Beiträge von Cubis

    Also solange es keine Cyanobakterien (also Blaualgen) sind kannst du die Tiere auch wieder ins Becken packen aber das Algenproblem bei direktem Tageslichteinfall zu lösen wird schwierig.
    Wenn man reichlich Pflanzen im Becken hat, die die Nährstoffe verbrauchen, dann sollte normalerweise für Algen nur noch wenig oder nichts mehr übrig bleiben. Man könnte also versuchen mit schnellwüchsigen Pflanzen wie Wasserpest, Hornkraut etc. gegenzuwirken und dazu dann wöchentlich 50% Wasserwechsel um das Nährstoffgleichgewicht zu verbessern. Ist halt leider alles Arbeit anstatt Entspannung aber einen Versuch wäre es wert.
    Ich habe auch schon mal von Sonnenschutzfolien gehört, die Aquarianer nutzen um direkter Sonneneinstrahlung entgegenzuwirken.

    Blaualgen sehen fast türkis aus und bilden einen richtigen, stinkenden Schmierfilm auf dem Boden sowie den Algen usw.
    Die entwickeln sich sehr gerne bei zu viel Tageslichteinfall sowie zu hohen Nährwerten.


    Cyanos also Blaualgen würden so aussehen:


    blau.jpg



    Kannst Du die Seite die nun so stark Tageslicht erhält ggf. abkleben mit D-C-Fix z.B.?

    Hallo Denni,


    oh je, das mit den Fadenalgen ist ja krass :( das tut mir leid, hattest ja immer so ein schönes bewuchertes Becken. Hast Du denn irgendwas an der Beleuchtungsdauer geändert oder am Ort wo das Becken steht?


    Ich zitiere mal Hartmut:
    Grüne Algen = entstehen bei zu viel Licht - Braune Algen = entstehen bei zu wenig Licht


    Algen wuchern generell gut wenn zu viel Nährstoffe im Wasser sind, in diesem Fall würde ich jede Woche gründlich reinigen, abmulmen bzw. den Gravel gut durchmischen und einen 50% Wasserwechsel machen.


    Beleuchtest Du mit einer "Mittagspause"? Bei uns beleuchten wir derzeit so:
    9:00 bis 14:00 Uhr 1. Lichtphase, 5 Std.
    14:00 bis 16:00 Uhr Mittagspause, 2 Std.
    16:00 bis 21:00 Uhr 2. Lichtphase, 5 Std.


    Solange Du da keine "Blaualgen" im Becken hast, die ja eigentlich Bakterien sind, musst Du die Lotl auch nicht evakuieren.

    Genau die Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt. Klar, Nachtaktiv ist das Eine, trifft auch auf unseren Herren zu denn der liegt tagsüber meist in den Pflanzen, aber unser Mädel ist z.B. auch am Tag sehr aktiv und liegt eigentlich eher wenig rum da hab ich mich schon öfter gefragt, wann schläft die denn mal :) Wobei gestern hab ich sie ganz chillig und wie hypnotisiert in der Höhle liegend erwischt, nur die Kiemen bewegen sich dann regelmäßig und fächern.

    Was bei uns überhaupt nicht funktioniert hat ist der kleine Wasserfreund bzw. war unsere Lotldame der Meinung, davon jedes einzelne Blättchen ratzekahl abzufuttern und ihn dann auszubuddeln :)
    Alle anderen Pflanzen wie Wasserpest, Javafarn, Pfennigskraut und Wassernabel klappen wunderbar, sehr schön ist auch das rote Papageienblatt welches Frank nun im Shop hat.

    Guten Morgen, mehr Detailaufnahmen vom Aquarium selber wären klasse gewesen, das Drumherum hast du ja gut in Szene gesetzt aber das eigentliche Becken, worauf es bei deiner Frage ja ankommt, sieht man nicht so gut im Detail. Wie TomtesKeks schon geschrieben hat ist der Bodengrund nicht so optimal für die Lotl. Zum Einsetzen der Pflanzen, ich habe bei meinen Lotln bisher damit Glück gehabt aber es gibt auch "Gärtner" die alles ein wenig umgestalten. Hast Du denn an die "Rennstrecke" gedacht? Die Lotl brauchen überall zum Rand hin gut 5-6 cm Platz damit sie da (besonders gern am Abend wenn sie aktiver sind) langrennen können. Steht da was im Weg, wird es ausgebuddelt.

    Kommen da noch mehr Bilder? Mit nur einem Foto, auf dem quasi die Höhle im Fokus steht, kann man sich nicht so ein gutes Bild vom Becken machen.

    Es kommt ja immer auf Beckengröße und den Besatz an, bei uns hat es ca. 5-6 Wochen gedauert (180l und ordentlich Pflanzen). Man muss anfangs einfach wirklich Geduld haben, es zahlt sich aber aus sobald die Tiere im Becken sind :) Während der Einlaufphase kannst du die Axls bedenkenlos parallel in Boxen halten, auch wenn es schwer fällt zu warten, mach das so lange bis das Becken gut läuft.
    Sobald die Lotl dann im Becken sind wird mit Sicherheit nach ein paar Tagen der Nitritwert steigen (durch deren Ausscheidungen) hier dann nicht in Panik geraten und die Werte messen.
    Falls nötig bzw. das Nitrit zu sehr ansteigt (>0,4/0,5) die Tiere rausnehmen und einfach nochmal ein paar Tage in die Boxen packen bis sich alles geregelt hat.

    Wir haben auch schnell zur LED Beleuchtung gewechselt, aus den von Daisy angesprochenen Gründen. Beleuchtet wird bei uns von 12 bis 20 Uhr und den Pflanzen und den Lotln scheint das zu gefallen.
    Ein wenig abgedunkelt wird das Becken noch durch Wasserlinsen (Danke M.C.) und eine Schwimmpflanze in der unser Weißling gerne abhängt, aber der ist generell auch nicht so Lichtscheu.

    Anfangs habe ich auch an Alternativen gedacht und klar kann man auch mit Lüftern, Kühlakkus, Petflashen etc. runterkühlen, aber was machste, wenn du mal ein paar Tage nicht zuhause bist (Urlaub etc.) in solchen Fällen ist ein zuverlässiger Kühler schon wichtig. Man hat ja nicht immer jemanden zur Hand, der mal nach den Tieren schauen kann und da möchte ich schon ein ruhiges Gewissen haben, dass ich mich auf die Technik verlassen kann, daher war für mich ein Durchlaufkühler auch wichtig.

    Nicht falsch verstehen, aber bitte tu den Tieren den Gefallen und spare nicht am falschen Ende! Wenn man sich mit der Haltung der Lotl auseinandersetzt dann kommt man einfach um ein paar Must-Haves nicht rum.
    Axogravel und ein Durchlaufkühler sind da zwar teure, aber dennoch essentielle Komponenten wenn es den Tieren dauerhaft gut gehen soll.


    Wenn Du das entsprechende Aquariumzubehör direkt über den Forenshop bestellst und du dort vorher bescheid gibst, dass Du Forennutzer bist, gibt es sogar bis zu 10% auf die Artikel, das lohnt sich allemal :)