Artemia direkt nach dem Schlüpfen??

  • Eine Freundin hat ihren axo babys direkt nach dem ersten tag schon artemia gegeben..
    außerdem hat sie ihnen beim schlüpfen geholfen indem sie die eier aufgeschnitten hat, ist das richtig so..
    kann ich mir eig. nicht vorstellen :huh:

    Monde und Jahre vergehen,aber ein schönerMoment leuchtet das Leben hindurch (Franz Grillparzer) :rolleyes:

  • Hallo,


    also aufschneiden sollte man die Eier auf keinen Fall!!! :thumbdown: Wieso auch? Die schaffen das auch alleine!


    Nach dem ersten Tag zu füttern ist eig. überflüssig, da es mind. 2 Tage dauert, bis sich die Mundspalte öffnet

    Liebe Grüße,


    Daniela

  • mhh das dachte ich mir schon.. werde ich ihr mal sagen
    dankeschön :)

    Monde und Jahre vergehen,aber ein schönerMoment leuchtet das Leben hindurch (Franz Grillparzer) :rolleyes:

  • Hallo, ich hatte in letzter Zeit das Problem, daß Nauplien einfach nicht schlüpfen wollen. Ich setze die Eier in Salzwasser an, ganz normal wie immer (32 Gramm Salz auf einen Liter Wasser) und dann passiert - NICHTS! Nach ein paar Tagen fängt die Brühe an zu stinken, aber es schlüpft nix. Erst dachte ich, es liegt an den Artemia-Eiern und hab mir neue gekauft, aber das Ergebnis ist immer dasselbe. ?(


    Kürzlich hab ich mir dann ein Beutelchen lebende, ca. 1 cm große Artemien (Lebendfutter aus dem Zoogeschäft) gekauft. Die leben jetzt schon eine geraume Zeit in 2 Litern Salzwasser mit Sprudelstein in einem kleinen Plexiglasbecken (Größe: 3 Liter). Ich verwende nicht jodiertes und nicht fluoridiertes Speisesalz. Ab und zu wechsle ich Wasser und füttere mit Liquizell und Mikrozell. Das funktioniert alles prima, die Tierchen sind fit und paaren sich häufig. Was ich nicht verstehe - in dieses Becken hab ich Artemia-Eier gegeben und aus denen schlüpft einfach nix. :konf:
    Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Ich hab schon oft welche gezogen, früher hatte ich nie Probleme damit. Ich bin mit meinem Latein am Ende.

  • Das ist ja spannend! Mir geht es gerade genauso! Ich habe bestimmt schon die tausende Portion Artemia angesetzt und mache nichts anderes als sonst. Am Freitag kam ich von der Arbeit nach hause und denke, meine Herren stinkt das hier. Habe sofort meinen alten Hund in Verdacht 8) . Ne das waren die Artemien. Gestunken wie bolle... In einem extra Becken habe ich schon ganz große Artemien, die ich leider am Samstag verfüttern mußte, weil ich sonst nichts hatte. Heute gibt es ein Fastentag...
    Ich bin echt überfragt, was da los ist...
    Gruß
    Nicole

  • Hi,


    Artemia-Zuchtanleitung:

    Pro Liter Wasser 35 g jodfreies Speisesalz (versch. Empfehlungen zw. 3 und 5 Teelöffeln)

    Temperatur zwischen 25° und 28° C

    sowie gute Durchlüftung mittels Ausströmerstein (rund um die Uhr)

    Alle 24 Std. eine Messerspitze Artemia-Eier


    Die bekannte "Flaschenaufzucht" verwende ich nicht, da mir die ganze Methode nicht zusagt.


    Wie man auf den folgenden beiden Bildern sieht, verwende ich ein Aquarium mit den Maßen 30 x 20 x 20 cm (knapp 10 Euro im Baumarkt). Nach obiger Anleitung setze ich hochwertige Artemia mit einer Schlupfrate von 90 - 95 % mit 6 Liter Wasser in diesem Becken an.


    Nach 24 Std. stelle ich die Durchlüftung für 15 Min. ein und beleuchte gleichzeitig das Becken von der Seite mit einer kleinen Lampe (vorne links). Sowohl die nicht geschlüpften Eier, die am Boden liegen, als auch die leeren Ei-Schalen, die an der Wasseroberfläche schwimmen, verteilen sich auf einer relativ großen Fläche. Die geschlüpften Nauplien schwimmen immer zum Licht und können mittels Pipette oder 4/6er Luftschlauch "pur" abgesaugt werden. So gelangen keine für die Axolotl schädlichen Schalen in das Artemia-Sieb bzw. in das Aufzuchtbecken.


    Das Ergebnis ist dermaßen gut, dass sichergestellt ist, dass sich meine Axolotl-Larven immer mit dicken Bäuchen in einer Artemiawolke befinden, was sich natürlich sehr gut auf die Larvenentwicklung auswirkt.


    Die abgesaugten "puren" Artemia-Nauplien müssen in dem Artemia-Sieb gründlich unter fließendem Wasser abgespült werden, damit möglichst wenige Salzanteile in die Larvenbecken gelangen. Generell, aber speziell bei dieser Methode, müssen die abgestorbenen Nauplien (sterben nach 6-8 Std. im Süßwasser) täglich aus dem/den Haltungsbecken abgesaugt werden, was ja keinen Mehraufwand bedeutet, das man ohnehin täglich bei den Kleinen das Wasser großzügig wechseln sollte.


    Die Bilder zeigen deutlich, welche Mengen Nauplien sich in dem Becken befinden. Wohlgemerkt, die Belüftung war zur Zeit der Aufnahme bereits 15 Min. abgestellt.



    Vorausgesetzt die Artemia sind einwandfrei (neu, Schlupfrate um 95% bzw. "angebrochene" nicht älter als 6 Monate bzw. bei guter Einlagerung bis 12 Monate) - und man hält sich genau an die Anleitung - funktioniert dies garantiert immer.


    Solchermaßen angewandt hält ein einzelner Ansatz bei mir bis zu 5 Monaten (nur verdunstetes Wasser wird ergänzt). Länger könnte es wohl auch gehen, aber so lange hatte ich "am Stück" noch keinen Bedarf.



    Viele Grüße, Hartmut


    Hartmuts_Banner.jpg

  • Cras, da geht es ja den menschen wie den Leut ;) Ich hatte am Wochenende genau das gleiche Problem wie Nicole...mein Ufo, das am Mittwoch noch ohne ende Nauplien ausspukte hat nach einem Neuanstaz kaum mehr zum Schlupf verholfen obwohl ich die gleichen Eier, das gleiche Salz und das Leitungswasser wie immer verwendet habe....da musste ich auch die halbgroßen Artemien verfüttern, die ich eigentlich wachsen lassen wollte :(


    Heut scheint wieder was zu schlüpfen aber lange nicht so erfolgreich wie letzte woche :konf:

    Liebe Grüße
    Jelena

  • Merkwürdig...merkwürdig!
    Ich war heute im AQ Laden und wollte mir ein paar Artemien kaufen aber was soll ich sagen. Die hatten auch keine mehr. Gleiche Geschichte wie bei mir. Der gesamte Zuchtansatz ist von Freitag an eingegangen. Und glaubt mir, die verkaufen täglich unmengen an Artemien. Ist der einzige Laden weit und breit, der solch eine *Brutanlage* hat.
    Ob die Wasserwerke ihre Hände mit im Spiel haben????
    Ich habe jetzt einen neuen Ansatz gemacht nur leider muß ich versuchen die Larven mit Frostfutter über die Runden zu bekommen. Das kennen sie nicht und haben fast nichts mehr im Bauch. Ich habe eine Portion Artemien bekommen, die in einer Showanlage von JBL waren. Sollten eigentlich nicht verkauft werden und hatten sicher keinen Nährwert mehr aber ich habe sie geschenkt bekommen, um meinen Larven das Frostfutter schmakhaft zu machen. Hat leider nicht so geklappt. Ich hoffe nur, daß morgen die Naupilen schlüpfen.
    Gruß
    Nicole

  • mhhhh....verwunderlich!
    Also meine Schale ist heute im Laufe des Tages super geschlüpft.... die steht aber schon seit Freitag abend :S
    Ufo hab ich heute auch nochmal angesetzt...mal sehen ob da morgen was bei ist!


    Einen Tag fasten ist nicht schlimm.... das macht Hartmut glaub ich soweiso einmal die Woche...(Hartmut, wenns ein anderer Mod war, dann entschuldige ich mich schonmal bei dir)


    Aber ich drücke die Daumen, dass Du morgen auch wieder genug Futter für die kleinen hast Nicole!

    Liebe Grüße
    Jelena

  • Hi,


    die "besonders großen" Artemien im Handel (ganz lange Beutel mit wenigen Exemplaren) sind nach 5 Tagen im Beutel ohnehin nicht mehr zu gebrauchen. Am Besten kaufen am Tag der Lieferung und zu Hause gleich in einen offenen Eimer, in dem schon 5 oder 6 Liter vorbereitetes Salzwasser enthalten sind.


    Die Wasserwerke sind bestimmt nicht ursächlich. Schlimmstenfalls würden sie (seltenst) chloren, aber bis auch nur 1 Artemia-Ei zu Schaden käme, wäre das bisschen Chlor schon durch den Blubber herausgeblasen.


    Ab ca. 25 mm können die Axolarven ohnehin komplett auf rote oder schwarze Mülas (am Besten lebend) umgestellt werden. Halbgroße lebende Artemien fressen sie bereits mit gut 20 mm. Dabei sind sie bereits nach ein paar Nauplien dick und rund, und das Wasser gammelt bei weitem nicht so wie bei den frisch geschlüpften Nauplien. Ab ca. 5 cm stelle ich meine Lotl bereits konsequent auf die 1,5 mm Pellets um. Einfacher und schneller kann man kein gutes schnelles Wachstum erreichen ... und wenn ein paar Mülas übrig sind, bekommen sie diese auch (und natürlich so schnell als möglich die Dendrobena, wobe ich erst damit anfange, wenn sie die kleinste Größe lebend und vollständig zu sich nehmen können. Das "Zerteilen" kommt bei mir persönlich nicht in Frage, sollte aber im Allgemeinen in Betracht gezogen werden.).

    Viele Grüße, Hartmut


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  • Was aber kann denn dann das kippen der Artemien verursacht haben???



    In diesem Laden gibt es keine Tütenware ;D
    Die züchten ihre Artemien selbst und bieten sie in Portionen - wie gewünscht - an. Das was ich bekommen habe war nur, damit sich das Frostfutter bewegt. Die Kleinen sind jetzt zwischen 2,3 und 2,5cm groß. Ich warte noch mit den Mülas. Da kämpfen sie mir zu sehr :D
    Außerdem erwarte ich den Schlupf von dem neuesten Gelege (habe Eier von meinen Nachzuchten bekommen). Daher brauche ich eh wieder Artemien. Ergo... läuft die Brutmaschiene wieder. Morgen bekommen die Kleinen (wenn der Schnee den Lieferanten läßt) das erste Mal kleine Wasserflöhe. Bin mal gespannt was die dazu sagen. In dem Laden bekommst du alles was das Herz begehrt in den verschiedensten Größen. Und vieles züchten die im Keller selbst. War schon gaaaaanz oft in den heiligen Hallen. Da darf man sich die Futterfische zum Teil selbst fangen. Letztens haben Janna und ich dort unsere Guppys und Bärblinge selbt gefangen. War viel los im Laden und in dem Becken waren auch kleine Barsche (die wir nicht wollten, logo). Da hatte jemand keine Geduld ;) Also haben wir selbst unsere Futterfische gefangen. Macht echt Spaß dort zu stöbern und zu gucken.



    Gruß
    Nicole

  • Ich hatte am Wochenende auchprobleme mir meinen Artemien .Hatte mir Gestern auch 2 Tütchen gekauft und Heute hatte ich dann selber welche .
    Ist ja schon komisch das mehrere das problem hatten /haben .



    lg lyn

  • Sowas kenne ich absolut nicht, ob da wirklich etwas mit dem Wasser nicht gestimmt hatte? Wetterfühligkeit oder ähnliches gibt es nicht und meine alten und großen Artemia leben nach wie vor in ihrem Aquarium und das sogar bei Temp. von nur 15 - 17°C.Selbst bei diesen Temperaturen bekommen sie NAchwuchs, ich hätte es ansich nicht für möglich gehalten, das Becken steht einfach nur mit dem Salzwasser in der Fensterbank und ich füttere nicht einmal zu. Das Wasser und das Beckenglas ist regelrecht grün und diese Algen benötigen sie auch als Nahrung.Es reicht ihnen anscheinend aus.
    Übrigens gibt es seit heute wieder den Nauplistar Artemia Brutautomaten, der seit rund 1,5 JAhren nicht mehr lieferbar war.
    Viele Grüße,
    Frank

  • wow 8o frank ihr habt ja schon viele neue ware bekommen (brutautomat, mondlicht, miniaq usw.) kann kaum noch bis zum febuar warten (taschengeld kommt da :P )

    Gruß
    Talat :thumbup:

  • Ich glaube, bei mir war das Problem, daß meine Artemia-Eier überlagert waren. Man weiß ja leider auch nie, wie lange die im Zooladen schon geschmort haben. Hab mir kürzlich nochmal neue Eier gekauft und siehe da - die Nauplien schlüpfen im Ufo, als hätte es nie Probleme gegeben.

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