Beiträge von JanaMaria

    Hallo hallo.


    Wollte nochmal berichten.


    6 Tage hat es jetzt gedauert, bis das Schwänzchen wieder ab ist...


    Am ersten Tag war wie hier beschrieben Paarungs-Action.
    Die nächsten beiden Tage Eierei.
    Ab Tag 4 fing sie an, ihn von seinen Lieblingsplätzen zu verscheuchen, indem sie ihn, wie schonmal beschrieben, immer wieder von der Stelle wegscheuchte. Hat sich immer hingequetscht, bis er gegangen ist. Dann gewartet, an die nächste Stelle wo er saß...
    Und hatte dann schließlich seine Lieblingshöhle bzw. alle Plätze gekapert.
    Aus diesem Grund saß er ab Tag 4 überwiegend an der Scheibe, ohne Höhle oder Schutz.
    In den ca. 3 Wochen mit Trennwand davor, hat er viel den Platz gewechselt, ist geschwommen oder hat gekluckert... Sie wiederum saß nie in einer Höhle...
    Heute Nachmittag fasste er wohl den Entschluss, sie aus der Höhle zu schmeißen.
    Er ist ziemlich energisch durch den Vordereingang rein, dann gabs etwas Beef und es war nicht gut einsehbar, seit dem sitzt er wieder draußen und das Schwänzchen ist ab... Wieder nicht schlimm, aber wir sind total sauer.


    Werden jetzt morgen wohl erstmal wieder die Trennwand reinmachen, damit das Schwänzchen nicht wie zuletzt morgen oder so wieder was abbekommt.

    Hey Marcus,
    ja, ich denke du hast recht.


    Du schriebst weiter oben mal "zwei weitere". Ich würde vom Gefühl her denken, dass ein weiteres Weibchen geschickt wäre.
    Was meinst du? Bleibst du bei zwei weiteren?


    Sagt mal, weiß wer ob die Lotl sich eigentlich erkennen? Also ist unserem Männchen wuscht, welches Weibchen da rumlotlt?
    Oder anders, in einem Aquarium mit zB 2 Weibchen, 2 Männchen, kann es da sein, dass sich eine Konstellation bevorzugt?
    Können die Tiere sich "mögen"?


    Wäre auch sehr dankbar über einen Link / Text / Buch wo es um das Sozialverhalten etc geht.

    Moin zusammen,


    wollte mal berichten.
    Gestern morgen haben wir die Trennwand rausgetan.
    Erst ist ewig nichts passiert, dann haben sie sich etwas verdattert verhalten, als sie gecheckt haben, dass da keine Trennwand mehr ist und dann hat das Männchen plötzlich gecheckt, dass da ein Weibchen ist... Und dann gings los.
    Den ganzen restlichen Tag und die ganze Nacht.


    Ich bin mittlerweile nicht mehr sicher, ob sie ihn vielleicht nicht nur beißt, weil er sich so penetrant paaren will.
    Kann das sein?
    Sie wirkt da schon immer nicht so motiviert. Das beschrieb ich hier in einem Beitrag schonmal.


    Und immer wenn wir schauten, sah man sie vor ihm flüchten. Sie hat am Abend etwa 2 Stunden lang versucht durch die Scheibe zu schwimmen (also dagegen), fast schon panisch, also in dieser "Beine angelegt" Stellung. Und ist kaum mehr auf den Boden zurück. Er ist nicht der beste Schwimmer sozusagen, weshalb das schon immer so ist, dass sie sich nach oben flüchtet, wenn er schwanzwackelnd ankommt.


    Ich hatte schon öfter mal den Eindruck, dass sie genervt von seinen Paarungsversuchen ist (die auch so gut wie immer scheitern).
    Kann sowas sein? Oder ist das zu vermenschlicht gedacht? ;)


    Ich denke nach, ob wir noch ein Weibchen anschaffen sollten. Bin unsicher.


    Immerhin, sein Schwänzchen ist noch heile!
    Das war so das Worst Case Szenario – erste Nacht, Schwanz ab.



    Daisy, bei dir klingt das immer so easy mit dem Umquartieren... Wenn ich irgendwann mal umziehe, dann möchte ich auch so einen Lotl Keller wie du :) Oder generell einfach mehr Platz.
    Würde mich auf jeden Fall interessieren, ob dein Biest das beißen aufgegeben hat, wenn sie zurück kommen!

    Hallo alle,


    danke für die Antworten!


    120X40X40 fimde ich leider von der Breite nicht soo cool wenn die Tiere 30CM lang werden können aber wie auch immer...
    Ich würde da noch zwei passende Axl's rein geben und dann mal sehen.

    Ja, mit finalem Aquarium habe ich jetzt mal so an die nächsten Jahre gedacht ;)


    Und wenn sie die beiden neuen auch beißt?
    Dann müsste sie quasi in Einzelhaft?
    Männchen oder Weibchen? Warum zwei und nicht nur eins?


    Wie alt sind die Tiere denn? Bei jüngeren Tiere kommt es schon mal zu Verbissen. Die sind noch wuselig.


    Sie sind vor ziemlich genau zwei Jahren mit ca. 12cm zu uns gekommen.
    Jetzt sind sie ca. 25cm groß.



    Morgen ist Wasserwechsel, ich denke, dann nehmen wir mal die Trennwand raus und schauen, wie sie sich so verhalten.

    Hey hey,


    Axolotl ansich nie alleine halten. Und ob es jetzt eine Trennwand ist oder zwei Aquarien ist in dem Fall egal.

    Warum eigentlich nochmal genau?
    Ich hab das schon viel gelesen, weiß grad aber nicht, ob mit Begründung (außer die Sache mit der wohl selten auftretenden Legenot).



    Ich würde mir dann eher mal generell Gedanken machen was nicht stimmt. Aquarium falsch eingerichtet ...zu klein? Vielleicht auch tatsächlich ein bissiges Tier das wenn nur ein zusätzlicher 'Gegner' da ist immer den malträtiert ...
    Wenn es jetzt ein neues AQ gibt. Wie groß ist das denn? Hätte ein drittes Tier Platz?


    Zum Aquarium:


    Das ist 120x40x40
    Das war das alte aber auch schon. Das war nur leider undicht.


    3 Höhlen, viele Pflanzen in allen Höhen.



    Zum Verhalten:


    Es war schon oft zu beobachten, wie das Weibchen das Männchen durch alle Höhlen scheucht. Nur in langsam – Männchen in Höhle 1, Weibchen kommt an. Männchen tingelt in Höhle 2, chillt. Weibchen kommt kurze Zeit später wieder an... usw.


    Das Weibchen ist generell immer seeeeehr aufgeregt, wenn es um alles geht, was auch nur entfernt mit Essen zu tun hat:
    Beispiele:
    - sie schnappt wüst gegen die Scheibe, wenn man schnellen Schrittes vorbei geht
    - eine Valisnerie streift sie, sie schnappt und liefert sich einen wilden, ewigen Kampf mit dem vermeintlichen Wurm, bis sie "ihn" restlos verschlungen hat. Und merkt offenbar nicht, dass es eine Pflanze ist
    - das Pallet hat sie noch nicht mal erreicht und sie schnappt schon aufgeregt in der Gegend rum
    - sie zerrest die Regenwürmer auch gerne vorm schlucken in zwei Teile und ist dann zu aufgeregt den zweiten Teil zu finden
    - sie beist beim Wasserwechsel gerne in Finger oder Pinzette
    - sie schluckt auch meist direkt Pallet und Kies, statt wie eigentlich den Kies auszusortieren


    Generell beist sie immer heftig zu. Er hingegen hatte auch schon ihr Schwäzchen oder Füßchen versehentlich im Maul, aber hats immer wieder ausgespuckt. Sie beist halt immer direkt zu und schluckt.


    Vom Gefühl her denke ich, dass sie ihren Schnapp-Schluck-Reflex nicht im Griff hat und ein drittes Tier auch nur kleine Stückchen einbüßen würde...


    Ein drittes Tier hätte aber vermutlich schon Platz. Auch wenn ich die Fläche für zwei Tiere ideal finde.



    EDIT den anderen Post eben erst gesehen



    Stell doch mal dein Becken genauer vor. Am Besten auch mit Fotos.

    Würde da gerne auf das Bild verweisen, was unter meinen Beiträgen ist.
    Das ist zwar noch das alte Aquarium, aber es hat sich nicht viel geändert, außer die Ratschläge befolgt.
    (Mehr Pflanzen, größerer Abstand zur Scheibe, Rückwand raus)



    Außerdem finde ich es immer problematisch, ob die Filterung wirklich gut funktioniert. Du schreibst ja selber, auf einer Seite ist Strömung. Was ist mit der anderen Seite? Findet da überhaupt eine Filterung des Wassers statt?

    Ja.. Richtig optimal ists nicht.
    Aber eine Filterung findet statt.
    Das ist eine Plexiglas-Scheibe mit sehr vielen Löchern, besonders oben.

    Hallo zusammen,


    mich interessiert eure Meinung und Erfahrung zur einer dauerhaften Trennwand.
    Ich finde hier nur Beiträge zu temporären Trennwänden..



    Der Hintergrund ist folgender:


    Wir haben seit zwei Jahren Lottl.
    Unser Weibchen beißt sehr regelmäßig kleine Stückchen vom Schwänzchen vom Männchen ab.
    Das war nie "schlimm" (nicht verpilzt, Blut, Knochen o.ä.) , führte aber dazu, dass das Männchen quasi nie einen kompletten Schwanz hatte.
    Und das ist ja schon schlimm für ihn.


    Wir haben die Lottl vor kurzem in ein neues (hoffentlich finales) Aquarium umgezogen.
    In dem Zuge haben wir uns um eine Trennwand gekümmert und die beiden getrennt, um mal zu schauen wie das ist.
    Das sollte eigentlich nur vorübergehend sein.



    Das Szenario jetzt ist folgendes:


    Dem Männchen gefällt es scheinbar richtig gut.
    Er ist viel aktiver als vorher, schwimmert auch am Tag mal rum und ist nicht nur noch in den Höhlen wie vorher.
    Er kommt an die Scheibe und ist einfach aktiver.
    Wenn man dazu neigt das Verhalten der Tiere zu vermenschlichen würde ich sagen, er wirkt glücklicher.


    Dem Weibchen ist aber wohl langweilig bzw wirkt es nicht so häppi wie vorher.
    Sie versucht sich ständig durch die Scheibe zu buddeln und weiß oft nichts mit sich anzufangen.
    Die Flitzspur von ihr geht jetzt an der Trennwand lang...
    Sie ist schon immer auch am Tag sehr aktiv. Vorher hat sie das sozusagen am Männchen ausgelassen. Hat ihn immer gesucht, aus dem Höhlen geschmissen etc.
    Sogar immer, wenn er mal einen neuen "Lieblingsplatz" hatte, diesen gekapert.
    Und Nachts gerne eben gerne mal ins Schwänzchen gebissen. Oder eher angebissen.


    Aktuell sind wir daher am überlegen, die Trennwand dauerhaft zu lassen.
    Ich finde das irgendwie doof, aber scheinbar geht es nicht anders.


    Hat hier denn dauerhaft wer eine Trennwand?
    Wenn ja, macht man die am besten immer mal raus?


    Der Plan ist aktuell, die beiden immer mal zu tauschen, damit jedes Mal in dem Aquarienteil mit mehr Strömung ist:
    Also Trennwand am Tag raus, warten bis sie die Seiten getauscht haben, Trennwand wieder rein.


    Was meint ihr dazu?



    Ach ja, zur Krönung haben wir auch schon beobachtet, wie das Männchen an der Scheibe lang ging, und das Weibchen sozusagen durch die Scheibe durch versucht hat, nach dem Schwänzchen zu schnappen...

    Danke für die Antwort.
    Gibt es denn dann sonstwie ein Indiz um herauszufinden, ob ein Lotl gekackt hat?
    Stinkt das Wasser? :D


    Oder anders: Lotl hat vermeintlich seit 2 Wochen kein Kot abgesetzt. Da das aber nicht wirklich sein kann (glaube ich?), liegt die Vermutung nahe, dass wir es einfach nicht mitbekommen haben... Hoffe ich. Daher die Frage :)

    Hallo zusammen,


    kann es sein, dass man den Lotl Kot während dem Aufenthalt/Quarantäne in Boxen quasi verpasst, bzw. nicht mitbekommt?


    Da ist ja nach ein paar Tagen kein Gravel mehr dabei. Zerfällt das dann rückstandslos z.B. über Nacht?




    Vielen Dank schonmal für eure Antworten.


    Und viele Grüße :)

    Hey.
    Ich wollte dazu noch was ergänzen, für den Falle, dass du das Algen-Problem auch mit den Tipps die bisher kamen nicht in den Griff bekommst.


    Evtl. ist der Lichteinfall schuld und zwar nicht das Kunstlicht, sondern das Tageslicht, evtl. die Seite, die Tageslicht reinlässt mal abschatten mit Folie, Karton oder so.

    Kann sehr gut sein und sollte erstmal getestet werden! Aber: Wir hatten auch massive Probleme mit Algen. Ursache war das künstliche Licht, was wir verwendet hatten. Das hatte einen sehr starken blau-Anteil, ähnlich wie deins. Dabei meine ich nicht nur den blau-Anteil der in Standard-Beleuchtung ja quasi immer vorhanden ist, sondern den sehr hohen Anteil an kurzwelligem Licht durch die vielen zusätzlichen blauen LEDs. Seit wir neues Licht mit weniger blau-Anteil haben, haben wir gar keine Probleme mehr mit übermäßigem Algen-Wuchs.


    Ob das bei dir auch die Ursache ist – keine Ahnung.
    Jedes Aquarium ist ja anders. Vllt liegt es ja echt auch nur daran, dass alles noch am Werden ist.

    Eigentlich würde ich gerne mal Filmaufnahmen von Lotti sehen.

    Also Lotti versucht es auch gar nicht. Vllt ist er auch eher der Kandidat à la "Ich chill lieber am Boden". Wüsste daher gar nicht, was ich filmen soll?
    Das Verhalten sonst ist (glaube ich) normal. Er lotlt so vor sich hin und hat wie gesagt, ganz viel gebalzt und Sperma verstreut. Ist aber alles in allem viel zurückhaltender als Rudi.


    Ihm fehlt, seit wir ihn haben, eine Zehe am linken, vorderem Fuß. Das wäre jetzt das einzige, was mir an Besonderheiten auffällt. Sieht man auf einem Foto hier auf der ersten Seite.


    Zucht ist aktuell nicht geplant. Aber da hast du wohl recht, falls das mal ein Thema werden sollte. Bis jetzt will Rudi ja eh nicht :D

    Das ist gut, dass du das sagt, Reinhard.


    Ich war richtig aufgeregt, als wir sie haben einziehen lassen.
    ... Und dann saßen sie einfach nur stundenlang regungslos da...


    Bin wirklich gespannt, wie sich das entwickelt.
    Vorher hatten wir (da das Aqua kleiner und somit niedriger war) viel mehr Pflanzen weiter oben. Vielleicht müssen wir das hier auch noch ändern, damit wieder ein Anreiz zum Hochschwimmen da ist.


    Ist das normal, dass Lotl das manchmal mit dem gezielten Schwimmen nicht so hinbekommen wie Lotti?

    Hallo Ines,


    danke für die Antwort :)


    Ein Thermometer gibt es – das ist rechts versteckt und lässt sich auf dem Foto nicht erkennen. Das ist ein recht simples zum an die Scheibe hängen. Irgendwo habe ich schon mal gelesen, dass solche nicht gut sind. Warum habe ich vergessen.
    Die Temperatur ist bei 17 Grad.
    Wir haben ziemlich Glück mit dem Standort. Da das Haus aus Backsteinen gebaut ist und das Aquarium im Flur ohne Fenster steht, bleibt selbst bei 35Grad Außentemperatur das Wasser im Aquarium kühl, bzw. unter 20 Grad. (So wie der Rest der Wohnung auch) War letzten Sommer zumindest so. Wenn es diesen Sommer wieder so heißt wird, wäre auch die Überlegung einen Durchlaufkühler an den Außenfilter anzuschließen. Mal schauen.


    Ja, mit den Pflanzen hast du recht. Vor Allem auf der rechten Seite sind sie ganz schön eng an der Scheibe.
    Da links wo die Lotl sitzen, sind zwei Wege zwischen den Pflanzen, die auch durchflitzt werden, wenn nicht grad ein Lotl da sitzt :D Kannst du einschätzen, ob Flitzwege durch Pflanzen ok sind?
    Ich glaube auf der rechten Seite müssen wieder Vallisnerien raus :(
    In der Mitte, das erkennt man nicht so gut, ist hinter der Röhre und zwischen den Pflanzen noch Platz.
    Der Bodengrund ist übrigens in der vorderen Hälfte weißer, in der hinteren Hälfte dunkler. Erkennt man kaum. Aber das lässt etwas abschätzen, wie viel Platz in welche Richtung ist.


    Die Rückwand ist tatsächlich eine "richtige" 3D Rückwand und ist im Aquarium.
    Da waren wir auch etwas unsicher, wegen Fäule.
    Sie ist sozusagen leicht gekippt, so dass da hinter mehr als nur ein bisschen Platz ist. In der Hoffnung, dass das Wasser zirkuliert.
    Und steht auf Steinen und es ist kein Bodengrund da.
    Habe auch schon darüber nachgedacht, beim Wasserwechsel das Wasser von da hinten rauszulassen. Dann würde man ja sehen, ob es gescheit zirkuliert. Oder was meinst du?
    Bringt ein Wassertest mit dem Wasser hinter der Rückwand was?
    Oder hast du eine Idee herauszufinden, ob das Wasser da gut zirkuliert?
    Hast du außerdem eine Idee, wie lange es dauern würde, bis Fäule entsteht, falls es nicht gescheit zirkulieren kann?


    Was mir auf jeden Fall auffällt: Rudi schwimmt weniger, als im alten Aquarium. Oder sie tut das nur tief in der Nacht. Kann mir nicht recht erklären – ist ja nun viel mehr Platz.

    Hallo zusammen,


    jetzt melde ich mich nach längerem auch mal wieder.


    Seit einer Woche sind die Lotl endlich im neuen Zuhause :yeah:


    Die Übergangszeit war echt furchtbar für mich.
    Wir hatten uns für einen Zwischenweg entschieden. Lotti haben wir wegen der Verletzung an Flosse und Kiemen in der Box gelassen, um die Gefahr von Infektionen zu verringern. Unsere Viel-Schwimmerin Rudi haben wir – trotz euren Hinweise und Abraten – im leeren Becken gelassen.
    Das hat wunderbar funktioniert, ABER ich rate allen die das hier lesen davon ab. Oder anders: Wer sich unsicher fühlt, sollte das nicht machen! Hätte ich nicht meinen Freund, hätte ich mich auf JEDEN FALL an die Ratschläge hier gehalten.


    Den aktuellen Stand des Aquariums bekommt ihr jetzt auch mal zu sehen :) (Fotos nur so mittel, weil mein Handy alt)
    Es fehlt noch die ein oder andere Efeutute und evtl. früher oder später mehr Planzen. Der Süßkartoffel-Plan steht auch noch. Die Crinum calamistratum (mittig, vorne der Stumpf) ist leider erst mal eingegangen, nach dem Einsetzen. Jetzt bekommt sie neue Blätter, wir hoffen noch, dass sie wieder schön wird... Einen Froschbiss mit langen Wurzeln hätte ich auch gerne noch :love:


    Aquarium-im-Maerz.jpg



    Wie sich erahnen lässt, lieben die Lotl den Platz ganz links zwischen den Pflanzen. Die Höhlen werden auch genutzt, aber nicht so gerne wie die strömungsarme Pflanzenecke.


    Die ersten 4 (!!) Nächte, gab es erst mal kein anderes Thema als Paarung. Da wird die Lotl ja noch nicht so lange haben und sie noch jung sind, war das das erste mal und wir mussten erstmal raffen, warum Rudi ununterbrochen von einem Ende zum anderen flitzt :D Aber als wir am ersten Morgen dann die ganzen Spermahügel gesehen haben, war es klar...


    Trotz wirklich sehr vielen Spermahügeln gab es keine Einer. Rudi will wohl nicht.
    Ihr habt ja schon gemerkt, dass ich dazu neige, menschliches Verhalten zu interpretieren. Aber sie war echt gemein. Erst hat sie Lotti immer scharf gemacht durch Schwanzspitze anheben und wenn er ankam, ist sie immer hochgeschwommen, um über ihm rum zu "schweben". Lotti bekommt das mit dem Schwimmen nämlich nicht richtig hin und immer wenn Rudi ihre Ruhe will, schwimmt sie über ihm her. Das macht ihn ganz wahnsinnig, aber er kriegt es wie gesagt nicht hin, mit dem gezielten Schwimmen.


    Ich bin wirklich gespannt, ob wir doch irgendwann noch Eier vorfinden.


    Naja, jedenfalls geht es den beiden scheinbar gut, sie fühlen sich wohl, futtern fleißig und ich bin einfach nur froh, dass das geschafft ist. Jetzt müssen wir noch den (hoffentlich negativen) BD-Test machen.


    Habt ihr noch Tipps oder seht etwas ungünstiges bzgl. des neuen Aquariums?

    Guten Morgen zusammen,


    puh, danke mal wieder für die vielen Antworten!


    Den Tieren macht das nichts aus, da interpretieren nur
    wir Menschen was hinein, glaubs mir Futter und sauberes Wasser ist das A und O für die Tiere - und genügend Platz natürlich.

    Das ist echt eine spannende Frage.
    Elke, hast du zufällig irgendwelche Texte ohne ähnliches dazu? Habe an mehreren Stellen schon Kommentare von dir im Bezug auf das Reininterpretieren gelesen. Das finde ich spannend.
    Ich habe bis jetzt sicher auch manchmal falsch interpretiert. Z.B. hielt ich unsere Rudi immer für klug. Beispiel: Ein Lotl sitzt an einem Ende vom Becken, eins am anderen. Ich lasse von oben Pallets reinfallen. Rudi isst das erste, dann geht sein Blick direkt in Richtung Lotti, er schwimmt zu Lotti, versucht seine Pallets zu futtern (Lotti ist langsamer, findet sie nicht so schnell wie Rudi), um im Anschluss wieder zu seinen zu flitzen und die auch noch zu essen.
    Ich habe da Intelligenz reininterpretiert. Nach allem was ich jetzt (unter anderem von dir) gelesen habe, kann man das aber auch anders interpretieren: Lotl hat gelernt, mehr Futter zu bekommen, wenn es so vorgeht. Was wohl eher Richtung Überlebensinstinkt oder so geht, als Intelligenz wie beim Mensch. Oder so. Versteh ich glaube.
    Aber was ich trotzdem nicht ganz verstehe:
    Es heißt, man solle z.B. neue Tiere erstmal in Quarantäne halten, damit man sie besser beobachten kann und evtl. Krankheiten feststellt. Wenn ich die Erklärung richtig verstehe, entsteht durch den Umzug und das Umsetzen Stress, wodurch z.B. BD-Symptome sichtbar werden, falls der Pilz vorhanden ist. Das heißt doch, dass es definitiv Stress für die Tiere ist, oder nicht? Arg.
    Und die Sache mit genügend Platz schreibst du ja auch im selben Satz.


    Sorry, dass ich so viel hinterfrage...
    Antrainiertes Verhalten über Jahre :D


    Aber grade diese Frage, was genau Lottl wahrnehmen, ob und wie sie "denken", das finde ich richtig spannend. Mensch neigt ja dazu, gerne Verhalten von Tieren zu vermenschlichen.



    Du mußt Dir nich dumm vorkommen, wir haben zu Anfang auch nicht immer glech alles verstanden jeder fängt mal an.

    Danke!
    Das baut auf.
    Mal zum Hintergrund, wen es interessiert:
    Mein Freund wollte unbedingt Axolotl. Schon ewig. Letztes Jahr war es so weit und er hat mir gesagt, dass wir Lotl bekommen. Ich war total dagegen. Er hat sich aber nicht von dem Plan abbringen lassen. Also habe ich ihm gesagt, dass es seine Aufgabe ist und ich nichts damit zu tun haben will.
    Also hat er sich um alles gekümmert: Becken angeschafft, HMF-Filter, verschiedene Pallets aus dem Shop entsprechend der Größe, diverse Pflanzen, Aquarium wochenlang einfahren lassen, dann Garnelen rein, gewartet, irgendwann die Lotl. Alles was dazu gehört.
    Dann waren die Kleinen da. Ich habe den Einzug nicht mitbekommen, da ich beruflich außerhalb war. Dann kam ich wieder und habe mich quasi sofort in die Kleinen verliebt und merkte recht schnell: Wir haben jetzt die Tiere und ich kann mich da gar nicht rausziehen, da ich die Tiere viel zu toll finde. War mir vorher nicht klar, ich fand sie langweilig. Dachte ich.
    Deshalb hole ich jetzt nach.


    Wir haben übrigens noch ein zweites, sehr kleines Becken nur mit Garnelen, Blasen- und Posthornschnecken und sehr vielen Pflanzen für die Größe. Damit habe ich nachwievor nix zu tun :D Das Becken ist für mich ziemlich faszinierend. Das läuft seit etwa nem dreiviertel Jahr ohne Filter oder sonstigen technischen Sachen (nur Licht). Die Wasserwerte sind immer super, es ist noch kein Tier (außer mal ältere Schnecken) gestorben, die Garnelen vermehren sich fleißig und die Pflanzen wachsen unfassbar gut. Keine Algen, für mich als Laie sieht es perfekt aus.


    Wenn der Film aus den gleichen oder ähnlichen Bakterien gebildet wird, wie die Erstbesiedlung eines fabrikneuen Aquarienfilters, dann müssten diese Mikrolebewesen im ersten Schritt alle eiweißhaltigen Ausscheidungen der Axolotl unter anderem zu Nitrit verarbeiten. Und dieses Gift möchte ich meinen Axos auf keinen Fall zumuten (Richtwert: 0,00 mg / Liter Nitrit).

    Ja, deine Theorie klingt für mich logisch.
    Aber dann wäre doch der Biofilm in einem alten, schon eingefahren Aquarium mit altem Filter quasi der "gute" Biofilm.


    Um meine Frage mal anders zu stellen:
    Klar, die Box ist definitiv hygienischer. Aber ist es soooo schlimm, wenn die vermeintlich gesunden Tiere vorübergehend nicht ganz so hygienisch gehalten werden?
    Bei Krankheit ist es völlig klar.


    Ich habe das Gefühl, ich stelle hier alles was ihr sagt in Frage. Das ist nur so halb meine Absicht. Ich will das nicht kritisieren, ich will es wie gesagt nur verstehen. Bitte deutet meine Fragen nicht, dass ich Kritik oder Ratschläge nicht annehmen will. Das ist nicht so!
    Ich bin wirklich dankbar für alles was ihr schreibt.



    Noch eine Frage zum anstehenden Bd-Test. Warum willst Du diesen erst durchführen, nachdem die Tiere im NEUEN Becken sitzen?
    Sollte der Test positiv sein (was wir alle ganz sicher nicht hoffen), DANN hättest Du RICHTIG ARBEIT.

    Ich denke, dass wenn BD positiv, dann auch zwangsläufig im neuen.
    Z.B. hängt der Filter ja schon alten dran. Der ist gut gereinigt, aber nicht desinfiziert. Da sich die Sporen ja auch an den Händen festsetzen, kann das überall sein. Vom Gefühl her, will ich sie unbedingt im neuen Aquarium testen, da das Risiko besteht, dass es sozusagen drin ist.
    Und dann, ums ehrlich zuzugeben, ist es auch eine Kostenfrage. Da ich den Test unbedingt im neuen machen will, müssten wir ihn zwei mal machen. Ich habe einfach nicht das Gefühl, zu 100% sicher zu sein, dass von den ganzen neu angeschafften Sachen alles gut genug desinfiziert/erhitzt ist.
    Hier muss ich aber sagen, dass ist wirklich eine Gefühlssache. Von der Logik her hast du recht. Nur mein Gefühl widerspricht ;)



    Danke euch!
    Ich halte euch auf dem Laufenden.
    Es ist immer noch nicht ganz klar, wie wir das alles so machen...



    Heute wird es schon mal spannend. Neues Aqua ist jetzt endgereinigt etc und wir befüllen es erst mal testweise. Wenn es dann springt oder so, muss eh ein ganz neuer Plan her :keineAhnung: Bei gebrauchten Sachen weiß man ja nie..

    Doof.
    Das überfordert mich echt alles ziemlich.
    Also gibt es keine Alternative, als die gesunden Lotl aus ihrer "natürlichen" Umgebung zu nehmen und wochenlang in sterile Boxen zu stecken?
    Kann "zu viel" Hygiene einen gesunden Organismus schädigen bzw. anfälliger für Krankheiten machen, wenn sie dann irgendwann wieder ins Becken dürfen?


    Könnt ihr mir erklären, was der Unterschied von dem Biofilm auf dem Glasboden oder auf einer dünnen Bodengrundschicht zu der Bioschicht auf höherem Grund ist?
    Ich komme mir echt dumm vor...


    Zum Thema BD-Test:
    Echt krass. Bevor ich mich hier angemeldet habe war mir nicht klar, wie konkret die Gefahr ist. Und vor Allem dieser Punkt, dass die Krankheit "schlummern" kann, ohne dass Symptome auftauchen.
    Wir gehen auf Grund der hervorragenden Heilungsfähigkeit davon aus, dass der Test negativ ist, machen ihn aber auf jeden Fall! Keine Sorge! Den Test wollen wir aber erst im neuen Aquarium machen. Das ist zwar richtig, richtig ärgerlich, falls er doch positiv ausfällt. Jedoch haben wir so viele Sachen fürs neue Aqua besorgt, wo wir unschlüssig sind (Pflanzen Internet, Aqua und Filter gebraucht). Daher wäre es umso ärgerlicher, vorher einen Test zu machen und dann fürs neue Aquarium doch irgendwas nicht richtig gereinigt/erhitzt/desinfiziert zu haben. Weil vom Gefühl her würde ich auf jeden Fall noch einen machen wollen!
    Deshalb: Test kommt, aber erst im neuen! Wir werden definitiv keine ungetesteten Lotl abgeben, auch keine Pflanzen und so. Eine Zucht ist nicht in Planung :D

    Sorry, dass ich mich einmische.
    Du schreibst, dass die Tiere im alten Becken verbleiben, bis das neue eingefahren ist.
    Im alten Becken ist der Bodengrund und "der Rest" raus und es läuft nur noch der Filter? Oder habe ich das falsch verstanden/gelesen?

    Ja genau. Statt Stapelboxen.
    Die Frage klingt liest sich schon so, als wäre das problematisch...
    Daher ist einmischen doch super. Gibt es da ein Problem?



    Es gibt kein aktuelles Foto und ich schlage vor, dass ich die Tage eins schicke, wenn das neue Aquarium am werden ist.
    Ist das auch okay? Im alten werden wir eh nichts mehr ändern. Mit dem neuen lassen sich dann auch Tipps umsetzten!

    Ja, das kann tatsächlich sein.
    Wir sahen die Hauptursache bis jetzt im Licht. Das hat einen sehr hohen blau-Anteil.
    Wir testen beim neuen Becken eine neue Lampe, vielleicht ist es ja wirklich nicht das Licht, sondern ein grundsätzliches Problem!

    Hallo zusammen,


    danke für die Antworten!



    Ich würde ein neues Becken, nachdem, was ich hier schon alles gelesen habe, immer einfahren lassen. Ich würde da kein Risiko eingehen. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Wir haben entscheiden, dass es wohl wirklich besser ist, das Aquarium richtig einzufahren zu lassen.
    Die Reinigungsarbeiten sind weiter im Gange und sämtliche Bestellungen trudeln langsam ein.
    Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um Informationen zu sammeln, deshalb eine so späte Antwort.


    Der neue Plan:
    Lotl noch nicht ins neue Becken, sondern im "leeren" alten lassen mit regelmäßigem Wasserwechsel. Wir haben zwar dann noch den Filter laufen, aber der Bodengrund etc ist raus.
    Die Alternative wären die Stapelboxen, allerdings ist das grad echt furchtbar. Unser Lotti sitzt ja aktuell wegen Krankheit darin und ihm gefällt es gar nicht. Er ist richtig biestig, bewegt sich kaum, reagiert nicht und regt sich beim täglichen Wasserwechsel extrem auf. Stress pur. Rudi, die derweil alleine ist, zickt auch total rum. Sie ist eh immer etwas zickig, wenn ihr was nicht passt. Jetzt lässt sie uns das richtig spüren.
    Daher denken wir, dass es besser ist, sie zusammen im großen Becken aufs neue Aquarium warten zu lassen.


    Klingt das für euch logisch? Oder seht ihr Probleme, die wir noch nicht berücksichtigt haben?


    Einmal die Woche Wasserwechsel ist viel zu oft, wie soll sich da ein stabiles Biotop bilden? Ich mache alle 6 - 8 Wochen einen Teilwasserwechsel mit Austausch von ca. 30% (mein Becken ist 100x50x40), die Wasserwerte sind seit 2 Jahren stabil.

    Ich muss ganz ehrlich zugeben:
    Ich habe richtig Probleme, das alles zu verstehen. Ich kann natürlich einen Rat einfach befolgen (was klug ist, da ihr Erfahrung habt), aber das ist für mich schwierig, weil ich vom Typ her so bin, dass ich Dinge verstehen muss.
    6-8 Wochen kommt mir für uns viel zu lange vor. Im Wasser sind ja auch sämtliche Schweb- und Schadstoffe, die wir nicht haben wollen. Es macht schon Sinn, dass sich das verändert und die Lotl älter werden und nicht mehr so viel essen und kacken. Aber aktuell wäre nach 8 Wochen das Becken bei uns trüb und voller Algen.
    Ich habe das ganze auch so verstanden, dass die "guten Bakterien" überwiegend im Boden und im Filter sind und nicht im Wasser. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren und bin dankbar für Links und möglichst fundierte Informationen!


    Fakt scheint zu sein: Wasserwechsel handhaben alle etwas anders.
    Wir sind uns noch uneinig, wie wir das im neuen Becken handhaben.
    Ich habe hier nämlich auch noch einen Biologen sitzen, der mir immer noch mal ganz andere Argumente entgegen bringt :D




    Efeutute ist gut, Süßkartoffel im Aquarium, weiß ich nicht. Müsste man jetzt wissen, welche Stoffe die Blätter evtl. ans Wasser abgeben.

    Haha, ja.
    Das gilt es noch rauszufinden.
    Wir haben dieses Video von der Süßkartoffel gesehen, das ist wirklich cool (finde ich):

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    Danke wirklich für alle Tipps! Das ist super.



    Liebe Grüße


    EDIT: Oh, ich wusste nicht, dass das Video direkt eingebunden wird. Hatte den Link auch nicht verlinkt, nur eingefügt. Ich hoffe, dass ist nicht verboten, dann bitte löschen