An die EHEIM Aussenfilter - Spezialisten!

  • Hallo,


    ich benutze einen Eheim Außenfilter und filtere mit dem Flies, der Matte, den schwarzen Mech Dingern und den Substrat-Pro Kügelchen.
    Heute kommt mir der Gedanke, ob dieses Substrat nicht schädlich sein könnte für die Lotl!?
    Daran habe ich bisher noch nicht gedacht. :S
    Wer kann mir dazu etwas sagen und mit was filtert ihr im Eheim ?

    Liebe Grüße von Petra

  • Das Substrat besteht aus einer Art porösem Ton, ist also nicht schädlich für die Lotls. Ich selbst habe ja auch einen Eheim Außenfilter in Betrieb, da passiert nichts.

    Gruß Timo

    "What goes up will surely fall, and I'm counting down the time" - Hit The Floor, Linkin Park (c)

  • Also ich filter mein Becken auch so. Schon seit langer Zeit.Bei mir läuft das wirklich super :)

  • Hallo,


    interessanter ist eigentlich die Frage, welche Leistung der Topf bringt und dazu der Vergleich mit dem effektiven Wasserinhalt des Beckens.


    Was das schwarze Zeug ist, weiß ich nicht. Sollte es aber Kohle sein, so würde ich es nicht verwenden. Die Billigkohlen, die oft in diesen Patronen vorkommen, schaden nicht ausgewaschen mehr, als sie nutzen. Ihre Aufnahmefähigkeit ist stark begrenzt und meist nach 2-3 Wochen erschöpft. Dann arbeitet die Kohle zwar als normales Filtermedium weiter, kann aber u.U. bei auftretenden ungünstigen Wasserverhältnissen die aufgenommenen Giftstoffe wie an das Beckenwasser abgeben.


    Bei einem ohnehin beschränktem Filtervolumen würde ich, falls ich einen Topf verwenden würde, als Filtermedium Glaskeramik und Zeolith verwenden und lediglich im Ansaugbereich des Topfes etwas feine bis mittlere Watte als Vorfilter verwenden.

    Viele Grüße, Hartmut


    Hartmuts_Banner.jpg

  • Allerdings haben Glaskeramik oder sog. Glassinterröhrchen Vorteile wie auch Nachteile. Ein klarer Vorteil ist die riesige Besiedlungsoberfläche für Bakterien, also bestens zu biologischen Filterung geeignet. Der Nachteil liegt darin, dass die feinen Poren sich wesentlich schneller mit Filterschlamm zusetzen und somit der Wasserdurchfluss in diesem Bereich der Filterstufe immer geringer wird. Dadurch können die dort befindlichen Bakterien kaum mehr am Abbauprozess organischer Stoffwechselprodukte im Filter teilnehmen. Deshalb bleiben hier die theoretischen Möglickeiten weit hinter der Praxis zurück.
    Und bei Zeolith muss man z.B. immer daran denken keine Salzbehandlung im Becken durchzuführen, da dadurch das gebundene Nitrit wieder frei wird und die Wasserwerte kritisch ansteigen. Was in dem schwarzen Zeug drinne ist kann ich leider nicht sagen, aber das habe ich auch nicht in meinem Filter. Ich benutze Filtervlies, grobe Blaue Filtermatte, Substrat-Kügelchen und Tonröhrchen, also den Eheim-Professional-II-Standard.

    Gruß Timo

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  • Und bei Zeolith muss man z.B. immer daran denken keine Salzbehandlung im Becken durchzuführen, da dadurch das gebundene Nitrit wieder frei wird und die Wasserwerte kritisch ansteigen.

    Sorry, meinte natürlich Ammonium bzw. Ammoniak, mein Fehler. :rolleyes:

    Gruß Timo

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  • Darf ich mich hier mal frech reindrängeln? :rolleyes:
    Also ich hab schon alles versucht(am ausströmrohr gesogen ,aber der druck fällt dann wieder ab): Aber mein Außenfilter läuft trozdem nicht...manno ich hasse außenfilter,aber der war gratis... :thumbup:


    aquapumpe.bmp
    (Links ist die ausströmseite und Rechts ist die ansaugseite)


    okey vill. steht die Pumpe auch zu hoch? :konf:
    Also das rote stellt nen Eimer da wo das ding drauf steht,im aqua weil sonnst der schlauch zu kurz wäre :wacko:




    ich hoffe ihr mögt mir helfen


    Lg

    Lg Chrissi ,Zetsu,Deidara und Kisame

  • Hallo Timo,


    mit Deinem Anmerkungen im 5. Beitrag hier, hast Du vollkommen recht, ohne wenn und aber. Dass dennoch folgende aber bezieht sich somit nicht direkt auf dass von Dir geschriebene.


    Die von Dir erwähnten Nachteile würde ich in einem Topf eher als Vorteil sehen, zumindest in Bezug auf die teure Glaskeramik. Im allgemeinen ist die Durchflussgeschwindigkeit eines Topffilters "aber" ohnehin zu hoch, jedenfalls in einem Axolotlbecken. Insgesamt ist das Filtervolumen eines solchen Teiles auch nicht berauschend, wo es doch auf ein großes Volumen bei niedriger Durchflussgeschwindigkeit ankommt, um höchstmögliche Effektivität zu erreichen. Jegliches Filtermaterial verstopft früher oder später. Gerade bei weichen Medien findet der eff. Teil der Filterung ohnehin nur auf den ersten 1,5 bis 2 cm statt. Die Glaskeramik bekommt man in Beutelchen geliefert. Alle paar Wochen nimmt man die Hälfte davon heraus, spült sie aus oder kocht sie sogar in Salzwasser und nach dem Zurücksetzen wird dieser Teil sofort wieder automatisch angeimpft. Somit ist immer eine effektive Arbeit dieses Substrats gewährleistet, eben weil auch die aktive Oberfläche insgesamt sehr groß ist.


    Vor langer Zeit, als ich auch noch mit den Töpfen gefiltert habe (HMF waren da ja noch unbekannt), habe ich den Wassereinlauf zum Topffilter bereits immer so angebracht, dass der Ansaugstutzen sich oben im Becken befand, denn nichts wollte ich weniger im Topffilter haben, als eben den Dreck wie Pflanzenreste, Kot usw. Das "Zeugs" kann und sollte sich im Becken zersetzen, zumal man ja den Bodengrund mit diversen Teilen absaugen kann. Somit blieb der Topf davon weitgehend "verschont" und setzte sich erheblich weniger mit Filterschlamm zu, wobei der Filterschlamm im Prinzip ja etwas positives ist, aber nur solange bis der Topf verstopft ist und die aeroben Filterbakkis den Geist aufgegeben haben. ;) Der biologische Zersetzungsprozess ist ohnehin immer der gleiche, egal ob im Becken oder im Topf. Deshalb war mir ein funktionierender Topffilter, mit möglichst wenig "Dreck" drinnen immer lieber und die Wirksamkeit der von mir genannten Filtermedien über einen größeren Zeitraum als üblich gewährleistet.


    Heutzutage würde ich Topffilter ohnehin nicht mehr einsetzen, da die HMF diese in jeder Hinsicht um Längen schlagen. Genau einlesen zum (Filter-) Thema kann man sich hier bei http://www.deters-ing.de/


    Zeolith und Nitrit. Leichte Salzbäder würden da kaum etwas anrichten, da die restlichen Filtermedien das Nitrit gleich wieder zu Nitrat oxidieren würden. Starke Salzbäder würden die Filterbakkis ohnehin in gewissem Rahmen schädigen oder gar abtöten.


    Abgesehen davon setze ich persönlich überhaupt kein Salz in einem eingerichteten Becken ein, denn ist es erst einmal drinnen, bleibt es in der Regel auch drinnen, da es ja nicht mitverdunstet, sondern sich später weitgehend im Bodengrund befindet und auch einige Wasserwechsel daran nur wenig ändern. Und sollten bei mir oder anderen mehrere Salzbäder notwendig sein ... ;) .


    Es ist also vieles einfach eine "Ansichtssache" oder ein Aufeinandertreffen von Theorie und Praxis. Da bleibt jedem - zum Glück - irgendwie die Wahl ... und auch das Ergebnis :D .

    Viele Grüße, Hartmut


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  • okey vill. steht die Pumpe auch zu hoch? :konf:
    Also das rote stellt nen Eimer da wo das ding drauf steht,im aqua weil sonnst der schlauch zu kurz wäre :wacko:

    Wenn du versuchst anzusaugen muss der Filter tiefer sein wie der Wasserspiegel deines Beckens. Versuch den Filter tiefer zu stellen und dann anzusaugen. Beim Ansaugen entsteht ein Unterdruck, sobald das Wasser im Schlauch über die Beckenkante geflossen ist. Durch die Schwerkraft wird es nach unten in den Filter gesogen. Dann sollte das Ganze hinhauen.

    Es ist also vieles einfach eine "Ansichtssache" oder ein Aufeinandertreffen von Theorie und Praxis. Da bleibt jedem - zum Glück - irgendwie die Wahl ... und auch das Ergebnis :D .

    Jap, da hat jeder eine andere Meinung und das ist auch gut so. :thumbup:

    Gruß Timo

    "What goes up will surely fall, and I'm counting down the time" - Hit The Floor, Linkin Park (c)

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