Hallo,
ich habe da ein Problem mit meinem größten Lotl. Vor ein paar Monaten habe ich ihn und zwei Mädchen von einer Freundin übernommen, der sie schon lange lästig geworden waren...
Nur leider, hat sich Moose nicht so integriert, wie ich mir das vorgestellt habe!!! Ich befürchte, er ist ein Kannibale.
Meinem Morpheus hat er versucht einen Arm abzubeißen, so dass der ganze Knochen freigelegt war. Und dass er ihn versehentlich mit Futter verwechselt hat, kann ich leider auch nicht glauben, da ich ihn schon dabei beobachtet habe, wie er dessen Schwester immer wieder attackiert hat. (Daraufhin war er zu Morpheus gezogen)
Jetzt sitzt er ganz allein in einem Aquarium und mich plagt das schlechte Gewissen, da er ja an Gesellschaft gewöhnt ist.
Auch frage ich mich, ob sein Verhalten vielleicht gar nicht so ungewöhnlich ist, da er mit seinen 26 cm die anderen um bis zu 4 cm überragt. Kann es sich vielleicht auch um einen "erlernten Kannibalismus" handeln? Ich weiß, dass er eine "Regentonnenaufzucht" ist und wie es das so zuging kann man sich ja denken...
Auch mit Futter konnte er bei seiner Vorbesitzerin nicht regelmäßig rechnen, weshalb er sich an den Füßen seiner Mitbewohner "bedient" hat. Ich hatte voller Optimismus gedacht mit besseren Haltungsbedingungen würde sich dieses Problem von alleine lösen.
Seine Einzelhaft ist in jedem Fall kein zufrieden stellender Zustand. Aber eine Lösung weiß ich irgendwie auch nicht. Ein anderes eben so großes Lotl für ihn anschaffen kann ich nicht, da wenn es nicht klappt auch in den anderen beiden Becken kein Platz mehr ist. Und für ihn ein neues Zuhause suchen dürfte daran scheitern, dass ihn keiner haben möchte!
Kann mir irgendwer einen Rat geben?
Liebe Grüße, Bien