Tiertransporter gestoppt

sei vorsichtig mit den Axolotl . Der Transporter kam aus Tschechien . Da weiss man nie was sie haben und ob es richtige Axolotl sind.

Ich dachte die Tiere mussten zurück gesendet werden laut Gesetz??

Jaaa... aber der Züchter der Lotl ist schon bekannt... seine Lotl sind echt in einem schlechten Zustand

Bei uns kam der Bericht auch in den Nachrichten. Die Tiere wurden wohl auf vier Tierheime verteilt, u. a. auch Karlsruhe. Ich weiß allerdings nichts Genaues. Laut dem Radiobericht wurden manche Tiere wohl auch direkt von Tierärzten erlöst.

Bitte paßt auf, daß hier jetzt nicht das gleiche losgeht wie in früheren "Tiergeschäfts-Threads", so daß wir solche Diskussionen letztlich nicht mehr zulassen. Also schön sachlich bleiben

So etwas ist immer schlimm aber man muß wirklich abwägen... man kann nicht sich selber übernehmen nur um Tiere zu retten. So schlimm es auch ist.

Da hier Axolotl erwähnt wurden, nehmt Euch zu Herzen was Christina bereits geschrieben hat. So einige von Euch wissen, was da an Kosten aufkommen, wenn man kranke Tiere hat. Zudem wird - wer schon welche hat - der eigene Bestand womöglich noch mit gefährdet. Tiere, in diesem Fall die Axolotl, die aus diesen Ländern kommen, davon sollte man tunlichst die Finger lassen. Die nehmen es überhaupt nicht genau mit der Zucht. Da gibt es große Zuchtanlagen in denen sich alles möglich tummelt. Man muß damit rechnen, daß - wie bei Fischen auch - gleich Medikamente reingeworfen werden um von dem viel zu dichten Bestand möglichst viele durch zu bekommen und zu verhökern. So muß man sich nicht wundern, wenn solche Tiere kränklich sind, belastete Organe haben (was man nicht sieht) die irgendwann kollabieren, nicht zuletzt können sie auch noch BD-Träger sein.

Und nicht zu vergessen die Gefahr, wo Christina auch drauf hinwies oben, daß es womöglich keine "reinen" Axolotl sind. Die werfen doch alles zusammen was nur nach Axolotl aussieht. Es sind schon vieeeel zu viele Hybriden im Umlauf und man erkennt es als Laie noch nicht einmal unbedingt (... toller Wildi, auch haben will....FB....), je nach dem "Grad" der Vermischung. Und so würde jeder, der solche Tiere aufnimmt und womöglich auch noch damit züchtet irgendwann, dieses Dilemma weiter verbreiten.

In einem Fall wie diesem ist es eigentlich unverantwortlich, Tiere retten zu müssen, die ein solches Vorleben hinter sich haben. In der Regel SIND sie krank. Auch wenn man so ein Tier unter großem Einsatz "rettet", wird es in der Regel nicht all zu lange leben, da zu sehr vorbelastet von schlechter und falscher Aufzucht. Egal ob Ihr jetzt über mich schimpft oder meint ich wäre herzlos, es ist nun mal eine Tatsache, man kann nicht alle retten. Schon gar nicht aus solchen Massenzuchten.

Und deshalb warnen wir ja letztlich auch vor Käufen im Zoohandel - das hier ist letztlich das gleiche.... auch wenn sie aus einem Transporter sind. Die wären sonst in Kürze im Verkauf gewesen und wo wohl? DAvor warnen wir und jetzt dafür plädieren diese Tiere aufzunehmen ? da beißt sich doch der Hund in den Schwanz oder ?
sorry für diese klaren Worte, im Grunde wißt Ihr das ja alles ....
... einfach noch mal drüber nachdenken.....

und damit meine ich jetzt nicht speziell Yuki_Uchiha, sondern die Bitte geht an die Allgemeinheit

Ich schließe mich hier Elke an, was passieren kann, wenn man seine Axolotl über das Internet, angeblich Fachhändler bezieht, habe ich selbst erlebt und habe nun auch noch Spanische Rippenmolche:

Hier ein Auszug aus dem Bericht des BR:
Die Ehrenamtlichen im Tierheim Amberg haben bis in die Nacht hinein versucht, die Mäuse und Ratten aus ihren engen Holzkisten in größere Boxen umzusetzen, so eine Mitarbeiterin. Inzwischen vermehren sich die Mäuse und Ratten auch in den Holzkisten. Mitarbeiter entdeckten gestern die ersten Neugeborenen in den Kisten. Es werden also noch "viel viel mehr" Tiere, die verteilt werden müssten. Vermittelt werden dürfen die Tiere derzeit nicht, weil sie nach wie vor von der Polizei sicher gestellt sind.

Die Tierheim-Mitarbeiterin lobt neben der Hilfsbereitschaft der bayerischen Tierheime aber auch die Bereitschaft der Bevölkerung für Futterspenden. Gestern brachten viele Bürger in Amberg spontan Mäusefutter vorbei. Die anderen Tiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster oder auch Exoten wie Chamäleons oder Axolotl wurden direkt nach dem Aufgriff in der Nacht zum Montag an andere Tierheime oder zur Auffangstation für Reptilien in München gebracht.

Das heißt also im Moment dürfen die Tiere nicht vermittelt werden und die Exoten wie Chamäleon und Axolotl sind derzeit gut versorgt.

Bei uns hier im Tierheim Darmstadt ist eine Grösse Menge dieser Mäuse gelandet, da es den örtlichen Tierheimen nicht möglich war alle Tiere zu versorgen. So sind einige andere Tierheime eingesprungen. Wer also im Raum Darmstadt von diesen Mäusen haben möchte.....

Hallo Susanne,

ich dachte die Tiere dürfen nicht vermittelt werden, so lange die polizeiliche Untersuchung noch läuft?

Keine Ahnung. War nur hier in der Presse, dass die Mäuse in Darmstadt sind. Wann die vermittelt werden stand nicht drin, nur dass sie jetzt vom Darmstädter Tierheim vermitteln werden.

Die Axolotl und Chamäleons sind in der Reptilienauffangstation in München untergebracht worden.

Die müssen die Mäuse schnell unter die Leute bringen, bevor die sich noch mehr vermehren
Gerade bei den Mäusen stelle ich mir das echt schwierig vor, die noch irgendwo länger zwischen zu bunkern.
Bald hat sich die Menge verdoppelt.... verdreifacht.... unsere behördlichen "Mühlen" mahlen dafür zu langsam

Die in Darmstadt geben die Mäuse nur kastriert ab, also ist anzunehmen, dass sie sie schnellstmöglich entmannen.....

Die Mäuse und Ratten wurden auf verschiedene Tierheime verteilt z.B. sind in Nürnberg 87 Ratten und 271 Mäuse oder in München 600 Mäuse. Dort werden sie natürlich sofort nach Geschlechtern getrennt, aber einige sind natürlich schon von Anfang an trächtig angekommen, d.h. bis die Tiere zur Vermittlung stehen, wird es noch einige Zeit dauern. Zudem sind viele Tiere krank, haben Parasiten etc. das muss auch erst noch alles gecheckt und behandelt werden.
Bei den Axolotl wird es nicht anders sein, sodass sie erst mal untersucht und behandelt werden müssen.

Die Axolotl sind ja in der Reptilienauffangstation in München gelandet. Wie viele es waren und vie wievel lebend angekommen sind, weiß man ja auch nicht.

Zitat von Axolotl-Novize

Die Axolotl sind ja in der Reptilienauffangstation in München gelandet. Wie viele es waren und vie wievel lebend angekommen sind, weiß man ja auch nicht.

Ich habe in einem Zeitungsartikel gelesen, dass es wohl 75 Axolotl waren. Wie viele davon überlebt haben ist die nächste Frage...