Hallo, ich habe schon das Internet nach dem Thema durchforstet aber nicht so wirklich was hilfreiches gefunden.
Es geht um die Zusammenhaltung von Endler-Guppies mit Axolotln.
Ich habe 2 Axolotls in einem 100x40cm Becken, seit 1,5 Jahren läuft der Betrieb schon.
Zusätzlich habe ich in einem separaten 60l Becken Zwerggarnelen und viele Endler-Guppies, natürlich alles steril aufgezogen, Pflanzen wurden damals alle in dem Virkon-Zeug gebadet und soweit ich weiß sind die Zwerggarnelen und Guppies auch gesund.
Nun weiß jeder, der Guppies und Endler-Guppies aufzieht, wie gebärfreudig sie sind, und da hatte ich die Idee, einige in das Axolotl-Becken zu vergesellschaftlichen. Dabei sind auch einige Zwerggarnelen reingekommen (so 5?), und von den Guppies waren jetzt ca. 12 ins Axolotl-Becken reingekommen, verschiedene Größen, auch Babies.
Meine zwei Axolotl sind sehr schüchtern und schlafen normalerweise auch den ganzen Tag (haben einige Höhlen und Unterschlupf), kommen nur selten am Tag raus, was ja auch daran liegt dass sie eher nachtaktiv sind. Eine der Axolotl, Axoluna, lässt sich öfters blicken als die andere (sind beide Weibchen und waren 1 Jahr alt als ich sie bekommen habe, so wurde es mir mitgeteilt). Beide sind sehr groß und lang, knapp 28-30cm.
Axolina, die andere, schläft oder chillt den ganzen Tag, ihre Kiemen sind normalerweise eher blass und sie bewegt sich echt nicht viel. Kommt auch nur raus wenn sie Hunger hat.
Axoluna, die die sich öfters zeigt, ist neugieriger und aktiver.
Seitdem ich die Guppies im Becken habe zeigt sich Axoluna fast jeden Tag draußen, sie scheint sehr neugierig zu sein. Ihre Kiemen sind tiefrot und sie ändert ihre Position öfters mal. Mal ist eine Zwerggarnele vor ihrem Mund geschwommen und sie hat zugeschnappt, hat die Zwerggarnele aber nicht erwischt. Sie schaut irgendwie gerne nach den Fischen.
Jetzt habe ich das "Problem", dass die Guppies Nachzucht bekommen haben und kleine Babyfische überall schwimmen. An sich kein Problem, aber ich habe bemerkt, dass sie angefangen haben Axolunas Haut anzuknabbern, nicht aber die Kiemen. Wenn mal eine die Kiemen anknabbert bewegt Axoluna ihre Kiemen wieder und ich denke, die Fische haben daraus gelernt, diese nicht mehr anzuknabbern. Kommt wie gesagt aber sehr selten vor. Ich weiß aber nicht, ob es schlimm ist, dass die Fische die Haut anknabbern. Es scheint Axoluna nicht zu stören. Zumindest habe ich nicht gesehen, wie sie nach den Fischen schnappt, oder ist sie einfach zu faul oder sind die Fische zu schnell? Von Haut/Schuppen-fressenden Guppies habe ich auch noch nie gehört und das Internet gibt mir da auch keine Ergebnisse.
Ich habe auch noch nie gesehen, wie die Axolotls einen Fisch gegessen haben. Kann es sein, dass meine Axolotl zu faul oder ängstlich sind? Oder die Fische doch eher nachts gejagt werden wenn ich schlafe?
Die Axolotls essen hauptsächlich Pellets und ab und zu Regenwürmer, ich dachte, wenn ich einige Guppies (und Zwerggarnelen) ins Becken setze, würden sie vielleicht auch Geschmack an den Guppies finden, falls sie mal Lebendfutter haben möchten. Wollte aber hauptsächlich auch mehr Leben ins Becken bringen.
Es sieht aber eher so aus, als würde Axoluna neugierig nach den Fischen schauen aber nicht wirklich essen wollen, selbst wenn ein Guppy direkt vor ihrem Mund schwimmt (Kann aber auch sein, dass sie zu satt ist und deswegen keinen Bock hat einen Fisch zu essen?
Ist das normal, dass die Fische und Zwerggarnelen unberührt bleiben? Und muss ich mir Sorgen machen wegen der Haut anknabbern? Kann es den Axolotl schaden oder stressen?