Habe ich grade gefunden:

und wo genau ist da jetzt das Problem? - Die Tiere sind zwar recht gut gefüttert, aber ihnen gehts doch gut.

Das stimmt schon... aber wo wären wir, mal auf allein die Gesundheit begrenzt, ohne die Forschung? (Denkanstoß, ohne eine riesige Debatte lostreten zu wollen)

Hallo Fastnachbarin
Ich weiß nicht, wie die gezeigte Einrichtung arbeitet, da ich gerade keine Videos gucken kann, aber ich kann dir kurz etwas vom AMBC in Hannover erzählen. Die forschen nämlich auch an der Regenerationsfähigkeit der Axolotl. Dort werden die Tiere sogar in Narkose gelegt, somit merken sie überhaupt nichts von der OP merken. Das Schmerzsystem der Kleinen schaltet auch so aus, andernfalls wäre es ja schon unverantwortlich sie zu mehreren im Aquarium zu halten, wenn die Gefahr von Verbissen entsteht.
Man hat (nicht am AMBC meines Wissens nach) Mäusen mit Erfolg das Regenerationsgen bereits einsetzen können. Wenn du einen (sehr) kurzen Einblick in die Arbeit in Hannover haben willst, schau mal nach dem Hundkatzemaus Beitrag.
Nur durch die Arbeit von Christina und Co ist es auch möglich, eine solch hohe Qualität in der Foren-Krankheitsecke zu haben.
Wenn alles klappt, kann ich dir aber im Herbst mehr dazu erzählen.
LG

Es ist schon irgendwie bitter für das einzelne Tier, aber für die Forschung der Medizin/Gesundheitlichen Zwecken finde ich es, vorausgesetzt niemand verliert dabei den Blick fürs Einzelne Tier und seinen Stellenwert, in Ordnung.
Es geht hier ja nicht darum Tieren Creme oder Schminke in die Augen zu reiben und das war bis vor (ganz ganz)kurzem auch erlaubt.
Ist die Sinnhaftigkeit eines solchen Vorhabens gegeben, bin ich doch dafür an der Heilung von Krankheiten oder Linderung von Symptomen auch mit solchen Mitteln zu arbeiten.

Viel schlimmer sind die "Test" an Beagels, weil sie von Natur aus so lieb und harmlos (wehrlos) sind und es sogar Anzeichen (laut HundKatzeMaus) gibt, dass bestimmte Test gar nicht mit dem Menschen vergleichbar sind, also dass zB am Hund das Testprodukt hilft, aber ggf am Menschen halt nicht.

Wenn Tiere und (auch zum Teil die Angestellten) so unter Stress und Druck gesetzt werden, dass da viel Emotion (=Frust) reinkommt und es wieder an den nächst Schwächeren weiter gegeben wird, das ist das Hauptproblem.

Ich finde die Lotls aus dem Video nur etwas moppelig

Hi
Selbst würde das Beinchen gar nicht regenerieren, kommen die meißten Lotl mit Behinderungen gut zurecht. Sie haben diese Fähigkeit und müssen auch in der Natur davon Gebrauch machen. Wie gesagt, wäre die Regeneration eine Qual, wäre es unverantwortlich zu vergesellschaften.
Am AMBC muss übrigens für jede OP eine extra Genehmigung eingeholt werden
LG

Die meisten Leute empfinden sicherlich genauso wie Sarah. Allerdings haben solche Versuche auch immer zwei Seiten. Gerade die Forschungen am / um den Axolotl dienen ja letztendlich unserer Gesundheit und werden hoffentlich irgendwann zu Erkenntnissen führen, die vielen Leuten helfen können.

Im Gegensatz dazu sollte man besser mal an die Tierversuche denken, die nur dazu gemacht werden, um irgendwelche Cremes und Wässerchen auszutesten, die wir uns aus Schönheitsgründen ins Gesicht schmieren. Solche Tests sind wirklich unnötig .

Bei der Frage, ob Axolotl tatsächlich ihr Schmerzempfinden ausschalten können, bin ich mir persönlich allerdings nicht so sicher. Warum halten sie dann z. B. ein Bein in Schonhaltung - wenn sie doch den Schmerz gar nicht merken ?

Hi Katrin
Sie schalten Schmerzempfinden nicht bei Belieben ab (schön wärs), sondern vor der Regeneration, sofern ich's richtig verstanden habe.
LG