35l Becken geeignet zur Guppy-Zucht?

Theoretisch ja, ist ja nur eine Frage der Besetzungszahl.

Aber warum sterben die Fische und warum sollten Guppys dann länger leben?

so wie ich das verstanden hab, sind die jetzigen fische alt?!

ALso ich rate davon ab. Die 35l Becken find ich persönlich eh zu klein für Fische. Maximal Garnelen gehen da rein find ich. Aber zur Zucht isses nun wirklich zu klein.

Und wieso sterben die jetzigen Bewohner? Oo Wasn da drin??

Mein Rat: Kauf dirn 54l Becken und kauf Guppys nicht im Zoohandel sondern beinem Züchter. WIeso? 2 Gründe

1. wegen Krankheiten usw.
2. wegen Bestrahlungen der Guppys. Dadurch werden Guppys nich mehr so oft schwanger bzw gar nicht. Ich hatte nur einmal das Glück, Nachwuchs zu bekommen. Da war es auch nur 1 Guppy am end. Danach kam nie wieder was.

Grüße

Bestrahlung??? Bestrahlung womit?

Ich weiß nicht womit sie bestrahlt werden. Aber mehrere Zoofachhändler und ehemalige, haben mir davon erzählt, dass Guppys bestrahlt werden, damitse nicht mehr Nachwuchs zeugen können bzw. dies nur noch sehr eingeschränkt möglich ist.

Ich wünschte ich könnt mehr erzählen.

oh man!<br>da fahren meine gedanken grad achterbahn!<br>das schlimmste ist, dass ich dir das sogar glaube<br><br>zum thema: ich würd dir auch raten daraus ein garnelenbecken zu machen! futtern die axos auch gerne, sind schöner anzusehen und eher für diese größe geeignet!<br>

Zitat von Svandolf

2. wegen Bestrahlungen der Guppys. Dadurch werden Guppys nich mehr so oft schwanger bzw gar nicht. Ich hatte nur einmal das Glück, Nachwuchs zu bekommen. Da war es auch nur 1 Guppy am end. Danach kam nie wieder was.

Oh und ich wunder mich wieso meine Guppys so unfruchtbar sind. Aber auf so ne Idee wäre ich nie gekommen...

Zitat von Svandolf

Ich weiß nicht womit sie bestrahlt werden. Aber mehrere Zoofachhändler und ehemalige, haben mir davon erzählt, dass Guppys bestrahlt werden

Hi,

Guppys werden NICHT bestrahlt. Das ist ein Ammenmärchen, welches sich mit der Ausbreitung des Webs ebenso ausgebreitet hat. Dort lesen auch "Zoofachhändler" über die ich mich weiter aber nicht auslassen möchte. Die hiesigen Guppys in den Zooläden werden fast ausschließlich in Israel und dort in Salz- bzw. Brackwasser aufgezogen. Das "Einzige" was ihnen zugesetzt wird, ist Antibiotika bis zum Abwinken.

Pestplatte. Bist Du ein Pferd? Ich lese bei Dir 5 x <br>

Zitat von Hartmut

Pestplatte. Bist Du ein Pferd? Ich lese bei Dir 5 x

weiß auch nicht wie das zustande kam, irgendein fehler im forum
das ist der html befehl für einen zeilenumbruch (den ich allerdings nicht dort reingeschrieben hab, sondern ganz normal enter gedrück hab um ne neue zeile unzufügen)

bin ich ja dankbar für, dass du das mit der bestrahlung aufgeklärt hast, kann ich meinem händler ja wieder in die augen schauen

edit: siehste beim zitieren hat ers richtig gemacht?!

Die Sache mit dem "Antibiothekum bis zum abwinken" wäre dann mindest genauso ein Ammenmärchen Hartmut.
Das haben mir nicht irgendwelche Zooflachhändler erzählt sondern Bekannte und Freunde. Einige haben da schon mehr als 30 Jahren selbst Aquas usw. ALso ich glaube nicht, dass die alle keine Ahnung haben ;D

... ... ich habe es gesehen

Hi,
ich schließ mich mal den Gegnern an: In meinen Augen ist eine Fischhaltung in einer 35 Liter Pfütze nicht gut. Mir täten die Fische auch leid. 35 Liter stabil laufen lassen ist schwieriger als 60 Liter. Bei den Garnelen funktioniert es dagegen meist sehr gut, evtl. weil die nicht so viel Kacka machen.

Hi Becky,

nicht das ich dafür wäre, mich interessierte eher das Sterben der bisherigen Tiere, daher "theoretisch".

Hi.

Das mit dem bestrahlen halte ich auch für den größten Quatsch den ich seit langem gehört habe und ich komme selber aus der Branche.
Vor vielen Jahren gab es bei Altum-Skalaren den Verdacht dass die Tiere(die man damals nur als Wildfänge bekam)durch Bestrahlung oder Behandlung mit Medikamenten unfruchtbar gemacht wurden um zu verhindern dass die Tiere im Ausland nachgezüchtet werden und der Preis in den Keller geht.Da macht es ja auch noch(zwar einen höchst zweifelhaften) Sinn da die Tiere ja ein Schweinegeld gekostet haben aber bei Guppys?
Vor allem würde der Aufwand gar nicht lohnen da es eine viel effektivere Methode gibt um zu verhindern dass hochwertige Tiere nachgezüchtet werden:
Man verkauft einfach Männchen und Weibchen verschiedener Stämme zusammen(zB. Triangelmännchen mit Kurzflosserweibchen oder Weibchen eines anderen Farbschlags)und schon hat man in der Nachzucht nur unbrauchbaren Quark(züchterisch gesehen) im Becken schwimmen und verhindert so dass jeder "Dödel" die Tiere umgehend nachzüchten kann.
Allerdings kann es schon sein dass die Guppyweibchen nach der stressigen Reise vom Zuchtbetrieb bis zum Endkunden,verbunden mit tüchtigen Antibiotika- und/oder anderer "Prophylaxe"-Behandlungen eine zeitlang ihre Fruchtbarkeit einbüssen,aber selbst solche Tiere, die ich in erbärmlichen Zustand aufgenommen und aufgepäppelt habe,haben nach einigen Monaten wieder angefangen normale Würfe abzusetzen.

Übrigens,Hartmut und Marc.
In punkto Antibiotika habt ihr BEIDE Recht und doch wieder nicht.

Früher,als die Einkaufspreise der Tiere noch nicht so im Keller waren und Antibiotika spottbillig,wurde tatsächlich in einigen asiatischen Zuchtbetrieben Antibiotika Baggerschaufelweise(keine Übertreibung) in die Zuchtteiche gekippt um zu verhindern dass die Tiere krank werden(hat ein Kollege damals sogar auf Video gehabt als er in Singapur eine Zuchtfarm besuchte) aber heutzutage werden die Tiere auch dort so gut wie Medikamentenfrei aufgezogen,die Tiere kommen also fast immer in einwandfreiem Zustand aus dem Bertrieb,erst danach beim Exporteur,den Großhändler und Zooläden(obwohl da eher weniger)werden die Tiere "vorsorglich" mit Medis vollgepumpt damit keine Krankheiten ausbrechen,was bei sachgemässer Anwendung auch noch okay wäre aber ich habe selbst erlebt wie da manchmal die Dosierungen "abgemessen" werden,da wird/wurde bei vielen nur grob über den Daumen gepeilt und Esslöffel x "Wird schon passen" dosiert(mit Chloramphenicol wurde damals ziemlich viel Schindluder betrieben,man erinnere sich an die Speisegarnelenzucht) was meistens zu zwei Ergebnissen führte:
1.Es wird zu schwach dosiert und erhält möglicherweise resistente Bakterienstämme die sich dann auch bei richtiger Dosierung über das Mittel kaputtlachen.
2.Man dosiert zu hoch und bügelt mitsamt der Erreger auch gleich das Immunsystem der Fische um die dann,völlig geschwächt von der Dröhnung(weiss glaub ich jeder selber wie einen ne Antibiotikabehandlung schlaucht )letztendlich in einem Becken mit normaler Keimdichte landen und dann selbst von normalerweise harmlosen Erregern "eins in die Schnauze kriegen".

Aber seit Jahren wird schon daran gearbeitet das ganze vernünftig zu betreiben allerdings hat man es immer noch mit einigen resistenten Stämmen zu tun.......

Ich schwafel schon wieder vor mich hin,muss wohl dringend den Erklärbär in die Kiste packen.

Gruß

Dirk

Zitat von Czaky

muss wohl dringend den Erklärbär in die Kiste packen

... nein nein, ich habe Svandolf bereits auf Dich als Guppyspezialist per PN aufmerksam gemacht.

Hi!
Nochmal zum eigentlichen Thema:
Wenn du willst, dass sich deine Guppys schön vermehren, dann schaff dir mal ganz schnell ein min. 54 Liter fassendes Becken an. Aus dem kleinen mach ein Garnelenbecken oder so, da können dann auch so ganz kleine Fische wie z.B: Zwergbärblinge rein.
Meine Garnelen züchte ich in einem 54l Becken, also, wenn du eine Guppy-freundliche Zucht haben möchtest, befolge meinen Rat.
LG

Jup. Sehr interessant Czaky. Da kannste gerne mehr drüber schreiben.

;D

Also ich habe meine Guppys jetzt seit ca.8 Wochen und ein einziges Weibchen von 4 trächtigen Tieren hat bis jetzt ,,geworfen'' , wovon ich nur ein Baby retten konnte, trotz super Pflanzenbewuchs.Also meiner MEinung nach ist das mit der Bestrahlung auch Quatsch, da die meisten Guppydamen doch schon tragend sind, wenn man diein einer Zoohandlung oder beim Züchter kauft,oder?Sonst dürfte dies jaschon nicht der Fall sein.