Hallo
Ich klink mich hier mal ein, ich bin "die Freundin" .
Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass es eine Pigmentstörung ist, denn der Belag (den sie -mehr oder weniger stark- alle haben) sieht anders aus. Außerdem ist ein Belag doch nicht so abgegrenzt? Er hat eben sowohl diesen Belag, als auch die farbliche Veränderung (daher mein Gedanke Pigmentstörung).
Diesen "Knubbel" haben sie alle nicht, da wollte ich fragen, worauf man da hätte schließen können? Würde dies eine Schwellung der Lymphherzen bedeuten? Wenn ja,kann man trotz der Tatsache, dass keine Schwellung zu fühlen ist, kann man eine Infektion etc. ja nicht ausschließen.
Bei der Dame (die mit den kurzen, komisch nach hinten gekrümmten Kiemen) bin ich mir sowieso unschlüssig. Dachte Anfangs, dass hier eine andere eingekreuzte Art zum Vorschein kommt (bezüglich der Musterung), allerdings konnte ich das schnell wieder ausschließen, da, dort wo die Tiere herkommen, strengstens darauf geachtet wird, die "reine" Art zu erhalten. Christina, Du hast ja geschrieben, dass sie hellere Partien ausbilden, wenn sie an einer Infektion leiden/litten? Gibt es da Publikationen etc, wo ich mich etwas einlesen kann? Übrigens! Ihre hellen Flecken sind nicht mit dem zu vergleichen, was der andere Soni hat, das ist optisch total verschieden. Was mir noch auffiel: Nachdem der Kiemenast endet, folgt dann ein etwa 0,5 cm langer "Strang" mit Kiemenhärchen. Steht sie, sieht man es nicht, erst wenn sie schwimmt zeigt sich dieser Strang. Vermutlich kann man sich darunter nichts vorstellen , ich werde versuchen, ein Foto zu machen!
Gestern Abend, während des Wasserwechsels, fiel mir auf, dass sie winzig kleine schwarze "Hautfetzen" verlieren . Außerdem riechen sie nach Fisch?! Ich glaube nicht, dass das normal ist? Zumindest riechen meine Axolotl nicht. Liegt das vielleicht daran, dass sie dort mit Stinten gefüttert wurden?
Achja! Ich hatte sie, als sie zu uns kamen, 24 Stunden im Salzbad, allerdings habe ich das mal beendet, da ich sie mal an Pellets gewöhnen muss und ich dachte, dass ihnen im Salzbad überhaupt die Lust vergeht. Die 4 (relativ schlanken) haben seit sie da sind -bis auf die Dame (bei ihr waren es schon 2 Pellets )- noch nichts gegessen (Fischfilet verschmähen sie auch). Da wollte ich mal fragen, ob ihr Tipps zur Pellet-Gewöhnung habt? Außer kurz darauf rumkauen und sie dann wieder auszuspucken passiert nichts . (Nebenbei: Sollte ich sie mal aufpäppeln, sprich auf ihr "Idealgewicht" füttern, und es dann wieder mit den Pellets versuchen? Ich weiß, sie können lange ohne Nahrung, allerdings macht mich deren Körperumfang echt stutzig.)
Ich möchte natürlich nichts vorbehalten, daher erzähl ich mal alles was ich zu den bisherigen Haltungsbedingungen weiß:
Christina weiß ja schon wo sie herkommen . Die Elterntiere (ich nehme an, dass es die im Schaubecken sind) sehen topfit aus. Auch die Geschwister (Nachzuchten von 2012 und 2013) sehen gut aus. Naja, den Belag haben sie halt (einer hatte auch eine Wucherung am Schwanz, aber ich denke die ist ungefährlich). Gehalten wurden sie in 40x40 Aquarien (zu zweit, zu dritt, einer auch alleine), die auch zusammengeschlossen -also zusammen gefiltert- wurden. Gefüttert wurden sie mit der hausinternen Mückenlarvenzucht und auch mit Stinten. Die Aquarien sind in einer selbstgebauten Konstrukt (von einem in Österreich eigentlich sehr bekannten, nicht mehr aktiven, Molchzüchter) untergebracht. Der Kellerraum war sehr kühl, also auch die Temperatur angemessen (zugegeben, ich habe nicht auf den Thermometer geschaut, es konnte aber unmöglich zu warm sein). Soweit ich das verstanden habe, testen sie lediglich neue Amphibieneingänge auf BD. Da sie die Versorgung der Tiere mit hausintern gezüchteten Futter sicherstellen, ist das Risiko einer Infektion gering, wenn auch nicht unmöglich (Gewissheit haben wir ja -hoffentlich- nächste Woche).
Puh, der Beitrag wurde nun doch länger als eigentlich geplant .
Ich bedanke mich jetzt schon mal und würde mich über sämtlich Anmerkungen, Tipps, etc. seeeehr freuen
Liebe Grüße aus Österreich, Martina