Beiträge von fargesia

    Hi Thomas,


    wie sieht es dann aktuell bei Dir aus, bekommen auch die anderen Axolotl nun Salzzugabe oder weiterhin nur die alten Kekse? Wie ziehst Du die Urwilden auf (sowohl hell als auch dunkel)?

    Ich habe auch bei meinen Uris eine gewisse Anfälligkeit auf Kiemenpilze, aber mit der Salzzugabe ist auch kein Problem mehr... bei den andern Axos kommt es auch ab und zu mal vor... wahrscheinlich bin ich mit meiner Wasserhärte einfach am Limit und wenn alles gut ist, passiert nix, aber die kleinste Störung kann dann eben einen Befall auslösen... auf der andern Seite habe ich mit Belägen absolut keine Probleme, selbst schwarze Melas, die am Anfang viel Belag hatten, haben den von selbst verloren und sind jetzt wirklich schön schwarz... Tiere beobachten, und ggf. etwas Salz, und sonst keine Probleme... damit kann ich leben... :D
    ein schönes Wochenende noch
    Thomas

    Hallo Hartmut :)
    Du hast die Anwort fast selbst gefunden, indem Du die beiden Dinge getrennt hast:
    der erste Teil betrifft die Zuchtauswahl bei einzelnen Züchtern, die (wie auch bei anderen Farbformen) zu schwächlicheren und anfälligeren Tieren führen kann. Dies ist eine allgemeine Feststellung.
    der zweite Teil betrifft die Haltung bei mir, und da ist festzuhalten, dass mein Wasser ziemlich weich ist (kH 3-4, gH 7-8), und da die Axos ja eher härteres Wasser bevorzugen kann es dann eben schon mal sein, dass gewisse Tiere etwas anfälliger sind. Eine kleine Salzbeigabe macht sich ja auch in der Gesmthärte bemerkbar und offenbar reicht dieses kleine Plus, um Probleme weitgehend zu vermeiden. Unser Wasser hier ist generell ziemlich NaCl-arm, dafür reich an anderen Mineralsalzen (die wollten hier schon Mineralwasser damit herstellen, es ist von der Zusammensetzung her fast gleich wie jenes von Evian). Ich geh mal davon aus, dass mein "aufgesalztes" Wasser etwa soviel NaCl enthält wie bei gewissen anderen aus der Leitung kommt...
    also kurzgefasst, das erste Zitat ist allgemeiner Natur, das zweite und dritte auf meine speziellen Wasserverhältnisse bezogen. Mein Fehler war, und das hab ich inzwischen auch eingesehen, dass ich aus meinen spezifischen Konditionen auf allgemeines geschlossen habe. Schlussendlich muss jeder selbst rausfinden, ob er etwas Salz zugeben möchte oder sollte oder eben nicht...
    aber herzlichen Dank für die Gelegenheit, meine damalige Aussage etwas zu relativieren... ;)
    ein schönes Wochenende noch
    Thomas

    Hallo Dirk :)
    Blöde Gegenfrage: warum versuchen einige, und nicht die mindesten Mitglieder hier im Forum, die Uris weiterhin "rein" zu züchten, wenn die paar Tigergene, die da noch drin hängen doch nicht relevant sind?


    Objektiv gesehen magst Du ja recht haben, aber es gibt, gerade auch in der Liebhaberzucht gewisse ideelle Werte, die man durchaus auch vertreten kann. Ich hatte mich für die Uris interessiert, bevor da Copper rausgekommen sind, obwohl ich bei meinen "Hybriden" schönere Wildlinge hatte. Aber da war irgendwie der Gedanke, dass etwas verloren geht, wenn man sich nicht um diese einzige, nachweislich "reine" Linie kümmert...


    das mit der mangelnden Selektion hab ich nie in Abrede gestellt, ich habe das Glück, Tiere aus einer gesunden Linie zu haben, meine Copper hab ich jetzt 3 Jahre, und der Stammvater dieser Linie ist sicher gut 30cm gross und wohl so and die 5-6 Jahre alt, ein prächtiges Tier. Aber es haben eben nicht alle immer so rigoros selektiert, wie das die Züchterin gemacht hat, von der ich die Tiere habe.
    hihi, und von wegen Papa... bin ein paar Jahre älter als Du... :tat: :lach: und immer noch kein bisschen weise... :glup:
    gute Nacht
    Thomas

    Hallo Manuela
    Die Frage: "warum nicht vorher" hab ich mir auch gestellt, abschliessend beantworten kann ich sie nicht... aber ein kleines Gedankenspiel:
    -von den importierten Tieren hatte eines dieses rezessive Gen
    -das Tier hat sich einmal verpaart, 50% der Nachkommen haben das Gen
    -Frank hat einige Tiere davon bekommen, vielleicht aus verschiedenen Paarungen, um möglichst blutsfremde Tiere zu haben, bei nur 2 Paarungen hat Frank auf 4 Tiere eines mit dem Gen. Und auch wenn Frank 8 Tiere genommen hätte, also 2 mit dem Gen, hat er noch 50% Wahrscheinlichkeit, gleichgeschlechtliche Träger zu haben.
    -und wenn Robert wiederum Tiere aus 2 Bruten bekommen hat, dann geht das endlos so weiter...
    das ist kein Beweis, aber ich denk mal, die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieses Merkmal weder bei Frank noch bei Robert gezeigt hat, nicht so klein ist...


    Du hast 4 Tiere bekommen... aus einem Gelege? Glück gehabt... :)


    Aber die Idee, die Uri-Copper mit einer bestehenden Copperlinie zu kreuzen find ich super... mal sehen, welche Geschlechter ich hier bei meinen Uris habe, vielleicht mach ich den Versuch, denn "normale" Copper hab ich auch, wenn auch nur ein Gelege dieses Jahr, aber hat noch einige hier... ;)... hilfe, noch ein Becken reservieren... lol


    einen schönen Abend noch
    Thomas

    Hallo Christina
    Der Umstand, dass eine seltene Farbe nicht beschrieben wurde, heisst nicht, dass sie nicht existiert. Wie oft wurde spekuliert darüber, dass die Sonis auch in der freien Wildbahn an Land gehen, und trotzdem hat sie noch keiner je einen Soni-Landgänger in freier Wildbahn gesehen... Weiss man, wo genau die Wildfänge, von denen Franks Tiere abstammen, gefangen wurden? gibt es vielleicht lokale Unterschiede? (Xochimilco, Chalco?)


    Birgiii: von den Uris redet man hier ja schon länger... von Ur-Weisslingen hab ich noch nichts gehört, aber im Prinzip existieren die ja auch... ich würd einfach mal sagen es gibt Uris, mit den Farbenschlägen wild, weiss, copper...
    mit den behandelten Coppern hab ich noch meine Mühe... und die "falschen" sind nicht falsch, es sind lediglich Hybriden, wie der absolut überwiegende Teil der im Umlauf befindlichen Axolotl, einen normalen Wildling oder Weissling nennt man ja auch nicht falsch...
    einen schönen Abend noch
    Thomas

    Hallo Manuela
    sie hatten wohl nur ein Tier mit dem Gen, bzw. mehrere aber vom selben Geschlecht... einfach Pech gehabt... auch für die beiden erwähnten Züchterinnen...


    und danke für das herzliche Willkommen :)


    lg, Thomas

    bei meinen Uri-Coppern ist auch kein Unterschied festzustellen, weder was das Wachstum anbelangt, noch die Krankheitsanfälligkeit... was ein klares Indiz dafür ist, dass es offenbar bei gewissen Linien durch schlechte Auswahl der Zuchttiere zu anfälligeren Tieren gekommen ist. Umso wichtiger ist es jetzt, die Uri-Copper-Linien sauber zu züchten und nur die kräftigsten und gesündesten Tiere zur Weiterzucht zu verwenden... :thumbup:

    Hallo zusammen
    hab diesen Thread erst gerade entdeckt und bin echt :hüpf: :hüpf: :hüpf:
    Ich habe anfang letztes Jahr die Uri-Zuchttiere von 2 Züchterinnen übernommen, da diese aufgehört haben, diese weiterzuvermehren. Die Damen hatten die Tiere von Roberto, der seine auch aus der reinen Uri-Linie von Frank hatte. Keine der beiden Züchterinnen, die beide ziemlich viel damit gezüchtet haben, hatten je so helle drin. ich hatte aber anfangs Jahr eine (von mehreren) Brut, in denen ich genau die gleichen hellen Lotl drin hatte, ebenfalls etwa ein Viertel. Die Jungtiere sind inzwischen etwas über 10 cm gross und für mich besteht absolut kein Zweifel daran, dass es Copper sind. Das einzige, was noch fehlt, ist die Bestätigung via Eifarbe. Aber die Färbung der Tiere ist eindeutig. Ich züchte selber reine Copper (Tiere kommen aus einer Linie, in der nie anderes als Copper gepaart wurde) und auch bei mir sind sie separat gehalten, und es ist absolut kein Unterschied zu sehen zwischen den hellen Uris und den Coppern.


    Das Copper-Gen ist also offensichtlich rezessif in einigen Ur-Axolotln drin, aber offenbar selten genug, um nicht häufig in Erscheinung zu treten. Konkret zu den Tieren, die ich erhalten habe würde das einfach heissen, dass bei beiden Züchterinnen jeweils nur ein Tier, oder zumindest nur ein Geschlecht, Träger des Copper-Gens war und sie darum nie Copper in den Nachzuchten hatten. Erst als die Tiere bei mir zusammenkamen, gab es die Paarung, in denen auch Copper auftauchten. Auch bei einem anderen Axolotlhalter, der Tiere von einer dieser Züchterinnen erhalten hat, kam ein Copper zum Vorschein.


    eine kleine Zeitreise: der Import der Stammtiere der einzigen reinen Axolotl, die in bei Privathaltern hier vorhanden sind, sollen in den 70er Jahren importiert worden sein. Die ersten Copper erschienen in den 80er Jahren (bitte korrigiert mich, wenn etwas verkehrt ist ;) ), waren vorher unbekannt, aber beim ersten Erscheinen bereits reinerbig und sehr stabil was die Farbe und die Genetik angeht. Also auch das passt dazu, dass Copper reinerbige Axolotl sind.


    Für mich als Axolotlhalter (und Züchter) war dieser Wurf vom Anfang von diesem Jahr das absolute Highlight seit ich diese Tiere habe. Für mich zählen die Copper (ich nenne sie bewusst nicht Kekse, den ich finde diese Bezeichnung grässlich) zu den schönsten Axolotn überhaupt (ist Geschmackssache, ich weiss) und die "Wiedergeburt" dieser Farbvariante hier bei mir so direkt erlebt haben zu dürfen, unter Bedingungen, unter denen ich sie überhaupt nicht erwarten konnte, war extrem spannend.


    Als Schlussfolgerung vielleicht folgendes: Zuerst einmal ein grosses Dankeschön an all die Leute, die sich die Mühe und den Platz nehmen, Uris separat zu halten und rein zu züchten. Dann aber auch die Hoffnung, ebensoviele verantwortungsvolle Halter und Züchter zu finden, die die Uricopper rein halten und züchten und sie nicht mit irgendwelchen anderen Farbenschlägen kreuzen und später auch als Copper verkaufen. Bei mir wird es nächsten Frühling neben dem Uri-Becken, dem Copper-Becken auch noch ein Uricopperbecken mit den Nachwüchslern von diesem Jahr, geben :love:


    liebe Grüsse aus der Schweiz
    Thomas

    ich möchte mal eines klarstellen: auch bei 2 Euros pro cm verdient man mit Axos nix... Anschaffung, Material, Unterhalt und Fütterung... das alles kostet... derjenige, der meint, damit Geld zu verdienen, spart entweder beim Vorgenannten oder er betrachtet nur die reinen Aufzuchtkosten... und das natürlich ohne den Zeitfaktor... wenn man in der Zeit als Putzfrau/-mann arbeiten geht, verdient man zwar nicht viel, aber man verdient was... derjenige, der mit den Axos was verdient ist evt der Zwischenhändler, oder der Zoohändler... aber auch die haben Kosten zu decken.
    also, wenn jemand einen Axo für 2 euros pro cm verkauft, dann verdient der noch gar nix daran, das ist nur ein Preis, der etwas mehr der anfallenden Kosten deckt... und damit hat sich's... :)
    und noch was: wenn mal ein ganz angefressener oder ein Schüler mit beschränktem Budget bei mir nach Axos frägt, dann mach ich da auch andere Preise, denn die Freude einem andern Freude zu machen, die hat keinen Preis... ;)
    lg, Thomas

    bei uns gibt es sowohl ebay als auch ricardo... ricardo ist wie ebay, aber nur für Schweizer... lol da werden auch Tiere verkauft, allerdings mit annoncen... Tiere dürfen in der Schweiz offenbar nicht so versteigert werden...
    wir sind vom Forum aus auch an den meisten Börsen und auch an Animalia, eine Ausstellung zum Thema Haustier in Lausanne... d.h. im allgemeinen Barbara und ich... ;)
    das bringt viele direkte Kontakte, und da spielt die Beratung, die Qualität und die Auswahl die Rolle, nicht der Preis...
    lg, Thomas

    Hallo zusammen
    ich verkauf ja auch immer wieder mal Nachzuchten, und wir verkaufen auch Nachzuchten über Zoohändler, die mit unserem französischsprachigen Forum eine Partnerschaft haben... und dazu haben wir eine Preisliste, die in Deutschland wohl als unverschämt durchgehen würde:
    ein normaler Axo, grösse 10-15 cm kostet von Privat zu Privat 30 Franken (25 Euros), im Partnergeschäft 45 Franken (38 Euros), spezielle Farbenschläge kosten Aufpreis... und wir haben keine Probleme, die Tiere zu diesen Preisen zu verkaufen.
    Grundvoraussetzung ist aber: Nie mehr nachzüchten, als ich bei mir halten könnte, sollte mal niemand interessiert sein... dann ist man nämlich nicht unter Druck, die Tiere um jeden Preis verkaufen zu müssen und man kann Nein sagen, wenn einem der Halter nicht vertrauenswürdig erscheint oder er nicht bereit ist, den geforderten Preis zu bezahlen... Auch die obengenannten Preise sind für solche Tiere kein Wucher, das Becken, die Einrichtung und alles kostet erheblich mehr, und die Leute sollen merken, dass sie nicht einfach einen "Wegwerfguppy" beim Discounter kaufen, sondern ein Tier, das einen Wert hat und um das man sich kümmern muss...
    Weniger Nachzuchten, höhere Preise, damit ist allen gedient... weniger Arbeit für den Züchter, und eine höhere Wertschätzung für das Tier... denn: was (fast) nichts kostet, ist auch (fast) nichts wert...
    einen schönen Sonntag noch
    Thomas

    Hallo Christina


    Das mit dem Versickern stellst Du Dir wohl etwas falsch vor... meine Axos sind in einem Naturkeller etwa 3 m unter der Erde... und da hab ich einen kleinen Sickerschacht gemacht. Das da versickernde Wasser geht ins Grundwasser. Für die freilebenden Amphibien stellt es also absolut keine Gefahr dar... hat nichts mit einer Sickerleitung zu tun, die dann direkt in ein offenes Gewässer führen würde... hab mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt... sorry


    Ja, den Artikel hab ich gelesen, danke, der ist sehr informativ. Da steht aber auch, dass "ein sehr großer Teil der europäischen Amphibien mit diesem Pilz infiziert sind"... stellt sich dann noch die Frage, weshalb es ein so grosses Problem sein soll, dass Keime über Aquarienwasser in die Umwelt gelangen... in der Natur ist er praktisch schon überall und die Tiere leben zum grössten Teil offenbar problemlos damit. Und aus der Natur kriegt man den auch nicht wieder raus...


    Sensiblisieren find ich gut, noch stärker auf gute Haltung achten, Verdachtsfällen nachgehen und potentielle Käufer informieren... das scheint mir aufgrund dessen, was ich bis jetzt gelesen habe ausreichend. Systematisch kontrollieren und den Pilz ausmerzen, mit dem grossen Risiko dass er morgen schon wieder da ist (Futter, Pflanzen, andere Tiere, ...), und ich die Tiere wieder dem Behandlungsstress aussetzen muss, halte ich aber für zuviel des Guten...


    einen schönen Tag noch, Thomas

    Hallo Christina


    Danke für die Antwort, vor allem auch, weil Du ja vermutlich hunderte von pn's zu dem Thema bekommst... ;) . Womit ich Mühe habe, ist diese Katastrophenstimmung, die da beschworen wird, "verseuchte Tiere die andere Bestände gefährden", das tönt extrem dramatisch, und gleichzeitig lese ich sehr wenig bis gar nichts zu solchen Katastrophen bei Axohaltern, obwohl der Pilz ja offenbar ziemlich weit verbreitet ist, und das nicht erst seit gestern... stimmt das Verhältnis zwischen dem darum gemachten Aufheben und der effektiven Gefahr? Ich kann's nicht beurteilen, bin aber im Moment nicht davon überzeugt, dass wir hier nicht einem Hype nachrennen, wie es unsere Gesellschaft generell ja sehr gerne macht...


    Ich werde in absehbarer Zeit keine Tests machen und ich werde weiterhin Tiere abgeben. Die Personen, die hier bei mir Tiere kaufen haben meist keine Ahnung von diesem Pilz. Ich werde die Leute in Zukunft aber darüber informieren, sie sollen dann selber entscheiden, ob sie testen wollen oder nicht.


    die Wasserwechsel in meinem Axokeller sind aber auch im Falle, dass meine Tiere positiv wären, kein Problem, denn das Altwasser wird bei mir versickert... der Keller hat keinen Kanalisationsanschluss... :rolleyes:


    Aber ich wäre sehr interessiert an Erfahrungsberichten von Axohaltern, bei denen dieser Pilz die "Bestände gefährdet" hat, und zwar ursächlich...


    einen schönen Tag noch, Thomas

    Hallo Mario
    danke auch Dir für die Antwort, hab das wohl übersehen... Resistenzbildung ist also kein Thema, auch nicht bei einem erheblich breiteren Einsatz?
    Gruss, Thomas

    Hallo Manuela
    danke für die schnelle Antwort.
    Du hast mir auf 2 für mich sehr wichtige Punkte eine konkrete Antwort gegeben:
    - Du sagst, Tiefkühlen tötet den Keim nicht ab, d.h. rote Mülas sind ab sofort tabu... nur noch Artemias und Pellets für die Jungtieraufzucht...
    - und Du bestätigst mir auch, dass es nur eine Momentaufnahme ist...


    regelmässig testen, ok... Ihr hattet glaub ich 7 Becken zum Testen und desinfizieren, bei mir ist's das doppelte (nicht nur axos). heisst regelmässig testen alle 3 Monate, alle 6 Monate? ich weiss es nicht... ich weiss, dass mich das jedesmal 420 euros (oder eher noch mehr, denn bei uns in der Schweiz ist ja alles teurer) kosten würde... das steht in keinem Verhältnis zum Schaden, den ich bis anhin auch nie hatte... mein grosses Problem liegt da, wenn ich, wie ihr, einen unerklärlichen Todesfall haben sollte, ok, wieso nicht mal nen Test machen, aber prophylaktisch? 420 Euros für etwas, das eine Woche später, wenn ich das Ergebnis erhalte, unter Umständen bereits wieder nichtig ist, weil ich mit Gefrierfutter was eingeschleppt habe, oder weil mein Leitungswasser aus einem See oder Fluss kommt, oder was auch immer...


    Ich werde vorläufig nichts testen, aber die Diskussion gespannt weiterverfolgen...


    einen schönen Abend noch und auf ein andermal
    Gruss, Thomas

    Hallo
    hab die jetzt etlicheTopics betreffend dem Pilz gelesen, und ein paar Fragen sind bei mir immer noch offen:
    - Tümpelfood und Regenwürmer sind offenbar tabu, aber Mülas? tötet die Tiefkühlerei die Sporen oder auch den lebenden Pilz ab? und generell zu Tiefkühlfutter
    - was macht Ihr mit dem ganzen fungizidversetzten Wasser? Besteht nicht die Gefahr, dass diese Stoffe, wenn sie in die Gewässer gelangen, bei den in der Natur auch vorkommenden Keimen Resistenzen erzeugen? und dass dann damit befallene Wildtiere nicht mehr behandelbar sind? wäre ja im Endeffekt noch schlimmer, als das rauslassen der normalen Keime mit dem Aquarienwasser.
    - zu den Pellets wurde ja schon was geschrieben, ich denke mal, da werden die entprechenden Abklärungen laufen...
    - Leitungswasser, stand auch irgendwo dass es nicht überall so behandelt wird, dass es Pilze/Sporen abtöten kann. wird es da in Zukunft Sperrgebiete für Nachzuchten geben? denn Wasser muss man ja mal ab und zu wechseln...


    Ich hab noch etwas Mühe mit der ganzen Testerei, und der Vergleich mit den Hunden und Katzen hat mich auch nicht ganz überzeugt, denn diese Tiere werden geimpft und sind dann immun, unsere Tiere können ja schon am Tag drauf wieder was eingeschleppt haben (Tiefkühlfutter, oder Futter allgemein, Wasser, ...). Darum hab ich dann auch Mühe damit, wenn ich lese, dass ein Bestand sauber ist... er ist es am Tag, an dem er getestet wurde und kann schon die Woche drauf wieder infiziert sein... wie oft soll man da also prüfen, oder andersrum: Gibt dieser Test eine Sicherheit, die er gar nicht geben kann? Ausserdem werden Hunde und Katzen auf meist sehr dramatisch verlaufende Krankheiten geprüft und dann eben geimpft, aber wenn ich's recht gelesen habe, sind die Lotls diesem Pilz gegenüber relativ wenig anfällig, so zumindest von der Mortalität her, aber auch vom Erscheinen konkreter Krankheitssymptome. Lohnt sich der ganze Aufwand um symptomfreie Tiere zu behandeln, die kurz darauf wieder Träger dieses Keims sein können?


    Ich weiss, dass ich da etwas quer in der Landschaft stehe, aber ich hoffe, dass auch zu diesen Punkten eine konstruktive Diskussion möglich ist, so wie das hier eigentlich üblich ist...
    schon jetzt Danke für Eure Antworten
    Gruss, Thomas

    hi
    Schöne Tiere hast du da :love:


    Aber wie ich weis werden diese Tiere bis zu 60 cm Lang und du hast 7 Stück davon da wird dir bald das becken viel zu klein sein . Ich würde mich ein bisschen mit der Haltung beschäftigen , weil sorry das ich des sage viel konntest du ja jetzt nicht sagen auf die fragen die dir gestellt wurden .(meine es auf keinen fall Böse ) . Und wie ich noch weis sind das Warmwassertiere die Temperatur soll nicht niedriger sein als 18 Grad . :)


    Hallo


    es gibt ziemlich unterschiedliche Angaben, sowohl zur Länge wie zur Temperatur... sie scheinen im Normalfall so um die 40 cm gross zu werden, (der Züchter gab so Grössenordnung 30-35 cm an), bei mir sind die grössten jetzt schon über 20 cm lang. als absolutes Maximum scheint effectiv 60 cm möglich. Das 160 l Becken ist jetzt zu klein, sie kommen in den nächsten Tagen in ein 300 l Becken. Langfristig peil ich ein 400 l Becken an das bei mir noch rumsteht, und das mit 100x80 eine schöne Grundfläche aufweist. Sollte sich das auch als zu wenig erweisen, werd ich mir ein grösseres Becken anschaffen, die Tiere sind einfach zu spannend, als dass ich sie wegen Platzproblemen abgeben würde (aber zu beengt will ich sie auch nicht halten). Zur Temperatur: im Moment sind sie bei 22° und fühlen sich prächtig. Angaben auf verschiedenen Webseiten geben aber einen Temperaturbereich von 10-20° an... aufgrund des Verbreitungsgebietes scheint da etwas Spielraum möglich, dass unter 18° schlecht sein soll kann ich mir aber nicht vorstellen, sie sind vielleicht einfach langsamer... ;)


    Gruss, Thomas

    Hallo...


    Sandra: ja, seeehr langgezogene Axolotl... denen einer die Hinterbeine weggefressen hat... lol. Betreffend der Schwierigkeit der Haltung kann ich noch nicht sehr viel sagen, zumindest nicht aus eigener Erfahrung... die Kleinen sind jetzt in einem 100x40x40 Becken, 7 Stück und zwischen 8 und 12 cm gross... beim Fressen jagen sie einander manchmal weg (man sieht eine kleine Aktion in der Art im Video). Adult sollen sie aber eine gewisse Aggressivität aufweisen, die wir von unseren Axos nicht kennen, und da sie ja auch eine gewisse Grösse erreichen, kann das dann in zu kleinen Becken sicher auch mal zu Problemen führen...


    Das Becken ist im Moment nur leicht bepflanzt, mit einem grossen "Fressplatz" in der Mitte (dort wurde auch gefilmt), das hat den Vorteil, dass ich die Pellets dort sehr gezielt "abwerfen" kann und ggf. Reste auch ohne grosse Mühe absaugen kann (wobei sie bis jetzt eigentlich ziemlich sauber wegessen). gefüttert werden nur Pellets, die ganz kleinen aus dem Forenshop. die roten Bestandteile mögen sie, wie auch die meisten meiner Axos, weniger. Die Wassertemperatur liegt irgendwo zwischen 20 und 22°... später kommen sie dann in den Keller, wo die Temperaturen tiefer sind... aber im Moment lass ich sie noch oben in der Wohnung.


    Der Züchter hatte die Tiere auch in der Wohnung, in einem sehr dicht bepflanzten Becken (ich Trottel hab vergessen, nach der Grösse zu fragen) in einer kleinen Gruppe (4-5 Tiere). Dass es Nachwuchs gab, hatte er zuerst gar nicht bemerkt, als er die Larven sah, dachte er "Mist, hab da irgendwelche Viecher eingeschleppt..." lol ... er denkt, dass sie so 3-4 jährig sind und so ca. 30 cm gross...


    so, und viel mehr weiss ich auch nicht... da gibt's auf Google sicher noch mehr...


    Gruss, Thomas

    Hallo
    hatte in Gersfeld das Glück, diese wunderbaren Tiere rechtzeitig gesehen (und gekauft ;) zu haben... sind der absolute Hammer...
    hier ein kleines Video beim Pelletsfressen... sind noch klein und der Film nicht immer ganz scharf, liegt an der Kamera, ist eigentlich ein Photoapparat, dem man noch versucht hat, filmerisches Talent einzuhauchen... lol


    http://www.youtube.com/watch?v=h6JHwEoNyhE


    Gruss, Thomas

    was ist den ein leucist ?


    Muss auch demnächst mal meine Liste erneuern
    mache ich wenn ich endlich in meiner Wohnung bin und die Becken alle stehen ;)


    sorry, ein Weissling... der Begriff leuzistisch ist im Deutschen vor allem auch bei den Reptilien geläufig (weisse Tiere mit schwarzen oder blauen Augen) und im Französischen sagen wir den Weisslingen eigentlich immer "leucistique"... bin nicht mal sicher, ob man das auf deutsch mit c oder z schreibt... lol nix für ungut


    @ Christina: da bin ich ja beruhigt, denn als ich das Thema etwas durchgestöbert habe, konnte ich mir schlicht nicht vorstellen, wie Du mit diesen Infos in dieser Art ein Register führen kannst... viel Glück bei der Lösungssuche... ;)


    Gruss, Thomas