Lotl-Aufzucht - Ausströmer?

Hallo zusammen,

ich ziehe ja gerade ein paar Minis auf. Nun habe ich das Gefühl, dass der Ausströmer vielleicht zu stark sprudelt.

Wie folgt: Habe eine Plastikwanne, eckig, Innen-Maße 20 x 15 x Wasserhöhe 10 cm. Der Sprudelstein ist ebenfalls eckig (kein Keramik, sondern so eine Art Sandstein, die Blubbels sind dann etwas größer) Durchmesser nicht ganz 1 cm, Höhe ca. 3 cm. Die Pumpe ist so klein eingestellt, dass nur die Hälfte des Ausströmers Luftblasen produziert,... ist das zu stark?

Ein Lütter sieht so aus als hätte er eine Luftblase verschluckt und er schafft es nicht mehr nach unten zu kommen, hat also auch keinen so gefüllten Bauch wie die anderen. Der Bauch ist zwar genauso dick, aber nicht rot sondern sieht aus wie Luft. Er treibt immer oben am Rand, teils auch auf der Seite (noch nicht auf dem Rücken) und seine Tauchversuche sehen immer "schwächer" aus. Was kann ich tun? Habe mir überlegt ihn in einen kleinen Becher zu setzten, allein ohne Sprudler mit nur ca. 2. cm Wasserstand, damit er sich nicht verausgabt und damit er an Futter kommt (zur Info, füttere Cyclops, das ist immer schnell unten, da meine Artemia nicht "erfolgversprechend" schlüpfen ich denke die Eier sind zu alt - ca. 4-5 Jahre alt). Oder geht er ein ohne Ausströmer? Ich habe zwar immer Ideen, traue mich aber nicht sie ohne Bestätigung durchzuführen, in der Angst unwissentlich (wieder) einen großen Fehler zu begehen,... gebranntes Kind scheut das Feuer!

Danke für Eure Hilfe im Voraus

liebe Grüße Jutta

Och mennö, jetzt muss ich alles nochmal schreiben, wurde schon das dritte mal heute rausgeschmissen.

Nagut,

hallo zusammen,

also, die Aufgasung des Lotl-Babys hat wohl nicht am Ausströmer gelegen, ich hatte ihn aber trotzdem reduziert und zum Schluss ganz rausgenommen.

Und zwar sind weitere 5 Babys an die Oberfläche gekommen und treiben/taumelten nur noch dort rum, Versuche nach unten zu kommen, schlugen fehl.

Ich habe sofort Thomas kontaktiert, zum einen, weil ein Teil der Lütten von ihm ist, zum Anderen weil er seine Kleinen auch mit Cyclops aufzieht. Thomas sagte mir dann, dass ich wahrscheinlich das Pech gehabt habe und schlechtes Futter erwischt habe, das hat er auch schon einmal erleben müssen, er sah wenig Chancen, dass die Kleinen das überleben.

Dazu kam, dass ich zum reinigen die Schale für die Lütten ausgewechselt hatte und in diese neuen Schale hat sich ein Luftbläschenteppich gebildet, bei dem die Kleinen mit Sicherheit beim ein oder anderen Futterschnappen ein Bläschen mit geschluckt haben.

Als taumelten 6 von 10 Lotl-Babys an der Oberfläche. Ich habe sofort die Kleinen in frisches Wasser in die erste Schale (ohne Bläschenteppich) umgesetzt und rote TK-MüLa´s geschreddert um anderes Futter anbieten zu können und vor allem, weil das teilweise an der Oberfläche schwimmt, damit die oberen auch etwas bekommen. Thomas sah allerdings wenig Chancen, dass die treibenden Tiere noch etwas fressen.

Aber.... ein Lichtblick... nein mittlerweile schon wieder 4 Lichtblicke, ich bin total happy, die Idee mit den MüLa´s war genial, von 6 taumelnden Tieren an der Oberfläche haben vier Tiere tatsächlich die MüLa`s oben gefressen (bei einem habe ich es selbst gesehen und bei den anderen dreien kann man es sehen, da sie auf einmal einen dunkelroten Bauchinhalt haben und die Luftblase im Bauch weiter in den hinteren Teil des Körpers gewandert ist, bei einem ist gar keine Blase mehr zu sehen, der scheint tatsächlich mal ordentlich gepupt zu haben, hätte ich ja gerne gesehen). Von diesen vieren sind zwei bereits wieder unten und einer befindet sich schon wieder im unteren Drittel des Wassers und der vierte bemüht sich arg nach unten zu kommen, treibt aber immer wieder nach oben, zumindest kommt er schon wieder runter, dass konnten er vorher nicht.

Ich hoffe, dass es auch für die anderen beiden noch nicht zu spät ist, und sie noch MüLa´s fressen, um die Luftblase im Bauch loszuwerden, um wieder nach unten zu kommen.

Daumendrücken ist angesagt!!! Irgendwann muss doch auch ich mal ein bißchen Glück haben, denn im Moment läuft ja wirklich alles schief.

Gruß Jutta

Freu, freu, freu,....

der vierte ist jetzt auch wieder ganz unten und ich habe auch schon um den Fresstrieb anzuregen, Wasserflöhe beim Zoo-Händler besorgen lassen und mit eingesetzt. Wird schon sehr gut angenommen - natürlich noch nicht die großen aber die mittleren und kleinen klappen - über die großen freuen sich gerade meine subadulten Tiere.

Weiter Daumendrücken, scheint zu helfen.

Gruß Jutta

Ich schon wieder,

wollte nur erzählen, dass von den 6 Minis die oben taumelten nur noch einer oben ist (der hat allerdings eine wiklich große Luftblase im Bauch).

Vor allem freut mich sehr, dass jetzt auch das einzige Wildlingbaby wieder unten ist, dass von Franks Wildfangnachzuchten ist.

Ich freu mich total!

Gruß Jutta

Hallo,
leider sind wieder zwei weiteren von den Kleinen oben und treiben/taumeln umher, einer von Ihnen hat ebenfalls eine riesige Blase im Bauch und der andere ist spindeldürre. Ich sehe wenig Hoffnung, dass sie sich wieder erholen, habe schon wieder Wasser gewechselt, neu gefüttert, sie fressen nicht und versuchen auch gar nicht mehr nach unten zu kommen (alle drei) auch fressen sie oben nicht mehr und bei denen mit den Blasen wandert auch die Blase nicht nach hinten. Ganz schön demprimierend für die Erste Aufzucht, aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, ich tue alles mir mögliche um IHnen zu helfen.

Gruß Jutta

Lagebericht:

Also die anderen beiden scheinen es gepackt zu haben, einer kommt ab und an noch mal wieder hoch, verweilt eine Zeit und trollt sich wieder nach unten, der dritte bleibt mittlerweile wieder ganz unten.

Aber der mit der größten Luftblase im Bauch schafft es nicht bis unten (versucht es auch schon nicht mehr). Er frisst auch nicht mehr, ist schon nichts mehr im Bauch außer der Luftblase, mennö. Aber er ist ein Kämpfer, lebt immer noch. Mit dem Wasser aus dem großen Becken das werde ich mal versuchen, vielleicht liegt es ja wirklich daran, allerdings haben wir sehr hartes Wasser, ich glaube nicht so ganz, dass es daran liegt. Ausströmer habe ich keinen mehr fest drin, halte ihn wohl alle paar Stunden mal kurz rein, allerdings mehr um die Futtertieren besser verteilen zu können und nehme ihn dann wieder raus.

Ich habe mir die Aufzucht doch einfacher vorgestellt, bin ständig nur am tüddeln. Vielleicht haben sie auch einfach den langen Transport nicht verkraftet. erst 2,5 Stunden zu meiner Schwester, (dann dort noch drei Tage in weichem Wasser zwischengelagert) und dann 4 Stunden Transport nach hause, wenn sie klein sind, sind sie ja doch noch sehr empfindlich.

Abwarten!

Gruß Jutta

Naja, mit nem Strohhalm pusten... da puste ich nur jede Megen Co² ins Becken und das muss nun auch nicht sein, rühre zwischendurch immer mal vorsichtig durch, das geht schon.

Gruß Jutta

Hallo zusammen,

so auch die letzte Larve hat es wieder nach unten geschafft, obwohl die drei zwischendurch immer mal wieder oben treiben, aber das mit dem Wasser aus dem großen Becken scheinen sie besser zu vertragen.

An Futter gibts im Moment geschredderte MüLa`s, rote und schwarze, Wasserflöhe lebend, und kleine weiße lebende MüLa`s (klein ist gut; sind kaum merklich kleiner als die kleinsten Babys, aber die größeren mühen sich tatsächlich schon damit ab, auch wenns länger dauert). Die Cyclops und Artemia scheinen mir mittlerweile zu klein, außerdem ist mir aufgefallen, dass das Wasser wesentlich schneller schlecht wird, wenn ich TK-Cyclops drin habe.

Kann ich eigentlich auch Tubifex an die kleinen verfüttern, oder ist das nicht so gut?

Gruß Jutta

Hallo,

mit den Tubifex war ja auch nur so eine Idee. Und mit den Artemia-Nauplien, würde ich ja gerne machen, aber die Aufzucht klappt doch nicht (alte Eier). Mit den schwarzen MüLas habe ich keine Probleme mit Wasser. Meine Kleinen sind jetzt 14 und 17 Tage alt.

Gruß Jutta

Also Nauplien habe ich noch nirgendwo zu kaufen gesehen hier.

Gruß Jutta