Beiträge von Hartmut

    Es bleibt auch ohne Spende werbefrei, wobei wir sicher im Bedarfsfall auf Aquaterratec verweisen oder verlinken. Das gehört ja alles zusammen.

    Wie hoch dürfen die SiO2 Werte sein ?

    Seitdem habe ich wieder verstärkt Kieselalgen

    Ersteres ist nicht sooo wichtig, aber ist es stärker erhöht, freuen sich die Kieselalgen über die zusätzlichen Futterrationen. Axolotlaquaristisch... : mehr Pflanzen, mehr oder öfter "totes" organisches Material entfernen, verstärkte oder größere Wasserwechsel und Beleuchtungsdauer erhöhen. (Insgesamt ist das SiO2 aber kein wichtiges Besorgnis erregendes Problem.)

    Kieselalgen
    Kieselalgen bilden einen bräunlichen, schmierigen Belag auf dem Bodengrund, auf Gegenständen und vor allem auf Pflanzen und auf den Aquarienscheiben. Aufgrund der Photosyntheseder Kieselalgen ist der Belag oft mit Sauerstoffblasen durchsetzt.
    Wegen ihrer Farbe werden sie oft als Braunalgen bezeichnet. Der Name Braunalge ist jedoch falsch, da Braunalgen fast nur im Meer leben.
    Nur wenige und seltene Arten leben im Süßwasser. Kieselalgen werden auch Diatomeen genannt und sind einzellige Algen, die überall vorkommen wo Wasser und Licht vorhandensind. Beispiele sind das Meer, Süßwasser, Waldboden, Moos. Zum Aufbau ihrer Silikatgehäuse benötigen sie unbedingt Kieselsäure.
    Ursachen von Kieselalgen
    Kieselalgen treten meistens in der Einlaufphase des Aquariums auf, wenn die Bakterienkulturen im Aquarium noch nicht ausreichend entwickelt sind und die eingesetzten Pflanzen noch nicht richtig wachsen. Sie treten besonders häufig in schwach beleuchteten Aquarien auf odersiedeln sich im Schatten von Pflanzenblättern oder Einrichtungsgegenständen an. Die wesentliche Rolle spielt auch bei diesen Algen ein Überangebot von Nährstoffen im Aquarium. Andere Faktoren, wie die Beleuchtung, beeinflussen welche der vielen Algenarten die besten Bedingungen vorfinden und sich dementsprechend vorwiegendausbreiten.
    Für die Kieselalgen ist Kieselsäure ein lebenswichtiger Faktor. Ist nicht genug Kieselsäure vorhanden sterben die Kieselalgen. Kieselsäure ist in verschiedenenKonzentrationen zwar oft im Leitungswasser zu finden, sie wandelt sich jedoch mit der Zeit im Aquarium durch chemische Prozesse in SiO2 um, das die Kieselalgen nicht mehr verwerten können. Aus diesem Grund treten Kieselalgen oft in neu eingerichteten Aquarien auf und verschwinden nach einigen Wochen vonselbst. In eingefahrenen Aquarien wandelt sich die Kieselsäure scheinbar schneller um, so dass auch der Neueintrag durch Wasserwechsel nicht mehr zu einem Auftreten von Kieselalgen führt. Bei der Ausbreitung vonKieselalgen spielt neben einer hohen Konzentration von Kieselsäure (H2SiO3) vor allem ein zu hoher Phosphatwert eine große Rolle.
    Unter solchen Bedingungen treten sie auch in eingefahrenen Aquarien auf. Kieselalgen treten gerne in Aquarien mit spärlichem Pflanzenwuchs und härterem Wasser auf.
    Maßnahmen
    Gehalt an Kieselsäure verringern
    Enthält das Wasser einen hohen Anteil an Kieselsäure, kann man in der Einlaufphase das Wasser mit Wasser aus einem Aquarium ohne Befall mit Kieselalgen mischen, um dieKonzentration an Kieselsäure zu verringern. Wird Mulm aus einem eingefahrenen Aquarium in ein neues Becken eingebracht, beschleunigt sich das Einfahren des neuen Beckens. Dadurch wandelt sich die Kieselsäureschneller um und den Kieselalgen fehlt dieser lebenswichtige Nährstoff.
    Phosphatgehalt verringern
    Der Phosphatgehalt im Aquarienwasser sollte 0,25 mg je Liter Wasser nicht überschreiten. Ansonsten treten in der Regel Algen auf. Es muss geprüft werden, wie der zu hohePhosphatgehalt im Aquarienwasser zu Stande kommt. In erster Linie liegt hier der Verdacht bei einer zu starken.
    Alternativ können Efeututen so gepflanzt werden, dass ihre Wurzeln in das Aquarium ragen. Da Efeututen sehr viel Nitrat und Phosphat verbrauchen, nehmen sie den Algen dieNahrungsgrundlage. Der Erfolg dieser Maßnahmen stellt sich möglicherweise erst nach einigen Wochen ein, da Algen in gewissem Umfang Phosphat für den späteren Verbrauch speichern können. Erst wenndiese Vorräte aufgebraucht sind und kein weiterer Nachschub vorhanden ist, sterben die Algen ab.
    Beleuchtungsstärke erhöhen

    Da Kieselalgen häufig bei schwacher Beleuchtung auftreten, sollte die Beleuchtungsstärke erhöht werden. Bleibt dabei aber der Überschuss an Nährstoffen bestehen,werden mit Sicherheit andere Algenarten davon profitieren und sich statt der Kieselalgen ausbreiten. Da andere Algenarten in der Regel schwache Beleuchtung nicht so sehr mögen, sind Kieselalgen wahrscheinlich nur deshalbbei schwacher Beleuchtung häufiger, weil die Konkurrenz durch andere Algenarten nicht so groß ist.
    Entfernung von Kieselalgen
    Von Pflanzen und Gegenständen lassen sich Kieselalgen in der Regel einfach abwischen. Vom Bodengrund saugt man die Algen mit einem Schlauch ab oderwäscht die betroffenen Schichten aus. Von der Scheibe werden sie mit den normalen Hilfsmitteln zur Reinigung der Scheiben entfernt.
    Der Einsatz von Algenbekämpfungsmittel o.ä muss in einem Axolotlbecken auf jeden Fall unterbleiben, da Axolotl diese nicht vertragen.
    © Hartmut Winter

    Nebenbei. Fast alle Aquarienpflanzen benötigen ihre Wurzeln lediglich um sich "festzuhalten". Ihre Nährstoffe nehmen die Meisten nur über ihre Blätter auf. Viele gehen schlicht und einfach ein weil ihre Wurzeln komplett "verbuddelt" wurden. Von daher sind 3 cm Bodengrund (auch aus anderen Gründen) völlig ausreichend (wobei 5-6 cm schon irgendwie schöner sind). Ggf. kann man die Pflanzen z.b. mit kleinen Pflanzenringen beschweren oder z.B. mit etwas Anglerschnur an geeigneter Stelle befestigen.


    Pflanzen werden in Zoohandlungen fast nie gedüngt, da dies bei dem häufigen Durchsatz einfach nur unnötige Kosten verursachen würde und keinen Nutzen bringt. Um speziell nur den Dünger, sofern er denn vorhanden ist, zu entfernen, reicht einfaches Abspülen. Die Epidermis der Pflanzen lässt nur die Aufnahme aber nicht die Abgabe von Düngestoffen zu. Sie nehmen nur soviel Dünger auf, wie sie benötigen. Allerdings kann an frischen Bruchstellen evtl. eine kleine Menge Dünger austreten, daher lässt man eine (solche neue) Pflanze ggf. einfach ein paar Std. in einem externen Behältnis liegen, sofern man Bedenken hat.

    Da sind so in Netzen eingepackte weiße Pellets(?).

    Aber was ist das wirklich? Um die Tauglichkeit oder Eignung für Axolotlbecken beurteilen zu können, müsste man das genau wissen... und dies nicht einfach so voraussetzen.


    (Bitte hier keine Links zu anderen Shops einfügen, die gleiche oder ähnliche Waren wie Aquaterratec anbieten. Dort gibt es zig geeignete HMF. Das ist Frank's Forum, ebenso wie ATT... Das gehört sich nicht. Das ist wie beim kleinen Schuhladen um die Ecke, und Deichmann käme, stellt dem eine Verkaufstheke mitten in den Laden.)

    Zur KH-Erhöhung kann man Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) verwenden. Man nimmt 3 Gramm auf 100 Liter Wasser um die KH um jeweils 1° dH zu erhöhen. Vorher gut in einem Becher auflösen und über die Wasseroberfläche verteilen. Dabei muss man den CO2 im Becken etwas im Auge behalten, da sich dieser erhöhen kann, was nicht unbedingt Gefallen bei den Lotln findet. Über 6 KH würde ich aber nicht aufhärten. Und bei jedem Wasserwechsel entsprechend die Menge des gewechselten Wassers.

    Hi. Obwohl die Werte für GH + KH niedrig sind, sind sie noch ok. pH + Nitrat ebenso und wenn in einem Becken die Umwälzung/Filterung in Verbindung mit Axolotltauglicher Temperatur stimmt, brauchst du Sauerstoff nie zu messen.

    Nach der Kh hab ich gefragt, aber die Dame hat gesagt, dass dieser Wert nicht gemessen wird.

    Das ist Quatsch. Der Gesetzgeber schreibt das ganz klar vor. Auch eine Frechheit, dass die das nicht komplett veröffentlichen.


    Es wird einfach garnichts passieren. Bei einer KH von 5 und GH von 8 habe ich mit wirklich sehr vielen Tieren jahrelange Erfahrung. (Und ich habe nie aufgehärtet, außer zu Versuchszwecken mal.)

    Hübsche Website hat Rugendorf, aber mager...

    Solange die KH (Karbonathärte) 5°dH oder mehr beträgt, muss man/sie garnichts unternehmen.

    Somit wäre die wichtigere Karbonathärte also immer noch offen, aber gehen wir mal nach deiner gemessenen von 3°dH aus.


    Jedes Aufhärten stellt nicht nur für das Wasser eine Änderung dar, das wäre egal... aber die Tiere müssen damit zurecht kommen, also nur soviel wie wirklich notwendig ist, max. auf 6° KH dH. Zur KH-Erhöhung kann man Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) aus der Apotheke verwenden. Man nimmt 3 Gramm auf 100 Liter Wasser um die KH um jeweils 1° dH zu erhöhen. Vorher gut in einem Becher auflösen und über die Wasseroberfläche verteilen. Dabei muss man den CO2 im Becken etwas im Auge behalten, da sich dieser erhöhen kann, was nicht unbedingt Gefallen bei den Lotln findet. Über 6 KH würde ich aber nicht aufhärten. Und bei jedem Wasserwechsel entsprechend die Menge des gewechselten Wassers. Andere Pülverchen in irgendwelchen Produkten mögen möglich sein. Da ich mich nicht mit deren "Prüfung" befasse, rate ich ab...

    KH = 3
    pH = 6,5 - 7
    GH = 4 (lt. Stadtwerke 3,86)


    Aufhärten. Wirklich nur dann tun, wenn es notwendig ist, d.h. die Karbonathärte weniger als 5 beträgt (GH nicht sooo wichtig) und der stabilisierende pH-Wert sollte nicht zu niedrig sein. Jedes Aufhärten stellt nicht nur für das Wasser eine Änderung dar, das wäre egal... aber die Tiere müssen damit zurecht kommen, also nur soviel wie wirklich notwendig ist, max. auf 6° KH dH. Zur KH-Erhöhung kann man Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) aus der Apotheke verwenden. Man nimmt 3 Gramm auf 100 Liter Wasser um die KH um jeweils 1° dH zu erhöhen. Vorher gut in einem Becher auflösen und über die Wasseroberfläche verteilen. Dabei muss man den CO2 im Becken etwas im Auge behalten, da sich dieser erhöhen kann, was nicht unbedingt Gefallen bei den Lotln findet. Über 6 KH würde ich aber nicht aufhärten. Und bei jedem Wasserwechsel entsprechend die Menge des gewechselten Wassers.

    Ich such nochmal nach ansonsten rufe ich morgen in der Verw.gem.an Unterlagen nach.

    Ich habe es bisher auf fast allen Homepages gefunden. Habe ich es mal eilig, an meinem eigenen Wohnort, schicken die es auch mal 3-4 Wochen vor Veröffentlichung per eMail.

    Vorallem finde ich Lochstein sehr scharfkantig.
    Und wer einmal erlebt hat,wie Tiere im Lochgestein verenden,wird keinen mehr ins Becken einbringen.

    Auch normale Höhlen sind häufig scharfkantig, ebenso weitere Deko. Von einem erwachsenen Menschen - vor allem, wenn er sich eingelesen hat - muss man erwarten können, dieses von sich aus wahrzunehmen und entsprechend zu entschärfen.


    Lochgestein funktioniert immer, aber eben, wie alles Natürliche nur leicht... und eben natürlich. Wenn Sabine die richtigen Werte hat und die ihre Messungen bestätigen, kann sie es damit probieren. Solange die KH (Karbonathärte) 5°dH oder mehr beträgt, muss man/sie garnichts unternehmen. Wenn man durch das Lochgestein einen Luftschlauch mit einem Ausströmer betriebt, wird der Effekt größer.


    Hilft das auf Dauer nicht, über KH 5 (nicht mit GH verwechseln) zu kommen, gibt es ein einfaches günstiges sicheres "Rezept".

    Wir gehören zur Verwaltungsgemeinschaft Stadtsteinach, haben aber selbst eine Quelle für unseren Ort.

    Somit bringt obige Tabelle nichts. Aber Wasser, welches in ein offizielles Netz eingespeist wird, muss immer untersucht werden. Das übernehmen div. (Hygiene-)institute 1 x pro Jahr und die Stadtwerke jeweils müssen das auf ihre Website veröffentlichen. Die allermeisten halten sich daran. Auf manchen Seiten muss man nur länger suchen, weil die Ersteller nicht gerade Künstler sind.

    Bevor wir weiter überlegen wäre es nett, wenn du zuerst die Wasseranalyse deines zuständigen Wasserversorgers/Stadtwerke auf deren Homepage mal hier zeigst oder verlinkst. Niedrig sind deine Werte eh, aber "die" messen genauer und bei der gleichen Entnahmestelle sind die Schwankungen nur minimalst.


    Lochgestein solltes du auf jeden Fall einbringen, sieht gut aus und härtet auf.