Beiträge von Daisy

    Wie sieht es in der Nachbarschaft oder bei Freunden aus. Köntest Du den Filter für die Zeit bei denen an einem Eimer laufen lassen? Schnell hin bringen und später wieder schnell zurück.

    Hallo Klaus,


    auch ich gehöre zur Liga HMF. Dabei muß ich anmerken, dass ich in der Vergangenheit immer wieder Probleme hatte, einen Außenfilter zum Laufen zu bringen. Aber das nur am Rande. ;)

    Es gibt unterschiedliche Varianten, was den HMF betrift. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Filterbakterien sich im Schwamm des HMF ansiedeln und dort ihre Arbeit machen. Ich hatte bisher Boden und Eck-HMF. In der Regel arbeiten beide mit Lufthebern. BeiM Boden-HMF kann man auch Bodenplatten einsetzten und eine passend zugeschnittene Schaumstoffmatte drauf legen. Diese Variante habe ich aber nie versucht. Du kannst aber gern mal meine Lösung ansehen, wie ich es mal gemacht habe. Das System funktioniert hat aber den Nachteil, dass man die Bodenmatte leider nicht in ein normale Waschmaschine bekommen hat. Aber sieh selbst.


    Wie in diesem Beitrag geschrieben, bin ich dann auf Eck-HMF im Eigenbau umgestiegen. Ein Eck-HMF bietet nämlich den Vorteil, dahinter eine Kreiselpumpe zu installieren, die dann auch an einen Durchlaufkühler angeschlossen werden kann. Eine ingesamt sehr leise und effektive Filtermöglichkeit die ich über viele Jahre genutzt habe, vorausgesetzt, die Kreiselpumpe und der Kühler sind aufeinander abgestimmt. Brauchst Du keinen Kühler geht natürlich beides. Sowohl die Kreiselpumpe, die auch unter Wasser läuft, als auch der Luftheber, wofür die Membranpumpe nötig ist.


    Ich habe mit Hilfe meines Mannes dann aber noch die dritte Lösung gefunden. Die nannte sich Keller und Ringleitung. aber das ist ein anderes Thema. ;)

    Ich lese hier Deine Beiträge interesssiert mit. Bei uns gab es ja bei vielen Aufzuchten auch Copper, die aus Ur-Wildis entstanden sind. Ja, wir haben einige von ihnen. Diese wurden immer seperat gehalten, damit sie "rein" bleiben. Die dunklen Uris machten keine Probleme, aber die Copper aus dieser Linie, die sich dann untereinander verpaarten, die wurden leider nicht alt. 3-4 Jahre sind für einen Lotl nicht viel. Und die Tiere machten eine völlig gesunden Eindruck und lagen dann irgendwann tot im Becken. Natürlich nicht gleichzeitig, sondern immer mal einer. Die direkten Nachkommen der Uris, die Copper waren, sind deutlich stabiler und bei den dunklen Uris hatte ich bisher nur einen Ausfall. Letztendlich gehe ich inzwischen davon aus, dass der Genpool bei den Uris einfach zu klein ist. Die wurden ja immer wieder untereinander gekreuzt und somit schrumpft ja auch das vererbbare Genmaterial.


    Sicherlich, man könnte das ganze nochmals versuchen und die Uri-Copper mit anderen Coppern paaren. Vielleicht entsteht dann eine stabilere Copper-Variante, wiel sich dann ja der Genpool wieder vergrößern müßte.


    Man bräuchte eine deutlich größere Anlage, um das alles auszutesten und müßte sicherlich auch deutlich mehr Tiere aufziehen und stärker selektieren.

    Ja, man kann den Kühler theoretisch mit einer Zeitschaltuhr betreiben. Dafür muss er aber auch deutlich mehr am Tag herunter kühlen, damit ein Puffer für die Nacht vorhanden ist. Allerdings kostet das mehr Strom. Über 20 Grad sollte die Wassertemperatur dennoch nicht steigen. Wirklich geräuschlose Kühler sind mir nicht bekannt.

    Wäre ein anderer Standort möglich?

    Ich habe schon von einigen gehört, die Matte und Gravel im Becken haben. Dazu verwenden sie aber zusätzlich noch Bodenfilterplatten. Ich halte persönlich nicht viel davon, da es sehr kostenintensiv ist. Aber jedem das seine.


    Um Deine Kosten jetzt nicht in die Höhe zu treiben, würde ich zunächst nach Michaelas Vorschlägen vorgehen. Im Notfall wirklich noch mal alles auf Anfang. Dann zunächst den Gravel ausspülen und ggf. auch abbacken, 200 Grad bei 2 Stunden. Vorher gut abtropfen lassen. Ein alter Kopfkissenbezug macht sich schon ganz gut. Höhlen aus Kunststoff können abgespült werden. Ich verwende allerdings lieber die aus Ton. Den Bodenmatte würde ich gar nicht mehr verwenden. Wie viel ppi hat sie? kannst Du sie evtl. mal zum austauschen verwenden, falls mal eine Krankeheit auftaucht? Für einen HMF z. B.


    Danach würde ich das Becken ohne Bodenfiltermatte nur mit Gravel befüllen. HMF ist meiner Meinung nach die beste Lösung. Da er schon vorhanden ist. Bei mir liefen bisher alle Becken so und tun es noch heute.


    Welche Leistung hat die Kreiselpumpe, schafft sie es, den Beckeninhalt 2 mal in der Stunde um zu wälzen? Wenn nicht, wäre hier eventuell eine neue nötig, aber die geht nicht so ins Geld, wie ein Außenfilter. ;) ;)

    UV-Filter ist raus geschmissenes Geld. Eine zusätzliche Pumpe brauchst Du nicht. Allerdings solltest Du beachten, dass bie Angaben bei den Filtern, was die Leistung betrifft, nur unter Laborbedingungen gemessen werden. Also ohne Filtermedium usw. Deshalb sollte mann immer Filter wählen die gröer sind. Auch der Durchlaufkühler schluckt Leistung. Der Beckeninhalt sollte mindestens 2 x in der Stunde umgewälzt werden.

    Wichtiger als der Eck-HMF ist die Leistung von Kühler und Kreiselpumpe. Die beiden müssen zueinander passen. Ich empfehle immer eine regelbare Kreiselpumpe. Mindestens 2 Mal in der Stunde sollte sie in der Lage sein, das Wasser umzuwälzen. Allerdings wirst Du recht wenig Wasser im Becken haben. Da Du von der Höhe ja noch 5 cm Bodengrund und auch noch 10 cm bis zum Rand abziehen solltest. (Sicherheitsabstand, damit die Lotl nicht raus springen) Alternativ wäre eine Abdeckung möglich. Da warte ich mal auf eine Antwort von Dir. Was hast Du geplant?

    Hab ja früher aufgezogen und kann nur sagen, jedes Tier reagiert anders. Mache sid in einer Schockstarre, andere genießen die neue ungewohnte Freiheit. Der nächste bekommt eine Schreck, weil ein anderer Lotl den Weg kreuzt oder sich auf ihn fallen lässt. Alles normal. Nach 24 Stunden haben sie Hunger und kommen zum Futter suchen. Selbst wenn nicht alle gleichzeitig da waren, haben alle nach einer Woche ihren Spaß gehabt und konnten Futter und Gravel sortieren. Die Tiere haben sich tolle Spiele ausgedacht und einige übten dann auch schon mal Balzen.

    Nein ich benutze nichts zusätzlich. Meine Tiere sind vor einigen Jahren in den Keller gezogen. Da ist es dunkel und kühl. Die Becken tagsüber beleuchtet und wenn das Licht aus geht bleibt es bis zum nächsten Morgen aus.

    Hallo Diana


    Du stellst da eine interessante Frage, die vermutlich, wenn überhaupt, nur Sarah oder Christina beantworten können. So häufig kommt so etwas ja zum Glück nicht vor und wenn, dann findet sich vermutlich auch kein Tierarzt, der sich so eine OP zutraut. Das Risiko für das Weibchen, die OP zu überleben ist vermutlich auch sehr gering. Es könnte also an fehlender Erfahrung liegen, wenn wir hier keine Antworten finden. Die Frage ist ja auch, was alles entfernt wurde und wie alt das Tier ist. Die Regeneration hängt ja auch am Alter des Tieres. Obwohl ich Deine Dame sehr schön finde. Da hat es mit der Regeneration sehr gut geklappt. Zumindest von außen betrachtet. Was sich inzwischen "innen" getan hat, wissen wir nicht.


    Nichts desto trotz, könnte die Lady aber ein gemütliches Leben führen. Das Signal zum Balzen bzw. die Bereitschaft Spermienpaket(e) aufzunehmen geht ja vom Weibchen aus. Wenn sie nicht will, dann passiert nichts. Da können die Männchen Handstand rückwärts machen. Insofern sehe ich erst einmal keine Gefahr.

    Hallo Lea,


    das was Michaela geschrieben hat, ist schon mal richtig. Tiere die in ein neues zu Hause kommen, müssen sich erst einmal an das veränderte Wasser gewöhnen. Das kann in einer Stadt schon mal unterschiedliche zusammen gesetzt sein. Auch ein Umzug bedeutet Stress und deshalb werden sie für ca. 5 Wochen in Einzelboxen untergebracht und erhalten täglich eine Boxenreinigung mit frischem Leitungswasser. Natürlich will man seine Tiere auch sehen und im Aqua präsentieren, aber lieber die Quarantäne und in dieser Zeit auch einen BD-Test und danach erst ins Becken. Apropos Becken, womit filterst Du?


    Dass die Beiden 13-15 cm groß sind habe ich inzwischen in der Vorstellung von Dir gefunden.

    Was das Futter betrifft, würde ich auf Axoballance umstellen. Das findest Du im Forenshop. Das geht tatsächlich sehr gut in Boxen. Viele andere Futtersorten enthalten zu viel Getreide und sind aus diesem Grund nicht wirklich geeignet.

    Durch den Wasserwechsel hast Du jetzt den Nititpeak herausgezögert. Er wird sicherlich noch kommen.

    Neue Tiere gehören immer erst einmal in Boxen. So kannst Du sie erst einmal kennen lernen, sehen wie sie fressen und auch die Ausscheidungen im Auge behalten. Bitte für jedes Tier eine eigene Box. Die Box muß täglich gereinigt gereinigt werden. Am besten mit einem sauberen Kühenschwamm gut auswischen. Keine Reinigungsmittel!!!!!! Danach mit kalten Wasser füllen und das Tier von einer zur anderen Box umsetzen. Aber vorsicht, die sind flink. Immer mit beiden Händen arbeiten Mit der rechten unter das Tier gehen und dem rechten Dauen auf den Kopf legen. Die linke Hand sichert.


    Viel Spass und wir warten auf Bilder. ;)

    Ich habe bisher immer alle drei bis vier Wochen gemulmt. Inzwischen habe ich aber auch Becken, in denen nur 1 oder 2 Axolotl leben. Da mache auch nach 3 Wochen nur einen Wasserwechsel und mulme beim nächsten Mal dann wieder. In 3 anderen Becken leben 6 Axolotl in einem großen Aquarium und hinterlassen eine ordentliche Schweinerei. Da könnte ich schon nach 2 Wochen wieder sauber machen. Gut, da ist auch weißer Gravel drin. Da sieht man ohnehin jeden Dreck. Aber die Herrschaften vergreifen sich auch noch gern an den Pflanzen. Und so sieht es darin immer sehr wüst aus. Trotz allem, wird spätestend alle 6 Wochen gemulmt.

    Ich handhabe es so wie die Vorschreiber. Allerdings habe ich adulte Tiere, die manchmal keinen Hunger haben. Zumindest scheint es so. Damit ich nicht immer im Becken mit den Fingern rumwerkeln muß, habe ich ein Rohr, dass ich zunächst mit dem Daumen oben zuhalte, es dann über dem verbliebenen Pellet platziere. Dann hebe ich kurz den Daumen und der Rest wird eingesugt. Rohr wieder raus und entleeren.


    Würmchen bekommen meine Tiere natürlich auch. Dafür verwende ich die Futterpinzette. Inzwischen schaffen ich es sogar, dass die Tiere auch den Wurm annehmen wenn ich die Pinzette mit dem stumpfen Ende ihne hinhalte. Damit sinkt die Verletzungsgefahr deutlich.

    Ich habe Glücksbambus in einigen Becken. Aber nicht alle haben überlebt. Meist gibt es zum chin. Neujahr oder im Sylvester die Pflanzen überall im Angebot. Allerdings sollte man auf die Stängel achten. Werden die weich, dann raus damit. Mit etwas Glück, kann man den oberen Tril noch retten.

    Ich sehe es auch wie Jörg.

    Ohne unseren Frank gäbe es kein Forum!

    Auch wenn es durch andere Plattformen hier deutlich ruhiger zugeht als in den vergangenen Jahren, ist und bleibt das Forum immer die erste Adresse für sehr viele Halter. Die Gemeinschaft und auch die Treffen sind eine Bereicherung. Nicht zuletzt liegt es aber auch stark an der Beteiligung aller Forenmitglieder, die die Gemeinschaft prägen. in diesem Sinne,


    Danke an alle.