Kühlung: Kühlbox mit Wärmetauscher

  • Nabend,


    wie bereits erwähnt, hatte ich geplant eine Kühllösung zu bauen.
    Ich habe sie dann doch schon heute gebaut, weil ich keine Lust mehr auf PET Flaschen etc. hatte und im Becken zwischenzeiitlich 23 Grad herschten.


    Zur Kühlung:
    Ich habe mich doch für eine elektrische Kühlbox entschieden. Ist preiswerter und besser isoliert als ein billiger Minikühlschrank.


    Technische Daten:
    26l Bruttoinhalt
    220-240 V AC
    max. 47 W


    Kühlleistung:
    max. 20°C unter Umgebungstemperatur


    Die Anleitung dazu gibts wie gesagt hier .


    Das Wasser wird über einen Fluval 2Plus Innenfilter (max. 400l/h) durch ca. 11 Meter Aquarienschlauch (12/16mm), befördert.
    Der Schlauch führt in die Kühlbox, durch einen 10l Eimer, der ca 7l destilliertes Wasser (gammelt nicht so schnell) beinhaltet, und wieder hinaus und in das Aquarium.
    Der Auslass im Aquarium ist im entgegengesetzten Eck zum Filter, damit das gekühlte Wasser nicht gleich wieder eingesaugt wird.
    Um keine zu starke Strömung, wegen dem ankommenden Wasser, zu erhalten, habe ich dern Schlauch am Ende einmal gerollt, mehrere kleine Löcher rein gemacht und das Ende mit Filtermaterial zugestopft.
    Ich habe das Ganze jetzt erst eine Stunde an. Morgen Abend werde ich dann wahrscheinlich die ersten Kühlwerte schreiben.


    Hier die Bilder vom ganzen System:


    Die Kühlbox inkl. 2 Löcher für Ein- und Auslassschläuche


    Das Innenleben


    Gut versteckter Innenfilter mit angeschlossenem Schlauch


    Kaltwasserauslass:


    2 Tipps noch falls jemand das Ganze nachbauen möchte:
    1. Bei manchen Kühboxen (bei meiner auch) gibt es im Deckel eine kleine, kreisrunde Aussparung, die weniger dick und isoliert ist.
    Die ist normalerweise dafür da, dass eine 2l Flasche aufrecht stehen kann. Es ist also die Aussparung für den Flaschenhals.
    Hier kann man perfekt die löcher setzen, da man weder viel Isolierung durchbohren muss, noch die Technik gefärdet.


    2. Die Schläuche im Wärmetauscher müssen mit einem Stein beschwert werden (siehe Bild 4), da sie sonst zu viel Auftrieb haben könnten.


    Das wars dann mal wieder.
    Über Feedback freue ich mich wie immer ;)

    Liebe Grüße
    Andy.

  • Hallo Andy,
    ich bin gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht ob so eine Kühlbox genügend kühlt um auch das durchlaufende Wasser genügend abzukühlen :thumbup:


    ... mom, toller Satz :lach:

  • Hab' heute Morgen auf das Thermometer geschaut: keine Veränderung! :konf:


    Hat mich doch sehr verwundert, weshalb ich dann auch mal in die Kühlbox geschaut habe um die Innentemperatur zu messen.
    Anscheinend war der Eimer mit Wasser zu voll, weshalb die Kühltechnik in dem Deckelinneren genau in das Wasser gehangen hat.
    Das heisst die Luft im Kühlboxinneren konnte nicht gekühlt werden.


    Also hab ich das ganze Ding nochmal geleert und gereinigt.


    Nächster Versuch, aber dieses Mal mache ich es der Kühlbox nicht so schwer:


    50l Aquarienwasser durch Kaltes ersetzt.
    Kühlpacks ins Aquarium.
    Destilliertes Wasser des Wärmetauschers ins Gefrierfach.
    Kühlbox vorgekühlt.
    Nahezu gefrorenes Wasser wieder in den Eimer.
    Kühlbox nur kurz auf, Eimer rein, Kühlbox zu.


    Weil es heute hier sehr warm war und ich den ganzen Tag auf Kühlung verzichtet hab, war das Becken bis vor einer Stunde bei 24 Grad :cursing:


    Nach der ganzen Kühlaktion steht das Thermometer jetzt bei 20 Grad.
    Ich lass das Ganze jetzt mal wieder über Nacht laufen.
    Zumindest merkt man jetzt, dass das wieder reinlaufende Wasser kälter ist, als das Ungekühlte.
    Morgen früh schau ich dann wieder wie der Stand der Dinge ist, packe aber wieder neue Kühlpacks rein um das Ganze zu beschleunigen und zu unterstützen.


    Mittlerweile denke ich Wunder wird die Kühlbox nicht bewirken, aber mit konstanten 18-20 Grad bei einer Raumtemperatur von 22-28 Grad wäre ich schon sehr zufrieden.


    Mal abwarten ...!

    Liebe Grüße
    Andy.

  • Hallo,


    habe den Thread gerade erstmals gesehen und bin sehr interessiert, wie dass weiter geht. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat es zuletzt eine Kühlung um 4° C innerhalb 1 Std. gegeben. Dass ist doch mehr, als man erwarten konnte.


    Wie hoch stellt sich denn der rechnerische Gesamt-Energieverbrauch in Watt dar und welche Kosten sind Dir bisher entstanden?

    Viele Grüße, Hartmut


    Hartmuts_Banner.jpg

  • Hey, erstmal klasse Idee :)




    Hartmut, so wie ich das verstanden habe kamen die 4° Kühlung durch gesammelte Aktionen zustande:


    Zitat

    50l Aquarienwasser durch Kaltes ersetzt.
    Kühlpacks ins Aquarium.
    Destilliertes Wasser des Wärmetauschers ins Gefrierfach.
    Kühlbox vorgekühlt.
    Nahezu gefrorenes Wasser wieder in den Eimer.
    Kühlbox nur kurz auf, Eimer rein, Kühlbox zu.


    und nicht durch die Kühlbox


    Zitat

    Hab' heute Morgen auf das Thermometer geschaut: keine Veränderung! :konf:


    Spoink, wenn ich den Wärmetauscher allgemein richtig verstanden habe kommt ja ein Austausch der Wärme durch einen indirekten Oberflächenkontakt zweier Medien unterschiedlicher Temperatur zustande?!
    In deinem Fall ja sogar drei Medien.. Luft in der Kühlbox -> dest. Wasser im Eimer -> Aqua Wasser im Schlauch


    Falls der gewünschte Effekt nicht erzielt wird könnte man sich überlegen die Oberflächen zu vergrößern?! Vllt sagen da Physikcracks nochmal was zu ;)


    Der Gesamtenergieverbrauch würde mich auch interessieren!


    Dass du weiterhin Kühlpacks nimmst ist zwar gut für die Lotl, allerdings doof für den Erfahrungsbericht, da du ja nicht sagen kannst ob die Kühlung jetzt aus deiner Box kommt und um wieviel °C es sich handelt ;)


    MfG Michi

  • Das Eregebnis interessiert mich auch sehr, aber bei der geringen Leistung des Aggregates und dem relativ hohen Wasserdurchsatz wird es vermutlich kaum eine Auswirkung haben, leider :( Aber wir werden sehen!
    Gruß,
    Frank

  • Hallo nochmal,
    das Experiment geht weiter :smok:


    Zunächst mal zu euren Fragen:

    Zitat

    Wenn ich es richtig verstanden habe, hat es zuletzt eine Kühlung um 4° C innerhalb 1 Std. gegeben. Dass ist doch mehr, als man erwarten konnte.

    Wie Michi schon gesagt hat, die Kühlleistung kam nicht nur durch die Kühlbox, sondern die gesamten Kühlmaßnahmen zustande.


    Zitat

    Wie hoch stellt sich denn der rechnerische Gesamt-Energieverbrauch in Watt dar und welche Kosten sind Dir bisher entstanden?

    Energieverbrauch der Kühlbox (laut Hersteller; nicht nachgemessen): max. 47 Watt
    Energieverbrauch des Innenfilters (laut Hersteller; nicht nachgemessen): 5 Watt


    Nehmen wir also an, dass beides 24h und 365 Tage im Jahr läuft:
    Gesamt 52 Watt = 0,052 kWh
    x 24h = 1,248 kWh pro Tag
    x 365 Tage = 455,52 kWh im Jahr
    x 18 cent pro kWh (Teldafax Ökostrom) = 82 Euro (aufgerundet) pro Jahr an laufenden Kosten!
    Das Beispiel setzt aber wie gesagt 24 Stunden Dauerbetrieb vorraus, ob das notwendig ist zeigt sich erst noch (laut Hersteller hält die Box ja auch 12 Stunden ohne Lüftereinsatz kühl).


    Anschaffungskosten liegen im Moment bei ca. 30 Euro für den Innenfilter (hatte ich jedoch noch von einem anderen Aquarium)
    45 Euro für die Kühlbox (gibt aber natürlich auch andere Modelle, müsste man halt mal länger suchen)
    Ca. 15 Euro für den Schlauch (Da kann man aber natürlich auch mal länger Preise vergleichen)
    Destilliertes Wasser 1,50 Euro.
    Ein Eimer 1-3 Euro, je nach Abmessung.
    Das heisst einmalige Kosten von ca. 90 - 100 Euro, wenn man keine der Teile bereits besitzt.


    Zitat

    Spoink, wenn ich den Wärmetauscher allgemein richtig verstanden habe
    kommt ja ein Austausch der Wärme durch einen indirekten
    Oberflächenkontakt zweier Medien unterschiedlicher Temperatur zustande?!


    In deinem Fall ja sogar drei Medien.. Luft in der Kühlbox -> dest. Wasser im Eimer -> Aqua Wasser im Schlauch

    Das hast du richtig verstanden.


    Das Wasser ist dabei der beste Energiespeicher.
    Eine Oberflächenvergrösserung sollte positive Auswirkungen haben, jedoch isoliert ein Eimer ja kaum, was heißen soll, dass auch durch die Wände des Eimers ein Wärmeaustausch stattfinden sollte.
    Generell ist das eine schwierige Sache, weil viel kaltes Wasser im Eimer den Schlauch ja besser kühlt, weil es auch mehr Wärme abnimmt.
    Jedoch verursacht das für den Lüfter und die daranhängenden Kühllamellen natürlich mehr Arbeit, weil mehr Wärme rausgeschafft werden muss.
    Ob das die Kühlbox dann alles schafft ist wohl reine Probiersache (es sei denn man hat genaue Messwerte und Werkstoffkenntnisse).
    Ich hab auch nochmal ein paar Überlegungen angestellt, weil das Ganze immer noch nicht rund läuft, dazu aber dann unten mehr!


    Zitat

    Dass du weiterhin Kühlpacks nimmst ist zwar gut für die Lotl,
    allerdings doof für den Erfahrungsbericht, da du ja nicht sagen kannst
    ob die Kühlung jetzt aus deiner Box kommt und um wieviel °C es sich
    handelt

    Da hast du recht, aber da die Tiere schon im Becken sind und es in unserer Wohnung relativ warm ist, sind mir die 4 Freunde wichtiger ;)
    Sobald ich den Eindruck habe, dass ich das Kühlsystem optimiert habe, werde ich evtl. mal einen Testlauf machen, bei dem ich die Temperatur langsam nochmal steigen lasse um dann volle Kühlleistung zu fahren. Jedoch gehts mir da erstmal um das Wohl meiner Tiere. Ob das System funktioniert werden wir dann ja sehen. Die Maximalwerte finde ich in dem Fall dann auch nicht unbedingt wichtig, auch wenn sie interessant und hilfreich wären.


    Zitat

    Das Eregebnis interessiert mich auch sehr, aber bei der geringen
    Leistung des Aggregates und dem relativ hohen Wasserdurchsatz wird es
    vermutlich kaum eine Auswirkung haben, leider :( Aber wir werden sehen!

    Da hast du evtl Recht Frank.


    Daher kommen wir auch gleich zu meinen neuesten Ergebnissen und Überlegungen:


    Also:


    Die Temperatur ist konstant bei 20 Grad geblieben.


    Das hat wohl mehrere Gründe:
    1. Das Wasser in der Kühlbox verdunstet doch sehr erxtrem und macht denke ich dem ganzen Kühler Probleme.
    Wenn man den Deckel öffnet suppt es einem regelrecht aus der Kühleinheit in die Box zurrück.
    Um das zu verhindern habe ich heute Morgen mal eine Plastiktüte über den Eimer gestülpt.
    Ergebnis: weniger Kondenzwasser am Kühler, weil es nun im Tüteninneren hängen bleibt.


    2. Ich habe mitlerweile Bedenken, ob ich nicht zu wenig schlauch im Eimer habe.
    Ich hab 10-11m Schlauch (wenn man das als Meterware mit 10m kauft misst man ja nicht immer auf den mm genau :whistling: )
    da aber die Zuleitung zur Kühlbox bestimmt 1,5 - 2m verbraucht und die Rückleitung ca. 1m (die hab ich möglichst kurz gehalten, damit nicht so viel Wärme verloren geht) ist die Schlauchspirale im Eimer evtl noch zu Klein.
    Daher überlege ich mitlerweile nochmal mehr Schlauch zu kaufen (gibt es da eigentlich Verbindungsstücke?).
    Die paar Euro mehr ist mir das Ganze jetzt auch noch wert (vielleicht gibts ja Testrabatt, Frank... ^^ )


    3. Wie Frank auch schon sagt ist die Durchflussgeschwindigkeit sehr hoch. Ich werde sie gleich auf ca. 200 l/h drosseln. Probieren geht über Studieren (und nachdem ich Bachelor Student bin glaube ich mittlerweile auch an diesen Satz :D )


    Also: gleich gehts wieder los mit Kühlpacks / PET.
    Dann Filter drosseln.


    Abwarten.


    Ich hoffe Einigen bringt meine Ausführung was, ich denke dann ist der Aufwand auch gerechtfertigt und Spaß machts ja auch 8)

    Liebe Grüße
    Andy.

  • Das mit dem Schlauch hatte ich auch gedacht (Oberflächenvergrößerung), aber ich wollte dich ohne fundiertes Wissen nicht zu einem Schlauchkauf drängen :D

    (laut Hersteller hält die Box ja auch 12 Stunden ohne Lüftereinsatz kühl).

    "kühl halten" evtl 12 std.. den Sekt fürs Picknick ^^ aber du hast ja ständigen "warm"Wasser-Zulauf.. Bedeutet mehr Kühlleistung ist erforderlich als etwas Geschlossenes im Kühler nur bei der Temp zu halten.. Glaube nicht dass die mit Bohrungen durch ihre Erzeugnisse rechnen :P


    Hatte selber solch eine Kühlbox noch nie- sind die laut?


    Mit was für Stromkosten rechnet ihr so bei den Aquarienkühlungen (160l Aqua) die es z.b. in Franks Shop gibt?


    der Michi

  • Zitat

    den Sekt fürs Picknick

    :D vielleicht steig ich sogar um auf Sekt anstatt destilliertes Wasser...


    Zitat

    Glaube nicht dass die mit Bohrungen durch ihre Erzeugnisse rechnen

    Das stimmt auf jeden Fall. Hab zwar passende Löcher, aber wo du es nochmal erwähnst, muss ich mir auch unbedingt mal Silikon oder ähnliches besorgen, um da einen Kühlverlust zu verhindern. Sicher ist sicher.


    Was die Lautstärke angeht: Ist deutlich hörbar.
    Ich habe mein Aquarium und die Kühlbox im Wohnzimmer, steht allerdings ein bisschen von der Couch entfernt.
    Mich und meine Freundin stört es nicht sonderlich, aber man hört es, vor allem wenn keine Umgebungsgeräusche vorhanden sind.
    Meiner Meinung nach aber voll akzeptabel. Ich denke falls du mit dem Gedanken spielst, solltest du eine Kühlbox vor dem Aufbohren erstmal probelaufen lassen (gibt ja 14 Tage uneingeschränktes Rückgaberecht).


    Zu den AQ Kühlungen aus Franks shop: Da hab ich keine Erfahrungen.


    Gruß
    Andy.

    Liebe Grüße
    Andy.

  • so, dann mal wieder ne wahrscheinlich doofe frage, aber ich hab mich mit dem Thema Kühlbox noch nie beschäftigt.Die Idee hört sich für mich aber gut an.


    Also: Warum kannst du nicht einfach den Schlauch - möglichst viele Meter, damit das Wasser möglichst lange in der Box bleibt - ohne zusätzlicheWasser- Kühlung in die Box legen. Wir haben so ne Box als 3. Campingkühlschrank für alles Mögliche, aber da müssen wir ja auch nicht zusätzlich noch Wasser mit reinpacken. Je mehr zusätzliches Wasser, desto mehr muss die Box doch kühlen.... oder bin ich da mal wieder mit meinen Gedankengängen total verwickelt und unterkühlt :glup:

    Liebe Grüsse
    Corinna

  • Luft besitzt nicht so gute Energiespeichereigenschaften wie Wasser.
    Ausserdem bietet der Schlauch nicht soviel Oberfläche wie der Eimer.
    Daher würde der Schlauch der einfach reingelegt ist wohl nicht so gut gekühlt werden.


    Theoretisch müste der Eimer so funtionieren, dass die Wärme nach oben steigt und die Kälte unten am Eimer ist.
    nur mit Schlauch wird es wohl keinen richtigen Abtransport der Wärme geben.


    Wenn du nur den Schlauch reinlegst wird da kaum was passieren denke ich, aber du kannst es natürlich auch testen und mal deinen Erfahrungsbericht hier schreiben.
    Wie gesagt: probieren geht über studieren.


    Ps: immernoch 20 Grad.
    Am Wochenende kommt ein längerer Schlauch rein und evtl ein anderer Behälter (dieser Eimer hat doch sehr dicke Wände und ich überlasse jetzt nichts mehr dem Zufall ;) ).

    Liebe Grüße
    Andy.

  • Hei,


    hab mir gerade mal die Berichte durchgelesen. Aus aktuellem Anlass mach ich mir zur Zeit auch viele Gedanken zum Thema Kühlung.
    Die Idee hier finde ich eigentlich recht gut. Aber ich denke das ein weiteres Hinderniss in diesem Experiment der dicke Kunststoffschlach ist. Die Wärmeleitung von Metall zum Beispiel ist um ein fielfaches höher. Das beste Beispiel dafür sind Luftgekühlte Motoren ( z. B. beim Mofa ). Dort wird durch viele " Metallrippen " eine grosse Oberflache erziehlt und somit eine gute Kühlung gewährleistet. Das gleiche Prinzip wird beim Kühler des Fahrzeuges verwendet ( Wasserkühler, Ölkühler, ladeluftkühler, Kraftstoffkühler ... ). Und das funktioniert so gut, das hohe Temperaturen schon durch das Medium Luft heruntergekühlt werden. Und wie Schlecht die Leistung einer Luftkühlung ist wurde ja schon vermerkt.


    Wenn man dieses Prinzip in deinen Eimer stecken könnte, dann denke ich könnten auch im Sommer Temperaturen erziehlt werden die eigentlich schon zu niedrig sind. Denke dabei an Metallspiralen oder kleine unbenutze "Kühler".


    Werd da mal drüber nachdenken. Vielleicht fällt mir da ja was ein.

  • Das ist sicherlich richtig doch wäre ich mit jeglichen Metallen vorsichtig da sie Stoffe ans Wasser abgeben könnten.


    Die Idee hatte ich auch schonmal ist echt :sup: das du sie mal probierst. Hab ich das jetzt richtig verstanden das Becken läuft nur mit der Kühlbox bei 20C° das ist ja eigentlich schon genug.


    Zum Stromverbrauch der Lüfter (12V 1,44 Watt):


    1,44 Watt = 0,00144 kWh


    x 24h = 0,03456kWh pro Tag


    x 365 Tage = 12,6144 kWh im Jahr


    x 18 cent pro kWh (Teldafax Ökostrom) = 2,270592€ (kann das sein?) (aufgerundet) pro Jahr an laufenden Kosten!

    Viele Grüße von Tobias und seinen Ungeheuern

  • Hmmm, ich muss gestehen, daran hatte ich nicht gedacht.
    Aber ich habe schon etwas im Internet gesucht und bin auch fündig geworden.


    Die Zauberwörter heissen in diesem Fall Kühlschlange und Kühlspirale. Die werden sehr viel im zusammenhang mit Bier verwendet ( z.B. zapfen und brauen ), aber auch in Chemielaboratorien. Und wenn die zum Bierbrauen und ausschänken verwendet werden, dann kann da doch eigentlich keine Gefahr von ausgehen. Oder?


    Schaut mal unter dem angehängten Link nach. Dann wist ihr was ich meine.
    http://www.hbs24.com/contents/…aumeister_Brauanlage.html

  • ich hatte schon eine ZapftAnlage dran,die geht aber bis 7 Grad.Ich habe mein 400 l Becken angeschlossen ging aber nicht


    weil es einfach nicht regelbar war und es nach 4 Stunden 12 Grad hatte.Der aufwand lohnt sich nicht

  • So eine Kühlspirale wäre sicherlich ein besserer Leiter, als ein Aquarienschlauch. Da hast du definitiv Recht.


    Hab auch im Vorfeld darüber nachgedacht, aber wenn man sich mal anschaut was die kosten und dann die zusätzlichen Kosten der Kühlbox etc. aufaddiert, dann ist man
    fast wieder beim Preis von einer Einsteigerkühllösung.
    Mir geht es hier um eine akzeptable Lösung, die das Aquarium konstant auf einer Temperatur hält und maximal 100Euro Anschaffungskosten hat (wenn man mal davon absieht, dass ich als Testkaninchen etwas mehr ausgebe, weil noch nicht alles so funktioniert wie es soll :D ).
    Die Stromkosten ist es mir auch wert und im Vergleich zu professionellen Kühlsystemen noch deutlich humaner.
    Sicher sind Lüfter auch sinnvoll, aber da erhält man ja nur eine Kühlung durch Verdunstung. Und von mehr als 2-3 Grad hab ich da auch noch nicht gehört, vor allem nicht bei ca. 200l Aquarien.
    Sicher aber eine gute Ergänzung, zumal sie günstig sind und natürlich einen geringen Verbrauch haben.


    Ich werde wie gesagt noch schauen ob mehr Schlauch und ein anderes Gefäß mit dünneren Wänden mehr Erfolg bringt.


    Deine Idee eine Kühlspirale zu verwenden hat mich noch auf einen weiteren Gedanken gebracht:


    Ein kleines Aluminiumfässchen als Wärmeaustauschbehälter!
    Da dieser sowieso nur das destillierte Wasser und den Schlauch beinhalten muss ist es auch egal ob er lebensmittelecht ist (was er aber eh wäre, weil Bier schließlich getrunken wird). Ausserdem hätte das den Vorteil, dass ich das Bier auch trinken muss (der Forschung zuliebe) :thumbup:
    Die Anschaffungskosten für das Fässchen sind wesentlich geringer als die einer Kühlspirale und ich denke das werde ich noch ausprobieren.


    Das heisst die theoretische Optimallösung wäre meiner Meinung nach:
    Wenig Aquarienschlauch, der dann an eine Kühlspirale (beispielsweise aus der Bierbrautechnik) angeschlossen wird, welche in einem gut leitenden, mit Wasser gefüllten, Alufässchen in der Kühlbox steht.
    Das Ganze dann mit einer geringen Durchflussgeschwindigkeit. Bestenfalls das Aquarium vorkühlen. Es wäre ja schon optimal wenn es die Temperatur des Aquriums konstant halten würde.


    So, genug Kühltheorie für heute. Am Wochenende gehts dann weiter :smok:


    Gruß
    Andy.

    Liebe Grüße
    Andy.

  • Habe gerade noch im Netz gesehen, dass es Schlauchverbindungsstücke für 12/16mm Schläuche gibt... :sup:


    Das heisst es wird auch nicht ganz so teuer meinen bereits vorhandenen Schlauch zu verlängern.
    Es sei denn jemand rät mir davon ab!? Die werden doch hoffentlich fest sitzen bzw. sich nicht von selbst lösen und meine Wohnung fluten, oder?

    Liebe Grüße
    Andy.

  • Eigentlich nicht aber wenn du sichergehen willst mach sie doch mit diesen Verstellbaren Metalldingern fest (weiß den Namen nicht).

    Viele Grüße von Tobias und seinen Ungeheuern

  • Stimmt, du meinst bestimmt solche Schellen.
    Das müsste ja kein Problem sein, weil sie nirgends im Aquarium hängen und nur aussen am Schlauch sind. Das mach ich.

    Liebe Grüße
    Andy.

  • Vielen Dank, dass du für uns alle den «Testhasen» spielst ^^ Finden wir echt klasse :thumbup:


    Und, hat die Schlauchverlängerung etwas gebracht? Auf wieviel Grad bist du denn jetzt?

    Liebe Grüsse von :kiss:


    Manuela & Pascal sowie von der ganzen Lotl Bande:


    Elektra, Salvatore, Chuanita, Gonzales :love:
    George, Tarzan, Jane, Hera :love:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!