Frage an die Algenprofis

Also ich würde auf Pinselalgen tippen.

Super schöne Pinselalgen ^^.

http://www.zierfischforum.at/pinselalgen.php
http://www.nimmervoll.org/aquarium/algen/algen.html

Auch wenn du es wohl weißt, eine CO2 Düngung ist für Axolotl nicht geeignet!
Und auch sonstige Mittel nicht ;).

Zitat von Fräulein Peanut

Also ich würde auf Pinselalgen tippen.

Das war auch mein erster Gedanke.
Pinselalgen gehören zu den Rotalgen - eine besondere Pflanzengruppe, die auch im Meer vorkommt. Auf die Schnelle sind mir diese beiden Websites dazu aufgefallen (Ursachen, Bekämpfung usw.):

http://www.drta-archiv.de/wiki…genAlgenarten/Pinselalgen

http://www.zierfischforum.at/pinselalgen.php

Zitat von Daisy

auf einigen Bergpalmen entdeckt:

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Bergpalme u. andere Zier/Zimmerpflanzenpflanzen nicht ins Becken sollten.
Es ist zwar einfach und sieht im ersten Moment nett aus, aber ob diese Pflanzen die Funktion der Wasserpflanzen übernehmen können, bezweifel ich.
Insofern bekommst du einen Überschuß an irgendwelchen Stoffen, welche normalerweise von den Wasserpflanzen aufgenommen werden, nicht aus dem Becken. (= Algenfutter)

Denkfehler?

Zitat von Daisy

sehr viele Wasserlinsen im Becken,

= Nährstoffüberschuß

Beide Überlegungen, Thomas, halte ich für richtig.

Die Erfahrung, dass Wasserlinsen um so besser wachsen, je stärker der Nährstoffnachschub ist, habe ich im Heimataquarium immer wieder gemacht. Und dieser Nachschub ist logischerweise auch um so stärker, je mehr Axolotl pro Liter Wasser korrekt gefüttert werden (hier geht es nicht um den Besatz pro Grundfläche!). Da hilft eventuell nur ein regelmäßiger umfangreicherer Wasserwechsel als bei weniger stark besetzten Becken üblich.

In meinen Becken stehen seit einem vorübergehenden Versuch mit den empfohlenen Zimmerpflanzen nur noch echte Wasserpflanzen. Hauptgründe: Die Zimmerpflanzen wachsen submers zu langsam - wenn überhaupt. Denn nur, wenn eine Pflanze ständig an Masse zunimmt, behält sie die aufgenommenen Nährstoffe auch dauerhaft bei sich. Außerdem gehe ich davon aus, dass nur Wasserpflanzen an das Geflecht von gegenseitigen Anpassungen in diesem Lebensraum angepasst sind - beispielsweise auch durch die speziellen Signal- und Kampfstoffe, mit denen Pflanzen versuchen, sich die Konkurrenz vom Leibe zu halten. Das betrifft mMn auch die gegenseitige Hemmung von Algen vs. höheren Pflanzen.

Meine sonstigen Gründe sind dann nicht mehr biologischer, sondern eher ästhetischer Natur. Ich mag es einfach, wenn mein kleines Kunstbiotop so naturnah aussieht ,wie eben möglich .

Zitat von Honafre

Außerdem gehe ich davon aus, dass nur Wasserpflanzen an das Geflecht von gegenseitigen Anpassungen in diesem Lebensraum angepasst sind - beispielsweise auch durch die speziellen Signal- und Kampfstoffe, mit denen Pflanzen versuchen, sich die Konkurrenz vom Leibe zu halten. Das betrifft mMn auch die gegenseitige Hemmung von Algen vs. höheren Pflanzen.

Endlich mal jemand, der meine Bedenken versteht.

Den Knuddelsmilie erspare ich dir.