Beiträge von tala87

    Hallo zusammen, nach gefühlt ewiger Zeit von mir mal wieder ein Post. Ich war die letzten Jahre ziemlich ins Biostudium und andere Sachen vertieft. Ich wollte mal ein Buch hier teilen, was mich regelrecht gewundert hat, dass ich dazu nichts im Forum gefunden habe, denn hier wird ganz großartig viel an Grundlagenforschung zur Zellbiologie, Neurobiologie und zu den elektromagnetischen Grundlagen von Heilung, Regeneration (nicht nur bei Amphibien) und dem Leben an sich erklärt, und wie vor ein paar Jahrzehnten die ersten Ansätze ausgesehen haben, das auf den Menschen zu übertragen. Ich finde es sehr klasse erklärt, mit sehr anschaulichen Schaubildern, also kein Studium der Biologie oder Physik vorausgesetzt, Oberstufenniveau würde ich sagen, nur Englisch muss mal können. Ich fands vor allem spannender als jeden Krimi! Würde mich mal interessieren, wer das auch gelesen hat und mich gerne darüber austauschen.
    Das Buch heißt "Body Electric - Electromagnetism and the Foundation of Life" von Robert O. Becker und Gary Selden. Ich kann auch nen Amazonlink posten, wenn das gestattet ist.Hab hier sogar nen Wikipediaeintrag zu ihm gefunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_O._Becker


    Liebe Grüße,
    Doro :)

    Ich habe meinen Blubber auch abgeschafft, nachdem mir auffiel, dass die Lotl immer sehr unruhig wurden, nachdem der eine Weile lief. Kann es schwer beschreiben, aber ich habe einfach gemerkt, dass sie sich nicht wohl fühlten, führe es auch auf den pH Wert zurück. Schon schade, mein Keks hat es immer geliebt, stundenlang nach den Bläschen zu schnappen. ^^

    Hatte ich auch mal eine Weile lang mit meinem männlichen Keks so ziemlich deiner Größe, er hat sich gezielt an die anderen beiden (2cm größeren Männchen) angeschlichen und ins Bein gebissen und Zehen abgeluscht oder auch Schwanzspitzen und Kiemenäste. Hatte ihn zweimal für ein paar Wochen in Einzelhaft, irgendwann legte es sich dann, so als hätte er eine pubertäre Phase gehabt... Ist natürlich keine Garantie und du solltest dir einen Notfallplan machen, aber vielleicht kann ich dir etwas Hoffnung machen.

    Über die Wasseroberfläche diffundiert auch immer ein wenig Sauerstoff ins Wasser, also keine Angst, der Sauerstoffgehalt wird nicht auf 0 absinken, auch wenn es natürlich nicht soviel ist, wie wenn das Wasser durch einen Filter bewegt werden würde, aber innerhalb eines Tages brauchst du da wirklich nichts zu befürchten. Und Axolotl können ja zusätzlich auch ein wenig Sauerstoff durch Luftholen an der Oberfläche aufnehmen.
    Ich hatte (leider, aber wurden zum Glück mit Geduld immer wieder gesund) in meiner Anfangszeit auch häufiger Axolotl zur Behandlung in Stapelboxen und denen schien das nie was auszumachen, aber ich habe natürlich auch immer sehr auf Hygiene geachtet.

    Das tut mir sehr leid, deine Tiere nachdem du alles für sie getan hast auf so schreckliche Weise zu verlieren. ;( Aber ich denke auch, dass dein Sohn es sich merkt und er bestraft genug ist, man ahnt gar nicht, wieviel Kinder sich tief in ihrem Inneren merken. Ich weiß noch wie ich sehr klein war und meine Mama zum ersten Mal auf einer Beerdigung weinen sah. Dass jemand gestorben war habe ich nicht verstanden, aber dass meine Mutter weinte war ein regelrechtes Trauma in dem Moment.
    Mein Freund hat mir auch erzählt, dass er als Kind die Fische seines Vaters "waschen" wollte. Er hatte es wirklich gut gemeint, aber Fische vertragen es nun mal sehr schlecht wenn man Spüli und Laugen in Massen ins Aquarium kippt... Ich weiß nicht, was es für Fische waren, aber sie waren wohl sehr teuer und das Becken auch sehr aufwändig eingerichtet, zumindest war das auch eine Lektion, die er niemals vergessen hat...
    Nimm dir alle Zeit die du brauchst zum Trauern, aber versuche deinem Kleinen nicht zu grollen. Vielleicht bist du irgendwann soweit, dass du dir wieder ein paar Lotlchen ins Haus holst, und dann nimmst du deinen Jungen von Anfang an mit zu Züchter, richtest mit ihm zusammen das Becken ein usw., damit er zum einen alles lernt, worauf es ankommt, und auch sieht, dass es anstrengend ist und viel zu beachten gibt.
    Ich selbst habe noch keine Kinder, aber ich muss sagen, ich habe mir auch schon viele Gedanken gemacht, wie ich meine Tiere "schützen" kann, denn die sind echt mein Heiligtum.^^
    Aber was mir auch noch dazu einfiel ist, gut, dass der Junge sich nicht selbst dabei was getan hat, kleine Kinder und Wasser, das ist lebensgefährlich...

    Ist zwar ein alter Threat aber ich denke, dafür muss ich keinen neuen aufmachen: Klappt das bei euch mit Sumpfdeckelschnecken? Ich hatte mir Anfang des Jahres 4 Stück geholt, und zufällig waren es wohl alles Weibchen (Fühler sahen gleich aus und ich glaube aus allen mal Babys kommen gesehen zu haben). Irgendwann hörte es dann mit den Babys auf, ich nehme mal an, die müssen in regelmäßigen Abständen befruchtet werden? Zwei Schnecken fielen im Laufe des Jahres den Lotln zum Opfer, ich entdeckte nur noch die leeren Häuschen, und die anderen beiden haben ich am Montag aus dem Becken gefischt, nachdem sie sich eine Weile überhaupt nicht mehr geregt haben. Sie waren gestorben. Anfangs sind alle noch viel rumgekrochen, später habe ich mehr bemerkt, dass sie sich eingraben und nur noch filtern. Sie wurden auch arg von den Lotln belagert, ich nehme deswegen an, dass sie verhungert sind.
    Ich habe dann die beiden toten Schnecken aus den Häuschen entfernt, da ich wenigstens die Gehäuse behalten wollte, und zu meinem Schrecken kamen mir insgesamt ca. 40 Minischnecken entgegen!! Jede hatte irgendwie Unmengen an Babys gebunkert, aber nie entlassen. Sie waren auch kleiner als die, die ich bisher gesehen habe. Haben die Schnecken vor Stress die Babys zurückgehalten?? Denn wenn sie nicht befruchtet gewesen wären, hätten sich da doch keine vollständigen Babys entwickeln können? Vielleicht kann jemand erfahrenes mit mir sein Wissen teilen.

    In dem einen Zooladen wo ich heute war hat der Verkäufer gesagt, dass er "hinten" noch ein paar AS hat, die aber nicht rausgeben darf und dass er eigentlich die Auflage hat, sie abzutöten, er sich aber weigert. Das kann man doch auch nun wirklich nicht verlangen! 8| :( Hatte schon lange mit den AS geliebäugelt, und jetzt ist es wohl zu spät, dabei ist das doch wohl ein zu vernachlässigender Prozentsatz an Aquarianern, der sich diese übergefräßigen Arten in seinem AQ halten würde! Wenn sowas so leicht durchzubekommen ist, macht das mir ganz ehrlich richtig Angst, wer weiß was dem folgt.

    Ich habe nun schon mehrfach das Vergnügen gehabt, ein Axobecken komplett zu desinfizieren und von grundauf neu einzurichten, und ich hatte immer das Gefühl, dass gerade der Nitritpeak (-> Nährstoffüberangebot) die Algenwucherung beschleunigt (trotz zB funkelnagelneuer Neonröhre). Also ein Teufelskreis. =/ Mein Becken sieht auch immer aus wie Hund.

    Hier noch ein allgemeiner Tipp aus der Trickkiste, kann man in vielen Lebenslagen anwenden: Wenn ihr eure Kamera auf Selbstauslöser stellt, 2 Sekunden reichen da völlig, dann habt ihr schonmal keine Verwackelung durch euer Knopfdrücken, ein bisschen verzieht man dabei ja immer. Und natürlich euch selbst stabil und bequem positionieren beim knipsen, dann hält man ruhiger, und während man fotografiert gleichmäßig ausatmen. Und genau, ganz leicht schräg fotografieren wenn ihr blitzt, da Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel. Ansonsten Kamera auf Stativ, oder auf nem Schränkchen oder so abstützen.

    Hi, hatte auch mal Hydras im Becken, aber solange die Lotl keine winzigen Babys mehr sind ist das doch nicht schlimm. Meine sind auch irgendwann irgendwie wieder von selbst verschwunden... Wenn sie dich optisch stören, einfach bei jedem Wasserwechsel mal die Scheiben abwischen. Würde mir deswegen wirklich nicht soviel Stress machen, und das AQ wieder auseinandernehmen, du kannst dann auch nicht wissen, ob du sie dir nicht grad wieder einschleppst.

    Habe eben ein vollkommes leeres SDS Häuschen entdeckt... :S Der Fall ist klar, ich weiß nur nicht, wer von den drein es war, aber jetzt mache ich mir etwas Sorge, ob das Operculum der Schnecke in den Eingeweiden oder beim Ausscheiden gefährlich werden kann?? Hatte von euch schon jemand die Erfahrung?
    Die drei Lotl haben eine Größe zwischen 22 - 24 cm.

    Worüber ich mir zur Zeit zur Badesaison Gedanken mache: Kann man sich durch Baden in einem natürlichen Gewässer, wenn er bei den dortigen Amphibien vorkommt und man dann zB. die Futterzange anfasst oder ins Aquarium greift (soll man eh vermeiden, ich weiß) den Chytridpilz einschleppen?

    Noch eine Frage, ist es eher ratsam, die Wasserdurchflussgeschwindigkeit des Außenfilters auf möglichst viel einzustellen, oder eher runterzustellen in Bezug auf die Kühlleistung, ansonsten meine ich ja, soll man sie nicht zu hoch stellen?

    Bisher ist zumindest noch absolut nichts Männliches zu erkennen, bei meinen drei Jungs war es mit 17-18cm eigentlich schon ziemlich eindeutig. Würde deswegen sagen, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit weiblich ist.