit Hiro gar keinen neuen Versuch starten willst, ihn mit jemanden zusammen zu setzen. Denn wie gesagt, "für immer" ist das aufgeteilte Becken natürlich zu klein.


    Liebe Grüße, Daniela

    Hey Ina,
    also zum Fütterungsintervall kann man nur schwer was pauschal sagen ^^ Du kennst Deine Tiere ja nun. Wenn sie zu fett werden -> einmal die Woche ausreichend. Sind sie eher ganz schlanke Gesellen -> 2x in Ordnung ^^
    Auf den Boxenbildern kann man leider nicht so viel erkennen. Jedoch kannst Du Dir als Faustregel merken: Der Körper sollte nicht breiter sein, als der Kopf, wenn man von oben drauf schaut.


    Die Resinhöhlen sind ziemlich temperaturempfindlich. Daher sollte man nicht mit zu heißem Wasser dran gehen :/ Sonst löst sich im schlimmsten Fall das Plastik.


    Liebe Grüße, Daniela