10 Wochen alter Welpe jagt bei Langeweile dauernd seinen Schwanz

  • Hallo,


    mein Vater hat einen neuen Welpen, den ich jetzt 3 Tage bei mir habe und mir ist aufgefallen, dass er oft exzessiv seinen Schwanz jagt, wenn keiner sich mit ihm befasst. Kann das schon eine stereotype Macke sein oder ist das für Welpen in dem Alter noch relativ normal?


    Wenn man Gismo allerdings ablenkt hört er auch sofort mit dem Hinterherjagen auf und spielt was anderes.


    Falls ihr da Erfahrung habt, fände ich es schön, wenn ihr diese mit mir teilen würdet.

    Liebe Grüße


    Carina

  • Hallo Carina,
    da wir schon immer Hunde hatten und auch jetzt gerade wieder einen Welpen haben, kann ich dir sagen das das verhalten völlig normal ist. Das machen die auch noch manchmal wenn sie schon älter sind. Das ist halt ihre art sich mit sich selbst zu beschäftigen (jagen etc.)
    LG Shiromy

  • Hallo :) Hab rel. viel Hundeerfahrung (eigene und Pflegehunde + Hundeschule)...
    Ich würde ihn das nicht machen lassen. Immer ablenken wenn er das tut, damit es nicht zur gewohnheit wird. Wenn ihr mal nicht die Zeit habt euch mit ihm zu beschäftigen, dann gebt ihm Spielzeug. Es gibt ganz tolle Beschäftigungsspielzeuge für Welpchen und auch Stofftiere sind super Beute. Der kleine wird wohl zu wenig gefordert. Wie sieht denn sein Tagesablauf aus? Macht ihr viel mit ihm? Zum "müdespieln" eigen sich am besten Suchspiele, die man ja auch super mit Welpchen machen kann. Erst "verstecken" wenn er es sieht und immer "such" sagen... und wenn er das kapiert hat, verstecken ohne das er es sieht. Das macht sowas von müde!
    Du schreibst ja schon selbst die Lösung :) Wenn man etwas mit ihm macht, hört er sofort auf mit Schwänzchenjagen - ihm ist langweilig :)


    Achso... hat er viel Kontakt zu anderen Hunden? Dadruch würde er besser das Sozialverhalten lernen und sehen das es nicht normal ist was er da macht :)


    Liebe Grüße, Lari

  • Hallo! Mein jüngster Hund ist jetzt 1 Jahr alt und macht es hin und wieder auch noch. Er dreht dann ein paar Runden und dann war es das wieder. Die anderen beiden haben das früher auch gemacht, als sie noch klein waren. Das hat von alleine aufgehört. ;)


    LG Claudia

  • Als meine noch klein war hat sie das auch öfter mal gemacht aber das hat dann irgendwann von allein aufgehört...


    Oh aber Lari, da wir hier jetzt grad ne Fachfrau haben würd ich gern ne Frage dazwischenschieben :whistling:
    Hab öfter mal gehört das wenn man ne Decke über den Hund legt man dann erkennen könnte wie klug der Hund ist je nachdem wie schnell er da wieder rauskommt. Das stimmt doch nich wirklich oder?
    Hab das irgendwann mal ausprobiert, Dolly is einmal gegen die Wand gelaufen, hat sich noch dreimal gedreht und dann hingelegt. Fand ich auch irgendwie schlau :) Naja hab keine Schlüsse über die Inteligenz meines Hundes daraus gezogen aber is doch irgendwie hängen geblieben

    Liebste Grüße von Diana

  • Hallo,


    was ich vorhin zu sagen vergaß: Gismo ist gerade 10 Wochen alt. Ich denk also nicht, dass er eher unterfordert ist.


    also mit Gismo wird schon ne Menge gemacht, halt altersgerecht damit es ihn nicht überfordert udn er dadurch eher hyperaktiv wird. Zur Zeit üben wir mehrmals am Tag SITZ und PLATZ mit ihm, was auch schon ganz gut klappt. Dann 3 mal am Tag ne kleine Gassi-Runde, bei der er auch schon SITZ beigebracht bekommt und wo er sich so seine Mahlzeiten erarbeitet. Dann ist 1 mal die Woche Hundeschule, momentan halt der Welpenkurs.


    Hundekontakt hat er mehrfach in der Woche mit einigen Hunden von Bekannten meines Vaters oder halt mal auf nem Spaziergang, was einem da so begegnet. Er scheint aber schon recht gut zu wissen wie man sich gegenüber anderen erwachsenen Hunden verhält, da er nicht gleich derb drauflos springt sondern sich erstmal beschnuppern lässt und sich bei Bedarf auf den Rücken schmeißt oder halt zu Spielen anfängt, je nachdem.


    Tagsablauf ist ungefähr so, dass er morgens um 7 das erste Mal zum Pipi rausgeht. Danach schläft er nochmal ne Stunde oder spielt mit seinem Plüschhund oder nem Ball oder kaut am Kauknochen. Danach gehts Gassi, so ca. 15 min. Danach pennt er 1-2 Stunden, dann wird gespielt und bisschen SITZ/PLATZ geübt. Dann wieder schlafen. Danach wieder ne kleine Gassirunde, dann wieder spielen und bissl üben und dann nochmal raus und dann ist der Tag auch schon zu Ende.


    Zwischendrin wird er halt oft zum Lösen rausgesetzt und wir nehmen ihn oft überall hin mit, damit er sich an alles mögliche gewöhnen kann.


    Mir ist dadurch, dass ich ihn jetzt 3 Tage in meiner Wohnung habe aufgefallen, dass er eben zwischendrin, wenn wir mal was Anderes zu tun haben, Schwanzjagen macht. Meist wenn er keine Lust auf Schlafen oder sein Spielzeug hat.

    Liebe Grüße


    Carina

  • Naja, wenn er es nur ganz selten macht, dann ist es noch ok. Dein erster Beitrag klang als würde er das ständig machen, sobald er keine Aufmerksamkeit bekommt:
    "mir ist aufgefallen, dass er oft exzessiv seinen Schwanz jagt, wenn keiner sich mit ihm befasst" ... hab das wohl falsch verstanden. Aber immer schön alternativen zum Schwanzjagen anbieten.


    Und das mit der Decke... hm... keine Ahnung. Damit kann man vllt. eher testen wie sehr der Hund einem vertraut? oder so? Wieso sollte er darunter ubedingt raus wollen, wenn er weiß das ihm nichts passieren kann? Aber ob das was mit intelligenz zu tun hat, weiß ich nich :) Aber was du testen kannst ist ob der Hund ein Leckerchen findet das unter etwas undurchsichtbarem versteckt ist, Decke, Karton, Becher. Oder zB. mit einem Spiegel. Am besten geht das an einer Tür. Der Hund ist in dem einen Raum, das Leckerchen im anderen (Hund weiß davon nix)... und dann musst du in den Türramen einen Spiegel so stellen, das der Hund darin das Leckerchen im anderen Raum sehen kann... und wenn er begreift das das gespiegelt ist.... ist er klug :) So hat man rausgefunden das Schweine auch sehr klug sind *g


    Lari

  • Hallo,

    naja "exzessiv" meinte ich schon so wie ich schrieb. Allerdings hab ich wohl doch übertrieben, weil ich schrieb er macht das ständig. Aber halt immer mal über den Tag verteilt, wenn er auf sein Spielzeug keine Lust hat, er auch nicht schlafen will und wir halt mal ne Weile keine Zeit haben uns mit ihm zu befassen. Er soll sich ja auch nicht daran gewöhnen, dass er nur quietschen braucht und wir springen sofort ( vorausgesetzt natürlich wir sind sicher, dass er gerade nicht Pipi muß ).


    Allerdings hab ich jetzt immer mal ne Alternative angeboten, wenn er wieder seinen Schwanz gejagt hat oder ihn gerufen. Da er auf andere Dinge oder Rufen reagiert, scheint das Ganze doch ne eher welpentypische oder hundetypische Verhaltensweise zu sein. War nur etwas erschrocken, weil er sich wie nen Propeller gestern gedreht hat und seinen Schwanz gar nicht mehr loslassen wollte und dabei sogar umgefallen ist mit dem Schwanz im Maul. Ausserdem hat unser 1. Welpe und der den wir vor Gismo hatten ( der im Dezember überfahren wurde ) das nicht gemacht.


    Ist sein Tagesablauf so eigentlich ok oder wird er damit eher über- oder unterfordert?

    Liebe Grüße


    Carina

  • Hallo :)


    würde genauso handeln wie Lari es geschrieben hat, Hundi ablenken (unauffällig, sonst lernt er ja da Schwänzjen jägen = Aufmerksamkeit bekommen und es wird dann ne feste Marotte)! Nach meinen Erfahrungen haben diese "Macke" öfters Hunde die vor der 12 Woche abgegeben werden (bei Zwingerhunden gibt´s das auch viel, aber darum gehts ja jetzt net). Meines erachtens liegt´s daran das Welpis in dem Alter halt grad in der sozialen Prägephase stecken, eigentlich noch gaaaaanz viel lernen sollten von Mamahund und auch durch spielen und kämpfen mit den Geschwisterchen (da hat Welpi in dem Alter ja auch immer wen zum Spielen/Kämpfen und muß sich also net selber ins Schwänzjen beißen ;) ).


    Hm ansonsten, im Auge behalten ob´s ihn net vielleicht sogar am Schwanz einfach nur juckt (Flöhe, Milben oder Hautpilz bzw. Futterunverträglichkeit).


    Find´s prima das du dir um den Wautzi deines Papa´s soviel Gedanken machst :thumbup:


    Liebe Grüße


    Bianca

  • Hallo Bianca,


    klar mach ich mir Gedanken :-). Ist ja sowas wie "mein Hund" da ich mir nen ganz eigenen Hund nicht unbedingt zutrauen würde, Hunde aber sehr mag und ich mit Gismo halt immer mal nen "Leihhund" haben kann, der ab und an nen paar Tage bei mir sein darf ( sofern er damit klarkommt, bisher scheints aber so ). Ausserdem recherchier ich gerne was unsere Haustiere so angeht. Schon allein, weil mein Vater mit Internet nichts anfangen kann und sich somit halt auch nicht viele Tipps holen kann. Er merkt glaub auch gar nicht, dass es ein Problem werden kann bis man es ihm sagt, wenn der Hund zb. dauernd seinen Schwanz jagt oder dauernd bellt ( bei Welpen sieht man sowas ja oft noch als niedlich an ).


    Was das Ablenken angeht: Ich bin dazu übergegangen Gismo wahlweise nur zu mir zu rufen oder ihm sein Plüschtier anzubieten oder wenn´s gar nicht anders geht, geh ich aus dem Raum, da er mir dann hinterher rennt. Heute waren wir aber schon 3 mal ne recht große Runde Gassi für so einen kleinen Racker und er hat bisher seinen Schwanz nicht gejagt.


    Mir erscheint es aber plausibel was du sagst: Nämlich, dass solche Macken oft Hunde entwickeln, die vor der 12. Woche von ihrer Mutter wegkommen. Bei Gismo war´s so, dass er schon mit 6 Wochen von der Mutter wegkam, weil diese ihre Welpen massiv weggebissen hat und die Frau die die Welpen hatte, hatte sie im Kuhstall sitzen. Sprich: Gismo kannte bevor er zu uns kam gar nix, ausser eben Kühe, Katzen und seine Geschwister und 2-3 Personen die sich ab und an gekümmert haben. Alles in Allem keine idealen Aufzuchtbedingungen und unser Hundetrainer hat meinem Vater geraten Gismo schon zu diesem Zeitpunkt da wegzuholen, da sie in der Zeit eben in der sozialen Prägephase stecken und die Kleinen wohl eher gestört sein könnten, wenn sich weiter keiner um sie kümmert und sie nix kennenlernen als wenn wir ihn schon mit 6 Wochen holen und dann intensiv mit ihm Umwelteinflüsse erleben und so oft wie möglich andere Hunde besuchen und in den Welpenkurs gehen.


    Was mir heute und die letzten zwei Tage noch aufgefallen ist und wo ich noch nen Rat bräuchte:


    Gismo bellt in der Wohnung ständig bei jedem Geräusch von aussen, also er kläfft richtig penetrant. Was tut man dagegen? Wie gewöhnt man es ihm ab?


    Dann ist mir aufgefallen, dass er draussen vor "fremden Dingen" zb Fahrrädern, Menschen, LKW zurückscheut, dann aber hinterherrennen will. Ich hoffe halt, das gibt sich, wenn wir möglichst viel und oft mit ihm rausgehen und ihn ungewohnten Situationen gegenüberstellen und uns dabei so normal wie möglich verhalten, ihn also nicht trösten oder auf den Arm nehmen. Er ist vor fremden Leuten auch recht zurückhaltend, also er springt niemand an sondern weicht immer erstmal zurück, lässt sich aber nachdem er an den Leuten schnuppern durfte auch gerne streicheln und will spielen. Ist das ok, oder verhält er sich "komisch" weil er niemanden anspringt. Kenne es halt von Napoleon so, dass er echt auf alles und jeden zugelaufen ist und nie vor fremden Dingen Angst hatte.


    Für euren Rat bin ich jetzt schon sehr dankbar.


    P.S. Hundeforum wollte ich eigentlich vermeiden, da ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, weil man ziemlich schnell beleidigt, beschimpft oder in der Luft zerissen wird.

    Liebe Grüße


    Carina

  • gugguggz Carina :) ,


    naja, sind wirklich net die dollsten Aufzuchtsbedingungen für Welpen in nem Kuhstall ohne großen Menschenkontakt X( , machen leider viele Bauern heut noch und das ganze geht auf die Kosten der kleinen Hundeseelchen *soifz*. Schon bissi komisch find ich das euer Hundetrainer euch net gleich ganz abgeraten hat, da noch nen Welpi zu holen sondern dazu geraten hat den dann sogar mit 6 Wochen schon dort wech zu nehmen ?( (mein ich jetzt net bös, aber dadurch das die dann diese Welpen weg bekommen ohne Probleme, wird "diese" Art der Aufzucht auch weiterhin praktiziert...weißte ja bestimmt selber). Das Muttertiere ihre Junge in dem Alter (manchmal auch recht heftig) weg knurren und wechbeißen ist ne normale Reaktion zum Entwöhnen der Babys und seltens verletzen sie die Kleinen dabei, sieht für uns oft schlimmer aus wie es ist.


    Nu habt ihr den kleinen Racker ja schon und ich bin froh das du dich so um sein Verhalten kümmerst, alsooo das der Kleine bellt wenn er Geräuche hört ist in dem Alter noch recht normal....bei Benny (Jacky-Yorkie Mix von 8 Jahren wohnt bei meinen Eltern) haben wir das in den Griff bekommen mit nem Stückchen Kette das wir über die Fliesen rutschen ließen (also net den Wautzi damit bewerfen sondern hinter ihm oder neben ihm "langschlittern" lassen) immer wenn er anfängt so nen Terror zu machen. Benny ist nach 2 Wochen schon soweit gewesen das es reichte die Kette nur anzufassen *grins* und mittlerweile bellt er nur noch kurz wenn´s an der Tür klingelt und Besuch rein kommt (begrüßen darf er, jawoooohl ;) )...geht halt nur auf Stein bzw Fliesenböden, da das Geräusch wohl unangenehm für die Ohren ist und Hundis dann kombinieren (Bellen=Kette=ätzendes Geräusch...also lass ich´s), ob man das jetzt schon in dem Welpenalter machen sollte, weiß ich allerdings net...meine Welpis die ich bis zur 12. Woche hier habe bekommen immer nen scharfes Pfui und damit isses dann auch gut. Eurer lernt ja auch grad sooooo viel, gib ihm ein wenig Zeit bitte...Sitz, Platz und Pfui sollten für das Alter erstmal schon sitzen, für mich ist Pfui (oder Aus, sagt halt jeder wat anderes) in dieser Phase echt wichtig...sonst würden mir meine Minis hier das Wohnzimmer auseinander nehmen *grins*, außerdem hat es den Vorteil das sie auch draußen net jeden Müll fressen :D .


    Den "Jagdtrieb" haben auch viele (weiß ja auch nüch welche Rasse bzw Mixi der Hundi ist), du schreibst ja das ihr ihm viel beibringt mit dem Belohnungsverfahren...seine Aufmerksamkeit sollte halt bei dir sein, trainiere mit ihm das er dich ansieht bevor er sein Leckerchen bekommt (zB Namensagen, Hier (oder Klicker)...konstanter Augenkontakt...Leckerli & Loben)...klappt das dauerhaft auf ruhigen Strecken und im normalen Umgang , dann weiter ausbauen. Der Welpi bekommt ebend jetzt grad verdammt viel Input und da ist eure Geduld wirklich gefragt, er muß vorallem auch lernen das er immer auf euch vertrauen kann (ist halt auch bissi schwerer da ihr euch das aufziehen/betreuen ja teilt). Gib dem Kleinen bitte Zeit, dann klappt das schon...er lernt ja auch in der Welpenschule noch einiges und das ist schon nen richtiger Schritt für euch :thumbup:


    Das der Kleine zurückhaltend auf Menschen reagiert, hmmm das ist ebend sein Charakter würd ich mal schätzen...manche sind ebend schüchtern ;)


    LG


    Bianca

  • Darf ich erstmal ein paar grundsätzliche Dinge sagen, die mir wichtig sind?


    Also 1.) Du und dein Hund, ihr bildet eine Lebensgemeinschaft, KEIN RUDEL, du bist nicht seine Hundemutter und solltest sie niemals versuchen zu ersetzen. Das heißt: Niemals, aber auch wirklich niemals den Hund im Nacken greifen, zwiscken, an den Ohren ziehen und schon gar nich, niemals nie auf den Rücken legen. Das missbraucht das Vertrauen deines Hundes und er wird nur hören, weil er insgeheim fürchtet ihm passiert etwas. Diese Denkweise das dein Hund dich als Rudelführer ansehen muss ist völlig veraltet und absoluter SCHWACHSINN!! Du bist ein Mensch und dein Hund nicht bescheuert, der sieht das Du auf zwei Beinen läufst, kein Fell hast und nicht bei anderen Menschen am Popo riechst um sie zu begrüßen.
    Dein Hund mag dich (im idealfall), vetraut dir und weiß das du für ihn da bist wenn er dich braucht.


    Gut hätten wir das geklärt :) Ich bin seeehr für positive Bestärkung. Das ist die beste Methode um einen Hund als Partner zu erziehen :)


    Also was ich noch sagen wollte: "Er muss sich sein Futter erarbeiten", ist nicht so glücklich. Er weiß, das er von dir abhängig ist, das musst du ihm nicht auf diese Weise beibringen. Also... gib ihm eine kleine Portion als normales Futter, damit er nicht denkt er muss immer für alles etwas tun. Den Rest kannst du ihm als Belohnung geben :)


    Wenn Gismo bellt würde ICH es so machen: Mit positiver Bestärkung


    Es ist ja so, dein Hund soll dir vertrauen, das heißt natürlich er macht sich "Sorgen" um Dich und schlägt bei einem vielleicht bedrohlichen Geräusch (mit 12 Wochen kann er noch nicht unterscheiden was bedrohlich sein könnte und was nicht) an um dich zu warnen oder dir zu sagen, hey großer pass mal auf mich auf.
    Das ist doch schön das er das macht oder? Er ruft dich weil er weiß das du ihn beschützt.


    Das bedeutet: Du musst ihn dafür loben und zwar richtig. Mit der Stimme arbeiten. Freu dich. "Hey Gismos, fein machst du das, passt du schön auf mich auf" und ihm dann zeigen, ich hab alles im Griff und pass auf dich auf. Du gehst also z.B. zur Tür kommst wieder und beachtest ihn nicht mehr , sagst damit deinem Hund: Ich hab nachgeschaut, alles OK!


    Dann übst du mit ihm auf diese Weise das Kommando "gib Laut"... Gismo bellt. Du: "Fein Gismo, gib Laut"...(Leckerchen) kurz warten. Du: "Schluss" Gismo ist ruhig (Leckerchen). Wenn er das kann, setzt du das Kommando "gib Laut" einfach nicht mehr ein und Gismo wird nicht mehr bellen, weil bellen ohne Kommando gibt ja nichts zu Futtern also ist es sinnlos zu bellen. Bei unseren beiden Hunden (früher und heute) hat das prima geklappt. Bluna schlägt noch einmal an und dann ist Ruhe.


    So, ich glaube die Methode klingt für dich komisch oder ? :) Aber es klappt wirklich.


    Nächstes Problem: Das er Angst vor Fahrrädern, LKW und sowas hat finde ich ganz normal, bei einem schüchternen Hund. Das macht ihr schon richtig. Immer ganz normal an den Dingen vorbeigehen. Und wenn er zu viel Angst hat ihm einfach ein Leckerchen oder ein Ball vor die Nase halten damit er gar nicht richtig merkt das er gerade an etwas ganz "furchtbarem" vorbeigegangen ist :)
    Mit anderen Menschen: Wenn er ängstlich ist und das Streicheln eher nur über sich ergehen lässt als sich darüber zu freuen, dann tu das deinem Hundchen nicht an. Sag den Leuten, das ers nicht so gern mag von fremden gestreichelt zu werden. Auch wenn er so süß und knuddelig ist. :)
    Es könnte irgendwann mal sein, das er in irgendeiner Situation mal schnappt, weil es ihm zuviel wird, vielleicht auch erst wenn er erwachsen ist.
    Wenn es aber so ist das er sich dann freut das er gestreichelt wird, dann ist es OK


    Ich kann dir ein tolles Hundeforum empfehlen : hallohund.de, aber da ist auch nicht jedes Mitglied wirklich kompetent, aber nett :)


    Liebe Grüße, Lari

  • Nu habt ihr den kleinen Racker ja schon und ich bin froh das du dich so um sein Verhalten kümmerst, alsooo das der Kleine bellt wenn er Geräuche hört ist in dem Alter noch recht normal....bei Benny (Jacky-Yorkie Mix von 8 Jahren wohnt bei meinen Eltern) haben wir das in den Griff bekommen mit nem Stückchen Kette das wir über die Fliesen rutschen ließen (also net den Wautzi damit bewerfen sondern hinter ihm oder neben ihm "langschlittern" lassen) immer wenn er anfängt so nen Terror zu machen. Benny ist nach 2 Wochen schon soweit gewesen das es reichte die Kette nur anzufassen *grins* und mittlerweile bellt er nur noch kurz wenn´s an der Tür klingelt und Besuch rein kommt (begrüßen darf er, jawoooohl ;) )...geht halt nur auf Stein bzw Fliesenböden, da das Geräusch wohl unangenehm für die Ohren ist und Hundis dann kombinieren (Bellen=Kette=ätzendes Geräusch...also lass ich´s)

    Sorry Bianca, aber das geht gar nich!!
    Bringt euren Hunden bitte niemals etwas bei indem ihr sie ein schlechtes Erlebnis damit verbinden lasst. Das ist so furchtbar. Klar funktioniert das, aber es ist total doof. Eure Hunde sind doch eure Freunde, eure Familienmitglieder also tut ihnen doch nicht sowas an. Nicht nur das ihr das vertrauen eurer Hunde missbraucht, es kann auch echt nach hinten losgehen. Der Hund kann dieses Geräusch auch irgendwann mal hören, sich bedroht fühlen und agressiv reagieren. Das sind die Gründe warum so oft aus einem "der-tut-nix-der-will-nur-spielen" ein "das-hat-der-aber-noch-nie-gemacht" wird. Vielleicht dauert positive Bestärkung etwas länger, aber es ist viel schöner für Dich und den Hund auf diese Weise zu lernen.
    Bianca, das ist wirklich nich bös gemeint oder ich will auch nich sagen du behandelst deinen Hund schlecht oder sowas, nein.


    nochmal liebe Grüße,
    Lari

  • Hallo Lari,


    ich hoffe, das kam bei mir in keiner Weise so rüber als ob wir den Hund auf den Rücken werfen oder im Nacken packen und schütteln? Solche Methoden werden bei uns nicht angewendet, klar wird mal laut geschimpft und der Kleine auch mal ne Minute in den Flur gesetzt, damit er wieder "runter kommt" aber er wird nie körperlich gezüchtigt. OK, wenn er gerade irgendwo nagt und auf NEIN nicht hört werfen wir manchmal ne Papierkugel in seine Richtung, damit er reagiert.


    Mit dem "Futter erarbeiten": Wir versuchen halt ihm auch draußen Dinge beizubringen und für gutes Verhalten ( also wenn er auf SITZ hört oder seinen Namen oder wenn er mal nicht ständig beim Laufen die Seite wechselt ) bekommt er Leckerchen von seinem gewohnten Trockenfutter. Er bekommt natürlich auch Futter in seinen Napf, da er meist eher mehrere kleine Portionen am Tag frisst. So oft sind wir gar nicht mit ihm unterwegs, soll ja in dem Alter noch nicht so gut sein, wenn er lange Touren laufen muß.


    Was die Kläfferei angeht ist es halt so, dass mein Vater meinte, bei ihm zuhause macht er das gar nicht. Halt ab und an mal Wuffen, wenn er im Garten ist aber sonst isser eher ruhig. Bei mir jetzt bellt er bei ziemlich jedem Geräusch oder wenn es an der Tür klingelt oder es irgendwo raschelt. Das Problem ist, dass er auch nicht aufhört, wenn ich nachgucke und ihn loben?! Ist das nicht eher noch für das Gebell förderlich? Schimpfen nutzt allerdings auch nix, bisher hab ich ihn in so Situationen halt abgelenkt und wenn er kam und ruhig war hab ich ihn gelobt und ihm Leckerchen gegeben. Ignorieren kann ich das Gekläffe allerdings nicht, da er halt über den Tag sehr viel bellt und sich dann vielleicht Leute im Haus beschweren. Ich will ausserdem auch nicht, dass dieses Verhalten ein Problem für meinen Vater wird, der dann vielleicht nicht rechtzeitig reagiert und später nen massives Problem damit haben wird. Daher frag ich halt hier nach und versuche jetzt schon gegenzusteuern :-).
    Dein Tipp mit dem "Gib Laut" und dann das Kommando "Schluß" einzuführen finde ich eine prima Idee. Gismo ist eh sehr gelehrig und hat SITZ und PLATZ innerhalb weniger Tage ( PLATZ jetzt innerhalb 1 Tag ) gelernt. NEIN und AUS klappt auch schon gut und er hört recht gut auf seinen Namen :D


    Wenn er beim Gassigehen Angst vor Menschen hat lassen wir natürlich nicht jeden wahllos auf ihn zurennen um ihn zu betatschen. Gismo darf selber entscheiden, ob er Kontakt will und wir sagen den Leuten auch, dass er schüchtern ist und sie sich deshalb eher hinhocken sollen um ihn erstmal schnuppern zu lassen. Meist freut er sich dann nach kurzem Zögern auch und leckt die Hände der Leute ab oder will spielen.
    Mit irgendwelchen Gegenständen oder Geräuschen kriegen wir schon hin, wenn du sagst, dass das bei nem schüchternen Hund normal ist. Vorallem bei den anfänglichen Aufzuchtbedingungen und in dem Alter.


    Ist es eigentlich ok, wenn Gismo in der Wohnung oft auf den Schoß will zum Kuscheln und Schlafen? Gismo ist schon sehr verschmust ...


    bianca,


    ja du hast recht, es is schon nich wirklich gut, dass man aus solchen Verhältnissen Welpen holt, weil die Leute dann immer wieder Welpen "produzieren". Mein Vater wollte nur wieder einen Hund und hat sich dann in das Fellknäuel verliebt und ich denke wegen dem Alter ist es vielleicht besser einen Welpen der keine Ansprache und Umweltreize erlebt schon früh zu holen um ihm eine optimale ( wie man das halt kann ) Prägung angedeihen zu lassen. Was die Hundemutter angeht: Sie hat sich gar nicht mehr um die Welpen gekümmert und die Kleinen saßen alleine im Kuhstall. Mit der Entwöhnung hab ich das so auch bei unserem verstorbenen Napoleon erlebt nur hat sich da noch der Hundevater und die Menschenfamilie um die sehr agilen Babys gekümmert. Napoleon war übrigens das genaue Gegenteil zu Gismo ... Aber ich will nicht anfangen zu vergleichen.


    Unser Welpe ist übrigens nen Mix aus Schnauzer und wahrscheinlich Jackrussel und Spitz. Jagdtrieb ist da also definitiv vorhanden, nur wie gewöhnt man es ihm ab, dass er ständig allem hinterher rennen will? Zumal er halt noch nen Welpe mit gerade mal 10 Wochen ist ... Ich denke aber, dass das mit dem geteilten Erziehen gut klappen kann, da der Hund mich gut kennt und meine Familie halt auch und wir versuchen eine Schiene in der Erziehung zu fahren. Er vertraut mir glaube genauso wie er meinem Vater vertraut, jedenfalls fühlt er sich anscheinend wohl bei mir und sucht schon auch Schutz, wenn ihm was nicht geheuer erscheint.


    Zeit lassen werden wir ihm in jedem Fall, ich wollte halt nur mal einige Dinge abklären wie man es handhaben soll und wie man gewisse Dinge trainieren kann. Kenne mich mit Welpen halt auch nicht so 100 % gut aus, da er erst unser 2. Welpe ist und wie gesagt gänzlich anders als Napoleon war.


    Was aber gut läuft: Er lernt schnell und er hat sich jetzt innerhalb 2 Tagen an meine Katzen gewöhnt und er läuft schon gut am Rollstuhl mit, wenn wir Gassi gehen :)


    Danke für eure Ratschläge, wenn wir aber noch was zu schreiben habt könnt ihr das gerne tun.


    Achja Lari,


    danke für den Link vom Hundeforum. Da werd ich mal reingucken ...


    So jetzt muß aber der Hund raus :)

    Liebe Grüße


    Carina

  • Hallo Lari :)


    *schmunzeln muss* mir war grad beim Tippen schon klar das da andere Meinungen dazu kommen ;) , das penetrante Bellen von Benny war mit der Methode die du eben beschrieben hast nicht in den Griff zu bekommen...der Racker iss 8 Jahre alt und glaub mir mal was böses haben wir ihm, noch meinen Hundis je angetan (teile meine ganze Lebenszeit schon mit geliebten Vierbeinern). Die Methode die ich beschrieben habe ist von Martin Rütters (bekannter Hundetrainer und echt liebevoll und gewaltfrei mit zwar manchmal ungewöhnlichen Erziehungsmethoden...er kam auch auf VOX ne Weile, mehrere Bücher) und ganz ehrlich meine liebe Lari, Benny hat dadurch keine Angst...er hat auch nie den Schwanz geklemmt, ist wech gelaufen oder sowat wenn die Kette (ca 20cm) geschlittert wurde, er hat auch keine Angst vor Ketten ansonsten (kannst ihm das Dingen auch vor die Nase legen und es kommt Null Reakion)...für Menschenohren ist penetrantes Bellen genauso unangenehm für die Ohren (zumal man auch immer an die lieben Nachbarn denken muss gell) wie dieses Geräusch von der rutschenden Kette, mehr nüscht. Dadurch hat er nu weder nen absoluten Schock bekommen noch sonstwas in der Art *schwör*, bin ja selbst Gegner von bestrafen und so nem Mist, nur was jetzt daran soooo schlimm sein soll wie du grad schreibst weiß ich net. Man bekommt net jede Macke mit belohnen und Zuspruch weg, gibt halt Macken von unseren gelieben Vierbeinern die ebend auch mal andere Wege zur Lösung brauchen...es gibt net nur DEN einen richtigen Weg bzw sollte man sich vorher schon wirklich schlau machen was man für vernünftige Erziehungsmethoden noch verwenden darf OHNE (und das betone ich jetzt echt) das der Hund nen Schaden nimmt.


    Weißt du Lari es liest sich leider so das diese Methode mit der Kette was ganz grausames ist und du vertrittst sogar schon die Meinung das man so Hunde psychisch in krankhaftes Verhalten treibt, nimm´s mir net krumm...da empfinde ich deine Reaktion stark übertrieben.


    Weiß nicht, vielleicht ist es dir net aufgefallen das ich auch darauf verwiesen habe es erstmal mit nem "scharfen" Kommando zu versuchen...naja, nen Tierquäler bin ich in keinem Fall :!:


    LG


    Bianca

  • Ich hab nicht gesagt, das Hunde daruch IMMER traumatisiert werden nur das es so sein könnte und ich würde die Gefahr nicht laufen, meine persönliche Meinung. Ich habe doch nie irgendwas gesagt von dem das ihr eure Hunde schlecht behandelt nur allgemein gesagt, das man es nicht machen sollte.
    Zu VOX-Sendungen: Nur weil sie im Fernsehen kommen heißt es nicht, das sie alles richtig machen. Außerdem sind die Trainingssituationen genau auf den einen Hund bezogen.
    Ich denke bei Gismo, der ja nun sowieso ängstlich ist, würde ein Training das auf Strafe basiert ganz schlecht sein.


    Außerdem ist er noch so jung und wird mit positiver Bestärkung bestimmt super lernen, obwohl ich ja der Meinung bin das es egal ist wie alt der Hund ist. Viele Hunde, die altersbedingt Eigenarten entwickeln lernen super mit der Methode. Training das auf Strafe basiert ist eben nur leichter und viele Leute wählen ihn lieber.


    Nochmal zu dir Carina: Dein Hund ist wie du schreibst schon ein kleiner Schisser und sehr sensibel. Ich glaube wirklich das sowas wie eine Wurfkette nicht der richtige Weg ist.
    Das du das bellen belohnst ist natürlich richtig, aber daruch bringst du ihm das Kommando "gib Laut" bei, genauso wie er Platz gelernt hat. Und nur weil er Platz gelernt hat liegt er ja jetzt nicht den ganzen Tag platt auf dem Boden und wartet auch Leckerchen oder schmeißt sich immer vor deine Füße wenn du in seiner Nähe bist oder? Er lernt das es für kontrolliertes Bellen eine Belohnung gibt, für unkontrolliertes Bellen nicht.


    Und ich hab gar keinen Eindruck gehabt wie du mit deinem Hund umgehst ich hab nur vorbeugend mal geschrieben, weil zuviele Menschen an diesen Quatsch glauben. Von wegen ich muss meinem Hund zeigen, dass ich der Boss bin und ihn unterwerfen usw. !Blödsinn! Das Zauberwort ist Konsequenz, nicht Strenge.
    Das er auf den Schoß will zum kuscheln ist natürlich OK! Das ist super für eure Bindung und er ist halt noch nen Baby :love:
    Meine dicke Bluni (25kg) denkt heute noch sie wär ein kleiner Welpe und will auf den Schoß zum schmusen und ich find das nicht schlimm. Sie darf auch entscheiden wann sie spielen will, wann sie gestreichelt werden will, aber ich sag auch manchmal "nein" und dann ists auch gut, dann geht sie eben wieder. Du darfst deinen Hund auch trösten wenn er sehr viel Angst hat. Wenn er ein bisschen scheut dann mach das so wie immer, als wär es normal. Aber wenn er zittert sich hinlegt oder sonstwie total Angst hat, dann kannst Du ihn natürlich hochnehmen und trösten. Ich kann nur nochmal sagen, es ist wie eine Freundschaft. Wenn deine Freundin bisschen unglücklich verknallt ist... sagst du ihr "ach wird schon, komm wir machen uns nen schönen Abend, andere Mütter haben auch schöne Söhne" aber wenn sie totunglücklich ist dann nimmst du sie auch in den Arm und sprichst ihr gut zu. Und deiner Freundin kannst du auch mal die Meinung sagen wenn dir was nicht passt und da kann man auch schonmal lauter werden. Aber nur für einen Moment.
    Wir hatten zB vor kurzem einen Pflegehund, den habe ich auch auf den Arm genommen und ihn getröstet wenns ihm zu viel geworden ist. Er hatte vor allem und jedem Angst. Ich war einfach bei ihm wenn er Angst hatte und hab ihn "zu seinem Glück gezwungen" wenn ich gemerkt hab er hat nicht so viel Angst. Das ist eher eine Gefühlssache. Nach 3 Wochen war er dann ein fast ganz normaler Hund, selbstbewusster, aufgeweckter, offener. Er wusste ja das ich für ihn da bin wenns "eng" wird :D


    Liebe Grüße, Lari

  • Hallo Lari,


    danke für deine Antwort. Es beruhigt mich schon zu hören, dass Gismo auf den Schoß darf, wenn er das will und uns auch zum Spielen auffordern darf. Gehandhabt wird das bei uns eh oft so, nur halt nicht jedes Mal damit er sich auch mal alleine beschäftigt.


    Ich denke mal auch, dass er im Laufe der nächsten Wochen und Monate super lernen wird.


    Mit dem Bellen versuch ich das mal so beizubringen, hoffentlich klappts. Ausserdem muss ich das dann auch erstmal meinem Vater beibringen *g*. Bin eh gespannt, ob er zuhause bei meinen Eltern auch so anfängt zu bellen oder ob da wirklich kein Gekläffe stattfindet.


    Achso: Nen superängstlichen Hund würde ich ihn nicht nennen, eher schüchtern und zurückhaltend und in manchen Situationen geht er halt zurück anstatt drauf zu. Schwanzklemmen oder Zittern zeigt er nicht. Aber er versteckt sich immer bei mir oder meinem Vater :thumbup: . Zeigt ja schon nen gutes Vertrauensverhältnis denke ich ...


    bianca,


    verschiedene Meinungen gibts ja überall und ich denke bei charakterstarken, nicht ängstlichen Hunden wirkt die Kettemethode sicherlich gut um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden. Im Grunde macht man es ja aber auch ähnlich bei anderen Dingen, wenn man zb. mal laut in die Hände klatscht. Wäre Gismo erwachsen oder würde die Methode von Lari nicht fruchten, werde ich das sicher mal ausprobieren.


    Achso, was die Flöhe angeht wegen derer er sich beißen könnte: Damit könntest du recht haben, da er es genießt, wenn ich ihn kratze. Er hatte am Anfang als mein Vater ihn holte Flöhe, vielleicht sind da doch noch einige Plagegeister vorhanden. Ich werde ihn morgen nochmal mit Flohpuder einreiben und die Umgebung einsprühen. Vielleicht hilfts ja ...


    Lieben Gruß


    Carina

    Liebe Grüße


    Carina

  • @ Michael:
    Du sprichst mir aus der Seele...



    Ich denke auch, dass es vollkommen normal ist, wenn ein so kleiner Welpe seinen Schwanz jagt- machen kleine Katzen doch auch. Es sind Raubtiere die die Jagd üben- und wenn nichts zum Üben da ist, nehmen sie eben sich selbst. Im Alter verliert sich das, wenn andere Dinge für den Hund in den Vordergrund rücken. Wenn das mit 10 Monaten noch der Fall ist, dass der Hund seinen Schwanz regelmäßig jagt, DANN kann man sich Gedanken machen.




    LG von Sandra (die im Übrigen auch eine Ausbildung in Bereich Hundeerziehung hat...)

    Es grüßt die Sandra!

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
    Goethe

  • Hallo ihr zwei,


    ich hab mir wegen dem Schwanzjagen halt Gedanken gemacht, da unsere zwei ersten Welpen dies nicht so extrem gemacht haben und Gismo jetzt halt schon. Ich werd aber jetzt versuchen entspannt zu bleiben, aber ich werd ihn ab und an doch mal ablenken und mit ihm andere Spiele spielen.


    Wegen dem Gebell find ich die Möglichkeit aber ganz ok, wenn man ihm beibringt auf Kommando zu bellen und dann bei nem speziellen Kommando wieder aufzuhören. Kann vielleicht später mal hilfreich sein. Heute hat er übrigens nur gebellt, weil meine Katzen ihn angefaucht haben :thumbup: .

    Liebe Grüße


    Carina

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