Wie lange habt Ihr die Sprudler an?

Hi KE,

in einem Fischforum hätte ich etwas anderes geraten. In einem stark bepflanzten Becken, welches Fische enthält, die eben die Pflanzen in Ruhe lassen, wäre das Ausblubbern des CO² sogar ziemlich unvernünftig, eben weil es den Pflanzen schadet. Daher würde ich für solche Becken den Blubber, wenn überhaupt, nur für die Nachtzeit empfehlen, da ja dann die Pflanzen selber Sauerstoff aufnehmen.

In den Lotlbecken, wo früher oder später die Pflanzen ohnehin meist diesen zum Opfer fallen, ist mir aus mehreren Gründen das ständige Beblubbern lieber und ich nehme nicht so sehr auf die Pflanzen Rücksicht, die bei kaltem Wasser ohnehin eine langsamere Entwicklung zeigen, und wo es wohl offensichtlich ausreicht, wenn sich die Pflanzen zwar über "Umwege" aus der "Lotlkacke", aber dennoch dadurch ihren CO²-Bedarf decken.

Da Du, wie Du öfters schriebst, den Bodengrund überhaupt nicht absaugst, würde ich die sehr gute Pflanzenvermehrung bei Dir wohl eher darauf zurückführen.

Sorry da muss ich grad grinsen... bei uns ist es genau umgekehrt... haben hier 3 Wellis und drei Aquarien--plus das vom Luzi..natürlich auch Aquarium ... aber meinen Mann stört mein Schnarchen im Moment mehr als die Vögel und die Aquarien, plus das die Hunde morgens auf ihm rum trampeln

Hi Claudi,

wenn Du zusätzlich noch eine Apnoe hast, wird Dein Mann wieder ganz friedlich. Lass Dir ein CPAP verschreiben ... schnarchen gleich Null. Sehr guter Schlaf ansich und die leisen Geräusche davon empfindet meine Frau "wie eine beruhigende Quelle". Die Blubbergeräusche würden sich damit auch als nicht mehr störend anhören. Ohne Apnoe gibt es ähnliche Geräte-Möglichkeiten (gegen "nur" schnarchen; alles andere ist eh Mist) und ohne meine CPAP könnte und wollte ich gar nicht mehr schlafen. Ich schlafe wie ein Baby, aber nur ca. 4 Std., und bin meist topfit danach.

Was ist dieses CPAP???

Schlafen tu ich auch super und bin auch top fit, aber das liegt wohl eher an meiner Grunderkrankung die ich schon seit ein paar Jahren hab das ich eh gewöhnt bin wenig zu schlafen.

Hi,

... wird bei Apnoe und anderen Lungenerkrankungen eingesetzt und verhindert normalerweise das Schnarchen komplett. Ich habe hier ein Link zu einem Gerät , welches so wie meines aussieht (allerdings habe ich zusätzlich einen Warmluftbefeuchter ). Die ersten 14 Tage ist es unbequem ... man muss sich schon dran gewöhnen, aber dann will man es nicht mehr missen. Man kann sich damit völlig frei beim Schlafen bewegen. Neben dem Schnarchen und der Apnoe wird es auch gegen folgendes eingesetzt, wovon ich ebenfalls betroffen bin, Kopie: "Hinter der Abkürzung COPD verbirgt sich der englische Begriff "Chronic Obstructive Pulmonary Disease", auf Deutsch: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. COPD wird als Sammelbegriff für die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem verwendet."

Hallo,

<Klugscheißermodus>
zur Ergänzung kann ich noch sagen:
Schlafapnoe und Schnarchen hängen ziemlich stark zusammen. Es kommt beim Schnarchen nämlich während des Schlafens zu einer Erschlaffung der Rachenmuskulatur, was dazu führt, dass sich der Luftröhreneingang beim Einatmen durch den Unterdruck verschließt.
Passiert das nur inkomplett, äußert sich das im Schnarchen - bei komplettem Verschluss in "Schlafapnoe" (was einfach nur bedeutet, dass man keine Luft mehr bekommt, also Atemaussetzer hat).
Um ein Ersticken zu verhindern, setzt der Körper eine Stressreaktion in Gang, die dazu führt, dass der Schnarcher nicht tief schlafen kann - aufwachen tut er aber meistens auch nicht. Dadurch, dass er keine Tiefschlafphasen mehr hat, ist er aber tagsüber ständig unausgeruht und schläft oft ein.

Ein CPAP-Gerät (CPAP=continous positive airway pressure) hält durch ständig positiven Druck in den oberen Atemwegen den Eingang der Luftröhre frei und ermöglicht dadurch ein freies Atmen.
</Klugscheißermodus>

Viele Grüße,

Ingo

Hallo Ingo,

der Sekundenschlaf am Tag ist bzw. war das Schlimmste, vor allem wenn man eigentlich unter Hochdruck arbeiten muss, Fehler nicht passieren dürfen, usw. Das Schlaflabor brachte bei mir als Ergebnis bis zu 54 Aussetzer pro Std. und diese bis zu 84 Sekunden lang. Dass macht einen echt "kirre". Heute geht es mir diesbzgl. mit dem Gerät sehr gut. Wenn es "nur" die Apnoe (eben auch mit Schnarchen) ist, kann ich jedem Betroffenen die Untersuchung in einem Schlaflabor und bei entsprechender Diagnose zu einem solchen Gerät raten. Die Lebensqualität steigt gewaltig. Du weißt darüber ohnehin alles, vll kann es aber einem anderen Mitlesenden helfen, bzw. er/sie sich einen Ruck geben um seine Situation nachhaltig zu verbessern.

Also erst mal Hallo an alle:)
Das mit den defuser(Blubber) ist absolut nichts fürs Becken wenn Die Pflanzen lange leben sollen meine erfahrung ist das wenn DIESE an sind sie das nötige co2 aus dem BECKEN entfernen . Wasserpest hielt sich bei mir so lange bis ich anfing den sprudler an zu machen und nun sind sie kaputt. also wenn Pflanzen dann ohne oder wenig sprudler laufen lassen.
Liebe grüße Axel

Beitrag 24 - 28, daß war unser heutiges Thema zu

also ich hab auch wasserpest im becken
und mein blubber (ich hab da so ne leiste die schön länglich blubbert) läuft 24st,
also voll durch seit anfang an und die planzen wachsen gut.
ich glaube also nicht das die pflanzen eigehen nur weil der blubber die ganze zeit läuft

mfg daniel

Ps: hab nicht geglaubt das man hier auch noch so viel anderes lernen kann

Zitat von Crowntail

Also erst mal Hallo an alle:)
Das mit den defuser(Blubber) ist absolut nichts fürs Becken wenn Die Pflanzen lange leben sollen meine erfahrung ist das wenn DIESE an sind sie das nötige co2 aus dem BECKEN entfernen . Wasserpest hielt sich bei mir so lange bis ich anfing den sprudler an zu machen und nun sind sie kaputt. also wenn Pflanzen dann ohne oder wenig sprudler laufen lassen.
Liebe grüße Axel

Hi Axel,

sorry, aber ich muss Dir da leider widersprechen. Theoretisch hast Du zwar natürlich recht. Dennoch ist das nichts für ein Axolotlbecken. Warum? Wie bereits in Beitrag 22 erwähnt, können die Pflanzen in einem biologischen Prozess durchaus genügend CO² aus den organischen Abbauprodukten erzeugen, auch wenn kaum CO² im Wasser ist.

(Ganz nebenbei. Axolotl benötigen ansich überhaupt keine Pflanzen, wenn genügend Höhlen-Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Da gibt es irgendwo auch schöne Bilder, wie dies aussehen könnte. Dennoch tragen Pflanzen natürlich erheblich zu einem guten Aquarienwasser-Klima bei.)

Die Wasserpest speziell (Egeria densa) benötigt eine ganze Menge "Nahrung". Setzt man sie in ein völlig neu eingerichtetes Becken ein, findet sie diese natürlich nicht vor, dann wird noch das CO² ausgeblasen, Nitrit kommt in der Einlaufphase hinzu ... und Tschüs Wasserpest. Dann liest man ein paar CO²-Seiten von unzähligen Tausend im Web, wo einer vom anderen abschreibt, und in diversen Büchern ... und macht den Blubber aus, um wenigstens die restlichen Wasserpest am Leben zu erhalten. Mittlerweile sind aber die Eingangs geschilderten Faktoren nicht mehr vorhanden und die Reste beginnen wieder zu wachsen und sich zu vermehren. Folglich müssen die im Web und in den Büchern ja Recht gehabt haben , abgesehen davon, dass fast alle Beschreibungen für gut bepflanzte Warmwasser-Zierfischbecken erstellt wurden.

In den meisten Axolotlbecken möchten die Halter aber verständlicherweise eine dichte Bepflanzung haben, vor allem auch viele Schwimmpflanzen, also solche, die den Lichteinfall um einiges reduzieren, weil die Lotl ja eigentlich gar kein Licht brauchen oder wollen, eben nur die Pflanzen. Da sie auch keine starke Strömung mögen, setzen mittlerweile viele Leute die Hamburger Mattenfilter (HMF) ein, die dem gerecht werden und dass bei optimaler Filterung.

Bei vielen vorhandenen Schwimmpflanzen und der nur leichten Oberflächenbewegung durch die Luftheber in den HMF oder die erheblich gedrosselten sonstigen Filter, bewegt sich die Wasseroberfläche kaum. Das führt dazu, dass sich regelmäßig in vielen Becken auf der Wasseroberfläche eine sogenannte Kahmhaut (Bakterien und Staub) bildet, die den Gasaustausch, also die Optimierung der Sauerstoffverhältnisse im Wasser, erheblich behindert, was sogar gefährlich werden kann (vor allem in Warmwasserbecken).

Ein Diffusor oder ein Ausströmerstein, der ruhig auch mal etwas heftiger blubbern darf, verhindert diese Kahmhaut weitgehend. Zudem scheinen die Lotl diese Blubber zu lieben, da wir immer wieder beobachten, dass sie regelrecht den Weg dorthin suchen und sich manchmal sogar davon nach oben treiben lassen. Auch scheinen sie insgesamt etwas aktiver bei stärkerer Beblubberung zu sein.

Heiß diskutiert wird hingegen, ob die Blubber auch zu einer viel besseren Entwicklung der Kiemenbüschel beitragen. Ich bin davon fest überzeugt und werde dies auch deshalb beibehalten, auch wenn es einige Aufzuchtberichte, z.B. von Elke gibt, die einen Wurf teilweise beblubbert hat, den anderen Teil gar nicht, und wo sie keine Unterschiede bei der Kiemenentwicklung feststellen konnte. Ob und inwieweit da andere Wasserverhältnisse usw. mit ursächlich sind, kann ich nicht sagen und ob dies einmal qualifiziert untersucht wird, wage ich zu bezweifeln. In diesem Zusammenhang hier ist dies aber auch eigentlich nicht wichtig, da ich alleine schon aus den oben mehrfach genannten Gründen einen stärkeren Ausströmer in einem Axolotlbecken, (außer bei der Aufzucht ganz kleiner Larven) für grundsätzlich ratsam halte.

Wie ich mittlerweile auch von Daniel lese, läuft es bei ihm mit einem Diffusorrohr auch einwandfrei.

geschrieben hartmut

ich muss dazu noch sagen,
das ich natürlich nicht weiß ob die pflanzen schneller wachsen würden
wenn ich den blubber ausgelassen oder per zeit gesteuert hätte,
da er schon seit anfang an drin ist.
hilf jetzt aber glaub au net weiter

Ich habe in allen 3 Becken die Blubber 24 Stunden am laufen. Im Schlafzimmer steht eines der Becken direkt neben meinem Bett und ich schlafe super ausser wenn die Pumpe irgendwo anstösst und rattert. Das Blubbergeräusch wirkt auf mich aber eher schlaffördernd als störend. Ich finde es superschön morgens um 9Uhr aufzustehen und meine Neons zu beobachten. Ist sehr entspannend. Mit meinen Pflanzen habe ich grösstenteils keine grossen Probleme. Ich habe einen sehr grossen Farn der direkt hinter dem einen Blubberausströmer wächst und der hat bisher keinen Schaden davon getragen und dass seit Oktober 08. Einige Pflanzen eignen sich einfach nicht so für meine Becken und gehen ständig ein andere hingegen wachsen super und bilden auch ab und an ableger.