Der Japanische Reiskärpfling,ein geeigneter Beifisch für das Axolotlaquarium?

  • Ich habe das Aquarium einfahren lassen, da ich auch kleine Otocinclus darin habe. Garnelen sollen ebenfalls noch dazu als Reinigungstruppe. Aber nur die Neocaridina.... Falls doch mal Nachwuchs kommt, wird es mit den Amanogarnelen zB schwierig...


    Aber die Medakas lassen sich genauso gut Techniklos halten. Man muss halt nur auf genug Pflanzen und Wasserwechsel achten.

  • Für die Nachzuchten -egal ob Guppys oder Medakas- wie gross sollte das Aquarium mindestens sein? Reicht da so ein Mikroaquarium oder ist das zu klein?

    Kleinere bis kleine Behältnisse können in den ersten Wochen extrem nützlich bei der Aufzucht sein.


    Auch wenn man gemeinhin immer annimmt man sollte dem Nachwuchs von Anfang an möglichst viel Platz zu Verfügung zu stellen ergeben sich hier einige Nachteile:

    -die Jungfische müssen grössere Strecken zurücklegen um das gereichte Futter zu finden(verbrauchen mehr Energie als nötig)

    -nicht gefressene Futterreste sind schwieriger zu entfernen da grossflächiger verteilt(Wasserbelastung)

    -winzige Jungfische sind schwieriger auf Ernährungs-/Gesundheitszustand zu überprüfen da weit verstreut im Becken


    Der Vorteil:

    -die Jungfische stehen auf relativ geringen Raum dicht beeinander und selbst Mini-Futtergaben stehen für alle umgehend zur Verfügung(weniger Futterreste->weniger Belastung),oft kleine Mengen ist bei den Mini-Mägen eh besser als einmal viel(ein Baby wird ja auch nicht einmal täglich mit mehreren Litern Milch "druckbetankt")

    -die Anwesenheit anderer Tiere führt dazu dass die Tiere mehr von dem angebotenem Futter fressen,Stichwort Futterneid,"bevor DER DA den Futterbrocken/Artemianauplie frisst mach ich es lieber!"->mehr aufgenommenes Futter->schnelleres Wachstum


    Das setzt natürlich auch voraus dass man in solch kleinen Behältnissen sehr oft(am besten täglich) das Wasser wechseln sollte(ca.50%)aber da es ja auch nur kleine Behälter sind sind auch die WW klein,mal ein paar Liter raus und wieder rein macht man mal so nebenher.


    Sobald sie dann grösser sind und auch aktiver schwimmen kann man sie dann in grössere Behälter umsetzen aber in den ersten Wochen sorgt man mit beengtem Raum(wenig Energie für`s herumschwimmen bei der Futtersuche verschwenden),immer vollen Mägen durch kleine aber regelmässige Futterportionen(konstanter Nachschub was für Wachstum verbraucht werden kann)und grösstmöglicher Wasserhygiene(wechseln was das Zeug hält!) für optimalen,gleichmässigen Wachstum bei den Jungfischen.



    Und ich les hier immer wieder von den Preisen und BD......


    Ja sicher sind die noch teuer und es lässt sich nicht ausschliessen dass sie BD übertragen "könnten".


    Erstens will ich ja niemanden dazu überreden sich Tiere für 25,- das Paar bei Onkel Bitter zu bestellen um sie dann im hohen Bogen zu den Axolotln zu werfen und direkt auffressen zu lassen,wenn man aber der Meinung ist der Fisch eignet sich könnten ja Interessierte,die auch Medaka-Stämme pflegen,ihren Bestand imFrühjahr ja mal testen lassen und danach Eier von "sauberen" Tieren in der Axolotl-Gemeinde verteilen denn Medakas sind,mal abgesehen von den geringen Ansprüchen und Eignung als Bei(Futter)fisch,ein überaus spannendes Fischchen was die Genetik betrifft,diese ist schon seit über 100 Jahren gut erforscht und so wäre es selbst einem Laien möglich sich in kurzer Zeit seinen eigenen Zuchtstamm "zusammen zu nageln" und den auf dem Weg dahin entstehenden "Ausschuss"(auf die Farbmekmale bezogen)kommen als recht kleine Jungfische zu den Axolotln(wenn sie noch nicht die passende Häppchengrösse haben,haben sie mehr Zeit sich an ihre gefrässigen Mitbewohner zu gewöhnen und lernen ihnen auszuweichen),das hat früher auch gut mit Zebrabärblingen und Kardinalfischen geklappt,mit einer Grösse von etwas über 1cm eingesetzt,ein Teil wurde gefressen,der Rest lernte schnell den erforderlichen Sicherheitsabstand und lebte zum Teil mehrere Jahre mit den Axolotln.

    "Menschen sind eine faszinierende Spezies,in einem Universum voller Wunder haben sie es tatsächlich geschafft die Langeweile zu erfinden!" :smok:


    Terry Pratchett

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