ein Freund für meine Hündin Giny

  • Hallo!



    Das ist Giny. Sie ist vier Jahre alt und obwohl ich zugeben muss, dass ich sie kaum erzogen habe ist sie eigentlich sehr brav. Sie macht Sitz, hört wenn man "aus" sagt, ist stubenrein, kommt (wenn auch sehr langsam) wenn man sie ruft, springt niemals aufs Bett oder aufs Sofa (sondern nervt solange bis man sie raufhebt), bleibt auch alleine ohne sich zu beklagen und fährt brav im Auto mit. Alles in Allem kann man also sagen dass sie wirklich brav und auch lernfähig ist.
    Ein Problem ist aber dass sie kaum Kontakt zu anderen Hunden hat. Ich kenne leider niemanden der auch so einen kleinen Hund hat, mit dem sie spielen könnte. Und bei großen Hunden mache ich mir Sorgen dass sie sie beim Spielen verletzen oder sogar töten könnten, weil sie mit ihren 18cm Schulterhöhe und 1,5kg Gewicht ja wirklich wesentlich kleiner ist als alle anderen. Es ist ja auch so dass sie fremden Hunden gegenüber sehr misstrauisch ist und schnell mal beißt. Das tut zwar nicht weh und sie kann einen nicht verletzen (das weiß ich, weil ich auch schon ein paar mal das Vergnügen hatte von ihr gebissen zu werden) aber wenn der andere Hund dann zurückbeißt kann es böse für sie ausgehen.
    Sie tut mir aber leid, weil sie überhaupt keine Artgenossen zum spielen hat. Hunde sollten doch in einem Rudel leben. Deshalb habe ich mir überlegt einen zweiten Hund zu kaufen. Ich weiß dass sie sich mit anderen Tieren Freundschaft schließen kann, sie hat früher auch immer mit dem Kater einer Freundin gespielt. Deshalb denke ich dass sie auch einen zweiten Hund als Teil des Rudels akzeptieren und ihn irgendwann gern haben wird. Ich habe mit einer Züchterin darüber gesprochen und ihr die Situation erklärt. Wir waren auch schon dort um zu sehen wie Giny auf die anderen Hunde reagiert. Sie war sehr eifersüchtig und hat geknurrt sobald wir einen anderen Hundn gestreichelt haben. Trotzdem hat sie auch irgendwie interessiert ausgesehen und mit dem Schwanz gewedelt. Diese Woche soll sie zwei Wlepen kennenlernen. Ein Männchen und ein Weibchen. Wir möchten sehen ob sie sich vielleicht mit einem der Beiden versteht (wobei ich nicht glaube dass das auf Anhieb klappen wird). Der Plan ist dass wir diese Hunde dann ein paar mal besuchen und dann einen der beiden mit nach Hause nehmen. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie man es Giny leichter machen kann sich an das neue Rudelmitglied zu gewöhnen?
    Wir haben auch vor demnächst um zu ziehen. Ich bin schon ein paar mal mit Giny umgezogen und ich hatte nie den Eindruck dass es ihr etwas ausgemacht hätte. Also denke ich dass es auch diesmal kein Problem sein wird. Die Frage ist nur, ob es besser wäre den zweiten Hund erst dazu zu holen, wenn sie sich in das neue Zuhause eingewöhnt hat und es als ihr Revier betrachtet. Oder ob es ganz gut ist wenn sie und der neue Hund, beide in ein neues Revier kommen. Vielleicht betrachtet sie ihn dann nicht so als Eindringling.

  • Hallöchen,
    gute Frage, ich würde wahrscheinlich schon vorher einen passenden Partner suchen und dann mit Beiden gemeinsam ins neue Zuhause ziehen.
    Gruß
    Martina

  • Hallo Pamela,


    also ich weiß nicht, ob ich Giny überhaupt einen Gefährten zumuten würde.
    Du schreibst ja, sie ist eifersüchtig, sobald Ihr einen anderen Hund streichelt.
    Sie hat ja ihr Rudel - Euch. Und da wäre wahrscheinlich jeder andere Hund ein
    Eindringling - egal welcher Größe.


    Meine Hündin wiegt über 30 kg, und ihr bester Freund ist ein Zwergpudel :D .
    Wenn sie wen nicht leiden mag, stellt sie die Bürste auf oder knurrt. Aber zubeißen
    würde sie nie ohne Vorwarnung - wenn überhaupt (hat sie noch nie).


    Wenn Giny gleich zubeißt, hat sie kein gutes Sozialverhalten und sollte auf neutralem
    Boden mit anderen Hunden lernen, wie man sich denen gegenüber verhält.
    Sollte das gelingen, würde ich eventl. an einen Zweithund denken, eher nicht.


    Ich bin kein Hundeexperte - vielleicht kommen ja noch andere Tipps ;) .

    Liebe Grüße von Katrin mit ihrer 13-köpfigen Lotl-Rasselbande
    + dem Nachwuchs.


  • ich muss sagen, ich würde von einem Zweithund auch erst mal abraten. Und mir vorher angucken, ob du es schaffst, dass sie sich an andere Hunde gewöhnt. Bei uns gibt es in Hundeschulen spezielle Mini-Kurse für kleine Hunde. Das hätte gleich den Vorteil, dass sie noch Erziehung bekommt (was meiner Meinung nach unabhängig von der Größe unbedingt notwendig ist). Wenn ihr euch jetzt nen Welpen holt, in de rHoffnung, dass das Verhältnis besser wird, und es wird nicht besser, was macht ihr dann mit dem kleinen Wurm?
    Mit vier Jahren ist Giny doch wahrscheinlich auch schon ruhiger, als sie es als Welpe war, oder? Dann kann so ein kleiner aufgedrehter Welpe auch gerne mal zu viel sein und das Unwohlsein für Giny vergrößern. Wenn es unbedingt ein Zweithund werden soll, würde ich vllt mal beim Tierschutz vorbei schauen, da könnt ihr auch Spaziergänge zusammen machen und in Ruhe gucken, wie die beiden sich verstehen. Wenn ihr die Welpen nur beim Züchter besucht, habt ihr ja nie wirklich neutralen Boden.


    Für Giny würde ich auf so eine "drastische" Veränderung (die ja auch nicht mehr rückgängig machbar ist) erst mal verzichten und allgemein an Sozialverhalten und Erziehung arbeiten. Das wird nämlich mit zwei Hunden auch nicht besser. Vllt gibt es bei euch ja auch solche Kurse? Oder du rufst mal selber welche ins Leben? Es gibt bestimmt irgendwelche Foren, in denen man nach Gleichgesinnten suchen kann.

  • Hallo!


    Vielen Dank für eure Tipps!

    Ihr habt schon recht. Das beste wäre wenn sie erstmal lernt mit anderen Hunden Freundschaft zu schließen bevor einer miteinzieht. Nur leider kenne ich keine kleinen Hunde, Nur welche die viel größer sind und mit denen ist es halt wirklich gefährlich. Nach Spielgruppen und geeigneten Hundeschulen habe ich mich auch schon umgesehn, bin aber leider nicht fündig geworden. Zudem wärs noch ein guter Zeitpunkt jetzt einen zweiten Hund zu holen. Weil ich in den nächsten Monaten voraussichtlich viel zu Hause sein werde und somit erstmal viel Zeit für die Beiden haben werde bevor ich sie auch mal alleine lassen muss.


    Wir beide sind zwar Ginys Rudel aber wir sind halt trotzdem keine Hunde. Und ich glaube dass es wichtig für sie ist auch Kontakt zu Hunden zu haben. Naja, mal sehen wie es weiter geht. Heute fahren wir auf jeden Fall nochmal zur Züchterin, wo Giny zwei Welpen kennenlernt. Vielleicht versteht sie sich ja mit einem der beiden. Dann könnten wir auch mal mit dem Welpen und Giny gemeinsam ein Stück spazieren, wegen dem kennenlernen auf neutralen Boden. Auf jeden Fall werden wir das alles langsam angehen und sehen was sich ergibt. Nicht dass ich dann zwei Hunde zu Hause habe, die einander hassen und ich den kleinen dann wieder abgeben muss. Das will ich auf garkeinen Fall.

  • Ich bin auch absolut deiner Meinung, dass Hunde Kontakt zu anderen Hunden brauchen! Ich würde an deiner Stelle echt mal nach Foren für Hundebesitzer in deiner Stadt oder Foren für Chihuahua Besitzer oder so suchen, da findet man eigentlich gut auf gleichgesinnte!! Es gibt jetzt auch ein Netzwerk wie Facebook für Tiere, da meldet man sich quasi im Namen seines Haustieres an und kann Tiere aus der Nähe kennen lernen! Damit könntest dus auch mal probieren. My Social Petwork heißt das glaub ich!

  • Hey....


    Giny ist knuffig... :love:


    ich habe auch so ein "Leichtgewicht" - na, ja, sie hat immerhin 3,5 kg und ist 1,5 Jahre alt... :D
    Sie ist mein 2ter Hund und ich finde sie winzig. Habe mir Anfangs auch viele Gedanken gemacht, bezüglich ihrer Verletzbarkeit - aufgrund ihrer geringen Größe.


    Ich kann Dich verstehen und auch Deine Ängste...
    Auch Bonny war Anfangs sehr zickig...


    Ihre beste Freundin wurde eine Dobermann Hündin - 35 kg. Und keinem wurde auch nur ein Haar gekrümmt.


    Wir waren im Sommerurlaub am Hundestrand - da rennen alle Hunde frei und ich glaube Bonny war die Kleinste - da ist auch nix passiert.


    Ich denke, in dieser Geschichte solltest Du, oder Dein Mann, am besten Ihr beide ^^ das Kommando übernehmen.


    Vermutlich spürt sie auch, daß das andere Ende der Leine schon Angst hat, daß sie zubeißt oder knurrt oder wer weiß was passieren kann, bevor sie selber einen Gedanken daran verschwendet hat. ;)


    Du schreibst doch, das sie sehr leichtführig ist, das sie gewisse Kommandos beherrscht obwohl Du sie nie richtig erzogen hast?


    Dann wird das easy... :thumbup:


    Sie ist niedlich - aber ein Hund. In jeder Situation sollte sie wissen, daß Du derjenige bist, der bellt, knurrt oder beisst und nicht sie.
    Das heißt wenn sie gelernt hat, das Du der Chef bist und das konsequent - sie muß sich bedingungslos darauf verlassen können - wird sie unter anderem auch locker und entspannt auf andere Hunde zu gehen. Denn dann weiß sie, das wenns was zu "regeln" gäbe, würdest Du das tun.


    Sie wird sich auch besser fühlen - weil sie nicht diese ganze Verantwortung tragen muß.


    Auch große Hunde haben Einfühlungsvermögen. ;)


    Den Zweithund halte ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht für ne gute Idee.


    In diesem Sinne noch viel Freude mit der kleinen Süßen... :love:

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • Wie sieht es denn mit Katzen aus? Unsere Hündin (allerdings größer als deine Maus) ist mit Katzen aufgewachsen und hat diese eine ganze Zeit Hundegesellschaft vorgezogen. Mit Geduld können Hunde und Katzen gute Freunde werden, die Katzen können sich im Notfall dann mit einem beherzten Sprung "retten". Und es gibt kaum ein schöneres Bild, wenn beide im Körbchen zusammen kuschelnd liegen :love:
    Meine Oma hatte einen mit Hunden total unverträglichen Cockerspaniel- auch hier war das mit Katzen kein Problem. Der Hund war 6 Jahre alt, als Kater Leo einzog. Der hat dem Hund erst mal seine Grenzen aufgezeigt und nach ein paar Wochen haben sie zusammen Blödsinn veranstaltet :) (Kater sprang z.B.auf den gedeckten Tisch und hat für sich und den Hund die Wurst runter geworfen... was dann damit passierte, kann man sich ja denken ;) )

    Es grüßt die Sandra!

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
    Goethe

  • goldmarie, eine gute Idee, ich habe Giny gerade angemeldet und auch dazugeschrieben dass wir auf der Suche nach anderen kleinen Hunden sind.


    Rapunzel, Ja, da hast du bestimmt recht. Wenn ich einen großen Hund sehe fürchte ich mich einfach. Das würde ich mir gerne abgewöhnen aber das ist garnicht mal so leicht. Da Giny sich ja immer gerne als unsere Beschützerin fühlt und es ja merkt wenn ich mich fürchte, knurrt und beißt sie dann. Wenn ich ihr die Sicherheit gebe und ihr zeige dass der andere Hund nicht gefährlich ist, wird sie auch anders reagieren. (das haben wir gestern gesehen)


    Grinsomat, Giny hat schon viele Katzen kennengelernt. Sie ist immer sofort hingelaufen und hat gebellt. Die meisten Katzen sind dann weggelaufen und haben sich versteckt. Was Giny natürlich unglaublich lustig gefunden hat und dann hat sie die Katzen nicht mehr aus ihrem Versteck rausgelassen. Was für die Katzen natürlich nicht so schön war. Und die Katzenbesitzer waren dann auch oft ziemlich stinkig. Zwei Babykatzen hat sie aber kennengelernt, die nicht weggelaufen sind und mit denen hat sie dann gespielt. Dieses Spielen ist aber auch öfter mal zwischendurch in einem Kampf augeartet und dass war dann ein bisschen blöd mit den Katzenkrallen und Ginys Augen. Leider ist der eine Katzenbesitzer weit weggezogen und der andere Kater wurde überfahren. Grundsätzlich könnte deine Idee mit einem Katzenfreund für Giny also funktionieren. Allerdings muss man da erstmal eine Katze finden, die das mitmacht.



    Gestern waren wir ja nochmal bei der Züchterin. Als wir letzte Woche dort waren habe ich Giny ins Haus der Züchterin reingetragen und sie hat die anderen Hunde das erste mal von meinen Arm aus gesehen. Was glaube ich, auch dazu beigetragen hat dass es das letze Mal nicht so gut funktioniert hat. Dieses Mal ist Giny auf dem Boden neben mir hergelaufen und ich habe die Leine bewusst locker gelassen. Als wir hingekommen sind, waren ca. fünf ausgewachsene Hunde und ein Welpe (der aber fast so groß ist wie Giny) am Zaun und haben gebellt. Giny stand vor dem Zaun und hat kaum auf die anderen Hunde reagiet. Die Züchterin hat die ausgewachsenen Hude dann weggebracht und wir sind in den Garten reingegangen, wo Giny erstmal die ganze Wiese durchschnüffelt hat.
    Dann sind wir auf die Terrasse gegangen, wo vier Welpen waren.
    Einen dieser Welpen (Männchen) kannte Giny schon vom letzen Mal, er ist erst drei Monate alt und schon fast so groß wie sie. Er ist sehr aufgedreht und ganz wild rumgelaufen und auf die anderen Welpen draufgesprungen. Ich glaube das war Giny ein bisschen suspekt, sie hat ihn laut angeknurrt.
    Ein anderer Welpe (auch ein Männchen und 3 Monate alt) war sehr schüchtern, er hat sich die meiste Zeit versteckt.
    Dann gab es noch einen vier Monate alten Welpen. Er ist zu Giny hingelaufen und sie hat nicht reagiert. Als ich ihn gestreichelt habe, war sie wohl eifersüchtig und hat geknurrt. Wir haben dann Giny und diesen Welpen gleichzeitig gestreichelt und sie viel gelobt als er in ihrer Nähe war. Und so kam es dass der Welpe immer näher zu Giny gerückt ist bis sie irgendwann ganz nahe nebeneinadersaßen. Wir haben beide weitergesteichelt und dann hat Giny an ihm geschnuppert. Wir haben sie frei zusammen auf der Terrasse rumlaufen lassen und Giny hat ihn nicht angeknurrt aber auch nicht großartig beachtet. Die anderen Welpen lagen in dieser Zeit im Körbchen und haben zugesehen oder geschlafen. Irgendwann kam das einzige Weibchen dazu und Giny wurde sofort wütent und hat sogar nach ihr geschnappt. Ich habe dann kurz mit Giny geschimpft und das Weibchen ist dann zu den andern Welpen zurück ins Körbchen gegangen. Der eine Welpe ist aber da geblieben und so haben wir Giny und ihn weiter gestreichelt und gelobt. Irgendwann ist auch dieser Welpe ins Körbchen zu den anderen gegangen. Wir haben dann noch kurz mit der Züchterin gesprochen und als wir gegangen sind ist dieser eine Welpe aus dem Körbchen raus und uns ein Stück nachgelaufen, bis zu den Stufen. Ich glaube da kann er nicht runter. Als wir dann weiter gegangen sind hat er kurz gewinselt.
    Ich glaube dass Giny sich mit diesem Hund anfreunden könnte. Am Montag werden wir ihn wieder treffen und sehen wie Giny dann auf ihn reagiert. Vielleicht wirds ja was mit den beiden.


    Am Weg nach Hause haben wir noch einen ausgwachsenen aber auch ziemlich kleinen Hund (trotzdem aber mehr als das doppelte von Giny) getroffen. Ich habe mich bemüht Giny Sicherheit zu vermitteln und die Leine nicht kurz zu nehmen. Die beiden haben zusammengeschnuppert. Giny hat zwar nich unbedingt etspannt dabei ausgesehen, aber immerhin ging es ohne bellen, knurren, quitschen oder beißen. Und das ist ja schon mal was.


    Naja, mal sehen wie es weitergeht...

  • Hast Du mal die Züchterin gefragt - wie diese die Situation beurteilt? :konf:


    Wegen Deiner Angst... Ich kann Dich echt verstehen... aber die wenigsten großen Hunde sind blutrünstige Monster... ;)



    Nicht falsch verstehen - ist nicht böse gemeint, aber: Giny fühlt sich als Deine Beschützerin, weil Du ihr das auferlegst... Der auf den gehört wird, der ist der Boss und dieser hat in letzter Instanz das Rudel zu beschützen. Und die kleine Maus, hat Dich ja schon um den Finger gewickelt - ich denke da grad ans bellen um auf die Couch gelupft zu werden... ;)


    Bin gespannt wie's weiter geht... :)

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • Die Züchterin hat da irgendwie überhaupt keine Zweifel. Sie meint dass das bestimmt funktionieren wird. Und ich habe nicht das Gefühl dass das so ist weil sie den Welpen unbedingt verkauft haben möchte. Immerhin geht sie sehr liebevoll mit ihren Tieren um und will sie bestimmt in guten Händen wissen. Von ihr ist der Vorschlag gekommen dass wir uns am Montag mal bei uns treffen, damit Giny sich sicherer fühlt und sich auf diesen einen Welpen konzentrieren kann, wenn nicht überall Chihuahuas um uns rumwuseln. Naja, ich lass das jetzt einfach mal auf uns zukommen und wir werden sehen, ob und wie das funktioniert.


    Als ich Giny damals bekommen habe, habe ich mir nicht wirklich Gedanken um Hundeerziehung gemacht. Sie war so winzig klein und so süß dass ich nicht mit ihr schimpfen wollte und auf garkeinen Fall wollte dass ihr was passiert. Wenn ein Spielzeug hinter der Tür lag und sie sich nicht getraut hat es sich selbst zu holen, hat sie gewinselt und schon ist jemand losgelaufen und hat es für sie geholt. Wenn beim spazieren gehen der Boden nass war oder sie sich an irgendjemanden nicht getraut hat vorbei zu gehen, oder einfach keine Lust mehr hatte, hat sie sich einfach zusammengeduckt und schon habe ich sie aufgehoben und getragen. Wenn sie gebellt, geknurrt oder gebissen hat, haben wir das immer alle unglaublich niedlich gefunden, gelacht und sie gestreichelt. Dadurch hat sie sich natürlich in ihrem Verhalten bestätigt gefühlt und immer weiter gemacht. Und so habe ich sie verzogen. :S Diese Erziehungsfehler versuche ich nun so gut es geht wieder auszubüglen. Und sehr vieles ist auch schon gelungen. Wie schon erwähnt ist sie sehr lernfähig und macht große Fortschritte. Aber so ein bisschen Verwöhnen werde ich sie auch weiterhin. :love:

  • Das ist aber nett von der Züchterin, das sie mit dem Welpen zu euch kommt. :)


    Na sie ist ja auch klein und niedlich... wer kann diesen Augen schon widerstehen? :D


    Klasse von Dir, das Du Dich so um das Wohl der Kleinen kümmerst. :thumbup:

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • hi
    Also ich finde es gut wenn du einen 2 Hund dir zulegen willst sorry das meine Meinung , weil wenn sie wirklich keinen hat wäre das eher was tolles für sie , klar wird sie am Anfang eifersüchtig sein das ist eine Lernsache wie bei uns Menschen . Wenn wir auch erster mal ein einzelkind sind und dann kommt ein Geschwisterchen zb dazu sind wir auch immer an Anfang Eifersüchtig , das die kleine mehr Aufmerksamkeit bekommt oder nicht nicht ?? Nach einer weile hat sich das Familienleben dann eingespielt und die Geschwister lernen zu teilen . Deswegen denke ich bei den Hunden ist das genau so , klar gibt es immer mal welche die sich überhaupt nicht ausstehen können wie bei uns :) . Das mit der kennenlernphase ist doch eine super Idee inprenzip kann sich Giny dann sich ihre neuen freund/in aussuchen :) .

    Viele Liebe Grüße Kathrin ;)

  • Hallo!
    Eigentlich wollten wir uns ja am Montag mit der Züchterin und dem Welpen treffen. Dieses Treffen ist aber auf Heute verschoben worden. Die Züchterin ist zu uns gekommen. Giny war heute leider weniger gut gelaunt als beim letzen Mal. Sie hat den Welpen ein paar Mal angeknurrt, hat ein paar mal schwanzwedelnd an ihm geschnüffelt, ist einmal komplet wütent geworden, hat sich aber wieder beruhigen lassen und hat ihn eigentlich die meiste Zeit ignoriert. Die Züchterin hat vorgeschlagen den Welpen über Nacht hier zu lassen. Wir werden sehen was diese Nacht bringt und morgen besprechen wie wir weiter vorgehen. Momentan muss ich aber sagen (holzklopf) dass es recht harmonisch zugeht.
    Dieses Foto ist kurz nachdem die Züchterin weg war entstanden und so sieht es auf unserem Sofa auch jetzt gerade aus:


  • Zuckersüß die Beiden. Schön das du dich um einen Freund für deine Giny kümmerst. Sie wird sich erst mal daran gewöhnen müssen. Aber es ist nach der Gewöhungsphase echt toll für Giny (und den kleinen Racker auch).


    Scotty war 12 Jahre lang ein Einzelhund - er hat sich auch draußen mit keinem anderen verstanden. Dann sind wir zu zwei riesen Hündinnen auf´s Gehöft gezogen und er konnte nicht mehr ohne seine "Weiber"... hat aber ein paar Tage gedauert ;)


    Die beiden Damen gibt es leider nicht mehr... aber Scotty hat nun eine neue Weggefährtin, die er über alles liebt (sie ihn übrigens auch) und es ist toll, den Beiden zuzuschauen.


    Ich denke, es wird dich auch glücklich machen, die Zwei beobachten zu können, wenn sie einander gern gewonnen haben :D

    LG die Dany

  • Wenn sie schlafen geht es, dann kann man sie nebeneinander legen und sie schlafen weiter. Aber wenn ich sie auf den Boden setze, dann steht er ganz starr und dreht sich von ihr weg und Giny schleicht sich ganz langsam an ihn an und beißt ihn dann. :S Oder er setzt sich auf meinen Schoß, dann macht Giny nichts und schaut ihn an aber dann mache ich mir Sorgen dass sie eifersüchtig werden könnte. Ich habe versucht sie dann dazu zu holen damit sie beide auf meinem Schoß sitzen. Aber Giny möchte dass dann nicht, sie versucht dann möglichst weit von ihm weg zu sein oder geht ganz weg. Habt ihr eine Idee wie ich in diese Situationen am besten reagieren soll, damit ich keinem unrecht tue und damit sie erkennen dass sie sich lieb haben könnten?

  • Oh mein Gott ist der süüüüß!!! :love:


    Ich würde sie nicht nebeneinander legen, wenn sie schlafen...


    Das er sich wegdreht ist gut.
    Das sie trotzdem beisst ist nicht so gut, das würde ich unterbinden.


    Ansonsten würde ich mich freuen, das Giny es akzeptiert das der kleine Welpe auf Deinem Schoß sitzt. Das ist doch ein tolle Reaktion von Deiner Dame und wirklich ein guter Start. :froehlich:


    Heute ist der erste Tag, das wird schon... :)

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

  • Naja, das Ding ist halt dass morgen die Entscheidung fallen sollte ob wir ihn nun nehmen oder nicht. Ich möchte natürlich nicht zu schnell aufgeben, weil ich ja hoffe dass die beiden sich verstehen werden und Giny sich irgendwann über ihn freuen wird. Aber ich möchte auch nicht dass ich dann zwei Hunde habe, die einander hassen und ich den kleinen dann vielleicht sogar wieder weggeben muss. Warum würdest du die beiden beim schlafen nicht nebeneinanderlegen? Ich dachte dass es gut ist wenn sie einander berühren, weil sie einander dann riechen und sich so mehr oder weniger im Schlaf aneinander gewöhnen können. Übringens hat mir unsere Tierärztin eine Hundeschule empfohlen, dort werde ich auf jeden Fall mit Giny und je nach dem, vielleicht auch mit dem kleinen hingehen. Angäblich wird dort sehr individuell auf jeden einzelnen Hund eingegangen.

  • Ähm? Welche Entscheidung? :whistling:


    Ich glaube Du machste Dir viel zu viele Gedanken? Was sagt Dein Mann? :tat:


    Ist es eigentlich en Rüde oder ne Hündin, der kleine Welpe? :love:


    Sich nicht leiden können sieht wirklich anders aus... finde ich persönlich. Sie hat ihn ja nur ein par mal zurecht gewissen und geht nicht jedes mal aggressiv auf ihn los, wenn sie ihn sieht. Sie duldet ihn sogar auf Deinem Schoß.


    Aber letzten Endes kannst Du die Situation besser. Ich drück Daumen... nicht zuletzt weil ich auf weitere süße Hundebilder gespannt bin.... :whistling:

    Es geht nicht darum, ob sie denken oder sprechen können,
    es geht einzig und allein darum, ob sie leiden können.
    (Jeremy Bentham)

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