Das ist meist ein Licht und Filterproblem sowie zuviel Nährstoffe. Also optimieren.
ja sind sie. Sie wirken wie ein Nervengift und geben auch Giftstoffe ins Wasser ab.
... deshalb, gründlichste Optimierung insgesamt vom Becken wenn Blaualgen auftauchen, denn, es genügt nicht EIN Problem zu beseitigen und später unbedingt dranbleiben:
Text von Sonntag aus dem Thema "Blaualgen-Plage"
Man kann sich eigentlich nie sicher sein, keine Cyanobakterien im Becken zu haben. Finden sie keine für sich guten Bedingungen vor, passiert nichts weiter und sie verhalten sich ruhig und bleiben unsichtbar: )
Stimmt aber einiges nicht, z.B. Nährstoffüberfluß:
zu wenig Pflanzen oder zu langsam wachsende,
großzügige Fütterung,
Überbesatz oder grenzmäßig mit anderen Belastungen zusammen....,
ungünstige Wasserqualität durch zu selten durchgeführte Wasserwechsel können genau so Ursache sein wie eine zu hohe Filterleistung (Anstieg von Phosphatwerte), da die Cyanos keine besonderen Ansprüche haben.
Also eine ganze Brandbreite. Letztlich aber für eine stärkere Ausbreitung benötigen sie Licht ! das brauchen sie zur Nahrungsaufnahme, eben die Photosynthese. Da wissen wir doch gleich, warum Dunkelkuren (vorübergehend) effektiv sind. Und warum immer nach der Beleuchtungsstärke und Dauer gefragt wird bei Befall.
Vielseitige Möglichkeiten, die auch nicht alle zusammen auftreten. Fest steht, das Gleichgewicht im Becken dürfte gestört sein - durch unterschiedliche Ursachen, die auch nicht bei jedem gleich sein müssen.
Da heißt es auf Ursachenforschung zu gehen, wenn man nicht das ganze Aqua neu starten möchte. Damit weiß man dann nämlich immer noch nicht, warum sie aufgetreten sind. Man verfährt wieder wie vorher und irgendwann können sie sich wieder einstellen mit der Zeit - sie lauern dann lediglich auf eine günstige Gelegenheit bei der für sie alle Kriterien stimmen und wachsen erneut los - clevere Kerlchen eben
Wie ich gelesen habe, passiert das auch erfahrenen Aquarianern. Da die möglichen Ursachen oben schon genannt sind, wird eigentlich auch gleich damit aufgezeigt worauf man achten muß, bzw. ev. Änderungen vornehmen muß.
Auf jeden Fall würde ich bei jedem Auftreten direkt damit loslegen,
- als erstes die "Teppiche", wenn am Boden und seien sie noch so klein, regelmäßig absaugen,
- auch auf Scheiben achten und diese regelmäßig und oft reinigen, auch dort können sie sich etablieren wenn günstig genügend Licht dort hinfällt (zuviel Tageslicht oder sogar vorübergehend Sonneneinstrahlung)
- Gegenstände abwaschen/-schrubben, damit möglichst wenige Bakterien die Möglichkeit haben zur Vermehrung.
- Licht über dem Aqua ev. noch etwas einschränken in Zeit und Intensivität, je nach Beleuchtungsstärke.
- befallene Blätter entfernen, zu stark befallene Pflanzen würde ich ganz entfernen.
- unbedingt die Filterleistung auslitern um eine Überfilterung rechtzeitig zu erkennen ...
- einen größeren WW sofort vornehmen und anschließend dran bleiben, die Zyklen gegenüber vorher verkürzen.
- Mehr Pflanzen einbringen oder mickerige austauschen und wenn möglich moderater füttern für eine Zeit bei gesunden, erwachsenen Tieren - viel Futter, viel Kacker = viele Nährstoffe.
Von heute auf Morgen bringen solche Maßnahmen nicht die schnelle Lösung, das dauert schon ein wenig bis man einen anhaltenden Erfolg verzeichnen kann. Da brauchts auch etwas Geduld und Ausdauer.
Eine Dunkelkur ist gut und schön, die Cyanos gehen teils ein, Rest verhält sich ruhig, die Pflanzen sind hin und müssen erneuert werden
ändert man sonst nichts, werden sie wieder erscheinen früher oder später. In der Regel sind sie nicht komplett ausgeschaltet, sie warten auf die nächste günstige Gelegenheit
Fischlein, die so was fressen gibts wohl nicht - im Axobecken eh nicht einsetzbar bis auf die gewohnten "Haustiere" Aber Posthornschnecken sollen sich gerne an solchen Erscheinungen laben hab ich mal gelesen. Allerdings mögen die Axos diese ja auch, fragt sich wer schneller ist, die Posthörnchen oder die gefräßigen Axos falls moderater gefüttert wird
Wohl eher ein Teufelskreislauf...
Aber ich denke aus allem kann man für sich was mitnehem, überdenken und ev. einiges ändern bei Befall.
Je schneller man reagiert, je größer ist die Chance, sie zu besiegen