Gross und Klein????

  • Hallo alle miteinander,


    ich habe einen ca 1Jahr alten Axo! Der ist so ca. 17cm. Ist das eine normale Länge???
    Ich muss gestehen er war die ersten 10 Monate nur in einem 60cm Becken (ich weiss zu klein). Dort lebte er mit einem älteren Axo (keiner weiss das Alter) zusammen bis der Ältere leider an Altersschwäche gestorben ist. Ich habe mir dann ein 80er Becken zugelegt. In dem er sich scheinbar sehr wohl fühlt. Einen neuen Weggefährten habe ich ihm vor ca 1 Monat auch besorgt, der ist jetzt so ca. 11cm aber viiiiiiel schlanker und hat einen bestimmt nur halb so grossen Kopf. Ich habe die beiden erst durch eine Abtrennung voneinander entfernt gehalten, die den grossen leider auch nicht daran gehindert hat (wie auch immer) dem kleinen ein Bein auszureissen. Habe sie jetzt zusammen gelassen weil ich hier irgendwo gelesen habe das man junge Axos ab einer grösse von 10-15cm mit älteren zusammenbringen kann. Aber wenn ich das Maß als Richtlinie nehme ist selbst mein Grösser fast noch ein Kleiner, halt mit einem bestimmt doppelt so grossen Kopf. Muss ich mir noch Gedanken um den Kleinen machen oder kann man sie inzwischen Bedenkenlos zusammen halten???
    Ach ja, wie verhält es sich mit dem Wachstum des Grossen? Wenn er wirklich durch das 60er becken zurückgeblieben ist, bekommt er dann jetzt einen gewaltigen Schub, oder wächst er mit dem Kleinen mit???

  • Hallo Timm,


    die Größe der Axolotl ist nicht propotional zum Becken, sondern die Größe ist abhängig von der Aufzucht und dem Futter. Sonst wäre es ja einfach Bonsai Lotl zu züchten für den Kleinen Platzbedarf.
    Es kann aber sicher auch Ausnahmen geben. 17 cm ist für ein Jahr durchaus OK. Da habe ich schon von anderen Größen bzw Kümmerlingen gehört.


    Meine Tiere sind bei guter Aufzucht mit einem Jahr ca 20 cm.


    Die Vergesellschaftung mit einem Tier von erst 10/11 cm erscheint mir noch zu riskannt. Ich vergesellschafte erst ab einer Größe von 15 cm mit fast adulten Tieren. Jungtiere sind auch noch etwas rabiater und da gehen schon mal schneller Beine flöten zumal die Gliedmaßen noch viel zu fein sind. Und Du hast ja auch geschrieben, daß der Größere einen fast doppelt so großen Kopf hat. Ich würde die Beiden also noch ein Weilchen trennen zumindestens bis der Kleinere seine 15 cm hat.


    Liebe Grüße von Christina

  • Alles klar, vielen dank für die schnelle Antwort! Werde die beiden dann mal wieder hinter Gitter bringen ;)
    Das das mit der Grösse nicht probortional zum Becken ist war mir klar, habe mich nur gewundert das der Kleine in kurzer Zeit fast die Länge des grossen erreicht hat aber bei weitem nicht den Umfang bzw die Kopfgrösse. Naja heisst ja auch nicht das immer alles gleich wächst.
    Mit dem Futter mache ich denke ich nichts falsch, bekommen zwei- bis dreimal die Woche Stör Pellets, und zwischendurch immer mal nen Regenwurm, bzw. einen achtlosen Guppy.


    Eine Frage noch, habe festgestellt das seid ich mit dem neuen Becken einen Fluval 3 Innenfilter drin habe der keinen Luftzufuhrschlauch mehr hat, im Gegensatz zu dem Innenfilter im alten Becken, die Kiemennester um einiges buschiger geworden sind.
    Liegt das daran das sie mehr Luft holen müssen? Und vor allem, was ist besser für die beiden? Mit Luftzufuhr oder ohne???

  • Hallo Timm,
    auch ich vergesellschafte meine Tiere erst ab einer Größe von mind. 15cm mit adulten Exemplaren. Die Größe ist auch meines Erachtens im Rahmen des Normalen.
    Viele Grüße,
    Frank

  • Also der Filter ist auf die niedrigste Stufe gestellt, und der Stress könnte allerhöchstens von dem Umzug ins neue Becken kommen. Die einzige Strömung ist direkt oben an der Wasseroberfläche und wirklich minimal, unten auf dem Grund ist alles ruhig, und ich denke schon das auch bei regelmässigen Wasserwechseln ein Filter nicht verkehrt ist.


    Das Bein wurde dem kleinen vor ca 1 Woche abgebissen, aber es wächst schon langsam nach. Werde es noch ein wenig im Auge behalten und falls ich was ungewöhnliches beobachten kann mich nochmal melden und ggf. wirklich nochmal nachamputieren (gut das meine Mitbewohnerin OP-Schwester ist) :P


    Nochmal zu der Trennung der beiden. Ich habe momentan keine andere Möglichkeit als sie durch ein Gitter im Becken zu trennen. Wie gesagt würde das Bein des Kleinen >durch< das Gitter abgebissen, denke mal er hat es hindurchgesteckt.
    Seid sie zusammen sind liegen sie recht häufig in unmittelbarer Nähe, und ausser einem schnappen bei dem der kleine eigentlich zu schnell war, ist da auch nichts weiter passiert... Ist es da vielleicht nicht doch sinnvoller sie zusammenzulassen??? Vielleicht wollten sie das ja auch?!


    Und nochmal vielen Dank für die wirklich schnellen Antworten ;)

  • Ja eine getrennte Fütterung führe ich auch schon durch (Verfressen bekommt in der Hinsicht eine ganz andere Bedeutung ;) ).
    Ich werd jetzt einfach mal ein paar Tage gucken wie es sich zwischen den beiden entwickelt, und ggf. nochmal zu dem Gitter greifen.
    Naja vielleicht mach ich mir auch einfach nur zuviel Sorgen auch dem Grossen der leider gestorben is, wurde schon ein Bein abgebissen. Und so klein das der Kleine im Maul des Grossen verschwindet ist er ja auch nicht mehr. Ein ständiges Gitter hin- und her ist ja auch nicht so toll für die beiden...


    Eine Frage noch: Zwei Axos für ein 80er Becken sind wohl das optimum, oder?
    Nicht das ich irgendwann wenn er endlich gross genug ist auf die Idee komme das in dem Becken ja noch Platz ist und dann das ganz Spiel, Gross beisst Klein von vorne beginnt ;)

  • Hallo Tim
    Ich habe meine Lottelchen noch nicht soo lange, jedoch vom Grössenunterschied ist es ähnlich wie bei deinen, da meine 3 wilden durch die Umstellung auf Franks Pellets innerhalb 1 Woche gut 3 cm zugelegt hatten und plötzlich um einiges grösser als ihre neu hinzugekommenen Brüderchen und Schwesterchen waren.
    Auch bei meinen kommt es vor, dass beim Fressen evt. beinahe ein Beinchen geschnapt wird, doch dann erschrecken die Lottelchen und schwimmen oder laufen schnell weg. Lottelchen lieben bspw. Würmer und die bewegen sich ja auch, nun zu meiner These: hast du nun eine Gitterabtrennung im Becken und ein Beinchen bleibt im Gitter hängen, wenn auch nur kurzfristig, denkt der andere Lottl "Hmm, Fresschen", das Lottelchen das das Bein im Gitter hatte, kann nicht rasch genug reagieren und schwup, der andere Lotl hat ein "Würmchen". Du siehst, vermutlich ist das Lottelchen nicht böse, doch ein Beinchen, das einsam durch ein Gitter hängt ist eher ein Fresschen als ein Lottl.
    Ich vermute, wenn du die zwei zusammenlässt und ihnen genug "Rückzugsmöglichkeiten" gibst, wird das schon funktionieren, die Lottelchen hauen in der Regel schon rechtzeitig ab.
    Liebe Grüsse
    Dani

    Dani

  • Naja so habe ich eigentlich auch gedacht froggydog. Böswillig will ich nicht unterstellen, aber sobald sie in der Nähes des anderen sind (auch bei einem grossen Becken) kann es dazu kommen das sie auf den anderen losgehen. Habe es gerade gestern Nacht wieder zu sehen bekommen wie der Grosse sich an den Kleinen rangepierscht hat und nach ihm geschnappt hat (zum Glück nichts passiert ausser der kollision des Kleinen mit der Scheibe).
    An der Fressgier oder gar Hunger hat es nicht gelegen. Fütterung war erst am Mittwoch, und das nicht zu knapp.
    Habe mir jetzt ein neues Gitter gebaut wo kein Bein mehr durchpasst und sie sich aber trotzdem noch sehen bzw beschnuppern können.
    Vielleicht habe ich ja auch einen Kanibalen??? :(
    Der ist auf seinen früheren Mitbewohner auch des öffteren losgegangen und auch da müsste mal nen Bein und zwei Kiemenbuschel dran glauben. Habe mir da nur nicht soviel Gedanke druber gemacht weil der andere sich eigentlich auch ganz gut wehren konnte...

  • hallo Daniel
    Vielleicht sind meine Wilden ja auch nur gut erzogen (auch wenn sie so gross sind, im Verhältnis zu den Germanen). Sie stammen doch aus einem Gymansium
    Grüsschen
    Dani
    P.S. Das mit der Fressrage kenn ich glaube ich nun auch, letzten Sonntag, haben meine Kleinis grosse Dendrobenas bekommen (die hatten keine Jungen fabriziert!), nur um zu sehen ob es auch klappt und auch wenn ich darauf geachtet habe, jedes Lottelchen in einer anderen Ecke zu füttern, kam es doch vor, dass 2 einen Wurm jeweils am anderen Ende geschnappt und dann darum gekämpft hatten. Nicht wirklich gekämpft, doch jedes Lottelchen wollte das Würmchen, auch wenn noch genügend da waren und zogen sich gegenseitig schwimmend durch das Becken, mehrere Längen lang, man denke nun nicht die Grossen Wilden hätten gewonnen, nee, meist war es ein Kleiner, sogar Neelix, der kleinste und jüngste (Goldalbino) hat den Kampf gegen den zweitgrössten Sam gewonnen :smilie: . Aber Beinchentechnisch sind sie alle recht vif (ich meine mit abhauen, wenn ein Schnäutzchen in die Nähe kommt.)

    Dani

  • *lach* jetzt fühle ich mich die ganze Zeit so angeredet :D


    Hallo Tim (1* m?)
    Wenn das Bein nur einmal abgebissen wurde würde ich es im übrigen einfach als Unfall abtun und einfach warten bis es wieder da ist.


    Gruß,
    Timm (2* m

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