Hallo,
ich habe vor einer Woche ca. 30 Guppys von einem Bekannten bekommen. Seitdem leben sie bei mir in einer großen SAMLA-Box mit einigen Wasserpest-Pflanzen aus ihrem letzten Aquarium und täglichem Wasserwechsel sowie einem Ausströmer, damit etwas Sauerstoff ins Wasser kommt. Der Nitritwert liegt 20 Stunden nach dem WW deutlich unter 0,01. Das Wasser ist mit ca. 16°C eigentlich etwas zu kalt für Guppys, aber ich kriege es nicht wärmer ohne Heizstab, den ich nicht besitze. Die Guppys wurden ohn Wasseraufbereiter o.ä. gehalten und sollen mit den Axolotln zusammenziehen, wenn das Becken eingefahren ist.
Aber ob das was wird...? Denn einige der Tiere sind krank. 4 haben eine S-förmig verkrümmte Wirbelsäule und drei andere schwammen ständig an der Wasseroberfläche und schnappten nach Luft, drehten sich irgendwann auf die Seite bzw. auf den Rücken und verstarben dann Das Ganze ging von der ersten Auffälligkeit bis zum Tod sehr schnell. Aufgeblähte Bäuche, Glotzaugen oder Flossenklemmen war nicht zu beobachten. Sobald ein Tier auffällig wird, separiere ich es, ich habe also z. Zt. eine kleine SAMLA-Box mit vier krummen Patienten. Allerdings sehen mittlerweile viele Tiere im Hauptbestand so aus, als würden sie auffällig weit oben schwimmen...
Ich habe recherchiert aber nicht rausgefunden, was das ist und was ich tun kann. Am ehesten würde ich noch auf die Bauchwassersucht tippen, aber ich bin mir absolut nicht sicher... Hilfe!
Viele Grüße,
Lisa
Quarantäne-Guppys sind krank
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Hallo,
ich habe zwar nicht die große Ahnung aber ich könnte mir vorstellen, dass die Tiere durch den täglichen Wasserwechsel und den damit verbundenen Temperaturstress und Umsetzstress geschwächt werden. Vielleicht wäre es besser, wenn du etwas Bodengrund und einen kleinen Innenfilter oder Schwammfilter, den du zuvor mit Schlamm aus deinem Lotlfilter geimpft hast in die Box gibst und dann die Wasserwerte im Auge behältst und die Fische dann rausnimmst falls der Nitritwert ansteigt.Ich hoffe ich konnte dir was helfen und viel Glück für deine Fische!
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hallo Lisa :-/
Rückgratverkrümmungen können Erbfehler oder Probleme beim Aufwachsen zu Grunde liegen. Schlimmer sind die diversen anderen Symptome - es könnte sich um Fischtuberkulose handeln. Die Erreger sind im Grunde überall und wenn die Fische wegen nicht optimaler Haltung in Dauerstress geraten, bricht diese gemeine Krankheit aus und ist unheilbar.
Selbst wenn es keine Fischtuberkulose sein sollte, so sprechen die Symptome in jedem Fall für eine (oder mehrere) ernsthafte Erkrankung(en), die gerade so kleine Fische kaum überleben.
Am besten wäre es, wenn sich Tiere fänden, welche die armen Schlucker von ihren Leiden erlösten und ihnen im Magen eine würdige Ruhestätte böten. (Zaunpfahl ...)schade, meint KE
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Ich habe leider keinen Schlamm, den ich irgendwo reinimpfen könnte, denn noch ist das Becken nicht eingerichtet. Alle anwesenden Tiere haben gerade angefangen, ihre Quarantäne abzusitzen, das Becken wird erst diese Wochen bestückt.
Sie sind bestimmt gestresst udn geschwächt, aber ohne jede Krankheit im Hintergrund kann sowas doch nicht passieren, oder?Mein Lotl misst noch keine 11cm und würde so einen erwachsenen Fisch nie anknabbern. Außerdem wäre mir nicht wohl dabei, etwas zu verfüttern, von dem ich nicht genau weiß, was es hat und ob das nicht vielleicht auch für Amphibien pathogen ist...
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hm das ist dann eine schwierige Situation Kennnst du vielleicht jemanden, der ein eingefahrenes Becken hat und keine Chemie verwendet? Dann koenttest du dir dort etwas Schlamm zum Impfen besorgen. Was anderes faellt mir momentan auch nicht ein
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Hi,
bitte mach von den Fischen Bildern, ich denke, ohne Bilder wird es schwierig.
Ich würde auch keine kranken Fische verfüttern.
Du könntest Czaky/Dirk eine PN mit einem Link zu deinem Thread schicken, evtl. weiß er Rat.
Viel Erfolg! -
Hey, wenns eine Krankheit ist wie KE sagt dann wärs ja ziemlich doof
Ich hab bei meinen Guppys damals erlebt das durch Inzucht so krüppelige Wirbelsäulen
entstehen oder die Fische einfach nicht gut wachsen...Bei solchen kleinen Privaten Becken kommt das ja öfter vor mit der Inzucht weil man ja
als nur "Fischhalter" ohne Zuchthintergründe irgendwie nicht so darauf achtet mal Fische abzugeben
und neue dazu zu setzen... Evtl ist es ja wirklich einfach Inzucht und der ständige Wasserwechsel + die kalten Temperaturen...Bei wie viel Grad wurden sie denn gehalten ?
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Wie die Temperatur davor war, weiß ich nicht genau. Schon wärmer, denke ich, aber auch dort war der Heizstab schon eine ganze Weile kaputt.
Die Bilder sind bei den Lichtverhältnissen gerade nicht so toll, aber hier sind welche:Die oberen drei haben schon das Zeitliche gesegnet, der untere Linke kommt auf dem zweiten Bild.
Der sieht heute so aus, er bewegt die Schwanzflosse nicht mehr:
Das ist ein S-förmiger, der auch verdächtig nah an der Oberfläche schwimmt:
Hier der Rest der Bande (zumindest ein Teil): -
Also meine "Krüppel" sahen auch so aus, konnten aber normal schwimmen
Villeicht äußert sich Dirk nochmal dazu, wie sieht denn der Kot aus ? -
Wie sehr kleine, dunkle Würmchen.
Hab Dirk gerade eine PN geschickt. -
Du könntest Czaky/Dirk eine PN mit einem Link zu deinem Thread schicken, evtl. weiß er Rat.
Brauch keinen link,hab den Thread schon entdeckt.Wollt aber erst Vampire Diaries gucken.
Auf jeden Fall muss irgendwie die Temperatur erstmal höher(ein ähnliches Problem hatten wir doch vor einiger Zeit schonmal wo die Tiere durch die niedrigen Temperaturen so stark gestresst waren und starben und nach Erhöhung die Probleme verschwanden ).
Du musst irgendwie die 20°-Marke knacken ,darunter können die Tiere,gerade wenn sie es nicht gewohnt sein,schnell anfällig werden.Die Tiere mit den verbogenen Wirbelsäulen sind in der Tat Tiere die an dem,rezessiv vererbten,Gendefekt Lordose leiden,solche Tiere sollte man immer umgehend aussortieren und keinesfalls zur Vermehrung schreiten lassen.
wie sieht denn der Kot aus ?
Cool,da hat sich jemand was gemerkt.
Sonst hätt ich gefragt.
Aber der Verdacht fällt ja dann glücklicherweise weg.Was mir an den Bildern vor allem auffällt:
Da liegt VIEL zu VIEL Futter drin,gerade bei wenig Wasservolumen und keiner Filterung muss man mit sehr viel Fingerspitzengefühl füttern damit keinerlei Reste liegen bleiben da ansonsten schnell Probleme auftreten können,vielleicht noch kein Nitrit aber die Vorstufen Ammoniak bzw. Ammomium und zu einer Ammoniakvergiftung könnte sehr wohl das sterben ohne äusserliche Symtome passen.
Gruß
Dirk
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Also Temperatur hoch und weniger Futter. Dann besorge ich morgen doch mal nen Heizstab, was anderes fällt mir nicht ein. Weniger Futter ist einfach...
Wenn sich die restlichen dann einigermaßen stabil halten, versuche ich dann mal, die weiterzugeben. Wenn ich die mit den Lotln zusammenhalte, will ich nicht abwechselnd kühlen und heizen und ein zweites Becken... wüsste nicht, wohin damit. Hab ja nur ein Zimmer zur Verfügung. Außerdem schleppe ich mir dann keine Krankheiten ein.
Danke schonmal für die hilfreichen Antworten! -
Ich hab ihnen zur Abwechslung gerade mal rote Mülas reingeworfen... naja, einer kapiert's und frisst wie doof, der Rest hat Angst davor In einer Viertelstunde kommt der Wasser- und Beckenwechsel mit neuem Heizstab, dabei geht das pberschüssige Futter ja dann flöten.
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So die Kiste mit den 29 soweit gesunden Guppys hat jetzt einen Blubber und einen Heizstab.
Dann hab ich noch eine kleine Box mit zwei winzigen Larven, die ich entdeckt habe. Da ist jetzt nur ein kleiner Blubber drin, ich werde mich um einen Ablaichkasten kümmern, dann können die im selben Wasser schwimmen wie die großen.
Patienten hab ich leider keine mehr -
@ Dirk, ich lese immer fleißig was du schreibst und habs mir in der Tat gemerkt
Übrigens nennt man kleine Guppys nicht Guppy-Larven... klingt aber trotzdem süß
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Ich werds mir merken, aber sie sind niedlich
Ich habe coolerweise einen Kescher aufgetrieben, den ich genau so in die Box hängen kann, dass die Winzlinge drin schwimmen können. Also auch nettes, sauerstoffreiches und warmes Wasser. Die Fische sehen gut aus, habe bis jetzt noch keinen neuen Patienten entdeckt -
Getsern Abend vor dem Schlafengehen sah alles so gut aus und heute morgen sehe ich, dass ein vorher völlig unauffälliger Fisch und die beiden Minis nicht mehr leben Was ist denn bloß los??
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Einene Chlor-Test habe ich leider nicht hier. Aber Chlor hier - nicht, dass ich wüsste Ich ruf mal bei den Stadtwerken an.
Die meisten zeigen jetzt das Schnappen an der Oberfläche und einige klemmen die Flossen. Einer hängt die ganze Zeit kopfüber am Boden. Sch****! -
Hier die aktuellen Wasserwerte.
Fe: 0
Nitrit: <0,01
pH: 7,5 - 8,0
Nitrat: <0,5
Temperatur: 21°C
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