Beiträge von batgirl

    Fütterung:


    am besten besorgt man sich vom TA eine Spezialnahrung, welche es in Pulverform gibt, oder als ganz weichen, fast schon flüssigen Brei gibt. Das Pulver wird halt mir lauwarmen Wasserangerührt - beides, angerührtes Pulver sowie den Brei aus der Dose, kann über eine Spritze dem Tier ins Maul gegegeben werden. Dabei das Tier vor sich setzen (Hinterteil des Tieres wird dabei gegen den Oberkörper/Bauch gestützt), mit der linken Hand den Kopf des Tieres in den Nacken biegen (keine Angst, da geht nix kaputt) bis das Maul automatisch aufgeht. Mit der rechten Hand die Spritze seitlich ins Maul halten und dann langsam die Flüssignahrung eingeben. Der Schluckreflex erledigt den Rest. Am besten macht man solche Aktionen mit zwei Mann, da es dann einfacher ist.
    Soviel zum Thema Füttern...


    Wer Zeit und Geduld hat, sollte Infusionen zu Hause geben. NaCl (besser vielleicht RiLac) subcutan (heisst, die Nadel wird nur unter die Haut gesetzt). Das sorgt dafür, dass das Tier nicht austrocknet, denn ich denke, dass auch die Wasseraufnahme nicht so einfach sein wird für den Kater. Ausserdem wird er so zusätzlich noch einmal mit Mineralstoffen versorgt. Allerdings sollte man sich das sehr gut vom TA zeigen lassen und viel Geduld haben - die Katze sollte nicht mehr wie 200 ml Flüssigkeit pro Infusionsgabe bekommen und das am besten zwei bis drei Mal am Tag.


    Allerdings finde ich, sollte in diesem Fall bedacht werden wie der Kater denn nach der Abheilung der jetztigen akuten Wundgeschichte weiter am Leben gehalten werden soll. Für mich hört es sich so an, als wenn da wer weiss was für ein Stück Zunge fehlt und dieses Körperteil braucht die Katze ja nicht nur zum Fressen und Wasseraufnahme, sondern auch zum Putzen. Wenn Nahrungs-/Wasseraufnahme nicht möglich ist (was man natürlich erst nach Abheilen der jetztigen akuten Sache richtig beurteilen kann), sollte man ernsthaft darüber nachdenken ob dieses Leben noch lebenswert ist, da eine Katze auf ihre Zunge in mehrerer Hinsicht stark angewiesen ist.
    Nicht immer mahct es Sinn ein Leben um jeden Preis zu verlängern, weil man als Besi nicht in der Lage ist objektiv zu denken. Ich hoffe, dass in diesem Fall im Sinne des Tieres gehandelt wird, denn eine Katze ohne oder mit stark verkürzter Zunge hat keine wirklich Lebensqualität mehr.

    die Katze sollte drei bis vier Wochen Eingewöhnungszeit in der neuen Wohnung haben, danach zusammen mit Katze langsam den Garten erkunden lassen. Bitte erst mit raus gehen, zumindestens die ersten drei bis vier Tage. Katze sollte auch nicht einfach so davonlaufen gelassen werden, sie sollte erst einmal den Gartenb kennenlernen. Dann kann man die Katze getrost allein rauslassen, sie findet dann schon wieder nach Hause. Am besten immer nur im Haus füttern, dann kommt sie garantiert zurück, wenn sie weiss, dass es da etwas Leckeres gibt (am Anfang würde ich ihr nach jedem Spaziergang draussen etwas besonders Tolles anbieten, dem sie nicht widerstehen kann).


    Feliway benutzen wir auch in der Praxis, und es wirkt wirklich gut. Hat mir schon bei so mancher wilden motzigen Katze die Finger gerettet ;) Um die Eingewöhnungsphase in einer neuen Wohnung zu erleichtern ist es echt super.


    Allerdings einen Rat: den Feliway-Stecker NICHT unter Schränke hängen, sondern frei im Raum, da es ein Sekret ausströmt, was sich im ganzen Raum verteilen sollte. Ausserdem macht es fiese "ölige" Rückstände an Schrankunterseiten - bereits von mir schon bedauerlicherweise getestet.

    man kann versuchen den beisswütigen Lotl eine Zeitlang von den anderen zu separieren und dann wieder zusammen zu lassen.


    Wie gross ist denn der Grössenunterschied?
    Beckengrösse?
    Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit eine Trennscheibe aus Plexiglas o.Ä. im Becken einzusetzen und die Tiere so zu trennen. Dann können sie sich zwar noch "sehen" (riechen), aber kommen nicht aneinander. So habe ich das gemacht, als meine "wilde Hilde" angefangen hat die anderen Mädels zu verbeissen. Allerdings nutzte es bei mir nicht viel - ich habe sie nach vier Wochen wieder zusammen gelassen und die Beisserei ging von vorne los, woraufhin ich dann die kleine Beisserin in ein extra Becken gesetzt habe und sie nun allein lebt.


    Ich muss wohl sagen, dass ich bei einer Grösse von 20cm eine Fütterung im 2-Tages-Rhythmus für extrem viel halte (meine bekommen ab der Grösse nur noch ein Mal die Woche je 2 Pelletts).

    meine Efeututen wurzeln auch nicht, daher habe ich die Pflanzen in einen Blumentopf eingepflanzt und diesen auf einem dekorativen Brett über das AQ gehängt und lassen die Tuten ins Wasser wachsen. Ausserdem schneide ich von meiner zweiten Tute ständig Stängel ab und lege die einfach auf die Wasseroberfläche der AQs, das klappt auch ganz gut und die halten sich wunderbar lange.

    naja, mal ernsthaft, Menschen mit Albinismus haben in der Regel keine roten Augen... ;) Das kam gerade nur so passend und ich musste (mal wieder) das posten, was mir gerade ins Hirn (welches ?( ) geschossen kam...


    @ Hitti:


    werden denn keine Goldis zur Zeit angeboten? Ansonsten mal unter der Rubrik Hobbyzüchter nachschauen wer welche züchtet und da mal unverbindlich anfragen und - wenn das geht - welche "vorbestellen"...nur mal als kleiner Vorschlag (der ebenfalls gerade ohne zu fragen durch mein Hirn schoss ;) ).

    Goldalbinos sind auch nicht weiß, sind aber trotzdem Albinos :smok:


    EDIT: Achja, jeder Mensch, den man im "Dunkeln" mit Blitz fotografiert, hat rote Augen, also hast du garnicht so unrecht :glup:


    ....also sind alle Menschen versteckte Albinos :smok:


    ONT:


    ich habe bisher auch keinen Lotl mit roten Augen gesehen - meine Goldidamern sind alle gelbäugig... :whistling:

    es kommt auf den Hund an - viele Hunde mögen vielleicht nicht baden, aber in einem See schwimmen oder Fische aus dem Teich angeln finden sie wiederum ganz klasse. Da bleibt es abzuwarten und gegebenenfalls das AQ "Hundesicher" zu machen ;)


    ...das ist nicht traurig, das nennt man Natur :)


    Dafür kannst Du aber sehr schön das Balzverhalten beobachten, was Du bei zwei gleichgeschlechtrigen Lotls nicht könntest (obwoch die Männer sich gegenseitig durch das Becken schubsen, oder die Mosskugeln wenn nichts anderes vorhanden ist, aber ein Mädel ist auch für die Jungs schöner :D )

    Christina hat Dir ja schon eine Verlinkung in ihrem Beitrag gegeben, nutze diese und zeige dem Geschäftsführer (!) die Haltungsbedingungen für Axos, drohe notfalls mit einer Anzeige beim Vet.-Amt und kontrolliere nach einer Woche inwieweit sich da etwas getan hat. Ansonsten Anzeige beim Vet.-Amt, gerade wenn Du Hausverbot bekommen solltest, damit die dann die Zustände kontrollieren. Notfalls dem Vet.-Amt auch die Ausdrucke über Lotl-Haltungsbedingungen in die Hand drücken.


    Was das Hausverbot betrifft: in so einem Laden, der lernresistent ist, braucht man auch kein Geld lassen!


    Ansonsten kann ich Beckys Beitrag nur zustimmen: kein Nager (!) braucht beispielsweise Kraftfutter, es sei denn man möchte das Knickel oder das Meerie nach sechs Wochen selber essen. Heu und Gemüse (Möhre, Gurke, Salar, etc.) ist viel gesünder und nahrhafter und erspart Nagern viele Erkrankungen und sich selbst den Griff ins Portemonnaie für viel zu teures Futter, was eh keiner braucht und Tierarztbesuche!
    Kraftfutter macht Verstopfung, kann aber auch zu Durchfall führen, und ich kenne das aus leidiger Erfahrung, dass wir ständig verstopfte, todkranke Knickel oder Meeries in der Praxis haben, die qualvoll dann verrecken müssen, weil sie mit dem ***** Kraftfutter aus dem "Zoofachhandel" gemästet worden sind. Lieber Rauhfutter in Massen (gutes Heu) und frisches Gemüse oder Löwenzahl, Kräuter wie Dill und Schnittlauch, Petersilie, das ist gesund und hält die Nager fit und munter. Nur mal so am Rande bemerkt, da mir diese Unsitte mit dem Kraftfutter füttern die Nackenhaare sträuben lässt ;)

    wenn Du keine Lotl aufziehen möchtest, dann lass´der Natur einfach ihren Lauf ;)


    Eigentlich bleibt von den Eiern, bzw. dem Schlupf nichts übrig und wenn doch wider Erwarten, dann findest Du hier im Forum ganz viel INfo wie Du das Kerlchen aufziehen musst. Aber ich glaube da nicht wirklich dran, dass der Fall eintreten wird...

    wie hier schon geschrieben, das Becken muss gross genug sein und so bepflanzt sein, dass beide Fischarten ihr Revier gut abstecken können. In einem 100x50x50 Becken würde ich es allerdings nicht empfehlen ;) Zumnidestens nicht, wenn man von beiden Arten einen kleineren Schwarm halten möchte...

    Liebe Claudia,


    ich möchte an dieser Stelle sagen, dass ich - wenn wir uns auch nicht persönlich kennen - sehr stolz auf Dich bin, dass Du Dich zu dem schwersten Gang durchgerungen hast, den ein Tierbesi gehen muss und Dich hast nicht beirren lassen.Du hast auf Dein Herz gehört und es war die absolut richtige Entscheidung. Ich glaube fest daran, dass Jinga das gefühlt hat und wusste, dass Du sie gehen lassen möchtest und daraufhin hat sie sich entschieden einzuschlafen, vielleicht auch in dem "Bewusstsein", dass Du bereit dazu bist.
    Ich weiss, es hört sich bestimmt total bescheuert an, ich glaube wirklich, dass Tiere genau wissen wann ihre Zeit gekommen ist und sie eine Art "Abolution" ihres Frauchens/Herrchens abwarten - zumindestens in den meisten Fällen.


    Mit erging es vor Jahren ähnlich, unsere Hündin war vergiftet worden, der TA gab Infusionen und Medis, danach ging es unserer Bibi besser, aber das hielt natürlich nur stundenweise an. An ihrem letzten Tag kamen wir vom TA nach Hause, ich war mutlos, heulte nur rum, wusste aber, dass es nicht mehr lange gut gehen würde, und dass sich unser Mädchen nur noch quälte (wahrscheinlich auch nur noch für uns am leben blieb, so empfand ich ihr Verhalten). Ich sass auf der Couch und fasste den Entschluss zur Nachmittagssprechstunde wieder zum TA zu fahren und Bibi endlich erlösen zu lassen. Genau in dem Augenblick sprang mein Mädchen ungeschickt und torkelig neben mich auf die Couch (was sie früher niemals getan hätte, da sie wusste, dass Couch verboten ist), legte ihren Kopf in meinen Schoss, sah mich an, seufzte (zufrieden? Wer weiss...) und schloss ihre Augen für immer. ;(


    Das war für mich damals ein Schlüsselerlebnis...


    Liebe Claudia, fühle Dich auch von mir feste :knuddel . Auch ich bin gern für Dich da, wenn Du jemanden zum Reden/Schreiben brauchst - auch unbekannterweise.

    Ich weiss gar nicht so recht, wie ich anfangen soll...wahrscheinlich weil ich mir denke, dass es mir genau anders ausgelegt wird, wie ich es meine - sieh´mich bitte einfach mal als die Stimme der Vernunft, aber glaube bitte nicht, dass ich nicht vollstes Verständnis für Dich habe, ok?


    Die Sache ist die, Deine Jinga ist sehr alt, gerade für einen Hund (wenn ich richtig im Kopf habe, ist sie 15 Jahre?). Rechnet man diese Hundejahre mal auf Menschenjahre ist sie locker über 100, das erreicht kaum ein Mensch, schon gar nicht gesund und ohne Einschränkungen.
    Jetzt geht es Deinem Hund sehr schlecht, das muss man knallhart so sagen. Arthrose und Spondylose sind Erkrankunge, die mit starken Schmerzen einhergehen können und je älter das Tier ist, desto schwieriger ist die Behandlung und vor Allem sind die Erfolgsaussichten. Natürlich kann man den Hund die letzten Tage/Wochen (denn in dem Alter redet man sowieso nur noch in Wochen) unter Schmerzmittel setzen, die ihm das Leben erleichtern, aber ist das nötig und besonders gefragt ist es dem Tier gegenüber fair?
    Wie ich gelesen habe, hat sie wohl ein sehr starkes Schmerzmittel bekommen (Morphium stelle ich mal ein wenig in Frage, aber in die Richtung und von der Höhe der Dosierung her wird es in die Richtung gehen), was 24 Stunden schmerzfrei hält und trotzdem hatte sie Beschwerden. Jetzt wieder eine Spritze und Schmerztabletten, was ja nichts Falsches ist, aber zögert es nicht einfach nur den letzten Schritt für DICH hinaus? Klar hätte die TA sagen können, dass der beste Weg die Eutha wäre, aber ehrlich gesagt, weisst Du es selber nicht am besten?
    Diese Entscheidung kann und darf der TA Dir nicht abnehmen, er kann nur eine Empfehlung aussprechen, die Entscheidung liegt bei Dir, ohne Deine Zustimmung darf der TA gar nichts machen (selbst wenn er will und weiss, dass es das Beste für das Tier ist).


    Ich finde es dem Tier gegenüber nicht fair es sich quälen zu lassen und mit Medikamenten, die nicht heilen, sondern nur lindern, ein wenig auf den Beinen zu halten, nur weil der Besi nicht in der Lage ist den letzten Schritt zu gehen - was ebenso eine Verantwortung des Tierhalters ist, sobald das Tier angeschafft wird. Das ist jetzt nicht auf Dich allein gemünzt, das ist meine persönliche Meinung ganz allgemein gehalten!


    Jinga ist so alt geworden - mit Dir zusammen - hat Dir viele Jahre lang zur Seite gestanden, war bedingungslos treu und vertraut Dir. Ich finde, Du solltest dieses Vertrauen, was sie in Dich setzt, nicht beiseite schieben, sondern das tun, was für Jinga das Beste ist. Sie hat es verdient in Frieden und ohne langes Leiden Abschied zu nehmen und Du bist diejenige, die diesen Weg mit ihr gehen sollte und ihr damit Respekt zollen (aber da bin ich fest überzeugt, dass Du diesen schweren Gang mit Jinga gehen wirst :) ).


    Zu Bachblüten:
    Ich weiss, dass viele darauf schwören, aber in manchen Situationen bringen sie nicht sehr viel. Falsch angewendet können sie sogar zum Tod führen und nicht, indem das Tier friedlich einschläft, sondern es vergiftet sich und ehrlich gesagt, da ziehe ich eine Narkosespritze mit zu hoch dosiertem Narkosemittel vor, wo ich friedlich einschlafe und dann mein Herz aufhört zu schlagen, als dass ich mit Bauchkrämpfen oder Erstickung zu Tode komme.
    Auch zu bedenken bei jeglichen pflanzlichen/homöopathischen Medis ist, dass ihre Wirkung erst nach vier bis teilweise acht Wochen vollständig einsetzt.

    wenn Du den Wassernabel in den Kies einsetzt, bitte den Topf inklusive der Watte drumherum komplett entfernen. Dann die Wurzeln einfach in dem Kies einbuddeln - fertig! :)


    Soviel wie ich weiss, kann man Wassernabel aber auch einfach im Becken treiben lassen, ich würde nicht an den Wurzeln rumschnippeln, sondern die Pflanzen nur so ins Wasser legen. Es sind also beide Varianten möglich ;)

    ich würde Dir ja empfehlen hier im Forum nach AS zu schauen, die werden auch hier immer wieder angeboten und das auch in allen Farben!


    AS aus dem Zoofachhandel wäre ich kritisch, da in den meisten AQs Wasseraufbereiter benutzt wird und somit die Schneckschen damit in Berührung kommen. Man kann die armen Viecher ja schlecht desinfizieren ;) Ausserdem bin ich fest davon überzeugt, dass die im Forum angebotenen AS günstiger zu bekommen sind als im Zoofachhandel, da es sich hier um Liebhaberzucht handelt und niemand wirklich an den Schnecken verdienen möchte. Und Du weisst wo die Tiere herkommen, hat also mehr Vorteile :)

    ...oder man nimmt beide Hände zum Umsetzen, so wie ich es mache, da ich zu viel Angst habe, dass sich die Lotl mit irgendwtwas in dem Kescher verfangen könnten. In eine Hand den Lotl setzen, mit der anderen Hand abdecken, bzw. im Bereich des Kopfes halten, da ist nichts mehr mit rausspringen opder durch die Finger flutschen ;)

    wir machen auch nur alle zwei bis drei Wochen in den AQs einen WW von höchstens einem Drittel. Anders kenne ich das gar nicht, mit Nitrit etc. haben wir null Probleme und auch die Fische/Lotls verhalten sich "normal".


    Zu den Wasserwerten in Frankfurt kann ich leider auch nichts sagen, gibt es da nicht eine Homepage der örtlichen Wasserwerke wo man die Werte einsehen kann?

    Zitat von Anika
    Doch, der Tschechoslowakische Wolfhund. :D
    Soweit ich weiß, hat der noch reines Wolfsblut mit drin und er sieht auch aus wie ein Wolf.


    Eben, er hat Wolfsblut mit drin, ist aber kein reiner Wolf und wurde mit anderen Hunderassen gekreuzt um ihn dazu zu machen was er heute ist ;)
    Aber wer läuft heute noch mit einem ursprünglichen Hund/Wolf herum wie unsere Ur-Ahnen... :D


    Der Mensch hat die Angwohnheit alles so zu gestalten wie es ihm in den Kram passt, das wird sich wohl auch nie ändern. Bei vielen Dingen auch nicht verkehrt, manchmal muss man sich aber trotzdem fragen inwieweit das Eine oder Andere Sinn (und Zweck) macht.


    @ Czaky:
    zu solchen Leuten braucht man nichts mehr weiter sagen... :thumbdown: Man kann nur hoffen, dass andere Zoofachhandlungen ebenso verantwortungsvoll handeln und diesen "Pseudo-Aquarianern" keinen einzigen Fisch verkaufen! Viele denken ja leider docch in erster Linie an ihren Umsatz... :cursing:

    jetzt muss ich mich doch nochmal einschalten, nachdem ich bisher nur fleissig dieses Thema weiter mitgelesen habe...


    Thema Hunde und Katzen Qualzüchtungen: Hier erwähnte jemand (Jenny?), dass Hunde und Katzen mit kurzen Schnauzen keine Qualzüchtungen sind, wenn die Schnauze nicht zu kruz ist. Meiner Meinung nach kann man das nicht so stehen lassen, da auch diese Hunde, bspw. Mops Probleme haben - vielleicht nicht so sehr mit der Atmung wie ein Mops mit superkurzer Nase, aber diese Hunde haben ständig Probleme mit dem Tränenkanal, ebenso Perser, da die Augenflüssigkeit nicht über die Nase ablaufen kann, sondern aus dem Auge laufen muss, da kein anderer Weg vorhanden.
    Bloodhounds sind keine natürlich entstandene Rasse, auch diese wurden von Menschen durch Züchtungen und Zutun entwickelt, ebenso unser allseits geliebter Deutscher Schäferhund mit seiner HD. Der alte Schlag des DSH war nicht von vornherein so furchtbar abfallend im Rücken, im Gegenteil! Der Rücken war gerade, heisst HD war nicht reingezüchtet, das kam erst später, nachdem der arme Hund immer schiefer und abfallender sein musste um dem Kriterium des Zuchtverbandes zu gefallen. Zum Glück geht der Weg auch hier wieder in Richtung "normal"...Dies bezieht sich auch auf den Bloodhound, dem die Augenlider durch die "Panscherei" mehrerer verschiedener Rassen erst entstanden sind. Auch hier hat Mensch wieder "Gott" gespielt.


    Wenn man mal ganz fies ist, muss man deutlich sagen, dass keine einzige (!) Hunde- oder Katzenrasse (und wahrscheinlich auch sonst sämtliche Haus-/Nutztierrasse) noch in irgendeiner Art und Weise etwas mit dem Vorbild der Natur zu tun hat. Die Verantwortung, die der Mensch heute hat heisst eigentlich nur noch Schadensbegrenzung und Rückzüchtung der ganzen Fehltritte.


    Aber man sollte wirklich ganz klar unterscheiden zwischen richtigen Qualzüchtungen und dem "Schönheitsideal" des Menschen am Tier, solange das Tier darunter keine körperlichen Einbussen hat, die ihm körperlich oder seelisch schaden. Hier zähle ich bspw. nicht den Nackthund oder-katze, da diese Tiere zwar ihres Fells entledigt wurden, aber sie als abolsute Liebhabertiere im Grunde auch nur von Leuten gehalten werden, die um diesen Makel wissen und damit im Sinne des Tieres umgehen können (Winterjacken sind damit mal gemeint ;) ).


    Seelische Schäden sollte man auch nicht unterschätzen und damit meine ich ganz besonders die Hunde. Modehunde wie Border Collie oder Aussis sollte nur dann wirklich gehalten werden, wenn man sie auch beschäftigen kann und damit meine ich nicht nur eine Stunde am Tag Bällchen werfen. Die THs quillen über vor seelisch kaputten Borders, die als Familienhunde angeschafft wurden und dann nicht sich ausleben durften (Hütehunde - sagt eigentlich schon alles). Sobald sie anfangen die Kinder zu hüten (mit Zwicken in die Beine wie sie es von ihrem Instinkt her bei den Schafen kennen), sind sie böse und nur noch nervig. Tja, was sollen sie denn sonst hüten? Nicht jeder hält eine Schafherde im Garten oder geht drei Mal die Woche zum Agility, macht Dogdancing etc. Armer Border Collie kann ich da nur sagen.
    Anderes Beispiel, genauso traurig: Weimaraner! Schöner Hund, so silbrig und edel - aber ist ein Jagdhund und wird (wenn man einen seriösen Züchter hat und er sich auch an die Vorlagen hält) nur an Jäger abgegeben. Was erlebe ich ständig in der Praxis? Famiulie mit zwei kleinen Kindern holt sich mal eben einen Weimaraner, der ist ja soooo niedlich und die Farbe hat ja nicht jeder...Ende vom Lied: Leute sind nicht in der Lage den Hund zu erziehen, Jagdtrieb ist natürlich zu Genüge vorhanden, Hund kann nicht abgeleint werden, wird zum Problemfall...ich könnte stundenlang so weitermachen...


    Also Qualzüchtungen gibt es in vielerei Hinsicht, aber nicht alles ist auch eine Qual, wenn man als Mensch ein bisschen Verantwortung zeigt und gegen steuert.