Beiträge von S@l@m@ndro

    Yvonne, vielleicht einfach mal ausprobieren... d.h. ein Weibchen, nachdem es abgelaicht hat, ohne Männchen pflegen.. und dann sehen wann und wie oft es noch befruchtet legt... ;)

    Den Denkfehler, den viele zu haben scheinen ist schlicht, daß die Axolotl-Genetik vielfach Kombinationen ermöglicht. Den Begriff Copper-Weißling habe ich aufgebracht und ist schlicht Fakt, wie ja schon manche hier bestätigt haben, wenn wir uns betrachten was diese beiden Mutationen sind. Weißlinge haben einen Pigmentzellendefekt , in der Embryonalentwicklung wandern die Pigmentzellen während der Neurulation nicht, wie es sein sollte raus auf den Körper, sondern bleiben in der Neuralplatte, also im Rückenmarksbereich, sieht man ja frisch geschlüpften Larven sehr gut, wo sich das Pigment eben am Rücken erst konzentriert und im Laufe des Wachstums immer weniger wird. Copper dagegen sind Tiere, die die Pigmentierung statt schwarz nur braun bis hellbraun ausbilden können. Am plausibelsten klingt für mich die Erklärung durch den T+ Albinismus, wie es auch schon für diverse Reptilien beschrieben wurde. dabei ist das Melanin grob gesagt, aus 2 Teilpigmenten zusammengesetzt, Eumelanin und Phäomelanin, Wenn das Eumelanin fehlt, quasi nur das Phäomelanin ausgebildet wird, kommt es zur charakeristischen braunen Färbung. Und Weißlinge sind nunmal keine Albinos wie man an den Pigmentresten, dunkleren Augen und den dunklen Eiern sehen kann. Von daher kann man davon ausgehen, daß es auch beides kombiniert gibt, ich kann das auch mit Bildern von geschlüpften Jungtieren gut zeigen, mit schwarzen oder braunen Augen. Und Aquasteffi hat es ja schon bestätigt, daß diese Tiere wie Copper sehr helle Eier haben. Diese Tiere sind nicht besonders spektakulär sie sind Weißlinge, sind aber gleichzeitig eben auch Copper. Sie wirken noch albinoähnlicher als normal. Und bevor irgendwelche Mißverständnisse entstehen, ich halte mich nur an Fakten und habe keine Sensationslust, Jungtiere gibt es bei mir zu den üblichen Preisen für ALLE Farbrichtungen gleich, habe nur Interesse an schönen gesunden Tieren und der Genetik, KEIN Interesse an Sensationen oder Mondpreisen. Daß ich dazu erst jetzt schreibe, liegt daran, daß mein Account lange nicht funktioniert hat, ist aber jetzt dank der neuen Forumssoftware behoben. Und nochwas: unsere Tierchen werden uns im Laufe der Zeit sicherlich noch mit weiteren farblichen Überraschungen erfreuen. :)


    viele Grüße,


    Patrick

    Dann sind es einwandfrei Mücken, bzw deren Puppen an der Oberfläche. Planarien und andere kleine Würmer treiben nicht hoch..

    Nach langer Zeit melde ich mich wieder zurück, die Forensoftware mochte meinen Account nicht besonders diese wurde geupdatet wie ich über Facebook erfuhr. nun zum Thema, habe 3 nahezu adulte andersoni und ein Jungtier, von Emmanuel Jelsch aus der Schweiz. Hoffe, daß kommendes Jahr vielleicht die erste Nachzucht klappt.. falls ja, werde ich es hier melden... :)


    viele Grüße,


    Patrick

    Die besten Algenfresser sind diverse Garnelen ( Caridina ) nur enden diese leider dann auch als Futter.. aber um z.B. veralgte Steine wieder sauber zu bekommen sind die ideal. Stein 2-3 Tage in ein Becken mit vielen Garnelen und sauber wird der Stein... ;)


    liebe Grüße,


    Patrick

    Also, ich hab mit der Barbara schon bei Facebook diskutiert, nachdem sie ein Bild ihrer Jungtiere dort eingestellt hat, so versuch ich es hier auch nochmals zu erklären:


    Beim Axolotl gibt es 3 grundlegende Pigmente, das Melanin, das gelbe und das reflektierende Pigment. All diese 3 Pigmente hat logischerweise die Wildform.


    Also so:


    + Melanin + gelb + reflektierend = Wildtyp


    - Melanin + gelb + reflektierend = Goldalbino


    + Melanin + gelb - reflektierend = Melanoid


    - Melanin + gelb - reflektierend = Melanoidalbino


    - Melanin - gelb - reflektierend = Weißmelanoidalbino


    -Melanin - gelb + reflektierend = Axanthic Albino ( seeehr selten!)


    +Melanin - gelb - reflektierend = Axanthic ( ebenfalls seeeeehr selten! )


    Dann gibt es die Weißlinge, die streng genommen Wildtypen sind, aber mit einem Pigmentzellendefekt, diese wandern während der Neurulationsphase nach innen und die Tiere besitzen auf der Haut kaum noch Pigmentzellen. Die Eier der Weißlinge sind daher dunkel pigmentiert. Und auch den Weißlingen kann das reflektierende Pigment ( am besten am Auge sichtbar ) fehlen = Melanoidweißlinge.
    Und ebenso gibt es Weißling-Albinos , meist noch mit etwas reflektierendem Pigment und nach dem Schlupf mit etwas gelben Pigment am Anfang.


    Das alles ist kombinierbar und einzeln vererbbar und man kann sich Kombinationen vorausplanen, wenn man die Genetik der eigenen Tiere genau kennt und beachtet, daß Melanoid wie Albinismus jeweils rezessiv erblich sind.


    Und ein ganz eigenes Thema sind die Kekse. Also die rostrotbraunen Tiere, der Anteil des Melanins wird nicht schwarz sondern rötlich braun bis hellbraun ausgebildet, die Tiere haben einen leichten Albino-Touch in den Augen und die Eier sind fast weiß mit geringen rostrotbraunen Pigmentanteil. Ich werds jetzt nicht weiter ausführen, dazu gibt es ja bereits nen Riesen-Thread. Nur soweit, ich halts nicht für ne Artkreuzung oder eine weitere Art, sondern möglicherweise für eine Art T+ Albino. Dieser Begriff ist bei diversen Reptilien oft im Gebrauch. Ich habe ja ein Keks-Paar und habe diese mit Weißmelanoidalbino gekreuzt mit dem Ergebnis Wildtyp und Goldalbino. Und ich möchte mal bei der F2-Generation versuchen, ob es möglich ist, Keks und Melanoid zu kombinieren...


    liebe Grüße,


    Patrick

    Zur Info, es gibt beim Axolotl die ,,eyeless" Mutation, also augenlose Tiere und diese ist auch nicht an eine Färbung gebunden, habe selber mal einen solchen Goldalbino gehabt, aber auch schon weiße und wilde Tiere gesehen. Und diese Mutation hat noch eine Eigenschaft: diese Tiere sind allesamt unfruchtbar. Das ist auch gut so, denn sonst würden solche Tiere sicher viel häufiger sein! Allerdings gibt es Stämme, wo solche Tiere häufiger auftreten. Ich habe aber , Gott sei dank, unter meinen Nachzuchten noch kein einziges solches Jungtier dabei gehabt. Dieses eyeless Tier damals hatte ich in Gersfeld erhalten, wie gesagt, Goldalbino,und ein Weibchen und es hat in der Tat von diesem Tier auch nie Eier gegeben.


    liebe Grüße,


    Patrick

    Hallo Dirk,


    danke für Deinen Beitrag, das ist ja wirklich eine ausgezeichnete Idee! Diese werde ich bei Bedarf auch umsetzen.. erspart so einiges an Arbeit und Chemie ;)


    liebe Grüße,


    Patrick

    Hallo Hartmut,


    danke für die Info, das scheinen neuere Werte zu sein. Sind wohl neuere Messungen, die ich noch nicht hatte. Ganz so krass sehe ich aber die von Dir genannten Temperaturen nicht. Im Sommer können bei mir die Temperaturen durchaus mal 25-26°C erreichen, ich kühle dann mit einem Ventilator, der aufs Wasser bläßt, etwas herunter. Wichtig ist dann auch, daß die Tiere viel Sauerstoff bekommen können über die Kiemen, in dem man die Becken filtert, mit einer leichten Strömung. Meine Tiere haben da keine Schäden genommen. Ich hatte einmal allerdings erhebliche Probleme, nämlich im Sommer 2003! Dieser mit der langen Hitzeperiode hat letzlich in meinen Tierbestand so einige Lücken gerissen! Allerdings hielt sich das bei den Axolotln noch in Grenzen, die größten Verluste hatte ich bei den Feuersalamandern und den Triturus-Arten. :(


    liebe Grüße,


    Patrick

    Nur mal so zur Info, im natürlichen Habitat der Axolotl herrschen im Sommer im Schnitt 22°C, im Winter um die 10-12°C vor. Bis 24°C werden von den Tieren auch noch relativ ohne Stress vertragen. D.h. bei Temperaturen um die 20° wie hier geschildert, würde ich mich um eine Kühlung keine Gedanken machen, das Teil verbraucht dann auch nur unnötig Strom . Eine Kühlung ist nur dann sinnvoll, wenn man im Sommer die Temperaturen dauerhaft nicht unter 24°C halten kann. Ein paar Tage machen da nichts, aber mehrere Wochen sind dann kritischer.


    liebe Grüße,


    Patrick

    Hey :)


    Wenn du die Minis nicht ihrem Schicksal bei den adulten Tieren überlassen willst ... Was tust du dann mit den überschüssigen Eiern, wenn du mal aufziehst? Oder ziehst du dann konsequent alle auf? :D Ich stell mir das grad vor. XD
    Wär lieb, wenn du mir das erklären könntest, wie du dann weiter verfährst, wenn dir die Elterntier-Geburtenkontrolle missfällt. Wüsste nicht, was ich bei großen Bedenken täte. :konf:


    Selbstverständlich habe ich Eier auch schon ihrem Schicksal überlassen, andererseits habe ich auch schon komplette Gelege gezogen, kein Ding der Unmöglichkeit. Aber ich muß ja ein Ablaichen jetzt um diese Zeit ja nicht eben unnötig provozieren;) Und im Übrigen haben meine Tiere den jährlichen Temperatur-Rhythmus: sie gehen , wie meine anderen Molche auch, jetzt in die Überwinterung. ( 5-10°C) Sie werden dabei nicht inaktiv, nur ruhiger und fressen auch weiter. Ich füttere dann deutlich seltener, alle 2 -3 Wochen. Im Frühjahr kann ich dann die Paare so zusammensetzen wie es mir beliebt ( nach Farben) und ich bekomme dann umgehend Eier...


    liebe Grüße,


    Patrick

    Versteh ich nicht.. Was hat die Fütterung damit zu tun, dass du deine Tiere getrennt hältst?! ?( Und was ist so besonders an Daphnien?! ?(


    Ich halte meine Axolotl von den Geschlechtern getrennt, damit sie jetzt ncht laichen. Denn ich bekomme jetzt nicht mehr genug Futter für die Kleinen her in Form von Daphnia &Co. , ich verwende keine Artemia für die Aufzucht. Das Thema hatten wir aber ohnehin schon kürzlich in dem Thread über das Spülmaschinensalz :) Und bevor ich Eier ihrem Schicksal bei den Adulti überlasse habe ich lieber erst gar keine Eier..


    liebe Grüße,


    Patrick

    Definitiv nein! Axolotl laichen sowohl im Frühjahr wie im Herbst! Ist also ne ganz normale klimatische Folge jetzt. Ich habe daher meine Tiere von den Geschlechtern getrennt, damit das nicht passiert. Denn anders als die meisten hier bevorzuge ich die Fütterung mit Daphnia &co und die sind draußen kaum mehr verfügbar...


    liebe Grüße,


    Patrick

    Hi Severine,


    ich kann Dir zu diesem Erfolg wirklich sehr gratulieren , sowie zu diesem hervorragenden Bildmaterial! Ich hoffe, daß die Aufzucht gelingt, denn diese schöne kleine Ambystoma Art ist doch relativ selten bei uns zu finden...


    liebe Grüße,


    Patrick