Beiträge von Wobix

    Martin, ich würde drauf wetten, wenn du das erste Mal BD durch hast, wirst du auch deutlich hysterischer ;)

    Es ist halt auch so, dass hier im Forum bestimmte Maßnahmen empfohlen werden und an den Fällen, die hier unter den Foristen auftreten, sieht man, dass es wirkt und sich das Risiko damit tatsächlich minimieren lässt.

    Ich hab selbst einmal BD durch, ein Tier ist während der Behandlung gestorben, ein weiteres habe ich danach über Wochen nicht ans Fressen bekommen, allein den Bodengrund abzubacken ist kein Spaß, ich möchte das nie nie nie wieder mitmachen, und ich kriege schon Stresspusteln, wenn ich sehe, dass die Verkäufer im Zooladen erst in die Becken fassen und danach Waren einräumen.

    Klar kann dir keiner bestätigen, dass es die Pflanzen waren oder der Regenwurm, trotzdem sehen wir hier, dass mit all den Vorsichtsmaßnahmen die Fälle zurückgehen. Und jeder, der es einmal hatte, wird das ganze Theater auch mit Freuden auf sich nehmen.

    Woher sind denn deine ersten Pflanzen, die schon im Becken sind?

    Wenn sie aus einer BD-Verdächtigen Quelle stammen (z.B. Zooladen, ausgenommen In-Vitro-Pflanzen) hast du es dir eventuell schon eingeschleppt. Da bliebe nur alles desinfizieren und Becken danach komplett neu machen. Wasser oder Pflanzen kannst du nicht testen.


    Jetzt alles neu machen ist Mist, aber immer noch besser als zum Neumachen noch infizierte Tiere zu behandeln.

    Genau, ein Unkarium ist wie ein Terrarium, nur für Unken. Mich reizt dabei vor allem die Gestaltung, bin eh so ein kleiner Bastler :) Ebenso bei den Ratten, ich würde dann eine richtig große Anlage bauen wollen.

    Da wir allerdings recht häufig übers Wochenende mal weg sind, muss ich auch bei Neuanschaffungen Vertretungen mit einplanen. Der Hund kommt mit, und alle anderen kommen auch mal ein Wochenende ohne uns aus. Für längere Abwesenheiten hab ich eine Aquariensitterin, zum Ausgleich versorge ich in ihrem Urlaub ihre Meerschweinchenhorde. Ich liebe die Geräusche, die die machen, wenn man reinkommt :love:

    Wenn es nach meiner Tochter ginge, hätten wir (zusätzlich) afrikanische Weißbauchigel.

    Hm....also: 2 Aquarien mit Axolotl, eines für Schnecken und Garnelen, ein Hund (vor zwei Jahren waren es noch zwei Hunde, den zweiten übernahmen wir mit 15 Jahren aus dem Tierschutz auf einen Hospizplatz, nach eineinhalb Jahren mussten wir ihn dann gehen lassen), und das ein oder andere Futtertier für die Lotl natürlich.

    Ich hätte gerne mehr, aber da fehlt mir dann echt die Zeit. Meine Tochter hat beim Papa zusätzlich noch zwei Rennratten.

    Ich pendele immer zwischen „Ich will wieder Ratten“, „Ich will ein Unkarium“ und „ich will noch ein drittes Lotlbecken“.

    PET-Flasche mit gefrorenem Wasser. Kühlakkus bergen immer das Risiko, dass sie auslaufen könnten, das wäre im Becken nicht gut. Bitte keine Eiswürfel einfach ins Wasser und warten, dass sie schmelzen. Wasserwechsel, also warmes Beckenwasser gegen kaltes Leitungswasser tauschen, senken die Temperatur natürlich auch, bringen dir aber auf lange Sicht das Gleichgewicht im Becken durcheinander, weil du viel öfter wechselst als für die Wasserqualität notwendig wäre.

    Ein paar Grad kannst du auch durch Ventilatoren senken, es gibt günstige für Aquarien. Die bringen aber wirklich nur ein paar Grad. Angesichts der letzten beiden Sommer ist ein Durchlaufkühler langfristig die beste Option. Der kühlt von allein auf die von dir eingestellte Temperatur, sobald das nötig ist.

    Da sich das Wasser ja der Umgebungstemperaturen anpasst, kannst du zusätzlich schauen, was du machen kannst, dass sich der Raum nicht so aufheizt.

    Ich meine, bei der Bauweise kannst du die Anzahl der Kammern auch erweitern, also einfach noch mehr Kammern dazuklicken. Nur die Unterste bleibt immer unten, weil die ja zu ist. Ob das für ein Axolotlbecken sinnvoll ist, kann ich dir nicht beantworten.

    Ich hatte allerdings auch mal einen Filter dieser Bauweise und ich kann dir versichern: das Ding sauberzumachen ist ein unglaubliches Geschmadder. Die Elemente verkanten sich und wollen nicht aufgehen. Ich hatte da auch komplett Matten drin. Das unterste Element war voll mit Schlamm bis in die Schlitze, und die oberen beiden waren wie neu (meiner hat drei Kammern). Und wenn der Strom mal weg ist, geht kaum Wasser durch und die Bakterien sterben ab, weil das so zugebaut ist.

    Gelaufen ist er allerdings sehr zuverlässig.

    Was die Desinfektion angeht, kommt es ja ein bisschen drauf an, welches Risiko besteht diesen Pilz oder jenes Bakterium einzuschleppen.


    Wenn du zum Beispiel in einem Zooladen arbeitest und dauernd Kontakt zu potentiell BD-positiven Pflanzen und Fischen hast, ist Desinfektion unerlässlich, dann musst du aber auch zwingend schauen, womit du desinfizierst, weil nicht alle Desinfektionsmittel die Pilzsporen inaktiv machen können. Das Desinfektionsmittel darfst du allerdings nicht ins Wasser eintragen.


    Wenn du Handschuhe benutzen willst, puderfrei und Nitril. Das würde sich zum Beispiel fürs Umsetzen in der Quarantäne anbieten. Das reicht natürlich nicht, um im gefüllten Becken am Boden rumzuhantieren, da läuft es dir dann von oben rein. Aber da, wo nur die Hände ins Wasser müssen, wäre das ne Option.

    Innenfilter: ungeeignet.


    Der Grund ist weniger die Strömung, da kann man ja was tricksen, sondern die geringe Besiedelungsfläche. Axolotlhaufen sind eine andere Liga als Fisch-oder Garnelenköttel, das Wasser wird ganz anders belastet, und da kommt ein Innenfilter nicht mit.

    Hamburger Mattenfilter sind mein persönlicher Favorit.

    Sei vorsichtig mit der Hintergrundwand. Wenn das eine ist, die ins Becken kommt, kann die Schwierigkeiten machen, weil dahinter Wasser steht und diese Wände sich auch oft schlecht reinigen lassen. Das kann zu einer echten Bakterienschleuder werden.

    Und auch da mal testen, ob die Wand rau ist.

    Es kann auch alles super klappen mit so einer Wand, aber man sollte das gut im Auge behalten.

    Von der Figur her finde ich ihn gut.

    Wenn du Fotos machen willst, die du hinterher vergleichen kannst (Länge und Breite des Lotl) legst du einfach ein Blatt Karopapier drunter. Dann siehst du auf den Bildern besser, wie er wächst und ob er zu- oder abnimmt.

    Wenn man sie jeden Tag sieht, sieht man manche Veränderungen ja nicht so deutlich, da können Fotos dann helfen. Dann sieht man auch selbst besser, wie er wächst.


    Anregungen zur Box....hm....es ist ein Behälter und man kann Wasser reinmachen....alles gut ;)

    Mit 14 und 16 cm reicht es, alle zwei Tage zu füttern. Der Größere kratzt ja schon an der Grenze zu „alle drei Tage“. Damit reduzierst du dann auch das Nährstoffangebot für die Algen etwas.

    Drei Schnecken werden bei einem dicken Algenproblem nicht reichen als Lösung.

    Eine Schnecke frisst ja jetzt auch nicht sooooo viel, und an Fadenalgen gehen die meines Wissens nach auch nicht dran.

    So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, du hast zu viele Nährstoffe für die Algen im Becken bzw. zu wenig Pflanzen, die die Nährstoffe verbrauchen.

    Auf keinen Fall denkst du bitte über Wasseraufbereiter oder Algenmittelchen auch nur nach. Das brauch man nicht, auch in Fischbecken nicht.

    Da finden sich andere Lösungen. :licht_an:

    Relevant wäre vielleicht noch, wie oft du fütterst, also wie oft dementsprechend frischer Dünger ins Becken gek*** wird.

    Tiere einzeln in Boxen setzen, messen, scharfe Fotos von beiden und dann im Krankenboard vorstellen.

    Die wirken so klein, wie lang sind sie denn? Verbisse im Wachstum sind immer großer Mist.

    Die Staffelung ist auch anders, ist das Absicht? Gestern war ich noch eine süße kleine Larve und plötzlich bin ich adult und darf nur noch einmal die Woche essen.... :keineAhnung:

    Vorher brauchte man doch 500 Beiträge für juvenil, jetzt bin ich mit nicht mal 400 schon adult.

    Es kommt bei der Fütterung natürlich auch ein bisschen auf die Figur an. Wer dürr ist, darf mehr haben. Aber eben auf die Fütterungsabstände achten, sonst ist das „alte“ Futter noch nicht weg, wenn das neue drauf kommt, und das kann Bauchweh machen. Bei 16 cm ist täglich aber eindeutig unnötig oft.
    Die Pellets aus dem Forenshop haben den Vorteil, dass sie sich auch gut als kleines Bonbon für Hund und Katze eignen. Entsprechend muss man sie allerdings sichern, sonst fallen Hund und Katze über die Dose her.
    Noch kennst du deine Lotls ja nicht so gut, aber das wird sich mit der Zeit einpendeln mit dem Füttern.
    Anderes Futter, also Lebendfutter wie Würmer, birgt immer auch die Gefahr, dass du dir irgendwelche Keime einschleppst. Deshalb immer gut abspülen.
    Außerdem sind Pellets schön anspruchslos, was die Lagerung angeht.

    Mach dir keine Sorgen, dass die Schneckenpopulation zu groß werden könnte. Im allerschlimmsten Fall findest du hier immer wieder dankbare Abnehmer für Schnecken, falls deine Axolotl das wirklich nicht regulieren. Was ich mir aber kaum vorstellen kann.
    Ich hab bei uns gerade heute Morgen zwei frische Gelege im großen Becken entdeckt und mich sehr gefreut, denn in den letzten Wochen wurde einiges weggenascht.

    Bei Pellets wird hier von der Fütterung mit Pinzette abgeraten. Die Pellets sind ja so klein, dass die Tiere eher in die Pinzette beißen, die Verletzungsgefahr ist da unnötig hoch. Was anders ist es bei Regenwürmern oder wenn die Tiere krank sind.
    Generell finden sie das Futter von selbst, aber wenn sie immer mit der Pinzette gefüttert werden, brauchen sie ja nicht selbst suchen. Sie sind da aber durchaus lernfähig, keine Sorge.