Hallo Leute,
Folgendes geht mir schon längeren durch den Kopf. Viel von euch füttern Süßwasserfische (Zander, Forelle & Co). Ich selbst habe eine Zeitlang ab und zu Fischfilets verfüttert fast jedes Mal hat Agathe mir den Fisch gleich oder einen Tag später wieder ausgespuckt. Vorgestern habe ich Zanderrogen verfüttert und alle! Axolotl haben es wieder ausgespuckt… sah etwas weihnachtlich aus im Becken ;-). Habe gestern gleich einen Teil-ww gemacht um das ganze Futter da raus zubekommen.
Nun habe ich eine interessante Info von unseren Großhändlern bekommen auf Grund einer Nachfrage einer Kundin, die Schilddrüsenprobleme hat. Sie fragte nach dem Jodgehalt im Zuchtfisch. Deswegen haben wir unsere Großhändler gefragt ob Jod zugefüttert wird. Tatsächlich werden zum Teil Zuchtfische mit Jod zugefüttert, um die Fische *aufzuwerten*. Die Begründung soll sein, daß der Nährwertgehalt an dem Seefisch angeglichen werden soll. Da der Endverbraucher aus diesem Grund den Seefisch dem Zucht/Süßwasserfisch vorzieht.
Ehrlich gesagt war ich da doch ziemlich erstaunt. Was für mich in letzter Instanz bedeutet, daß ich meine Axolotl nicht mehr mit Zuchtfischen füttere. Ausnahme bilden die Wildfänge (selbst gefangene Süßwasserfische sponsert by my husband *gg*, Stinte –allerdings nur vorher eingefrorene wegen der Parasiten-).
Nun überlege ich die ganze Zeit, ob der Rückgang der Kiemen nicht evtl. Futterbedingt ist?
Durch die geringe aber doch regelmäßige Versorgung mit Jod?! Wäre das eine Möglichkeit? oder ist der Rückgang der Kiemen doch Genetisch vorherbestimmt oder ohne komplette Metamorphose unmöglich? Spucken mir die Tiere deswegen mal und mal nicht, die Fischbröckchen wieder aus. Schmecken sie die *feinen* Unterschied?
Gruß Nicole
