Nachdem in einem anderen Thread die Frage nach der Drosophila-Zucht aufkam hier mal meine Erfahrungen zu dem Thema.
Wir haben früher in der Schule flugunfähige Drosophila gezüchtet. Hier als Futter für Baumsteigerfrösche, junge Langschwanzeidechsen oder junge Rotbauchunken.
Das ganze ist ziemlich simpel.
Man nehme:
2 Päckchen Hefe
Haferflocken
750 g Apfelmus
und rühre daraus einen festen Brei.
Wir haben immer einen Teil eingefroren und den dann die Woche drauf wieder verwendet.
Den Brei unten in saubere Jogurtbecher, so 1-2 cm zusammen mit Holzwolle. Diese sollte dann den Rest des Bechers locker ausfüllen. Dann ein paar 5-10 der Drosophila aus dem gekauften Ansatz rein, mittels Socke (am besten sind diese super dünnen die man im Schuhgeschäft zum anprobieren der Schuhe verwendet) und stehen lassen. Ab und an befeuchten, dass das Substrat nicht austrocknet. Nach ca 1 Woche je nach Temperatur sieht man kleine Maden und nach noch etwa einer Woche fliegen bzw. krabbeln wieder neue Fruchtfliegen innen.
Beim neuen Ansatz immer darauf achten, dass auch wirklich keine der kleinen Biester fliegen kann, sonst züchtet man mit den fliegenden weiter und nein die will man nicht in der Wohnung haben
Ab und an sind leider aufgrund von Mutationen immer mal wieder flugfähige dabei
Hoffe ich habs verständlich erklärt
Wir haben immer jede Woche neu angesetzt, hatten aber immer einige Tiere zu versorgen.