Beiträge von Lin

    Hallo Philipp,


    auch wenn mir das Bild nicht angezeigt wird, kann ich meinen Senf hier beitragen:


    Für einen Mosaik-Lotl würde ich persönlich gar kein Geld ausgeben. Sicherlich ist die Farbe schön und auch mal etwas anderes, aber alle Mosaiktiere, die ich kenne, haben/hatten kein langes Leben und Probleme mit Tumoren.


    Zum Geschlecht kann theoretisch mit 18 cm aus einem Weibchen immer noch ein Männchen werden. Ganz sicher weiß du es erst, wenn der Lotl das erste mal eiert.


    Viele Grüße,
    Ramona

    Meine Mantis hatte gestern ein Heimchen

    Auch wenn es gerade eigentlich nicht das Thema ist, aber hierzu möchte ich etwas anmerken: Für Mantiden sind Heimchen laut meinen Erinnerungen aus meiner Halterzeit keine gute Nahrung. Googel mal bitte zum Thema Heimchenpest (nicht unbedingt die Bilder dazu). Denke mit Grillen oder noch besser Fliegen würdest du besser fahren.

    Hallo Yuki,


    ich versuche deine Frage einmal zu erörrtern. Falls es zu juristisch sein sollte, überarbeite ich dir das morgen noch einmal.


    Der Axolotl ist von § 7 Abs. 1 Satz 2 BNatSchV erfasst. Dieser spricht von besonders geschützten Arten.
    Gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 13 a) BNatSchG gelten als besonders geschützte Arten: Tier- und Pflanzenarten, die in Anhang A oder Anhang B der Verordnung (EG) Nr. 338/97 [...] aufgeführt sind.
    Der Axolotl ist in besagter Verordnung in Anhang B aufgeführt.
    Damit handelt es sich um eine besonders geschützte Art, wie sie in § 7 Abs. 1 Satz 2 BNatSchV angesprochen ist.


    Da die Bundesnaturschutzverordnung eine Rechtsverordnung zum Bundesnaturschutzgesetz ist, gelten für sie die Begriffsbestimmungen aus dem Bundesnaturschutzgesetz ebenso.


    Von diesem Standpunkt ausgesehen, müsste für den Axolotl eine Meldepflicht bestehen. Allerdings sind Tiere davon ausgenommen, die in Anlage 5 der Bundesnaturschutzverordnung erfasst sind.


    Prinzipiell ist es bei dem Axolotl so unkompliziert, weil sich dieser schon in der Europäischen Union befindet und lediglich zu Anhang B gehört. Wenn ich mich nicht täusche, dürfte der Ara in Anhang A gehören. Dieser hat neben der Meldepflicht auch eine CITES-Pflicht. Dadurch, dass der Ara gefährdeter ist, als der Axolotl, ist dieser rein vom behördlichen Aufwand größer.


    Würdest du jetzt allerdings einen Axolotl aus Mexiko nach Deutschland einführen wollen, läge ein riesiger Papierkram vor dir.


    Ich hoffe, dass ich zumindest für heute Abend ein wenig Erleuchtung bringen konnte.


    Viele Grüße,
    Ramona

    Hallo Jutta,


    da ich das Thema Meldepflicht bzw. Anzeigepflicht mag und mich schon länger damit beschäftige, widerspreche ich dir einfach einmal.

    Die chinesische Rotbauchunke ist in Anlage 5 genannt, aus diesem Grund ist für sie keine Anzeigepflicht vorgesehen. Ich habe dir die betreffende Stelle noch einmal in deinem kopierten Text markiert.


    Der Axolotl ist von § 7 Abs. 1 Satz 2 BNatSchV erfasst. Dieser spricht von besonders geschützten Arten. Gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 13 a) BNatSchG gelten als besonders geschützte Arten: Tier- und Pflanzenarten, die in Anhang A oder Anhang B der Verordnung (EG) Nr. 338/97 [...] aufgeführt sind.
    Der Axolotl ist in besagter Verordnung in Anhang B aufgeführt.
    Damit handelt es sich um eine besonders geschützte Art, wie sie in § 7 Abs. 1 Satz 2 BNatSchV angesprochen ist.


    Da die Bundesnaturschutzverordnung eine Rechtsverordnung zum Bundesnaturschutzgesetz ist, gelten für sie die Begriffsbestimmungen aus dem Bundesnaturschutzgesetz ebenso.



    Ich hoffe es war verständlich, dass der Axolotl ebenso von der § 7 BNatSchV erfasst ist. Wie die chinesische Rotbauchunke (Bombina orientalis) ist er von Anlage 5 erfasst und damit von der Meldepflicht ausgenommen.



    Auf der sicheren Seite bist du natürlich immer, wenn du es dir von deinem Amt bestätigen lässt. Dieses Forum ist schließlich nicht für Rechtsauskünfte da.


    Grüßle,
    Ramona

    Bei uns in Deutschland sind die meldepflichtigen Tiere im Anhang der Bundesartenschutzverordnung aufgeführt, dort sind z.Bsp. alle Europäischen Molcharten und auch die Chinesischen Rotbauchunke auf jeden Fall meldepflichtig.


    Diese Aussage ist so nicht gänzlich korrekt.


    § 1 in Verbindung mit Anlage 1 BArtSchV (Bundesartenschutzverordnung) spricht der chinesischen Rotbauchunke (Bombina orientalis) den strengen Schutzstatus zu. Damit unterliegen sie gemäß § 7 Abs. 1 und 2 BArtSchV der Anzeigepflicht bei der betreffenden Behörde.


    Jedoch sieht § 7 Abs. 2 BArtSchV eine Ausnahme von der Anzeigepflicht/Meldepflicht vor und zwar für Arten, die in Anlage 5 BArtSchV gelistet sind. Hierunter fällt beispielsweise die chinesische Rotbauchunke und unser allseits beliebter Axolotl.


    Ich hoffe mal, dass das halbwegs verständlich beschrieben ist. Ansonsten schadet das Nachfragen ja nicht ;)



    Für Österreich im speziellen kann ich nichts sagen, außer dass der Axolotl auf europäischer Ebene durch die VO (EG) Nr. 338/97 in Anhang B gelistet und damit geschützt ist.


    Wie das auf Landesebene umgesetzt ist, überschreitet mein Wissen.


    Grüßle,
    Ramona

    Bis ich den Inhalt einer Dose in meine Axolotl bekommen habe, ist das MHD im Regelfall um zwei bis vier Jahre (je nach Größe der Dose) abgelaufen. Solange die Pellets aussehen wie am ersten Tag und nicht unangenehm riechen , verfüttere ich sie, genau wie Daisy, fröhlich weiter.

    Das sind ja schon mal gute Voraussetzungen.
    Ich würde die Tiere einmal während dem Urlaub füttern lassen (kannst ja vorbereiten). Wichtig ist nur, dass jemand drauf schaut, dass der Kühler nicht ausfällt.


    Ansonsten sehe ich kein Problem.

    Kommt drauf an, zwei Wochen sind ja eigentlich keine Welt.


    Sind die Tiere in Boxen oder im Becken?
    Wie groß sind die Tiere?
    Wie wird die Temperatur geregelt?


    Diese Eckpunkte wären erstmal wichtig zu wissen.


    Grüßle,
    Ramona

    Nur bei der ersten, beziehungsweise zuvor:
    Man registriert ein Kundenkonto, teilt Frank die betreffenden Daten mit und wird vom normalen Kunden auf ein Forenmitglied umgestellt.

    Hey,


    Ich persönlich könnte einmalig in der Größenordnung diese Fütterung gut heißen. Allerdings hätte ich Probleme bei den momentanen Temperaturen. Wir hatten gestern zum Beispiel um die 25 Grad und diese Woche soll es hier nicht kälter werden. Da 20 Grad schon ein Grenzwert sind, würde ich zumindest jemanden besorgen, der die Temperatur im Auge behält und im Zweifelsfall auch kühlen kann.


    Grüßle,
    Ramona

    dort auch vor Kälte geschützt sein

    Im Regelfall stellt Kälte für einen Molch kein größeres Problem dar ;) Wärme/Hitze wäre eher ein Grund zur Besorgnis.




    Ansonsten ist ja schon alles gesagt: Tier am Fundort lassen und sich drüber freuen ^^

    Es klappt leider nicht mit dem Bild. Die Datei ist zu groß. Bin mit dem Handy online .. Was kann ich da tun ? Vielen lieben Dank

    Bei mir klappt ja meistens gut, wenn ich das Bild per WhatsApp verschicke (dann wird es automatisch verkleinert) und diese Datei dann hochlade.

    Hallo Lucie,


    die Industrie empfiehlt die Starterbakterien und für manche Art ist das auch nicht schädlich. Für unsere Axolotl können sie im schlimmsten Fall sogar tödlich sein oder zumindest zu Krankheiten führen, weshalb wir gegen Starterbakterien sind.


    Du kannst den Filter also getrost einlaufen lassen, die Filterbakterien bilden sich mit der Zeit von selbst. Einfach Filteranschließen, Becken einrichten und los gehts :D


    Grüßle,
    Ramona

    Hallo Anna,


    dann haben wir ja schon mal geklärt, wie das mit der Nachwuchskontrolle zukünftig funktioniert.


    Über 100 Larven ist wirklich eine sehr große Zahl. Ich persönlich empfinde das als zu viel. Hier im Forum empfehlen wir höchstens zehn Larven aufzuziehen, um jeder einzelnen genug Aufmerksamkeit geben zu können.
    Weiterhin ist es, wie du ja schon erwähnt hast, noch gar nicht sicher, ob du deine Schlüpflinge alle in gute Hände vermitteln kannst und jetzt stell dir mal vor, du musst sie alle behalten, dann hättest du nach einem Jahr ungefähr 25 Aquarien, je einen Meter allein für deinen Nachwuchs. Und diesen Platz brauchen sie leider. Hast du den wirklich oder willst du das?
    Im Moment sind deine Larven mit ihren ein oder zwei Zentimeter noch klein. Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dich von möglichst allen bis auf fünf oder zehn Stück zu trennen und die dann richtig groß zu ziehen. Wir helfen dir auch gern dabei, aber ich würde dich gerne vor dir selbst schützen. Axolotl haben bei richtiger Aufzucht leider oder zum Glück die Angewohnheit eine nahezu 100 prozentige Aufzuchtsquote zu haben.


    Weiterhin empfehlen wir im Forum, die Tiere erst ab 10 cm Körpergröße ins Aquarium zu geben und auch dann erst abzugeben. Das hat den simplen Grund, dass vorher das Imunsystem sehr angreifbar ist und sie deshalb höhere hygienische Bedienungen benötigen. Wenn ich es richtig überschlagen habe, dürften Larven mindestens vier Monate für eine größe von zehn Zentimetern benötigen und das bei optimaler Aufzucht. In so einer großen Gruppe wäre das wahrscheinlich länger andauernd. Hättest du wirklich den Platz, die Zeit und auch das Geld, um dich um so viele Tiere zu kümmern?


    Ich hoffe du kannst meine Bedenken und Sorgen um dich und die Tiere nachvollziehen.


    Grüßle
    Ramona

    Hallo Anna,


    zuerst einmal hätte ich eine Verständnisfrage. Habe ich es richtig gelesen, dass du gerade 125 Larven aufziehst? Wie groß sind die denn momentan?
    Ehrlich gesagt klingt das nach richtig viel Arbeit.


    Aber erstmal zurück zu deiner Frage. Es kann verschiedene Gründe haben, warum dein Weibchen so spät mir eiern begonnen hat. Wahrscheinlich ist sie einfach ein Spätzünder, so etwas kommt vor und ist kein Grund zur Beunruhigung.


    Die Eier würde ich einfach im Becken lassen und die Axolotl solange nicht füttern, bis sie sie gefressen haben. Das funktioniert bei meinen immer. So eine Axolotldame legt ja in ihrem Leben hunderte oder gar tausende Eier.
    Trocknen lassen würde ich sie nicht, zur Not eher einfrieren, aber das ist nicht nötig, wenn die Elterntiere sie fressen.


    willst du uns mal deine Tiere und Aufzucht bildlich vorstellen? Vielleicht können wir dich unterstützen.


    Grüßle,
    Ramona