Bodengrund im AQ

  • Hallo,


    ich würde gern mal wissen, ob Ihr überhaupt Bodengrund verwendet, und wenn ja, welchen?
    Ich habe irgendwo mal gelesen/gehört (?), dass Axolotl durch ihre Art zu fressen dazu neigen Kiessteinchen zu verschlucken. Angeblich soll es dadruch schon zu Todesfällen gekommen sein?!
    Was haltet Ihr von feinem Sand?


    Gruß


    Michael

  • Hallo Michel,
    ich habe als Bodengrund Sand und feinen! Kies im Becken. Damit gibt keine Probleme. Falls die Lotls das mal mit verschlucken, kommt es eben hinten wieder raus .
    Grberen Kies und kleine scharfkantige Steine sollte man vermeiden. Die können zu Darmverschluss führen oder sich im Magen ansammeln.
    Liebe Grüße von Christina

  • Hallo Christina,


    hm, dann werde ich wohl Sand nehmen. Ich finde dass Sadn einfach sehr natürlich aussieht und bin auch im Fischaquarium ein Verfechter von Sand. Man muss halt nur ein paar Dinge beachten.


    Gruß


    Michael

  • Hallo Michel,
    zwei Todesfälle durch Kiesverschlucken sind mir bekannt. Kies ist wirklich gefährlich. Mit dem Bodengrund experimentiere ich in meinem zweiten Aquarium gerade ein bißchen herum. Ich hat Teile von Porphyrplatten. Der Vorteil: der Mulm sammelte sich zwischen den Plattenteilen und war leicht abzusaugen. Der Nachteil: Die Axos stießen sich dann und wann die Nase daran (aber ohne Schaden!). Jetzt habe ich flache Schieferplatten-Reste. Leider sammelt sich der Mulum jetzt darunter an und es ist nicht mehr so leicht sauber zu machen. Die Pflanzen, so sie es nötig haben, habe ich in kleine runde Glasgefäße mit Sand gesetzt.
    Meine anderes Aquarium hat einen Sandboden - ich bin ein bißchen unsicher, weil ich Schreckliches über Fäulnisgase gehört habe, die im Sand entstehen. Ich hoffe, dass - abgesehen von wöchentlichem ein bißchen Absaugen - eine Totalreinigung des Sandes alle halbe Jahr reicht, Fäulnis zu verhindern. Was sind die Dinge, die Du, Michel, dabei beachtest?
    Viele Grüße
    Astrid

  • Hallo Astrid,


    wenn sich im Sand Fäulnis bildet, liegt es daran, dass er keine einheitlich Körnung (Korngröße hat). Ich habe seit drei Jahren in meinen Becken Sand der Körnung 0.4-0.6 mm und keinerlei Probleme!
    Du brauchst alos nicht alle 6 Monate eine Totalreinigung zu machen, wenn Du das beherzigst. Das wäre sogar kontraproduktiv, denn Du würdest deinen Bakterienstamm im Sand dabei vernichten!
    Sehr interessant zu diesem Thema ist das hier:
    klick mich


    Gruß

  • Hallo,
    Das Thema ist zwar schon ein wenig angestaubt, aber ich möchte noch eine Erfahrung beisteuern. Bin vorgestern am 3-Königstag mit meinem Goldfischaquarium umgezogen, Fische und Pflanzen in den Eimer, alles Wasser raus und den Sand in zwei Eimer, damit ich das 112-l-Becken in den dritten Stock tragen konnte. Das AQ lief mit dem Sand 4 Monate und Goldfische sind echte Kacker. Deshalb hatte ich in Bezug auf den Sand so meine Befürchtungen. Zu meinem Erstaunen roch der Sand überhaupt nicht. Von Fäulnisgasen keine Spur. Habe aber auch jede Woche 30 ltr. Wasser ausgetauscht und schön mit der Mulmglocke den Boden durchpflügt. Da der Sand so sauber wirkte, hab ich von meinem ursprünglichen Vorhaben, neuen Sand einzufüllen, Abstand genommen und den alten wieder verwendet. Ich habe nämlich gehört, dass es im Sand auch gute Bakterien gibt, die Kaka sauber in seine Bestandteile zerlegen ohne faulige Ecken zu entwickeln. In meinem neuen Lotl Aquqrium habe ich auch Sand und finde, dass er gut und natürlich aussieht und kleine Lotl-Unfälle gut abpuffert (sie sind ja nicht die Geschicktesten). Wenn der Lotl die Pellets aus dem Sand zieht, stößt er hinterher den Sand immer wie ein Pfeifenraucher wieder aus. Sieht lustig aus und ich hoffe, es schadet ihm nicht.
    Grüße von
    Jürgen :))

    yurikiri

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