Beiträge von Chameena

    Hi! Ich hab mich vorher wohl etwas missverständlich ausgedrückt :tat: ...
    Wenn du Essigsäure kochst (was aber ein Eingreifen bedeutet), kannst du sie durchaus in Gegenwart von Sauerstoff wie du sagst oxidieren. Bei Raumtemperatur passiert das aber so langsam, dass wir das hier vernachlässigen können. Wir sprechen ja von einem extrem kurzen Zeitraum, nämlich dem Reinigen von Boxen oder Dekogegenständen, da passiert mit der Säure gar nix ;), du musst sie also als solche wieder ausspülen.
    Übrigens: unter Essig versteht man einfach eine wässrige Essigsäurelösung :knuddel

    Da muss ich dir leider widersprechen: Essig oxidiert ohne weiteres Zutun zu gar nichts (schon gar nicht zu äh Wasser und CO2??? Meinst du vielleicht Wasserstoffperoxid, das zu Wasser und Sauerstoff disproportioniert?). Wenn du ein Glas Essig über Nacht stehen lässt, ist am nächsten Tag noch immer dasselbe drin ;). Sonst könntest du ihn nicht so lange lagern...

    Hallo Vanessa!
    Das lebensmittelechte Epoxidharz (E45TM) hab ich von Breddermann Kunstharze, siehe mein Link in Beitrag 53. Das ist leider nicht ganz billig...
    Puh, wie lange ich jedes Mal getrocknet habe, weiß ich nicht mehr genau. Ich glaube jeweils 24 Stunden, steht aber sicher in der Anleitung ;)

    Danke Choro, du sprichst mir aus der Seele! Als Chemiker krieg ich bei solchen Aussagen auch immer die Krise... Immerhin sind wir alle Chemie (auch wenn das jetzt auch etwas spitzfindig formuliert ist ;-)). Abgesehen davon sind in diesen Zahnreinigertabs doch vorallem leicht wasserlösliche anorganische Salze und Enzyme (Proteine), die den angefallenen Schmutz im Zahnersatz abbauen. Sollte also nach gründlichem Abwaschen nicht schädlicher als Essigsäure sein. Die Tabs wurden übrigens schonmal von Hartmut zum Dekoreinigen empfohlen, siehe hier: Frage zur Einrichtung-Versteckmöglichkeiten

    Hm, ist schon klar, dass die Beleuchtung der Clou an der Rückwand ist und es sieht auch echt toll aus... Aber ich finde das zweite Bild, bei dem die Rückwandbeleuchtung aus ist, fast noch mystischer und schöner :love: . In Realität siehts sicher wieder ganz anders aus, aber auf alle Fälle eine gelungene Bastelei :thumbup: .

    Oje... jetzt kann ich nicht mehr editieren...


    Vanessa: Wollt nur noch dazu sagen: wer auf Nummer Sicher gehen will, macht es wie bei meiner zweiten Höhle und versiegelt die Röhren mit lebensmittelechtem Epoxidharz - dann ist es egal, ob sie Weichmacher enthalten oder nicht ;)

    Vanessa: also ich hab sie vom Hornbach und hatte damals extra bei der Herstellerfirma nachgefragt, bevor ich sie gekauft habe. Siehe meinen Beitrag 36, dort hab ich eine Kopie von der Antwort des Herstellers und auch einen Link zur Firma gepostet ;) .


    Christian: bei der ersten Höhle habe ich den Kleber mit einer Raspel weggeschliffen - ist seeehr anstrengend aber es geht. Diesmal hab ich mir einen Winkelschleifer mit Steinschleifblatt gegönnt, kann man ja eh immer mal wieder brauchen :D . Mit Schleifpapier, da geb ich dir recht, wirst du wohl alt :rolleyes: .

    Was hat das eigentlich alles zusammen gekostet?


    Schau mal in Beitrag 8, das ist aber die Berechnung von der "kleinen" Höhle

    Ja, das kommt vom Verhältnis her nach wie vor gut hin, bloß wars eben von allem ein bisschen mehr... Das Epoxidharz hat das Projekt allerdings schon um einiges teurer gemacht - davon hab ich 800g für die große Höhle gekauft. Ist wohl nicht notwendig, aber wie gesagt: sicher ist sicher! Und wenn man sich an so ein großes Projekt wagt, will man auch alles richtig machen :rolleyes:

    ich hätte da noch ne Frage zu den länglichen Steinen die du geklebt hast, sind die von Honrbach und eigentlich fürs Bad als Fliesen gedacht?


    Ja, genau, die sind aus der Fliesenabteilung. Meine waren vom Bauhaus, aber die gibts sicher in jedem Baumarkt... Und wie gesagt, den Kleber, mit dem sie auf die Matten geklebt sind, muss man unbedingt runterkratzen, bevor man sie verbaut!

    So, hier die versprochenen Bilder :) !


    Mein Aqua ist nach wie vor ein Raumteiler, deshalb hier mal ein Bild von der linken Seite:



    und hier von der rechten Seite:



    nochmal etwas näher:



    man sieht, die Höhle wird gut frequentiert :D... Eine Freundin meinte letztens, die Lotls wären alle eingeparkt wie in einer Garage :lach:



    ja, und auch die Pflanzentürmchen werden genutzt, in diesem Fall zum Ablaichen




    Vanessa: Dankeschön! Die Pflanzentürme sind nicht befestigt, die haben durch das Bekleben ein ordentliches Gewicht und eine große gerade Standfläche und sind quasi von zwei Seiten jeweils von der Höhle gesichert. Ankleben wäre schlecht, weil dann das Konzept des einfachen Reinigens flöten ginge :rolleyes: . Die Frage zu den Steinchen hat Felina schon beantwortet - ich hab sie auch aus dem Baumarkt, allerdings waren sie bei mir auf Kunststoffmatten und beim Ablösen blieb der Kleber dran. Der muss natürlich ab! Bein ersten Mal hab ich ihn mit der Feile mühsam händisch abgemacht, diesmal war ich bequemer und habe ihn wegen der großen Anzahl mit einer Schleifmaschine mit Steinschleifblatt abgeschliffen. Dabei wurde auch immer ein bisschen vom Stein mit abgeschliffen, was aber von Vorteil ist, weil dann die Oberfläche rauher ist und dadurch das Silikon wieder eine größere OF hat, um gut zu haften!
    Ich wünsche dir viel Erfolg mit den Blaualgen - die hatte ich auch schon mal... Die sind echt nervig, ich hab sie aber damals mit Dunkelkur erfolgreich weggekriegt 8) !

    Hallo ihr Lieben!


    Schön, dass euch mein alter Bastelthread immer noch gefällt :thumbup: !
    Eigentlich wollte ich hier schon längst mal ein Update machen, komm aber nie dazu... Aber wenn ihr so nett Interesse zeigt, dann mach ich mir jetzt mal die Mühe ;) :


    Also, für alle Interessierten:


    Höhlenbau 2.0 :whistling:


    Ich habe mich letztes Jahr beckentechnisch auf 120x50x50 erweitert und da sah die Höhle drin ein klein wenig verloren aus und passte nicht so recht zum Rest der Deko - also musste wieder die Säge ran...
    Die Höhle wurde diesmal ein bisschen anders (ich hab ja aus der letzten gelernt und ihre Vor- und Nachteile im Eigenversuch getestet). Das Bauprinzip ist gleich, es gibt bloß ein paar kleine Unterschiede:


    1) habe ich diesmal Rohre mit 9 cm Durchmesser für die Querrohre verwendet
    2) habe ich die zugeschnittenen Röhren mit aquarientauglichem Epoxidharz in mehreren Schichten bestrichen - sicher ist sicher (auch wenn der Hersteller sagt, es wären keine Weichmacher drin)
    3) sind die Einzelrohre nicht fest verklebt, sondern man kann sie zwecks Reinigung einfach auseinander nehmen (ist auch wichtig, weil das Teil diesmal viiiel größer wurde)
    und 4) gibt es für die Pflanzen eine andere Lösung --> eine Art Burgtürmchen mit 5 cm Durchmesser, in die sie umwickelt von Filtermatte gesteckt werden (ist gegen Ausbuddeln noch sicherer)


    Tja, am Anfang war der Plan (man sieht, es sollen bewusst Wände im Inneren stehen bleiben, damit jeder Axolotl seine eigene Höhle hat, wenn er will):



    Dem gemäß habe ich folgende Rohre zugeschnitten:
    °1x 10 cm DM, 80 cm Länge
    °2x 9 cm DM, 30 cm Länge
    °1x 9 cm DM, 15 cm Länge
    °6x 5 cm DM, verschiedene Längen (nach Belieben)


    Abgesehen von den 6 kleinen Röhren wurden alle der Länge nach aufgeschnitten und analog zur letzten Höhle die Eingänge etc. zugeschnitten.
    Danach wurden alle Rohrteile (auch die kleinen Röhren natürlich) angerauht und mit Epoxidharz 3x nacheinander bestrichen. Die fertig getrockneten Röhren wurden danach wieder angerauht und mit den altbekannten Steinchen, die diesmal aufgrund der großen Menge mit einer Schleifmaschine von Kleber befreit wurden, mit Aquariensilikon beklebt. Die 6 kleinen Rohre wurden rundum beklebt, damit sie später als Türmchen aufrecht stehen können.
    Fertig!!!


    Und so sieht das ganze dann aus:


    erst mal die Höhle in ihren Einzelteilen:


    Hier zusammengebaut:


    und mit den Pflanzentürmchen:


    Hier noch eine Detailaufnahme, wo man die Epoxidversiegelung gut sieht:


    Die Höhle ist jetzt schon seit Anfang des Jahres in Betrieb und wurde super angenommen! Aktuelle Fotos davon folgen morgen (zwecks Bilderregel).
    Wer es nicht erwarten kann: hier hab ich schon mal ein Bild gepostet: Claudias Knopfäuglein ;)


    Ich wünsch euch allen noch ein schönes Wochenende! :smok:

    Hi!

    Zitat

    Zitronensäure ist nicht wirklich als Desinfektionsmittel anzusehen, v.a. nicht in verdünnter Form. Du bekommst damit aber die meisten Enterobakterien platt, und auch viele Wasserkeime machen da die Grätsche. Diese überleben aber auch die lange Trockenheit nicht ;) .
    Andere Bakkies wie beispielsweise Mycobakterien lassen sich von Essigsäure nicht wirklich beeindrucken....


    Mal abgesehen vom Preis macht auch Ethanol nicht alle Keime platt. Es gibt einfach kein omnipotentes Mittel, das noch dazu mild zum Kühler und für Mensch und Tier möglichst ungiftig nach der Anwendung ist.
    Ich hab da mal eine interessante Auflistung möglicher Desinfektionsmittel einer veterinärmedizinischen Uni gefunden: Klick mich! Auf Seite 9 findest du auch was zur Zitronensäure. Dort steht auch, dass sie nur begrenzt anwendbar ist, aber wie Manuela schon geschrieben hat, würdest du wohl so manche Keime damit abtöten, falls noch vorhanden.
    Hier noch was aus dem Handbuch der Viruswirksamen Desinfektion .


    Zitat

    Meine Idee wäre:
    Kann man da nicht einfach Sakrotan, oder ganz normales Desinfektionsmittel aus einer Drogerie nehmen?

    Das würde ich auch nicht nehmen, weil da meist so einiges zugesetzt ist, wie Stabilisatoren oder Pflegezusätze für die Haut (bei Handdesifektionsmittel), die dann wohl auch wieder für die Axolotl weniger gut wären...




    @ Floh: die meisten Mycobakterien sind äußerst resistent gegen Trockenheit. Ich würde also nicht darauf bauen, dass die nach 9 Monaten abgestorben wären. Das sind überhaupt sehr hartnäckige Dinger. Zur Veranschaulichung etwas zur Resistenz von Mycobacterium tuberculosis: Medizinische Mikrobiologie Und Infektiologie . Soweit ich weiß, tötet man die meist mit UV-Licht ab.


    Ich hoffe, meine ganzen Verweise nerven nicht :tat: *duckundweg*

    3%iges H2O2 sollte auch gehen, oder?

    Das tu lieber nicht! Dafür ist der Kühler eindeutig zu schade... Auch wenn nur 3%ig ist H2O2 ein Oxidationsmittel und der Wärmetauscher deines Kühlers besteht (dem Namen nach zu schließen) aus Titan. Du würdest dir also die Oberfläche des Tauschers oxidieren/passivieren und wer weiß, wie sich das auf die Kühlleistung auswirkt :konf: .


    Ich hab meinen Kühler letztens mit Zitronensäure desinfiziert. Dazu hab ich 4 El kristalline Zitronensäure pro Liter gelöst (für jene, die in Versuchung kommen könnten: NICHT kosten - ist echt konzentriert!) und den Kühler vollständig damit befüllt über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag gut mit Leitungswasser durchgespült und fertig. In der Konzentration sollte es auch kalklösend sein.
    Ich hoffe, ich konnte helfen ;) !

    Hi!


    Ich hab exakt die selbe Konstruktion wie du, was für ein Zufall ;) . Vielleicht hilft dir also meine Erfahrung damit: mein Kühler ist auf 19°C eingestellt und kühlt auch anfangs recht schnell runter, allerdings schon in 0,1°C-Schritten, und braucht dann ziemlich lang von 19,0 auf 18,9. Das dauert insgesamt dann schon auch eine gute halbe Stunde oder etwas länger. Meine Pumpe ist auf voller Leistung und die Ausströmrohre (insgesamt auf 4 Stück aufgerüstet) sind wechselseitig Richtung offenes Becken bzw. Scheibe gerichtet - es ist also Umwälzung gegeben ohne zu große Strömung in Bodennähe. Das ganze funktioniert recht gut. Allerdings geht auch bei mir die Temperatur nach dem Herunterkühlen wieder schnell nach oben, bleibt aber dann sehr lange bei 19,8-19,9 bevor er wieder kühlen muss. Zur Lautstärke: auch ich muss den Fernseher lauter drehen (Becken steht im Wohnzimmer), wenn der Kühler anspringt. Ich schau nächstes Mal, um wie viel.


    Wenn auch einige Faktoren bei uns offensichtlich gleich sind, klingt es bei dir schon so, als wären da mehrere Dinge nicht in Ordnung...


    Ich werde mal das Herunterkuehlen filmen und dann dem Hersteller eine eMail schicken. Mal schauen was die dazu sagen.


    würde ich also genauso machen :thumbup:

    Hey!


    Vorfilter sind ja nur die beiden kleinen außen, der in der Mitte ist quasi der letzte "Fein"filter, bevor es wieder ins Becken geht. Wenn die Vorfilter mit grobem Dreck sehr zugesetzt sind, drücke ich sie nur unter fließendem Wasser aus. Da ja mehrere Matten drin sind, wäre es auch kein Problem mal eine auszutauschen. Wichtig ist nur, nie alle auf einmal ;)

    Oh, das mit dem Abkochen hab ich überlesen - würde ich auch nicht tun ;)


    Zu den Polygonalplatten: deiner Beschreibung nach könnte es brasilianischer Quarzit sein, siehe hier: Klick mich !
    Ich bin absolut kein Gesteinsexperte, aber aus chemischer Sicht ist Quarzit unbedenklich = Quarz, den viele Aquarianer in Form von Sand in ihren Becken haben. Allerdings kommt diese gelblich/bräunliche Färbung oft von Eisenbeimengungen oder -einschlüssen. Wird das ans Wasser abgegeben, ist es schlecht, weil Axolotl sehr empfindlich auf Eisen reagieren. Ich würde dir also eher nicht dazu raten...

    Hi!


    Rohre aus PP (Polypropylen) und Hart-PVC ( = ohne Weichmacher) sind ok. Von anderen würde ich eher die Finger lassen, weil sie meist Stoffe wie eben Weichmacher enthalten, die ans Wasser abgegeben werden können und oft für die Axolotl schädlich sind!