Massives Algenproblem im Aquarium

  • Hi Leute!

    Wie man auf den Bildern sehen kann, habe ich leider ein massives Algenproblem und das schon so ziemlich seit Anfang an. Es wurde jetzt mit der Zeit immer mehr und immer schlimmer (z.t seit Neustem auch schwarze Beläge). Ich habe leider keine Idee wie ich die richtig und effektiv bekämpfen kann. Wasserwechsel mache ich alle 2-3 Wochen, dabei entferne ich auch so gut es geht alle Algen und danach sieht das Becken für 1-2 Tage gut aus, aber länger leider nicht. Beleuchtet ist das Becken ca.6 Stunden. Ich habe mir überlegt, mir Tiere (z.B. Amanogarnelen) zu holen, die das dann fressen aber ich kann mir kaum vorstellen dass das funktioniert. Hat da einer Erfahrung mit? Den Tieren geht es soweit ganz gut. Haben sogar gestern das erste Mal Eier gelegt! Besatz ist ein Copper und ein Weißling in 160L. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben!

    VG



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  • Viele schnellwachsende Pflanzen einsetzen. Die nehmen den Algen die Nährstoffe weg.


    Magst Du mal Deine Wasserwerte schreiben?

    Ich liebe das Meer wie meine Seele, denn das Meer ist meine Seele. ~ Heinrich Heine

  • Ok, danke euch schonmal! Pflanzen werde ich mir dann noch welche anschaffen. Für die Wasserwerte hatte ich leider nur Streifentests da... Ich hoffe das geht trotzdem einigermaßen:

    NO3: ca. 100 mg/l

    NO2: ca. 0 mg/l

    CI2: 0 mg/l

    GH°d: >21; >375

    pH: 6,8

    KH°d: Kann ich nicht identifizieren

    VG

  • Mal abgesehen davon, dass die Teststäbchen eher Ratestäbchen sind, solltest Du den NO3-Wert schnellstens mit einem Tröpfchentest nachmessen.


    Ab 50 mg/l wirds für Axolotl kritisch.

    LG Nicole

    Ein Tier zu retten verändert nicht Welt,
    aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier!

  • Bei NO3 muss ich mich vertan haben.... Ich habe gerade erneut einen Test gemacht und da kam ca 25 raus. Aber ich kann trotzdem Mal einen Tropfentest machen

  • NO3 bei 25 ist ok. :)


    Um künftig genauere Werte zu bekommen, dennoch besser mit Tröpfchentests messen.

    LG Nicole

    Ein Tier zu retten verändert nicht Welt,
    aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier!

  • ... wurde bereits erwähnt, absoluter Pflanzenmangel :)

    Gerade in neuen Becken braucht man viele Pflanzen um die Nährstoffe zu verbrauchen, die anfallen, weil sie noch nicht so gut verwertet werden, in diesem Fall "können" da genügend Pflanzen fehlen.


    Als ganz schnelle Hilfe: setze doch zwischen die neuen Pflanzen auch große Einblatt-Pflanzen zusätzlich.

    Pflanzen wachsen leider sehr langsam, so hast Du was zur Überbrückung und die Tiere auch gleich mehr Sichtschutz untereinander. Gerade jetzt im Winter, je nachdem wo das Becken steht - Bei jedem Wasserwechsel, bekommen sie im Winter eine kalte Dusche, das gefällt empfindlichen Pflanzen gar nicht. So muß man austesten mit der Zeit, welche Pflanze im jeweiligen Becken sich am besten etablieren. Neue Pflanzen müssen sich erst einmal akklimatisieren, sie werden zumeist über Wasser aufgezogen und kommen erst beim Händler unter Wasser. So sehen sie immer schön und gesund aus. Eine kurze Zeit ändert sich auch nichts daran, es kann sogar sein, daß Pflanzendünger zugegeben wird um sie "bei Laune" zu halten :) Man sollte auch nicht nur danach gehen, welche einem am besten gefallen, wichtig ist, daß sie als Kaltwasserpflanzen deklariert sind und somit die niedrigen Temperatur auch aushalten. Nicht jede Pflanze geht in jedem Becken gleich, auch wenn die Temperaturen stimmen. Was bei dem einen wuchert wie verrückt, geht beim anderen gar nicht. Kann man zumeist nicht erklären, ist aber so. Oft werfen neue Pflanzen auch die Blätter ab nach und nach und geben den Anschein, daß sie "tot" sind. Läßt man sie aber eine Weile stehen, können kahle Stängel, wenn welche zurückbleiben, z.B. bei klein blättrigen Pflanzen, noch mal ausschlagen. Diese neuen Blätter sind dann aber in der Regel auch kleiner, sie müssen ja mit weniger Nahrung auskommen, da nicht gedüngt werden kann/darf - und das in keinster Weise, nur die Lotl-Bomben und übliche Pflanzenreste die anfallen und sich "auflösen", tragen dazu bei. Also: ein Becken nicht akribisch rein halten, es darf durchaus mal etwas Mulm oder Pflanzenreste herumliegen - sollte nur ein gewisses Maß nicht übersteigen. Die angesiedelten Bakterien wollen ja auch was zu tun haben und sollen sich vermehren, damit wir letztlich irgendwann ein ausgewogenes, stabiles Becken am laufen haben, da zählt vieles dazu.

  • Moin Jaspar,

    Du hast die 2 schönsten Hobbys der Welt, Musik ( Notenständer spiegelt sich im Aquarium) und Axolotls.

    Neben den zu wenigen Pflanzen, worauf ja auch viele hingewiesen haben, kann es manchmal auch ein Standort Problem sein. Eventuell steht Dein Aquarium ungünstig,

    sodass zuviel Tageslicht ins Aquarium fällt. Das heißt nun nicht, dass Aquarien total dunkel stehen müssen, manchmal kann man die Seiten zum Beispiel durch Pflanzen

    abschatten, zB.Efeutute ,diese kann dann auch ins Becken ranken lassen, darüber freuen sich dann auch die Axolotls. Bei Topfpflanzen wie Einblatt oder Efeutute immer den Blattglanund jegliche Erde entfernen.

    Liebe Grüße

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