Beiträge von thyA

    vielleicht passt das hier ja - wie ist es eigentlich mit älteren tieren? ich besitze seit 8 jahren 2 axolotl und im normalfall liegt die beckentemperatur um 18-20° - jetzt im sommer hatte ich aber leider schon öfter den fall, das die temperatur richtung 26° ging, habe dann immer einen großen wasserwechsel gemacht und kühle auch mit einem großen ventilator. trotz allem kommt es immer mal wieder vor, dass die temperaturen hochgehen - die tiere zeigen dann aber auch keine anzeichen von unwohlsein, stress, o.ä. - verhalten sie stets wie gewohnt - sind adulte tiere da resistenter?

    mein wildling körnchen hat mal damals meinen lieblings-guppy gefressen "jade" hies die, sie war schon ein ziemlich stattliches exemplar und als er sie erwischt hat, hat sein bauch sicher 10 minuten lang gezuckt, weil sie da drin um ihr leben gekämpft hat ;( voll traurig, sie tat mir so leid. aber das ist der lauf der dinge - ich habe mir abgewöhnt den fischen namen zu geben. guppies setze ich auch nicht mehr ein, da die temperaturen im becken einfach nicht geeignet sind für sie...


    OT: es macht auf jeden fall sinn die fische in quarantäne zu halten bevor man sie ins becken einsetzt, wenn man die möglichkeit hat das zu tun, oder gewillt ist ein entsprechendes setup dafür einzurichten- ich setze futterfische allerdings auch sofort ein und "spüle" sie vorher nur kurz ab. probleme gab es da nie. für mich steht außer frage, dass ich mir ein zweites becken hinstelle und die fische da 4-6 wochen drin lasse - das steht einfach nicht dafür - ebenso möchte ich selbst keine (futter)fische züchten.

    Und noch ne Beobachtung zu dem Film von thyA : der dritte Axolotl der da gefilmt wurde hat sehr sehr mikrige Kiemen. Genau das wurde von seeclowns angesprochen.

    das tier durchläuft gerade die metamorphose, wie in einem weiterne video auf der seite zu sehen ist (es handelt sich ziemlich eindeutig um ein und das selbe)


    bezügl mopani-holz:
    die wurzeln wurden bei mir wie gesagt ausgiebig gewässert (ich glaube sogar länger als 1 woche, ich kann es nicht mehr so genau sagen, das ist jetzt 3 jahre her) und dabei, wie bereits geschrieben, jeden tag erneut mit heißem wasser übergossen. die beiden wurzeln sind von anfang an im becken - weder fische noch axolotl nahmen bislang schaden davon - für mich funktioniert es, darum besteht für mich kein grund die wurzeln zu entfernen. was ich noch anmerken möchte: die wurzeln wurden als "mopani" verkauft, ob es wirklich welche sind kann ich nicht sagen... ich habe auch eine einzelne, große amanogarnele im becken, die mit vorliebe an den wurzeln rumknabbert - vielleicht liegts auch echt daran, dass umfangreich gewässert wurde und sie bereit mehrere jahre im becken und somit nicht mehr schädlich sind...


    welches resumee ich aus dieser diskussion für mich ziehen konnte habe ich ja bereits niedergeschrieben. mich haben halt einfach diese pauschalaussagen etwas gestört.


    zum thema kunstwurzeln: ich halte davon zb. für meinen teil garnichts, hatte selbst eine große plastikwurzel im einsatz in deren hohlraum sich richtig gemeine faulgase gebildet haben - daraufhin flog das teil in hohem bogen raus. ;) kleine anmerkung: obwohl das teil als aquarientauglich angepriesen wurde fing bereits nach knapp 2 wochen die farbe stellenweise an in fetzen abzublättern, auch nicht besonders prickelnd.

    nachdem mein freund glaser ist: die spezifische dichte von glas ist 2,5
    heißt: 1 quadratmeter glas mit 1mm dicke hat genau 2,5kg - 1 quadratmeter mit 10mm dann 25 kg, usw.

    guten morgen alle zusammen!
    ich hab jetzt alles aufmerksam durchgelesen, bin ein kleines stückchen zufriedener und schließe für mich folgendes: dass holz im aquarium (aufgrund nun vieler genannter faktoren) eine gefahr bergen kann, die nicht 100% von der hand zu weisen aber auch nicht 100% bewiesen ist, erscheint mir nun ob der wirklich kompetenten argumentationen plausibel. das ist eben auch schon etwas ganz anderes als "nimm die wurzel aus dem becken, die im fängt im inneren an zu gammeln und das schadet deinen tieren"


    ich denke es bleibt auf jeden fall jedem halter selbst überlassen zu entscheiden, was er daraus macht. :D in sofern: war wirklich hochinteressant!

    ...und da möchte ich doch mal ganz gerne an die ständigen Diskussionen wegen den Wasseraufbereitern und Düngereinbringung in Axobecken erinnern....

    wurzeln im aquarium mit wasseraufbereitern zu vergleichen halte ich für wenig sinnvoll - holz im wasser kommt in der natur genau so vor, chemie oder irgendwelche künstlichen zusatstoffe hingegen nicht. und mittlerweile ist die verwendung von wasseraufbereitungsmitteln und die damit auftretenden gesundheitlichen schäden beim axolotl wissenschaftlich unmittelbar in verbindung zu bringen - verstorbene tiere, welche untersucht wurden wiesen schäden auf, die eindeutig durch aufbereitungsmittel hervorgerufen worden waren (nierenversagen, bauchwassersucht, etc.)


    aber kurz und bündig: ich denke christina bringt auf den punkt was ich zu anfang schon sagte, nämlich pauschal zu sagen wurzeln wären für axolotl schädlich ist nicht so nicht korrekt.


    noch ne kleine anmerkung: diese teilweise wenig netten anweisungen, die manche bezügl der wurzeln im becken hingeknallt bekommen hab ich von christina auch noch nie gelesen. ;) sondern nur konstruktive empfehlungen.

    das sind sog. "mopani wurzeln". ich hab sie vor dem einsetzen eine woche lang heiß gewässert, damit sie sich vollsaugen, absinken und nicht mehr abfärben - das wasser habe ich jeden tag getauscht - morgens immer das alte, abgekühlte wasser raus und frisches heißes rein.

    also davon hab ich jetzt noch nichts gehört - die farbe des kots hängt viel mit der ernährung zusammen habe ich beobachtet: wenn lotls zb. regenwürmer fressen ist der kot eher grau - bei vermehrter fütterung mit pellets kann er eher bräunlicher sein. wichtig ist, dass keine unverdauten teile darin zu finden sind (außer man füttert heimchen oder andere insekten. da kann schon mal ein bein oder kopf zu finden sein, chitin ist sehr widerstandsfähig)

    gerbstoffe im holz könne sich auf die wasserwerte auswirken - auf wasserhärte und ph-wert -
    aber das kann man ja leicht mit einem streifentest überprüfen. vielleicht wird es wenig sinn machen, wenn man ohnehin schon sehr weiches leitungswasser hat hier noch wurzeln einzusetzten, da hast du auf jeden fall recht! wir haben zb. leitungswasser mit über 20°GH - da macht eine wurzel im becken auch keinen unterschied.


    Mich würde mal wirklich intressieren ob
    man die Wurzelprobleme nicht vielleicht doch irgendwie beweisen könnte!


    nicht nur dich! beweisen - oder eben widerlegen.

    naja, wir sind hier ja alle nur virtuell - also "zwingen" kann hier eh keiner jemanden - aber man liest schon sehr oft sowas wie: "die wurzel muss raus, die ist schädlich"
    hab ich mich wohl etwas drastisch ausgedrückt... aber derlei aussagen sind halt schon sehr befehlshaberisch.

    Ich denke hier sind Axolotl-Halter im Forum unterwegs, die einfach eine sehr lange Erfahrungszeit haben und wenn nunmal aufgefallen ist, dass in Becken mit Wurzeln häufiger Probleme auftreten als in Becken ohne Wurzel so finde ich das schon Beweis und Grund genug auf echte Wurzeln zu verzichten.

    und genau das wage ich anzuweifeln - nicht die erfahrung langjähriger halter - aber ich glaube nicht, dass hier jemand belegen kann, dass es in axolotl-becken mit wurzeln mehr probleme gibt als in becken ohne. dazu müsste man schon eine statistik aufstellen, reine behauptungen erscheinen mir relativ gewichtlos - vor allem weil man bislang nie eine krankheit oder einen todesfall explizit auf eine im becken befindliche wurzel zurückführen konnte.

    jeder soll grundsätzlich das tun, was er für richtig hält - wurzeln oder nicht, das kann jeder selbst für sich abwiegen. ich für meinen teil gehöre nicht zu der fraktion lemming á la:
    wenn einer springt springt der rest hinterher, ich hinterfrage gerne.


    ich finde es nur nicht richtig anderen anhand nicht fundierter behauptungen vorzuschreiben, was in ein aquarium gehört und was nicht. einer hat mal irgendwas behauptet und auf einmal sagen es alle nach und wissen aber den genauen grund nicht mal...


    und zur biotopgröße: wieviele wurzeln haben wir denn in unseren becken? doch nicht so viele, dass es bis oben hin damit voll ist - in der relation ist es wahrscheinlich sogar weitaus weniger als in so einem mexikanischen see... ;)

    den vergleich mit dem see habe ich gebracht ;) und wie man sieht scheint die qualität des wassers in dem see um einiges weniger optimal zu sein, als in einem unserer aquarien... trotzdem leben die tiere darin. es gibt immer nur geschichten wo einer von jemandem gelesen hat, dem wiederum jemand anderem erzählt hat... etc. aber fundierte aussagen, die die schädlichkeit belegen gibt es eigentlich keine. das finde ich persönlich schade...


    anmerkung: vor allem, wenn dann einfach pauschalisiert wird: wurzeln im aquarium schaden axolotln. das ist de facto keine richtige aussage.

    *g* na sieh mal einer an jetzt hab ich ja direkt ne (noch kleine) diskussion ausgelöst -
    meinen standpunkt kennt ihr ja schon, hier auch noch mal der link zum natürlichen axolotl habitat auf arkive.org: klick mich!


    altes holz /wurzelwerk gibt es dort überall, und die tiere werden davon nicht krank.


    ich denke holz im axo-aquarium birgt nur dann eine gefahr, wenn es vorher zb. in einem fischbecken war, in dem zb. aufbereiter verwendet wurden, denn es saugt ja das wasser auf und somit auch die schädlichen bestandteile im wasser. ob und wie eine aquarienwurzel vor dem verkauf behandelt wurde weiß ich nicht, da müsste man beim händler nachfragen aber in der regel handelt es sich um unbehandeltes wurzelholz...


    das holz unter wasser gammelt ist wie gesagt ausgeschlossen - verrottung kann nur in verbindung mit luft geschehen und solang sich die wurzel vollständig unter wasser befindet ist dies nicht möglich.
    (siehe den bericht neulich im fernsehen, wo tropenholz aus dem panama-kanal geborgen wird - der kanal wurde damals einfach geflutet und die bäume verschwanden im wasser, das holz unter wasser ist perfekt erhalten und lässt sich sogar zu teuren möbeln verarbeiten...)

    ich weiß nicht ob ich mir das einbilde - aber ich denke es ist möglich die tiere über einen gewissen zeitraum hinweg zu "konditionieren" -> immer wenn ein größerer putz ansteht und meine beiden raus müssen haben sie nach dem umsetzen in die plastikwanne was zu fressen bekommen - mittlerweile schwimmen sie mir tatsächlich nahezu in die hand und lassen sich einfach herausheben, sobald sie in der wanne sind recken sie schon die köpfe nach oben und schnappen nach was essbarem. lustigerweise mögen sie das zurücksetzten weitaus weniger und leisten schon mal gegenwehr (weil danach gibts nämlich nix zu futtern ;-))

    hallo liebes axolotl-forum,


    laaaaange ists her ;) uns geht jedenfalls allen gut und jetzt habe ich doch wieder mal eine frage für die spezialisten unter euch:


    und zwar pflege ich neben meinen beiden grinsebacken ampion & körnchen (die dieses monat beide übrigens 3 jahre alt sind) noch einen hübschen jemen-chamäleon burschen, der bei mir auf der arbeit sein terrarium hat -
    jedenfalls ums nicht allzu lang zu machen: ich füttere die insekten, die das chamäleon bekommt nebst obst & gemüse noch mit einem futter-pulver (JBL terra crick) und jetzt frage ich mich ob es für meine axolotl auch irgend einen gesundheitlich positiven effekt hat, wenn ich die insekten vorher mit diesem besagten pulver anfüttere? es enthält u.a. die vitamine A, D3, E und C sowie mineralien & kohlenhydrate...


    vielen dank für jeden info schon mal! :hüpf: