Beiträge von Artemis

    Huhu,

    mein Wissensstand ist aktuell daß schwarzer Kies auf keinen Fall ins Lotl-Becken gehört, und auch kein Wasseraufbereiter.

    Nun stolperte ich grad über die Angebote bei Megazoo, da man dort auch die Pellets von Aquaterratec kaufen kann und den (scheinbar echten? Sicher bin ich mir da allerdings nicht weil als Hersteller Manixx angegeben ist) Axogravel.

    Und daneben wird halt auch ein schwarzer Axolotlkies angeboten...und ein "speziell entwickelter" Wasseraufbereiter für Lotl (für den ich nirgendwo Inhaltsangaben fand, bin gespannt ob Megazoo auf meine Mail-Anfrage diesbezüglich antwortet)

    Ich kann mir nicht vorstellen daß Aquaterratec sich in -ein- Regal mit schädlichen Lotl-Produkten stellen lassen würde, also weise ich da mal lieber drauf hin falls noch nicht bekannt oder bin gespannt warum -dieser- schwarze Kies und -dieser- Wasseraufbereiter für unsere Lotl unbedenklich sind.

    Grüßle

    Danke für´s kümmern :)

    Aber letztlich wirst Du im Notfall eher ins Forum verwiesen, hier hast Du ausführlichere, wissenschaftlichere Infos...

    Äh ja das ist schon klar, und die weiß ich auch zu schätzen, aber bedeutet dann "ins Forum verwiesen" daß ich nicht in die FB-Gruppe "darf"? :/

    Sorry aber bin grad bissl verwirrt...

    Huhu,

    hoffe der Bereich passt, ich versuch seit 2 Tagen oder so in die hiesige FB-Gruppe zu kommen, aber da läuft irgendwas schief.

    Inzwischen schaut´s so aus als könne ich die Gruppe nichtmal mehr aufrufen?!

    Bin auf FB als Diana Jägermond unterwegs, und da ich -im Gegensatz zur Forenaktivität- auf FB viel regelmäßiger online bin hätt ich´s nur logisch gefunden so nach 3 Jahren auch dort ne Schnittstelle zum Forum zu haben ?!

    Editierzeitfenster überschritten ..

    Ich les grad im Krankenboard voller Anteilnahme das Thema


    Axolotl Dame ist deutlich dicker geworden


    mit, da scheint mit der Fortpflanzung ja auch was im Argen zu liegen :( Macht vielleicht null Sinn, aber falls alles andere ausgeschöpft ist...gibt´s vielleicht auch in Norden nen Tierdoc der sich an sone OP wagen würde....?!

    Oh Mittig geschnitten. Da kann der Arzt froh sein nicht das grosse Abdominalgefaess erwischt zu haben.

    Oha...das klingt als hätten wir einfach nur Glück gehabt... =O



    Da Axolotl aber nur weniges nicht regenerieren ist es durchaus vorstellbar, dass auch die Fortpflanzungsorgane neu gebildet werden können.

    Ich hatte die leise Hoffnung daß jemand sagt: "Nö, da wird´s nie wieder Eiersalat geben!" :|

    Nun gut, ich beobachte sie ja eh mit Argusaugen und bin inzwischen in "schnelles Handeln" gut trainiert...Falls da irgendwas passiert würd ich´s hier sofort teilen, im Zweifel kann man wenigstens was lernen...

    Ich meine aber mal gelesen zu haben daß es Chancen gibt daß ein ursprünglich "fehlerhaftes" Körperteil nach Amputation völlig normal regeneriert?!

    Das kann doch aber von der Logik her nur passieren wenn der "Fehler" durch äußere Einflüsse (Unfall/Krankheit) entstand oder?

    Denn wenn´s nen genetischer Defekt wäre...Gene können sich ja schlecht selbst "reparieren", wenn also der Grundbauplan ansich schon nen Fehler hat, dann müßte dieser ja wieder genau so reproduziert werden?

    Oder hab ich da nen Denkfehler?

    Denn wenn unsere Lotl -das auch noch- könnten gäbe es ja kein genetisch bedingtes Tumorwachstum z.B. ?

    Sorry für´s herumnerven, aber ich fand das schon immer superspannend, und je mehr ich lerne, desto besser kann ich vielleicht auf O-Ren und den Rest der Gang aufpassen... :licht_an:

    Ouh....also wenn -Du- da nix zu sagen kannst, dann dürfte es eng werden.. :konf:

    Und wie ist das mit dem Zusammenhang zwischen Regeneration und "Schmerz/Verlust" spüren?

    (Amputationen ohne Betäubung damit´s nachwächst ?)

    Ich war über Google Scholar mal über -ich glaub ne Doktorarbeit- gestolpert in der es um erfolgreiche Regenerationen ging, da wurde extra erwähnt daß unter Betäubung amputiert wurde. War aber nicht sicher ob ich das mit meinen eingerosteten Englischkenntnissen alles richtig verstanden hatte....

    Auf jeden Fall kann ich nur jedem mit "Eiersalat-Problem" Dr.Reese von der Praxis Britsch empfehlen , ich find selbst die Narbe hat er gut hinbekommen <3 (Sieht inzwischen natürlich noch besser aus)

    Ja, wir hatten echt Glück mit der Praxis. Vor allem (is ja ne Gemeinschaftspraxis) hat man sofort gemerkt daß -sie selbst- auch unbedingt wissen wollten was mit O-Ren los ist. Wie gesagt, der Doc der sie dann auch operierte is extra nochmal zum Zoo gedüst für´s Spezial-Ultraschall (was sie mir btw nichtmal in Rechnung gestellt haben....wär zwar bei den letztendlichen Kosten auch noch völlig egal gewesen, aber es zeigte mir daß sie mit Herzblut dabei sind!)

    Doch es hörte sich an als hätte er schon öfter mal nen Lotl kastriert....ich mein, wenn man mal so drüber nachdenkt ist es ja garnicht -sooo- abwegig, schließlich sind die Fortpflanzungsorgane ja warscheinlich so ziemlich die einzigen Organe die nicht zum überleben gebraucht werden (Gallenblase vielleicht noch?), also macht´s ja Sinn sie zu entfernen wenn sie Probleme verursachen.

    Die größere Gefahr hatte ich tatsächlich beim "Eiersalat" gesehen, das dürfte ja hoch infektiös gewesen sein, wenn er da nicht völlig sauber gearbeitet hätte wär alles von vorn losgegangen...

    O-Ren ist übrigens erst zarte 2,5 Jahre jung ;)

    Und gebalzt wird trotzdem, ich hab ja noch ne "echte" Lady im Becken.

    Trotzdem balzen die Jungs lieber untereinander, meine Bucky wird nur 1 mal kurz zum befruchten "drübergeschoben" und verzieht sich danach wieder hoch in ihre Pflanzen damit die Jungs sich weiter miteinander vergnügen können :D

    Deshalb hab ich auch noch keine Mädels-Verstärkung dazu geholt, denn die Konstellation funktioniert momentan perfekt. :)

    Ja bin gespannt ob sich hier Erkenntnisse dazu ergeben :)

    Moin,

    ich denke das gehört nicht direkt ins Krankheitsboard, deshalb hier:

    Anfang des Jahres mußte ich über viele Wochen um das Leben meiner Copper-Lady "O-Ren" kämpfen, die heftige Fehldiagnose/Behandlungsanweisung des hiesigen "Exoten-Tierarztes" überlebte sie wohl nur weil mir das direkt alles falsch vorkam und ich sie statt auf ihn zu hören zu einer anderen Praxis 150 km entfernt brachte. Natürlich nach Rücksprache mit ein paar lieben Lotl-Profis die mir damals zur Seite standen. (Ich meine mich sogar zu erinnern daß eine von Ihnen auch noch bei Christina nachgefragt hatte....)

    Trotz extra aus dem Karlsruher Zoo geholtem Spezial-Ultraschallgerät war die Diagnose unklar, also lies ich sie -sozusagen auf Verdacht- operieren um zu sehen was los ist.

    Im Prinzip wurde mir dann erklärt daß der Arzt übelst vergammelten "Eiersalat" aus ihr heraus holte der schon begann ihre Organe zu verdrängen. Es sei aber keine "klassische" Legenot gewesen. Er meinte er hätte sowas noch nie gesehen, trotzdem er schon so einige Lotl operiert hat. Dabei wurde sie eben auch kastriert.

    Da stellte sich mir natürlich die Frage: Besteht die "Gefahr" daß sich ihre Fortpflanzungsorgane regenerieren??

    Ist es so daß Lotl den Verlust/Schmerz spüren müssen um regenerieren zu können? Denn sie war natürlich in Narkose bei dem Eingriff.

    Doch die Regeneration wird ja von den Zellen übernommen, hat das Schmerzempfinden denn da überhaupt Einfluß drauf?

    Denn natürlich mach ich mir Sorgen daß es wieder Probleme gibt wenn sie irgendwann doch wieder eiern kann.

    Der Tierarzt war tatsächlich überrascht von der Frage und gab zu sie nicht beantworten zu können, er meinte nur er hätte noch von keiner kastrierten Lotl-Lady gehört die wieder anfing zu eiern...

    O-Ren erholte sich übrigens vorbildlich direkt nach der OP, nur bei den Kiemenästen is noch Luft nach oben, einer tut sich besonders schwer, aber das wird sicher auch noch. Und da sie die balzenden Jungs nun voll öde findet, bewundert sie sich lieber selbst :D


    LG, Diana(19)-8.11..jpg

    Ja damit hatte ich auch direkt etwas Bauchschmerzen...Jut, dann wird's doch eine Gittertür. Ich werde ja sehen ob sich meine Katz zu sehr interessiert. Falls ja wäre es natürlich auch doof wenn sie die Lotl die ganze Zeit nervt. In dem Fall wird der Notfallplan wohl Schlafzimmer mit gekipptem Fenster und ggf. Kühlakkus sein...

    Mit etwas Glück kann ich mir bald die neuen Mitbewohner aussuchen, und da ich ne Katze habe will ich die Quarantäneboxen wenn ich außer Haus bin "katzensicher" verstauen (meine Katz ist fast nur draußen und interessiert sich -bisher- null für´s Aquarium, aber man weiß ja nie..). Ich hab keinen Keller, mein Schlafzimmer (das könnte ich zur Not Katzendicht machen) liegt direkt neben der Heizungsanlage, also dachte ich an den Aquarien-Unterschrank.
    Nun die Frage: Kann jemand einschätzen wie es dann mit der Sauerstoffversorgung aussieht wenn ich die Schranktür zu habe??
    Klar ist es nicht "hermetisch abgeriegelt", aber könnte das trotzdem zu eng werden mit dem Sauerstoff?
    Oder ist im Waser genügend vorhanden für 24 Stunden? Man soll ja schließlich bei Deckeln auch Löcher reinmachen...
    Ansonsten würde ich schnell ne extra Tür bauen, mit Gitter, hätte natürlich den Vorteil daß ich noch einen Lüfter mit Temperaturkontrolle davor setzen kann (Bei nem 24 Stunden Test mit gefüllter Box kam ich auf knapp über 20 Grad ;( )


    Was meint Ihr?

    Chlor-Test ist in meinem Wassertest-Koffer nicht dabei (und da ich noch nie nen Geruchssinn besessen habe hilft dran riechen auch nicht), aber ich gehe mal nicht davon aus daß Chlor hier ein Problem sein wird. Lasse aber vorsichtshalber noch nen Freund an meinem Wasser schnüffeln. :D

    ziemlich sicher das Gefühl das Du denkst Du weißt eh besser was Du machen willst.

    Witzig, genau das sagte auch die eine Zoohandlungs-Tante zu mir als ich ihr in nem längeren Gespräch mit dem Thema Quarantäne kam und sie sich vehement -gegen- eine Quarantäne aussprach :D


    Also, wie schon im anderen Beitrag erwähnt: Ich will nix "besserwissen", ich ziehe lediglich erstmal mehreres in Betracht bis mich etwas von einer Vorgehensweise überzeugt. Ich neige eben zum hinterfragen, grad bei mir wichtigen Themen, grad wenn es um Tiere geht.
    Und ich werde grad überzeugt, und natürlich hab ich kein Problem damit meine Meinung anzupassen. Ich neige nicht zum Narzismus.


    @M.C. : Diese Gasblasenkrankheit kam genau im oben erwähnten Gespräch mit der Zoohandlungstante auf den Tisch, sie schilderte mit vielen dramatischen Worten wie Schlaganfall, Embolie und Gasdruck von Leitungswasser die ihrer Meinung nach großen Gefahren von täglichem Leitungswasser über Wochen. Klang auch anfangs sehr informiert, skeptisch wurde ich aber spätestens als sie meinte sie kenne BD nur von anderen Amphibien, nicht in Zusammenhang mit Lotls, und müsse da mal "nachforschen"... X/ Ich ging am nächsten Tag "inkognito" hin (sie meinte sie hätten aktuell 3 Lotl, einen in der Aquaristik, 2 im Terraristik-Abteilung). Der in der Aquaristik sah nicht wirklich glücklich aus...und den einen den ich in der Tarraristik fand war tatsächlich gemorpht! Damit ist der Laden für mich gestorben...


    Jedenfalls bin ich nun vom Sinn einer Quarantäne überzeugt, Thx :rolleyes:

    Okay, Danke erstmal für´s konstruktive Feedback, damit kann ich was anfangen.
    Macht Sinn daß sich die Erkenntnisse mit den Jahren verändern und dann einiges "überholt" ist...genau deshalb ja auch meine Recherche in mehrere Richtungen.
    Mein "Hauptproblem" mit der Quarantäne -das Leutungswasser- wird grad zunehmend ausgeräumt.
    @Roughhawk
    Mir geht´s null um "Besserwissen", sonst würde ich einiges wohl kaum ernsthaft hinterfragen. Und ich bin absolut fähig Tips und Ratschläge die ich erst nicht nachvollziehen kann anzunehmen wenn mir gute Gründe dafür erklärt werden.
    Und ich schreibe deshalb soviel weil mir das Thema wichtig ist. Wenn ich die Verantwortung für Tiere ubernehmen will die mich im besten Fall 20 Jahre begleiten sollen ist es mir das Wert.



    Ich werde nun wohl also doch auf die Erfahrungen hier vertrauen und die Quarantäne befolgen...die 3 Boxen dafür stehen hier übrigens schon seit ein paar Tagen, hab sie vorsorglich gekauft für den Fall daß sich meine Meinung ändert, genau wie nen 100er Pack Nitrilhandschuhe. ;)
    Mein "Kompromiss" wird wohl sein das tägliche Frischwasser mit kräftigem Duschbrause-Strahl vor dem umsetzen etwas zu "entgasen", das schadet wohl nicht und gibt mir nen besseres Gefühl.
    Danke für Eure Geduld :engel:

    Huhu,
    ich hab da grundsätzliche Fragen bez. des Sinns einer Quarantäne bei Einzug in ein neu aufgesetztes Becken, allen voran eigentlich warum von einem -scheinbar auch hier anerkannten- "Lotl-Profi vom einsetzen in pures Leitungswasser abgeraten wird...
    Der Reihe nach:
    1. Es gibt Zipperlein, Krankheiten, Infektionen (allen voran der Chytridpilz), die man den Tieren so ohne weiteres nicht ansehen kann. Es braucht gründliche Beobachtung und ggf. einen Test.

    Das Argument kann ich verstehen wenn man das neue Becken im Keller hat und die Quarantänebox neben dem TV im Wohnzimmer (überspitzt ausgedrückt). Bei mir ist es so daß ich -trotz Versteckmöglichkeiten- mit Sicherheit das Tier mehr/länger beobachte wenn es im Becken ist als in einer -für das Tier eh ungewohnte, weshalb ich da nicht wirklich mit "normalen" Verhalten rechnen würde- QuarantäneBox im Nebenzimmer.


    2. Wenn die Tiere sofort ins Becken einziehen und sich dort in Höhlen versteckt halten, kann man sie kaum beobachten. Auffälligkeiten in Aussehen und Verhalten gehen einem schnell durch die Lappen.


    Das stimmt wohl. Ich würde dann halt einfach die Höhlen rausnehmen, dann kann ich die Tiere besser beobachten, habe sie -wie weiter oben angemerkt- viel mehr im Fokus als immer wieder zur Box zu gehen um sie dort zu beobachten. Und ich habe eher "natürliche" Bedingungen zur Beobachtung, ich denke jedes Tier wird sich anders verhalten wenn es in eine so krass neue Situation wie Quarantäne kommt.

    3. Sollte ein Problem vorliegen, kann man sofort problemlos in der Box behandeln. Auch Fotos für die Krankheitsecke sind leicht zu machen. Man erspart sich ggf. eine komplette Desinfektion und Neuaufsetzung des Beckens!


    Ich könnte das Tier dann auch -sofort- aus dem Becken nehmen, in eine Box setzen und -dann- behandeln und fotografieren.
    Das Becken mit allem drumunddran desinfizieren und neu aufsetzen ist ein Punkt den ich nachvollziehen kann, das würde man sich ggf. mit einer Quarantäne wohl tatsächloich sparen können.


    4. Die Tiere müssen sich an neue Wasserwerte gewöhnen. Damit ist ihr Körper gut beschäftigt. In einer Box ist die Keimdichte sehr viel niedriger als im Aquarium und während der Umgewöhnung ist es gut, wenn die Tiere damit noch nicht belastet sind.


    Diesen Punkt -verstehe- ich schlicht nicht...Umgewöhnung bedeutet doch sich an das Neue zu gewöhnen? Während der Umgewöhnung sollen die Tiere in Quarantäne weil ihr Körper mit neuen Wasserwerten beschäftigt ist? Vom "Heimataquarium" zum Leitungswasser des neuen Halters, und danach dann noch zum Wasser des neuen Beckens...
    Sorry wenn ich auf dem Schlauch stehe, aber ich hab die Logik dahinter einfach noch nicht begriffen..


    5. Man lernt die Tiere sehr viel besser kennen als im Becken: welches Tier verhält sich wie? Sind sie in der Lage, selbstständig Pellets zu suchen? Man lernt, welches Verhalten für ein Tier „normal“ ist und kann später so Auffälligkeiten richtig sehen und beurteilen.


    Siehe 1 & 2


    6. Man bekommt eine Routine in der Boxenquarantäne und hat alles nötige Material zu Hause. Sollte eine Boxenhaltung einmal nötig sein, z.B. wegen eines Verbisses o.ä., ist man sicher im Umgang mit den Tieren und weiß genau, was zu tun ist.


    Auch ein Punkt den ich nachvollziehen kann (außer beim Material...als ich meine erste Katze bekam hatte ich trotzdem selbstverständlich schon einen Katzentragekorb gekauft). Was den -Umgang- mit dem Tier betrifft schafft Quarantäne bestimmt eine gewisse "Sicherheit"..ich persönlich bin jetzt schon bissl nervös meine zukünftigen Lotl anfassen zu müssen..trotzdem stehen schon jetzt die Nitrilhandschuhe bereit ;)


    Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier nicht stressen, ich will nur verstehen können was mir empfohlen wird, es nachvollziehen können, ich bin niemand der halbblind Dinge annimmt ohne sie zu hinterfragen wenn sie -bisher- für mich keinen Sinn ergeben, ganz besonders wenn es um Tierwohl geht.
    Und bei meiner Recherche bin ich eben -natürlich- auch auf Stephan Bürger gestossen, der von Leitungswasser nicht wirklich viel zu halten schien/scheint.


    Und -bisher- überwiegen da bei mir die Zweifel gegenüber der hier angeführten Vorteile/Gründe.


    Und mir ist natürlich klar daß es hier viel geballte Lotl-Erfahrung gibt, doch darf ich deshalb ja nicht davon ausgehen alles blindlings als gegeben ansehen zu können...
    LG, Artemis

    Um welche Erkrankungen im speziellen handelt es sich da? Wären die auch aufgetaucht -ohne- Quarantäne? Und in wieweit vermindert es den Umzugsstress wenn man statt:
    -Gewohntes Umfeld--Transport--Einzug
    den Weg über
    -Gewohntes Umfeld--Transport--wochenlang jeden Tag angefasst und umgesetzt werden in neues Wasser--Einzug
    geht?
    Versteh mich nicht falsch, ich bin schließlich hier um Informationen zu sammeln, doch das schließt nicht aus daß ich auch anderweitig recherchiere -und- mir so meine eigenen Gedanken mache...
    Und der Punkt Quarantäne mit -Leitungswasser- bei Erstbesatz will sich mir einfach nicht erschließen...
    Klar hat Leitungswasser ne geringere Keimlast, doch sollte ein Tier was -nicht- gerade immungeschwächt (ergo krank) ist nicht ohne Probleme mit nem neuen Becken klarkommen? Wohingegen ein geschwächtes/krankes Tier während der geringen Keimbelastung in der Leitungswasser-Quarantäne klarkommt, sich das Problem dann aber eh erst zeigt wenn es dann nach der Quarantäne doch ins neue Becken kommt?
    Ein weiteres Argument für die Quarantäne, das "bessere kennenlernen" des Tieres erschließt sich mir ebenfalls nicht. Wie schon gesagt, wie oft werde ich wohl stundenlang vor/über der Quarantänebox hängen um den Lotl zu beobachten? Im Becken ist er -praktisch immer wenn ich zuhause bin- direkt in meinem Fokus, Höhlen und Pflanzen hin oder her.
    BD ist natürlich ein großes Thema, doch bei einem neu aufgesetzten Becken hab ich´s trotz aller Vorsicht entweder im Becken -dann nützt die Lotl-Quarantäne im Vorfeld nüscht- oder der Lotl hat es eben...(hier hab ich den einzigen Punkt gefunden der mir sinnvoll erschien, nämlich daß durch den..ich nenn es lieber "Quarantäne-Stress" statt Umzugsstress...Symptome eher zum Vorschein kommen), dann hab ich eh den Kopf voll um das Tier zu retten, dann isses auch egal daß ich das gesamte Becken desinfizieren muß.
    Ehrlich gesagt isses vor allem das tägliche frische Leitungswasser was mir Bauchschmerzen macht...durchaus auch wegen Stephan Bürger´s Aussage daß man Lotls möglichst nicht in frisches Leitungswasser setzen sollte.
    Das meinte ich eben mit pro/contra.
    Wenn ich ein neues Tier in -meinen- Bestand aufnehmen will: Klar Quarantäne, weil geht nicht anders.
    Da wiegt die Sicherheit des Bestandes schwerer als die Belastung des "Neuen" durchs Leitungswasser. Und daß Leitungswasser kein dauerhaft gesunder und wünschenswerter Aufenthaltsort für nen Lotl ist, davon muß ich ausgehen.
    Und deshalb erscheint es mir eben sinnvoll ein Tier nur bei entsprechender Indikation damit zu belasten.
    Davon abgesehen mach ich mir auch über die Gasblasenkrankeit so meine Gedanken , Leitungswasser kommt mit ziemlich viel Druck aus dem Hahn, und den Effekt sieht man nicht nur wenn kaltes auf warmes Wasser trifft, sondern schon wenn man nen Wasserglas mal ne Weile stehenlässt..
    Wie gesagt, reines pro/contra-Denken bei mir, was sich jederzeit durch validierung einer Seite ändern kann...
    :konf:

    Seit gestern steht das Becken. Und ich hab Mords-Spaß mit den ganzen Vorbereitungen, Tüfteleien (auf die Schnelle mit dem Material was ich so da hatte nen Schienensystem für die LED-Leiste gebastelt da es mir nicht gefiel sie an ne Scheibe zu klatschen -die Saugnäpfe machten eh was sie wollten- und ich so mal die eine, mal die andere Seite des Beckens beleuchten kann...entweder ich lasse es so, dann haben die Lotls immer ne eher düstere Ecke aber die Pflanzen verkümmern vielleicht nicht ganz *g*, oder ich lass mir noch was anderes einfallen..)


    Endlich mal meinen neuen Dremel zum Einsatz gebracht um die Höhlen von scharfen Kanten zu befreien (verstehe nun warum viele einfach Ton-Blumentöpfe oder Röhren nehmen, krass wie scharfkantig so manch Aquariuminventar ist...aber ich handwerke numal gern und find´s schön :D )


    Pflanzen *hust*: Zukünftig werde ich generell Zoohandlungen meiden..vielleicht hatte ich nur Pech, aber von "Beratung" keine Spur...als ich sagte für ein Axolotl-Becken war die einzige Reaktion: Nee keine Ahnung was für die giftig ist ?(
    Da es ne Spontan-Aktion war da das Becken früher als gedacht ankam trotzdem ein paar mitgenommen und mit Virkon S desinfiziert (Meine Bepflanzung ist also grad nur provisorisch...nein ich bin kein sehr geduldiger Mensch :whistling: .


    Mein in den Arbeitspausen selbst zusammengezimmerter Unterschrank macht was er soll -da ich statisch grundsätzlich lieber über´s Ziel hinausschieße könnte ich da aber auch problemlos 400 Kilo draufpacken-.
    Ersten Wasserwertetest gemacht, direkt noch was nachbestellt (weniger aus Bedarf, mehr aus Lust, wenn dann schon komplett, also kommen noch Nachfüller für GH und NH4 dazu 8) )


    Kontakt zu ner Verkäuferin von BD-Freien Posthornschnecken aufgenommen, will da so schnell wie möglich Schneckis drin haben.
    Mit der Suche nach den eigentlichen Bewohnern werde ich mir noch gemütlich Zeit nehmen -habe mich nach abwägen von pro und contra und weiterer Recherche und Gesprächen dazu entschieden daß mir bei Erstbesatz, aus -einer- Zucht kommend- wohler dabei ist die Tiere da unter Augenschein zu nehmen wo ich sie am meisten sehe: Im neuen Becken. Bis auf den Kotabsatz habe ich sie dort weitaus besser im Auge als in nebenan stehenden Boxen, und ich muß sie nicht täglich mit reinem Leitungswasser stressen. Also werden sie dann ein paar Tage langsam an ihr neues Becken-Wasser gewöhnt und dürfen dann direkt einziehen.
    Da hab ich also noch Zeit, aber bin mich schon am umschauen.
    Achja, die "Rückwandgestaltung" ist auch nur provisorisch, da lass ich mir noch was "natürlicheres" einfallen, doch das war erstmal besser als Raufaser im Hintergrund basis.jpgbasis2.jpglinks.jpgmittig.jpgschienensystem.jpg

    Neue (natürlich unbehandelte) Schwämme (vor allem für die Quarantäne) und 1-2 neue Eimer hab ich auf dem Schirm. Das Gute is daß ich für´s Becken befüllen/Teilwasserwechsel nüscht brauche, da ich eh einen Schrumpfschlauch unter der Küchenspüle angeschlossen habe (der vorher natürlich ordentlich durchgespült wird), und die is nur nen paar Meter vom zukünftigem Becken entfernt.


    Was BD-Test betrifft: Bei Bedarf würde ich ein Wattestäbchen + steriles Döschen benutzen, habe aber vor meine Lotl von einem BD-Getesteten Bestand zu kaufen, da ist die Frage ob ein weiterer Test während der Quarantäne wirklich nötig ist?!
    Was z.B. Pflanzen betrifft habe ich nun Virkon S nachbestellt zum desinfizieren (vorsichtshalber, selbst wenn sie als "sauber" verkauft werden), und das mit dem Forenrabatt habe ich rechtzeitig mitbekommen und gesichert vor meiner ersten Bestellung, trotzdem Danke nochmal für den Tip :)


    Okay also keine Panik wegen der Wasserhärte...ich versuch´s :whistling: